Title: | Ms-140: Grosses Format, p.39v - Diplomatic transcription [Draft] [Currently not available:] |
Author: | Ludwig Wittgenstein |
Editor: | Edited by Organization: Wittgenstein Archives at the University of Bergen (WAB). Editors: Alois Pichler, WAB (text and facsimile) |
Funders & Partners: | Trinity College, Cambridge; Oxford University Press, Oxford; Uni Research, Bergen; University of Bergen, Bergen; L. Meltzers Høyskolefond, Bergen; COST Action A32, Brussels; eContent+ DISCOVERY, Luxembourg; ICT PSP DM2E, Brussels |
Transcription: | Masahiro Oku, Peter Cripps, Alois Pichler (transcription in MECS-WIT markup: 1992, 1993, 1994, 1995, 1996) |
Alois Pichler (2001-: coordination and editorial guidelines; amendments; conversion from MECS-WIT to XML-TEI; XML-TEI markup) | |
Claus Huitfeldt, Kjersti Bjørnestad Berg, Sindre Sørensen, MLCD project (2001: parser for conversion from MECS to XML) | |
Vemund Olstad, Øyvind L. Gjesdal (2002-: stylesheets) | |
Tone Merete Bruvik, Øyvind L. Gjesdal (2006-: XML-TEI validation) | |
Heinz Wilhelm Krüger, Deirdre C. P. Smith (2006-: amendments; XML-TEI markup) |
Rights: | Copyright holders: The Master and Fellows of Trinity College, Cambridge; University of Bergen, Bergen. Released under the Creative Commons General Public License Attribution, Non-Commercial, Share-Alike version 3 (CCPL BY-NC-SA). |
<§1>
Augustinus
beschreibt, wie der ein Mensch die Sprache lernt, so: Pensabam memoria: <…> cum ipsi appellabant rem aliquam et cum secundum eam vocem corpus ad aliquid movebant, videbam et tenebam hoc ab eis vocari rem illam, quod sonabant, cum eam vellent ostendere. … ita verba in variis sententiis locis suis posita, et crebro audita quarum rerum signa essent pa<u>latim colligebam measque iam voluntates edomito in eis signis ore per haec enutiabam. Wir erhalten hier folgendes dieses Bild der Sprache: [i|I]hre Die Wörter benennen Dinge Gegenstände, die Sätze sind Zusammenstellungen Verbindungen solcher dieser Benennungenvon Gegenständen. <.> Hier haben wir das Das ist das Bild dem der Begriff die Idee der Bedeutung seine überragende Rolle in der Philosophie verdankt. Denn die Worte die haben Bedeutung<en> & die ihre Bedeutungen sind die Gegenstände Dingedie die Worte benennen. <.> //Das Dies ist das Bild in der die unsere Idee der Bedeutung des Wortes als des Fundaments der Sprache wurzelt.// [Das ist das Bild in|Hier haben wir das Bild] ist das, in welchem unsere die Idee der von der Bedeu tung der Wörter wurzelt, als des Fundaments des sprachlichen Ausdrucks ihre Wurzeln hat. Denn die Gegenstände sind die Bedeutung der die Wörter haben Bedeutungen & die Bedeutung ˇdes Wortes ist der Gegenstand für welchen das Wort es steht. Hier ist das Bild, in welchem die Idee von der der ‘Bedeu- tung der Wörter’ ihre Wurzeln hat. Denn die Wörter haben Bedeutung, & die Bedeutung des Wortes ist der Gegenstand, für den welchen das Wort steht. Von einem Unterschied der Wortarten redet spricht Augus- tinus nicht[;|.] & ich glaube er denkt vorerst also wohl zuerst an Hauptwörter wie Baum, Tisch, Brot & an die Eigennamen der Personen & in weiterer Folge erst an die andere Wörter der Sprache. Bei seiner jener Beschreibung Wir denken bei seiner Beschreibung schweben uns vor allemc an erster Stelle Hauptwörter Wörter vor wie Tisch Baum Brot & die Eigenn. von Personen Menschen; die andern übrigen Wortarten stehen noch im Hintergrund an die andere Wortarten denken wir erst in zweiter Linie. …die anderen übrigen Wortarten schließen sich diesen nach hinten zu an an diese gegen den Hintergrund . |
<§2>
Denken wir uns diese Stelle Dir ˇaber diese
Verwendung der Sprache: vor<:> |