Title:  Ms-153b (WL) - Normalized transcription [Draft]
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Author:  Ludwig Wittgenstein
Editor:   Edited by
Organization: Wittgenstein Archives at the University of Bergen (WAB). Editors: Alois Pichler, WAB (text and facsimile)
Funders & Partners:   Trinity College, Cambridge; Oxford University Press, Oxford; Uni Research, Bergen; University of Bergen, Bergen; L. Meltzers Høyskolefond, Bergen; COST Action A32, Brussels; eContent+ DISCOVERY, Luxembourg; ICT PSP DM2E, Brussels
Transcription: Yngve Simmenes, Heinz Wilhelm Krüger (transcription in MECS-WIT markup: 1998, 1999)
Alois Pichler (2001-: coordination and editorial guidelines; amendments; conversion from MECS-WIT to XML-TEI; XML-TEI markup)
Claus Huitfeldt, Kjersti Bjørnestad Berg, Sindre Sørensen, MLCD project (2001: parser for conversion from MECS to XML)
Vemund Olstad, Øyvind L. Gjesdal (2002-: stylesheets)
Tone Merete Bruvik, Øyvind L. Gjesdal (2006-: XML-TEI validation)
Heinz Wilhelm Krüger, Deirdre C. P. Smith (2006-: amendments; XML-TEI markup)
Alexander Berg (2014: proofreading)
Rights:  Copyright holders: The Master and Fellows of Trinity College, Cambridge; University of Bergen, Bergen. Released under the Creative Commons General Public License Attribution, Non-Commercial, Share-Alike version 3 (CCPL BY-NC-SA).
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denn die Tabelle -zwingt mich nicht- ihn zu machen.- Ich mache ihn bei- jeder Anwendung -immer von neuem. - Er ist nicht quasi- ein für alle mal -in der Tabelle für -mich gemacht. - (Die Tabelle verleitet -mich höchstens -ihn so zu machen). -

Und also richte -ich mich doch unmittelbar nach- dem sekundären -Zeichen wenn ich in -der Tabelle von- diesem sekundären Zeichen- gerade dorthin gehe.

 
     
Nun könnte man freilich -die Tabelle durch die -ersten Anwendungen -der sekundären Zeichen -ersetzen & man hätte -sich in Zukunft nach -diesen ersten Anwendung -zu richten. Und das -geschieht bis zu einem -
gewissen Grade denn- wir erinnern uns vielleicht -daran den Buchstaben- a immer so gelesen -zu haben.

 
     
Die Worte sind beliebig aus ihnen geht -nicht hervor welche -Farbe sie meinen. Aber -so ist die Anwendung -der Tabelleso ist die Anwendung -der Tabelle || auch die Anwendung der Tabelle ist beliebig. Aus ihr -geht auch nicht hervor -wie sie verwendet wird.
     Hat es also wirklich -nichts mit der Willkürlichkeit der Wörter -auf sich? Ist das -alles Unsinn? Nein.

Die Tabelle hat- auf uns tatsächlich eine bestimmte -Wirkung. (Es ist gleichgültig ob ich sage die Tabelle -oder die hinweisende- Erklärung denn diese -beiden sind Eins.)
Und wo sie nötig ist -können wir von primären -& sekundären Zeichen- sprechen.

 
     
Welcher Art ist denn -meine Aussage über -die Tabelle „daß -sie mich nicht zwingt -sie so & so zu gebrauchen”. Und „daß die -Anwendung durch -
die Regel (oder- Tabelle) nicht antizipiert wirdwird || ist”?

 
     
Woher nimmt diese Betrachtung ihre Wichtigkeit? da sie doch -nur alles Interessante -zu zerstören scheint? – -
 
     
| The foundations we -mean pervade rather -than underlie mathematics & the sciences.- (siehe Augustinus et -cum effunderis super -nos, non tu iaces, -sed erigis nos.) |-


 
     


| Grillparzer: „Wie leicht -bewegt man sich im -Großen & im Fernen,- wie schwer faßt sich, -was nah & einzeln an ….”|-

 
     
| Woher nimmt die Betrachtung ihre Wichtigkeit die uns darauf- aufmerksam macht -daß man eine Tabelle -auf mehr als eine Weise- brauchen kann, daß -man sich eine Tabelle -als Anleitung zum -Gebrauch einer Tabelle- denkendenken || konstruieren kann, daß -man einen Pfeil auch -als Zeigen der Richtung -
von der Spitze zum Schwanzende auffassen kann,- daß ich eine Vorlage auf- mancherlei Weise als -Vorlage benützen -kann?

 
     
So ist also an der -Bemerkung daß -es in jeder Sprache -primäre Zeichen geben- muß die die Wörter -definieren das, daß -man eine Tabelle -aufstellen kann -auf deren beiden Seiten -einerseits die Wörter anderseits Exempel ihrer- Anwendung stehen. - Und das ist -
wahr, soweit sich - Exempel der Anwendung der Worte zum -figurieren in einer Tabelle -eignen denn die Tabelle -ist dann ja weiter -nichts als ein besonderer Fall der Anwendung der -Wörter vergl. .

 
     
Der Irrtum von den -primären Zeichen gehört -zu denen die die Philosophie wie eine Art Physik -behandeln indem sie -einfachen Gesetzen nachspüren wollen. Prinzipien- im Sinne Newtons.-

 
     


Verifying by inspection”- ist ein gänzlich irreführender Ausdruck. Er -sagt nämlich daß -zuerst ein Vorgang geschieht die Inspektion -& die wäre mit dem -Schauen durch ein- Mikroskop vergleichbar -oder mit dem Vorgang -des Umwendens des -Kopfes um etwas zu -sehen. Und daß dann -das Sehen notwendig erfolge. Man könnte -vom ,sehen durch -umwenden’ oder sehen durch schauen reden. Aber -dann ist eben das Umwenden
(oder schauen) ein dem Sehen -externer Vorgang der -uns (daher) nur praktisch interessiert. - Was man meintmeint || sagen möchte ist -,sehen durch sehen’ aber -das heißt nichts.

 
     
There is an infinity -of things which you -must notice about -the use of the simplest word. The grammar- of every word is enormously complicated- & therefore enormously difficult to overlook -& it is just that you -must try to do.


 
     
Methods of projection -for colours & shapes.
 
     
Die Sprache hat -für Alle die gleichen -Fallen bereit, das -gleiche ungeheure Netz schon -angelegter Irrwege. - Und so sehen wir also -Einen nach dem Andern -die gleichen Wege gehn -& wissen schon wo -er jetzt abbiegen wird, -wo er geradeaus -fortgehen wird ohne -die Abzweigung zu- bemerken etc. etc.
     Ich sollte also -
an allen den Stellen -an denen Irrwege -angelegt sind -WegweiserWegweiser || Tafeln aufstellen- die über die gefährlichen Punkte hinweg- helfen.

 
     
| Es ist hier natürlich -die Regel eine andere als -im ersten Fall & wenn -sie nachgesehen wird -so ist dadurch auch -die Spielhandlung eine- andere. Wie ist es aber,- wenn sie nicht nachgesehen wird? Dann -lautet etwa der Befehl „bring mir eine rote- Blume” worin statt -
des Wortes ,rot’,rot’ || ,rotes’ ein grünes Täfelchen steht & -der Befehl wird ausgeführt genau so als- ob das Wort ,rot’ oder -ein rotes Täfelchen da- stünde. Es ist nun die- Frage: Wenn sich diese -Regel ihrem -Wesen nach nur auf- die Farben blau, rot, -grün, gelb bezieht ist -sie dann nicht identisch mit der welche -das grüne Zeichen als -Wort für ,rot’ u.u. und das blaue -Zeichen als Wort für ,gelb’ -u.u. festsetzt? Denn -eine Allgemeinheit, die -ihrem logischen Wesen nach -
durch ein logisches Produkt ersetzt werden kanndurch ein logisches Produkt ersetzt werden kann || äquivalent ist einem logischen Produkt ist nichts- andres als dieses logische -Produkt. (Denn man -kann nicht sagen: hier -ist das grüne Zeichnen- nun hole mir ein -Ding von der komplementären Farbe, waswas || welche -immer sie sein mag. - D.h. „die Komplementärfarbe von rot” ist keine -Beschreibung von grün.) - Die Bestimmung -die komplementäre Farbe -als Bedeutung des -Täfelchens zu nehmen -ist dann wie ein Querstrich in einer Tabelle
ein Querstrich
in der Grammatik der Farben ausgeführtausgeführt || gezogen. Hier- ist also das grüne -Täfelchen doch nur- ein Wort. Anders -wäre es aber wenn die -Regel hieße das Täfelchen bedeutet immer -einen etwas dunkleren Ton -als der reine ist. Man -muß nur wieder auf -den verschiedenen Sinn -der Farb- & der Gestaltprojektion achten (und -bei der letzten wieder der - Abbildung im visuellen -Raum & der Übertragung -mit Meßinstrumenten). - Es ist natürlich das -Kopieren der Farbe -
wenn die Vorschrift -ist einen etwas dunkleren Ton als den -gegebenen zu malen -von einer anderen -Artvon einer anderen -Art || Kopieren in einem andern Sinne des -Worts als das Kopieren - im Sinne des -Hervorbringens des -gleichen Farbtons- (während das Kopieren mit -Zirkel & Lineal -einer Figur im selben -Sinne Kopieren ist ob -ich die Figur in natürlicher -Größe kopiere oder -im Maßstab 4 : 2 etc. durch -Parallelprojektion oder- Zentralprojektion vergl. -die Metrik der -Farbtöne. Wenn -
ich also darauf -Rücksicht nehme -so kann ich mit dem- veränderten Sinn des -Worts „Muster” das -hellere Täfelchen zum -Muster des dunkleren -Gegenstandes nehmen. - Die Frage bleibtbleibt || wird also: -wie kann ich das Zeichen -das als Wort gebraucht -wird von dem unterscheiden -dasdas || welches als Muster gebraucht -wird. | (Der Satz ist ein Muster -das Wort ist kein Muster. - Denke auch daran wie Du eine -Landkarte durch gehen kopieren kannst & zwar Karte & -Legende, und ob dazu noch -etwas anderes nötig ist, -
das sich gar nicht ausdrücken läßt.)| - Die ursprüngliche Frage -war: könnten wir nicht- bei der hinweisenden -Erklärung von ,rot’- ebensogut auf ein -grünes wie auf ein -rotes Täfelchen zeigen; - -denn wenn diese Definition nur ein Zeichen- durch ein anderes ersetzt -so sollte dies doch -gleich sein. – Soweit -die Erklärung nur -ein Wort für ein anderes -setzt ist es auch gleich. - Bringt aber die Erklärung -das Wort mit einem -
Zeichen zusammen das -anders gebraucht -wird (als Muster) -so ist es nun nicht- unwesentlich mit -welchem Täfelchen das -Zeichen verbunden wird. - „Aber dann gibt es -also willkürliche -& nicht willkürliche -Zeichen?” – Auch der -Gebrauch der Worte -ist ja nicht willkürlich insofern als wenn -einmal | = 0 + – = x -festgesetzt ist jetzt -die Übersetzung von - | – – || ebensowenig willkürlich ist wie das Kopieren einer Farbe.-

 
     
Folgt nun aber daraus -nicht daß die Definition die Wort mit -Wort (auch wenn dieses -ein färbiges Täfelchen ist) -von anderer Art, in- einem andern Sinne -Definition ist als die -welche das Wort mit -einem Muster verbindet. - Freilich erlaubt mir -auch diese Definition -das eine Zeichen an Stelle -des andern zu setzen -das Muster an Stelle -des Wortes. Aber die -weitere Benützung -des Zeichens ist ja - ganz anders. - Also ist wohl nicht -
das Wort ,Definition’ - hier in verschiedener Bedeutung gebraucht, sondern das Wort ,Zeichen’. - Das Wort ,rot’ könnte -in verschiedenen Sprachen verschiedene Farbe -bedeuten aber das -rote Täfelchen - kann nicht in verschiedene Farben kopiert werden & selbst wenn z.B. -die geometrische Figur durch verschiedene Projektionsmethoden projiziert -werden kann so kann -man das wieder nicht -von einem Wort etwa -dem Wort „Kreis” sagen.
      -
Words are not -patterns but patterns- are made out of words.


     Wir können allerdings -sagen d.h. es entspricht dem ganz der Sprachgebrauch daß wir uns - durch Zeichen verständigen ob wir -Wörter oder Muster gebrauchen aber das -Muster ist kein Wort -& das Spiel sich nach -Worten (zu) richten ein -anderes als das sich -nach Mustern oder -einem Muster zu richten. - Wörter sind der Sprache -nicht wesentlich.
     Die Frage war ursprünglich: muß ein rotes-
Täfelchen ,rot’ vertreten oder macht -dies nur den Übergang für uns leicht -wie es leichter ist -sich in einer Tabelle -zurechtzufinden die -nach dem Schema
angeordnet ist -statt nach einem -komplizierteren. Und -es ist klar daß ein -grünes Täfelchen das -Wort ,rot’ so gut -vertreten kann als -ein blaues. Auch daß -ein grünes nicht in dem -Sinn als Muster eines -roten Farbtons dienen -kann wie ein Täfelchen -
von diesem Farbton. - Es fragt sich nun:- Wenn es sich nur -um die Bezeichnung -der Farben rot, blau,- grün, gelb handelt, -ist dann das rote -Täfelchen in einem andern Verhältnis zu -,rot’ als zu ,grün’ -etc.? D.h. kommt in -diesem Fall das Täfelchen als Muster überhaupt in Betracht oder -nur als Wort so daß -es dann gleichgültig -ist welches Täfelchen -rot bezeichnet? Ja, -aber wir müssen doch -einen Weg haben die -
Bedeutung die ,rot’ -wirklich hat im Gegensatz zu einer andern- festzulegen. – Eins ist -klar: Wenn die -Täfelchen nicht als -Muster fungieren (& -tun sie es so ist ohnehin alles klar) so ist -kein Grund warum -ich das Wort ,rot’- eher einer Farbe als -einer Form oder einem -Klang zuordnen -soll & das heißt:- Wenn die Täfelchen -nicht als Muster -irgendwelcher Art -fungieren so fungieren sie einfach als -
Worte. Wenn ein grünes -Täfelchen rot -bezeichnen kann,- dann nicht anders -als das doppelt geschriebene c auf der Violine. - Aber man hat ein -Gefühl als wäre das -nicht so als gäbe -es hier eine Projektionsmethode (nur nicht -eine so bequeme wie -die die rot in rot projiziert) die rot in -grün projiziert. Wenn -das aber so wärewäre || ist, so -müßten wir wissen -was diese Projektionsmethode mit einem- andern Argument ergibt.
Nun da denken -wir natürlich an die -Regel eine Farbe durch -ihre Komplementärfarbe zu ersetzen.

 
     
      Meine Frage war -aber eigentlich die:- Kommt das Kopieren- überhaupt in Betracht -wenn Worte definiert -werden? D.h. muß -nicht alles wodurch -ein Wort definiert wird-wird- || [ist] eo ipso ein Wort sein -als Wort wirken auch wenn -es eine färbige Tafel ist -& daher auch anders- funktionieren könnte -nämlich als Muster? - Ist es also nicht -
so daß die Farbmuster -so bald sie Wörter- definieren nur Wörter -sind? – Aber es ist -doch klar daß wir -im Musterkatalog -sehr wohl von den -Nummern (dem Namen) -auf das Muster übergehen & dieses -dann auch als Muster -benützen können, wenn -es auch wahr ist daß -wir es nicht als Muster -benützen müssen sondern auch als Wort (zwei -verschiedene Spiele). - Wenn aber die Anzahl -der Muster vom vornherein beschränkt-
ist, – ist dann PlatzPlatz || Raum -für das Kopieren? - Nun ich kann doch- jedenfalls auch -dann die Farbe -des Zeichens kopieren. - Es kommt mir -aber z.B. gar nicht -auf den genauen Ton -an sondern nur -darauf an ob es ein -Ton von rot blau gelb- oder grün ist. -Ich kann aber auch -so kopieren daß -nur die Nachbarschaft der betreffenden primären- Farbe gewahrt wird-wird- || bleibt. – Wenn -also mein Zeichensystem
nur aus den Wörtern- rot blau grün gelb -& vier entsprechenden -Farbtäfelchen besteht - ist eine Erklärung -(Tabelle) die das rote -Täfelchen mit dem Wort- ,blau’ verbindet - auf gleicher Stufe- wie eine die es -mit ,rot’ verbindet? - Wenn ich festsetze -das blaue Täfelchen solle- rot bedeuten u.s.w. im Kreis- so folgt daß das rote -gelb, das gelbe grün & -das grüne blau bedeutet -& das ist ein ähnlicher- Fall wie der der Bezeichnung durch die-
Komplementärfarbe. - Es ist klar daß -ich mit Hilfe einer -solchen Regel vor -jeder Anwendung -eine Tabelle konstruieren könnte -indem ich erst ,rot’- mit dem blauen Täfelchen -& darauf dieses mit- dem roten verbände -etc.. Und das heißt -doch daß die eine Bezeichnung genau so -gut ist wie die andere & in diesem grammatischen System -die gleiche Bezeichnungsweise ist. Ich -habe durch die-
Angabe das rote Täfelchen- solle blau bezeichnen -& so weiter im Kreise -tatsächlich eine Projektionsmethode -bestimmt die sich auf- die interne Beziehungen der Farben stützt -(wie die Darstellung- durch Komplementärfarben) Durch die Angabe dieser Projektionsmethode wird die- Bezeichnung von rot- mittels des blauen Täfelchens- gleichwertig der mit -den roten Täfelchen. Aber -nur durch diese Angabe. - Das grüne Täfelchen -kann also zum -
Muster für rot werden -im System der Komplementärfarben. - Es entspreche dem -das Muster der -Ausführung wie- das photographische Negativ -dem Positiv. Denken -wir uns ein photographisches -grün rotes Negativ -etc. etc. etc. etc.. -

 
     
Das Charakteristische -an diesen Projektionsmethoden ist daß -sie in eine Tabelle- münden, was die räumlichen nicht tun. - Daher sind sie eben -
dieser Tabelle gleichwertig. Insofern -ist also die Bezeichnung von rot -durch das rote -Täfelchen nur eine Bequemlichkeit. Nicht aber -wenn es sich um -das genaue kopieren -des Farbtons handelt. Denn da gibt -es keine Projektionsweise aus einer Farbe in die andere. - Soweit die Farben -mit einander in -internen Beziehungen stehen soweit- kann man auch -von einer natürlich -
auf die andere- übergehen d.h. einen -Übergang in der Farbe selber machen -ohne etwa einem -bestimmten Farbenkreis zu benützen. - (Die Möglichkeiten -zeigen sich deutlich- im Farbenoktaeder.)

 
     
Wird denn eine Wort -eigentlich als Wort -gebraucht wenn -ich es -nur in Verbindung -mit einer Tabelle -gebrauche die -den Übergang zu -Mustern macht? -
Ist es also nicht -falsch zu sagen -ein Satz sei ein -Bild wenn ich -doch nur ein Bild- nach ihm -& der Tabelle zusammenstelle? Aber so -ist also doch der -Satz & die Tabelle -zusammen ein Bild -also zwar nicht -a d b c b allein aber dieses- Zeichen zusammen -mit
Aber es ist offenbar daß -auch a d b c b -ein Bild
von ↑←↓→↓ -genannt werden- kann. Ja aber ist -nicht doch das Zeichen- a d b c b ein willkürlicheres -Bild von ↑←↓→↓ als- dieses Zeichen von der Ausführung der Bewegung? Etwas -ist auch an dieser Übertragung willkürlich (die- Projektionsmethode) & wie -sollte ich bestimmen was -willkürlicher ist.

 
     
„Stell Deinen Fuß -auf ellenhohe Socken, -Du bleibst doch immer -was Du bist.”




 
     
Das Wort inin || zwischen Anführungszeichen ist ein Muster.
 
     
„I see that p -is the case”
„I know that p is -the case”
Does seeing depend on -one of the senses?
The subject in visual- space.

 
     
Die Schwierigkeit -die uns das Sprechen- über den Gesichtsraum -ohne Subjekt macht- & über meine & seine- Zahnschmerzen ist -die die Sprache einzurenken daß sie richtig -
in den Tatsachen sitzt.

 
     
Wenn mir Herr N -vorgestellt wird weiß- ich jetzt etwas über -ihn nämlich wie er -ausschaut etc. oder verstehe ich jetzt den Namen -,N’? D.h. war die Vorstellung ein Satz über N- oder eine Definition von- ,N’?
 
     
Grund & Ursache.
 
     
So verbinde ich ein (neues) -Zeichen mit ihm (eine andere Art -
Pfeil, wie wenn ich zur Erklärung des Fleckes o x daneben- einen Pfeil setzte .

 
     
Don't say this is no -explanation: This -is what we call- an explanation.
 
     
Es scheint aber als -sagten wir etwas -anderes oder täten -etwas anderes als -ein Zeichen durch ein anderes zu ersetzen. Es ist -als sagten wir nun -etwas über -den Pfeil was seine Richtung bestimmt die früher nicht bestimmt war. -
Wie wenn ich zuerst -sage „er hatte einen -Hut auf” & dann -erst die Farbe angebe.- Als wäre durch -den Pfeil allein noch -eine sichtbare Lücke- gelassen die ich jetzt -(also ein für allemal)- ausfülle.

 
     


– so gebe ich eine Definition während es scheint- als hätte ich sozusagen -die Angabe des Pfeiles -ergänzt. Ich habe den -Pfeil durch ein neues -Zeichen ersetzt daß wir -statt des Pfeiles gebrauchen können. – Gebrauchen-
können. – Während es -scheint als wäre der- Pfeil selbst wesentlich unvollkommen, ergänzungsbedürftig & als hätte -ich ihm nun die nötige -Ergänzung gegeben: -Wie man eine Beschreibung eines Gegenstandes -als unvollkommen -erkennt & vervollständigtvervollständigt || vervollständigen kann. Als hätte -der Pfeil die Beschreibung angefangen & -wir sie durch den Satz -vollendet.

 
     
Was Edington über- die ,Richtung der -
Zeit’ & den Entropiesatz sagt läuft darauf hinaus, -daß die Zeit ihre -Richtung umkehren würde, wenn die -Menschen eines schönen -Tages anfingen rückwärts zu gehen. Wenn- man will kann man -das freilich so nennen; -man muß dann nur- darüber klar sein daß man- damit nichts anderes -sagt als daß die Menschen ihre Gehrichtung -geändert haben.

 
     
Untersuchen wir diedie || unsere Sprache- auf ihre Regeln hin.

 
     
Finden wir irgendwo -keine (festen) Regeln, nun- so ist das das Resultat.
 
     
Wie findet man denn -die Regel eines Spiels- bei einem fremden Volk?
 
     
Einer teilt die Menschen -ein in Käufer & Verkäufer- & vergißt, daß Käufer -auch Verkäufer sind. - Wenn ich ihn daran erinnere, wird seine Grammatik- geändert?
 
     
Wenn ich sagte „ich -sah einen Sessel”- so widerspricht dem -
(in einem gewissen Sinn -gebraucht) nicht der- Satz ,es war keiner da’. - Denn den ersten Satz -würde ich auch in der -Beschreibung eines -Traums verwenden -& niemand würde mir- dann mit den Worten -des zweiten widersprechen. - Aber die Beschreibung des Traums -mit jenen Worten wirft- auch ein Licht auf -den Sinn der Worte -„ich sah”.

 
     
Die meisten Menschen- wenn sie eine philosophische Untersuchung-
anstellen sollen benehmen- sich wie-benehmen- sich wie- || sindsind || machen es wie - Einer der äußerst nervös - einen Gegenstand in einer Lade sucht. - Er wirft Papiere aus -der Lade heraus – das- Gesuchte mag unter- ihnen sein – blättert- hastig & ungenau unter -den übrigen. Wirft wieder- die ersten zurück- & andere herausandere heraus || bringt sie mit den andern durcheinander, u.s.w.. - Man kann diesem dann -nur sagen: Halt, wenn -Du so suchst kann- ich Dir -nicht suchen helfen. Erst mußt -Du anfangen in vollkommener
Ruhe & methodisch eins nach dem -andern zu untersuchen -dann bin ich auch bereit Dir suchen zu helfen -Dir suchen zu helfen - || mit Dir zu suchen & -mich auch in meiner Methode nach Dir- zu richten.

 
     
„Das Stück war für Dich -gemeint”; wie äußert -sich das, was ist die -Verifikation dieses Satzes -dann werden wir wissen -was er sagt.
 
     
Die philosophisch -wichtigsten Aspekte -der Dingeder Dinge || der Sprache -
sind durch ihre Einfachkeit & Alltäglichkeit -verborgen.
     Man kann es nicht -bemerken weil man es -immer offen vor Augen hat.

 
     
(Das eigentliche Verdienst eines Kopernikus oder Darwin etc.- war nicht die Entdeckung einer wahren- Theorie sondern eines fruchtbaren Aspekts.)
c a b b d
<…>

 
     
Der Übergang von- der Rechnung über -Pflaumen zu einer -Handlung mit den- Pflaumen & vom Wort- Pflaume zum Ding.
 
     


Die Definition & die Namengebung ordnet einer- Sache ein Zeichen bei (-im ersten Fall einem- Zeichen). – Aber ein Name- wird dem Ding gegeben, daß -ich von ihm sprechen kann. – - Das klingt als wäre der- Name wie ein Fernglas &- der obige Satz analog dem: -Ein Fernglas wird mir- gegeben daß ich ihn sehen- kann. Aber das
,von ihm reden’ besteht -nun darin daß zuerst -gesagt wurde er↑ heißt -,N’ & dann der Name- ,N’ in der Sprache gebraucht -wird & beim Übergang -von der Sprache zu Handlungen etc.. – Immerhin -ist von N reden verschieden von einer Operation -die ich mit N vornehme. - Ja auch verschieden -davon, mit einem Gegenstand zu operieren der -N vertritt für den aber -auch N gebraucht werden könnte. – Wenn ich -nun aber z.B. sehen möchte, an welcher Stelle -der Wand sich ein bestimmtes -
Bild am besten machen -würde & ich verschiebe -zu diesem Zweck ein anderes- etwa gleich großes Stück -Papier. Kann ich nicht- sagen ich rede hier von -dem Bild, meine das- Bild, & das Papier bedeute das Bild? Ist das -nicht der Typus jeder Überlegung?
     Ich kann gewiß auch -das sagen daß ich mich -beim Einsetzen -nach der (according to) Definition -nach dem Zeichen richte- & dasselbe wenn ich -einen Befehl befolge. - (Wenn ich einen Befehl in -
Übereinstimmung mit Worterklärungen befolge.) - „Wenn ich zur Abkürzung setze -Moore ≝ M so ist -nur ,M’ der Name desselben Gegenstandes wie ,Moore’ -aber nicht der Name des -Namens „Moore”. Die Beiden haben einen Träger -aber der linke ist nicht -der Träger des rechten.”
Gut, – was, wenn ich aber- dem linken Zeichen jetzt -einen Namen gebe, – wie -kann der gebraucht- werden, & kann er- nicht gebraucht werden -wie ,M’? Geben wir ihm -den Namen ,A’. Wenn ich -dann also sage „zeige -
auf A” so heißt das -soviel wie „zeige auf- das Wort ,Moore’” oder -auch „zeige auf ,Moore’”. - Also ist A = „Moore”. - Also ist A nicht dasselbe -wie M. [Und dennoch -muß eine Ähnlichkeit -der beiden bestehen die ich- nur noch nicht sehe] - Ich kann ja auch, so -lächerlich das klingen- mag, definieren N = N- also N zum Stellvertreter -von N nehmen aber wird es- dadurch zu seinem eigenen -Namen? D.h. eigentlich: Ich -kann ein Ding statt- seines Stellvertreters setzen- & den Stellvertreter -
überflüssig machen; -kann ich aber auch -das Ding statt seines -Namens setzen & -dieses (dadurch) überflüssig machen? Kann -man also doch das -Zeichen N statt des -Zeichens ,N’ gebrauchen? - Ja, das ist möglich, aber -dann gebraucht man -das erste Zeichen in -einem andern Sinn als es -geschieht wenn man es- als Name für die Person -gebraucht; d.h. die Sätze -in denen das Zeichen- vorkommt hätten jetzt- ganz andere Konsequenzen. - (Ich kenne mich nicht -
aus. Und das ist die -Formulierung jedes -philosophischen Problems.) - Und zwar hauptsächlich nicht in der Rolle -die ein Stellvertreter in- einem Kalkül spielt. - Das ist doch eigentlich -kein Stellvertreter. Der -Stellvertreter einer Schachfigur ist eben die Schachfigur also nicht als -solcher Stellvertreter eines- bestimmten Stückchens- Holz. Er würde nur das- vertreten was willkürlich ist. Eher könnte man -sagen daß die eine Figur -jetzt in dasin das || ins Amt kommt -die früher ein anderes Amt -
hatte. Und die Definition- ist ja wie die Übergabe -eines Amtes von einem -Zeichen an ein anderes. - Dagegen haben der- Name & sein Träger -als solche nicht das -gleiche Amt. Das Amt -des Namens zu Übertragen ist nicht, dem- Namen einen Namen geben. - BeidesBeides || Jedes verbindet -Zeichen mit einander,- aber in anderer Weise.
     Die linke Seite der Definition steht (einfach) -nicht im Verhältnis -zur rechten des Trägers -eines Namens zum Namen. -

 
     
Das heißt, der Übergang -
vom Namen zum Benannten- muß anderer Natur -sein als der vom Definierendem zu Definiertem.- Aber sind nicht beide- Übergänge Übersetzungen -von einer Sprache in die- andere? Wie kommt -es daß der erstere gleichsam nicht der Übergang -in einemin einem || im selben- Kalkül zu sein scheint? - Es ist als ob die -Befolgung eines Befehles nicht eine weitere Konsequenz aus dem Befehle zöge. – Ich will -aber sagen: sie ist doch- eine Transformation -dieses Befehls. (Ja
könnte als weiterer- Befehl gelten & der -Gegenstand A entspricht -doch in dieser Transformation dem Zeichen ,A’?) - Oder liegt der Unterschied darin daß -zwar ein Mensch für- das Wort ,Mensch’ aber -nicht der Mensch N für ,N’ eintreten -kann? Also im Unterschied zwischen Begriffsnamen & Eigennamen?

 
     
     
      Ist es denn aber- nicht einfach so: Das- Gleichheitszeichen zwischen -zwei AusdrückenAusdrücken || Zeichen bedeutet daß die beiden- die gleiche Bedeutung -haben d.h. daß die gleichen
grammatischen Regeln von -ihnen gelten. Aber das -kann man doch von- Namen & Benanntem- nicht sagen. Auch nicht -wenn beide Zeichen -sind. Es ist ja auch die -Relation der Bedeutungsgleichheit symmetrisch- nicht aber die vom Namen -& Benanntem. Der Mensch ist- nicht der Name seines -Namens d.h. jedenfalls- nicht dadurch daß -
dieses Wort sein Name -ist und die Relation der Namen zum Benannten ist auch nicht transitiv. – Wenn ich einem -Ding einen Namen gebe -so gebrauchte ich damit das- Ding nicht als -ein Zeichen. – Es gibt -wohl Fälle wo die Ausführung des Befehls, -darin besteht daß wir -die Träger an Stelle der -Namen setzen.- (In Fällen ähnlich dem -von Sitzordnungen); aber -das macht diesen Fall- nicht zu einem der Bedeutungsgleichheit- von Zeichen. Sondern -in einem Fall wird A- für B eingesetzt weil -die beiden Zeichen -
gleicher Bedeutung- sind im andern, weil -das eine der Name des -andern ist & dieser bestimmte Fall der des -Übergangs vom Satz zur -Handlung ist. – Der -HauptunterschiedHauptunterschied || Wesensunterschied- liegt inliegt in || zeigt sich in der Intransitivität der Namen. - Denken wir uns eine -Sprache in der eine Raute das bedeutet was - in der unsern „Quadrat”; & daß in jener -Sprache ein Quadrat - das Zeichen statt unseres Wortes- „Rechteck” ist. Es handelt -sich hier nicht um -
eine Projektion die -von der Raute -durch das Quadrat -zum Rechteck- führt. Sondern der -Prozeß der Namengebung endet beim Benannten. Und der Name -des Namens von N ist -sowenig (ein) Name -von N als die Wäscherin- meiner Wäscherin meine -Wäscherin ist.als die Wäscherin- meiner Wäscherin meine -Wäscherin ist. || – als die -Frau, die die Wäsche meiner -Wäscherin wäscht, damit -meine Wäsche wäscht.
Ich determinieredeterminiere || bestimme allerdings die Bedeutung- eines Worts indem ich - es -
als den Namen eines - Gegenstandes -erkläre, & auch, indem -ich es als gleichbedeutend mit einem andern Wort erkläre. - Aber habe ich denn nicht- gesagt man könne -ein Zeichen nur durch -ein anderes erklären?- Und das ist gewiß -so, sofern ja die -hinweisende Erklärung- „das↑ ist N” ein Zeichen- ist. Aber ferner bildet -hier auch der Träger von- ,N’ auf den gezeigt- wird einen Teil des Zeichens. - Denn: (dieser↑ hat es getan) - = (N hat es getan). Dann -
heißt aber ,N’ der -Name von diesem Menschen nicht aber vom -Zeichen „dieser↑” von- dem ein Teil auch dieser -Mensch ist. Und zwar spielt- der Träger in dem Zeichen- eine ganz besondere Rolle.

 
     
     


Wenn ich also einen Namen -hinweisend definiere & -einen zweiten durch den ersten -so ist dieser zu jenem in- anderem Verhältnis als -zum Zeichen das in der -hinweisenden Definition gegeben -wurde. D.h. dieses letztere- ist seinem Gebrauch nach- wesentlich von dem -
Namen verschieden & daher sind- die ,Definitionen’ solche -in verschiedenem Sinne des -Worts.
     Wie wirkt nun die- hinweisende Erklärung? - Sie erklärt den Gebrauch- eines Zeichens; & das merkwürdige ist nur daß sie -ihn auch für die Fälle -zu lehren scheint in dem -ein Zurückgehen auf das -hinweisende Zeichen nicht- möglich ist. Aber geschieht -das nicht indem wir quasi -die in der hinweisenden Definition- gelernten Regeln in bestimmter Weise transformieren. (Wenn z.B. der Mann- der mir vorgestellt wurde
← abwesend ist & -ich nun trotzdem seinen -Namen gebrauche der -mir durch die Vorstellung -erklärt wurde). Wenn -ich ihn nun brauche,- inwiefern mache ich -da von der Erklärung- der Vorstellung Gebrauch? Offenbar -nicht in der Weise in -welcher ich in der -Anwesenheit des Menschen von ihr Gebrauch machen -konnte. Und das -heißt daß sie jetzt -eigentlich durch eine-


andere ersetzt werden- könnte; oder: - wenn wir sagen wir- richten uns jetzt, nach -einer Erklärung der- Wortlaut jetzt anders -lauten muß. Wir spielen -jetzt nach einer andern- Regel. Die wir nun tatsächlich aus der ersten- erhalten haben.
Es gibt offenbar ein -Spiel worin ich immer -
statt des Namens -das hinweisende Zeichen- geben kann & eins -in welchem das nicht- mehr möglich ist.


























 
     
     
„Etwas habe ich aber- doch gemeint als ich -das sagte!” Nun gut,- aber wie können wir es- herausbringen? doch- wohl nur dadurch -daß wir ihn fragen. - Wenn wir nicht -sein übriges Verhalten -zum Kriterium des -Sinnes nehmen sollen -dann also das was -er uns erklärt.
 
     
Wenn man in der Philosophiein der Philosophie || den Philosophen- fragt „was ist – z.B. – Substanz” etc. etc., so wird -um eine Regel gebeten.


 
     
Sehe die Photographien- von korsischen Briganten -und denke mir: die -Gesichter sind zu hart- - & meines zu weich als- daß das Christentum- darauf schreiben- könnte. Die Gesichter- der Briganten sind -schrecklich anzusehen -& doch sind sie gewiß -nicht weiter von einem -guten Leben entfernt & -nur auf einer andern- Seite desselben gelegen- als ich.





 
     
Zwei Farben, zwei Dampfspannungen, zwei elektrische- Ladungen etc. etc. haben -nicht zu gleicher Zeit -an einem Ort Platz.
     Eine merkwürdige Gesellschaft die ich da -aufzähle.die ich da -aufzähle. || die sich da -zusammenfindet.
     Aber erst zu etwas- Andrem: Wenn f(x) sagt -x sei jetzt an diesem Ort - so ist- also fa ∙ fb ein Widerspruch. Warum nenne -ich es so da doch p ∙ ~ p die- Form des Widerspruchs ist? - Es heißt wohl einfach- daß
der Ausdruck- fa ∙ fb kein Satz ist. - Die Schwierigkeit ist- hier nur daß wir doch -das Gefühl haben daß -hier ein Sinn vorliegt wenn- auch ein degenerierter (Ramsey). Daß wenn ich mich -zwischen zwei Aussagen setze, ein lebendes- Wesen entstehen muß -& nicht etwas Totes., wie -wenn ich etwa a ∙ f geschrieben hätte. Das ist- ein sehr merkwürdiges- und sehr tief liegendes Gefühl.
     Die Entscheidung -darüber ob fa ∙ fb -
Unsinn ist wie a ∙ f könnte- man so fällen: ist -p ∙ ~ (fa ∙ fb) = p oder -ist die linke Seite -dieser Gleichung Unsinn? - Kann ich nicht entscheiden, wie ich will?
     Kann ich die Regel- die dem allem zugrunde liegt so schreiben:
      fa = fa ∙ ~ fb? d.i.: aus
fa folgt ~ fb.

 
     
Wenn Leute sagen der- Satz „es ist wahrscheinlich daß p eintreffen -wird” sage etwas -über das Ereignis p- so vergessen sie -
daß es auch wahrscheinlich bleibt -wenn das Ereignis -p nicht eingetroffen -ist.

 
     
Wir sagen mit dem -Satz „p wird wahrscheinlich eintreffen”- zwar etwas über die -Zukunft aber nicht- etwas „über das -Ereignis p” wie die- grammatische Form der Aussage- uns glauben macht.
 
     
Wenn ich nach dem -Grund einer Behauptung -frage
so ist die Antwort auf- diese Frage nicht für- den Gefragten sondern -allgemein gültig.

 
     
Wenn ich sage: „das -Wetter deutet auf -Regen” sage ich etwas -über das zukünftige Wetter? Nein sondern über das gegenwärtige mit Hilfe eines- Gesetzes welches das -Wetter zu einer Zeit mit- dem in einer späterenspäteren || früheren Zeit -in Verbindung bringt. - Dieses Gesetz muß- bereits vorhanden sein & -mit seiner Hilfe fassen -wir gewisse Aussagen -
über unsre Erfahrung- zusammen. –
     Aber dasselbe könnte man dann auch -für historische Aussagen- sagen. Aber es war -ja auch vorschnell -zu sagen der Satz „das -Wetter deutet auf Regen”- sage nichts über das -zukünftige Wetter. Das -kommt darauf an- was man darunter versteht „etwas über etwas- aussagen”. Er sagt eben -seinen Wortlaut!

 
     
Der Satz „es wird wahrscheinlich eintreten” sagt nur -etwas über die Zukunft -in einem Sinn in welchem -
seine Wahr- & Falschheit -gänzlich unabhängig- ist von dem was in der -Zukunft geschehen -wird.

 
     
Wenn wir sagen das -Gewehr zielt jetzt -auf diesendiesen || den Punkt P so -sagen wir nichts darüber -wohin der Schuß treffen -wird. Der Punkt auf- den es zielt ist ein -geometrisches Hilfsmittel zur Angabe -seiner Richtung. Daß -wir gerade dieses -Mittel verwenden hängt -allerdings mit gewissen
Erfahrungstatsachen -zusammen (Wurfparabel- etc.) aber diese treten jetzt- nicht in die Bestimmung- der Richtung ein.

 
     
Mit der Möglichkeit -p ∙ q = p wenn sie -nicht aus der W-F--Notation hervorgeht -habe ich natürlich ein- ganz neues Element- in den Kalkül eingeführt den Kalkül - geändert.








 
     
Man kann definieren

(∃x, y) φ x ∙ φ y ∙ ~ (∃ x, y, z) φ x ∙ φ y ∙ φ z
≝ (∃n x, y) φ x ∙ φ y = ∃n ||x) φ x
ebenso
(∃ x, y, z) φ x ∙ φ y ∙ φ z ∙ ~ ‒ ‒ ‒
= (∃n ||| x) φ x etc.
Man kann dann zeigen daß
(∃n||||| x) φ x ∙ (∃n ||| x) ψ x ∙ ~ ∃ x) φ x ∙ ψ x
. ⊃ .
(∃n||||| x) φ x ⌵ ψ x eine Tautologie -ist. Hat man damit- den Arithmetischen Satz -|| & ||| = ||||| gezeigt? - Natürlich nicht. - Man hat auch nicht -
gezeigt daß

(∃n || x) φ x ∙ (∃n ||| x) φ x ∙ Induktion
. ⊃ .
(∃n || + | | | x) φx ⌵ ψx
     eine Tautologie ist,- denn von der AdditionAddition || Summe || + |||- war vorläufig gar keine -Rede.
˃ | Nun kann man aber zeigenzeigen || sehen -daß man den Ausdruck- „rechts von . ⊃ .” der das ganze -zu einer Tautologie macht- immer dadurch erhält- daß man in der Klammer -die Buchstaben setzt -die durch den Kalkül
     x y z u v w r s t
     x' y' x' y' z'
      gefunden werden -
oder eine Gruppe von -Strichen die durch Aneinanderreihung der beiden -linken Gruppen entsteht. - Daß also allgemeiner- für
(∃n n x) φ x ‒ ‒ ‒ (∃n m x) –
(∃n n + m x) φ x ⌵ φ y


Hier hat es Sinn die rechte- Zahl m + n zu Schreiben- denn dies drückt ein Gesetz- aus. Dagegen hatte es -keinen statt ||||| || + ||| zu- schreiben da man ebensogut -| + |||| oder ||||| schreiben- könnte.
     Es hat dagegen Sinn -nach dieser allgemeinen
Regel zu schreiben
(∃ 2x ‒ ‒ ‒ (∃ 3x)
(∃ 2 + 3x)
Wenn man (sozusagen) -noch nicht weiß- was 2 + 3 ergeben wird- denn 2 + 3 hat nur sofern- einen Sinn als es noch -auszurechnen istals es noch -auszurechnen ist || als- es noch ausgerechnet- werden kannkann || muß.
     Daher hat die Gleichung
      || + ||| = ||||| nur dann -einen Sinn wenn das Zeichen -||||| so wiedererkannt- werden kannwerden kann || wird wie das Zeichen- 5.

 
     
Zu sagen „4 Gegenstände -
+ 4 Gegenstände sind- 8 Gegenstände” heißt- nichts & ebensowenig- 4 Äpfel & 4 Äpfel sind 8 Äpfel außer -wenn damit der- Erfahrungssatz- ausgesprochen sein -soll daß 8 Äpfel- auf dem Tisch liegen -wenn man zuerst- 4 & dann noch einmal -4 Äpfel auf den Tisch -gelegt hat. Die Gleichung der Arithmetik -dagegen heißt 4 + 4 = 8. - Ihre Zahlen sind wesentlich unbenannt.- Die Zahlen sind natürlich auch unbenannt -
wenn man mit den- Fingern mit Strichen -oder Kugeln rechnet -denn dann sind- diese Gegenstände -nicht das worüber etwas -ausgesagt wird sondern die Zeichen selbst. - Es ist also Unsinn- zu fragen ob vier Gegenstände auch dann- 2 + 2 Gegenstände sind -wenn nicht je- 2 von ihnen unter einen Begriff- fallen.

 
     
Von einem Teil meines -Gesichtsfeldes zu sagen -er habe keine Farben-
ist Unsinn ebenso -natürlich auch zu -sagen er habe Farben. - Wohl aber hat es Sinn -zu sagen er habe nur -eine Farbe, mindestens -zwei Farben, nur zwei -Farben etc.
     Ich kann also in -dem Satz „dieses Viereck hat -mindestens zwei Farben” -statt „zwei”, nicht „eine” -einsetzen & im Satz „es hat -nur eine Farbe” nicht- „0” statt „eine”.
     Wenn nun die Frage -wäre hat in so einem- Satz 1 die gleiche Bedeutung wie dort wo -
man 0 dafür substituieren kann, was -müßte man antworten? - „Das kommt darauf- an was Du unter dasselbe bedeuten verstehst- oder: was Du als Kriterium der gleichen Bedeutung annimmst”. - Wie wir das Wort „Bedeutung” verstehen - ist die Bedeutung eine- andere.



 
     
Wir brauchen nicht von- Farben zu reden sondern -nur von der Teilung einer -Fläche im Gesichtsraum -überhaupt.
– – – – – – –

 
     
D.h. Die Aussage „die- Fläche hat nur eine Farbe” -enthält keine Aussage- „die Fläche ist färbig” -welche ja Unsinn wäre. - Was gezählt wird -sind die gleichfärbigen- (einfarbigen) Flecken in- dem Viereck. Und es -können sehr wohl gar- keine solche Flecke in -Viereck sein, wenn etwa- das ganze Viereck von -
einem kontinuierlichen -Regenbogen ausgefüllt- ist (kontinuierlich- = visuell kontinuierlich).

 
     
Wenn ich sage „alle diese -Hüte sind von einer Größe”- so heißt das nicht -„sie haben eine & nur eine -Größe”„sie haben eine & nur eine -Größe” || „sie haben eine -Größe & nur eine.
 
     
Soll ich nun den Satz -alle diese Stäbe haben- die gleiche Länge so- schreiben: „Es gibt eine -Länge welche alle diese- Stäbe haben”? also:
     
(∃L): φ x . ⊃ x.x εL
Aber müßte dann nicht -auch der Satz (∃L) aεL- Sinn haben; also:- „a hat eine Länge”?
→ Hier ist ein Fehler in der- Auffassung. Das heißt- ich kann natürlich- (∃L): φ x ⊃ x x ε L schreiben- wennwenn || solange ich nur weiß- daß hier die Regel gilt -daß (∃L) a ε L sinnlos- ist. Nur ist diese Notation -in diesem Fall leicht irreführend. – „Eine Länge haben”, „einen Vater haben”.. Wir haben hier -den Fall den wir in der- gewöhnlichen Sprache -oft ausdrücken in dem- wir sagen: „Wenn a die -
Länge l hat so haben -alle anderen „Stäbe auch -die Länge l.” Aber -hier hätte auch der Satz- „a hat die Länge l” -gar keinen Sinn; oder -doch nicht als Aussage über a. Wir sagen -aber auch „nennen wir die- Länge von a „l” ….” – - Zu sagen die beiden -Stäbe haben eineeine || die gleiche Länge”- sagt über die Länge jedes -Stabes überhaupt nichts -aus denn er sagt auch- nicht „daß jeder eine -Länge hat”. Der Fall- hat also gar keine Ähnlichkeit mit dem: „A & B, -haben den gleichen Vater”-
& der Vater von A & B ist N” -wo ich einfach für die allgemeine Bezeichnung den -Eigennamen einsetze. - 5m ist aber nicht der Name -der betreffenden Länge -von der zuerst nur gesagt -wurde daß a & b sie beide- besitzen. – Noch anders -wird es wenn es sich- um Längen im Gesichtsfeld- handelt. Hier können wir -auch sagen dieser Strich -& jener haben die gleiche -Länge, aber wir könnten -diese Länge gar nicht- mit einer Zahl „benennen”.- Denken wir wieder an- den Satz „in den beiden- Kisten sind gleichviel-
Äpfel”. Auch dieser Satz- kann nicht geschrieben -werden „es gibt eine -Zahl welche -die Zahl der Äpfel in -beiden Kisten ist” weil- man nicht sagen dürfte -„es gibt eine Zahl welche- die Zahl der Äpfel in -dieser Kiste ist”. Freilich -hängt der Satz mit -der Reihe
ε(1x) φx ∙ ε(1x) ψx
ε(2x) φx ∙ ε(2x) ψx
ε(3x) φx ∙ ε(3x) ψx
u.s.w.
zusammen. Aber er -ist nicht ein Satz dieser- Form- & auch nicht einer der -
diesen Sätzen insofern ähnlich -wäre, als die spezielle -Zahl mit ihm durch -eine Variable ersetzt würde,- denn diese -Ersetzung in einem- der beiden Sätze vorgenommen ergäbe Unsinn.- Eben könnte man -versucht sein den Satz -so zu schreiben

(ε x) φ x ∙ (εx)ψx & das -zeigt deutlich daß wir -es hier nicht mehr -mit einem logischen Produkt- zu tun haben (ähnlich -wie der Differentialquotient -kein Quotient ist). Und -wie man dieses auch -
so schreiben kann- daß er jeden Schein des- Quotienten verliert, -so auch unsern Satz so -daß er jeden Schein des- logischen Produkts verliert. - Schreiben wir ihn etwa:
      Z (φ(Z), ψ(Z)).
(Was uns hier stört ist -die ganz unnötige - Subjekt-Prädikat-Form. - Wir sagen doch nie -a ist ein Apfel) Es gilt -dann natürlich für- Z (φ Z, ψ Z) die Regel -daß
Z (φ Z, ψ Z) ∙ (ε1 x) φ x ∙ (ε 1 x) ψ x = (ε 1 x) φ x ∙ (ε 1 x) ψ x = = Z (φ Z, ψ Z) ∙ (ε 1 x) φ x =
= Z (φ Z ψZ) ∙ (ε 1 x) ψ x
     u.s.w. in der Reihe der- Kardinalzahlen.

 
     
| Die Gleichung p ∙ q = p- zeigt den eigentlichen -Zusammenhang des -Folgens & der Wahrheitsfunktionen. |
 
     
<…>
     a b b c d e f
     a a a a a a a
     a b c d e f g
sind 7 Buchstaben -da so können nicht- mehr als 7 Typen von -Buchstaben dasein -& nicht weniger als eine.-

 
     
Sind aber 0 Buchstaben -da wieviel Typen können -dann vorhanden sein? - Wir sagen: er hat Kappen- & 3 Arten von Hüten oder auch -„Kappen & eine Art von -Hüten”, aber auch -Kappen & keine Art- von Hüten.
 
     
Man könnte diedie || eine Anzahl von Dingen, -Hüten etwa sehr wohl -durch die Anzahl ihrer -möglichen Paare angeben- & die Anzahl der verschiedenen Arten unter ihnen- durch die Anzahl -
verschiedener Paare. - Soll ich nun sagen -daß die Zahlen die - mögliche Paare- angeben andrer Art -sind als die Kardinalzahlen? Soll ich sagen -daß die Quadratzahlen -1 4 9 16 etc. nicht Kardinalzahlen sind? Und- daß sich in gewissem Sinne -die Quadratzahlen zu- den Kardinalzahlen- verhalten wie die Kardinalzahlen zu den Rationalzahlen.

 
     
| Wird mit dem Beweis der -Widerspruchsfreiheit ein- Satz bewiesen? Und wie -lautet der?

 
     
Angenommen die Widerspruchsfreiheit ist bewiesen: was -haben wir gewonnen?
 
     
In wiefern ist denn- der Widerspruch in- den Axiomen schon- enthalten, wenn ich -keine Methoden- kenne ihn hervorzuziehen?
 
     
„In den Regeln darf- kein Widerspruch sein”- das klingt so wie eine -Vorschrift: „in einem- Benzinmotor darf das -Zahnrad auf der Kurbelwelle
nicht lose sitzen”. - Man erwartet sich dann -eine -Begründung: weil -sonst …. Im ersten- Falle könnte diese -Begründung aber- nur lauten: weil es- sonst kein Regelverzeichnis ist. Es- ist eben wieder der- Fall der grammatischen Struktur die- sich nicht begründen -läßt.

 
     
Könnte ich nun auch- eine Zahlenart den- Kardinalzahlen
entgegensetzen die -etwa die Kardinalzahlen ohne der -5 wären? Oh ja; nur- wäre diese zu nichts -zu brauchen wozu -die Kardinalzahlen -es sind. Und die -5 fehlt diesen Zahlen -nicht wie ein- Apfel den man -aus einer Kiste voller- Äpfel genommen hat- & wieder hineinlegen -kann, sondern die- 5 fehlt dem Wesen- dieser Zahlen sie - nennen die 5 nicht -(wie die Kardinalzahlen die Zahl ½ nicht -
nennen.) Angewendet -würden also diese- Zahlen (wenn man- sie so nennen will)- in einem Fall wo es -unsinnig wäre die Kardinalzahlen -(mit der 5) anzuwenden.

 
     
Zeigt sich hier nicht -die Unsinnigkeit -des Geredes von der- „Grundintuition”?
 
     
Regeln, die eine Verbindung zwischen- Sprache und Wirklichkeit
herstellen &- solche die es- nicht tun. Die -erste Art etwa: „Diese Farbe- nenne ich ,rot’” – die -zweite: „~ ~p = p”.
Aber über diesen Unterschied besteht- ein Irrtum durch - den er von prinzipieller- Art zu sein scheint.

 
     
Die Philosophen welche -sagen: „nach dem- Tod wird ein zeitloser -Zustand eintreten”- oder „mit dem Tod -
tritt ein zeitloser -Zustand ein”, &- nicht merken daß -sie zeitlich „nach” & „mit” -gesagt haben & -die Zeitlichkeit in- ihrer Grammatik -liegt.

 
     
„Das Viereck hat eine -Farbe & nur eine”. Der -erste Teil des Satzes- darf dann nicht -die grammatische -Aussage der Färbigkeit sein. („Ich kann -in dieser Fläche 3 Farben- unterscheiden”.)
Ich weiß selbst- nicht was mir an
dieser Sache noch unverständlich ist, worin -mein Problem liegt- & doch ist noch eins. - Es ist etwas noch -nicht klar. Unrichtig- ausgedrückt aber -so wie man es zunächst -ausdrücken würde, lautet -das Problem: „warum -kann man sagen -,es gibt 2 Farben auf -dieser Fläche’ & nicht -,es gibt eine Farbe auf- dieser Fläche’?” Oder:- Wie muß ich die grammatische Regel ausdrücken, daß ich nicht- mehr versucht bin -unsinniges zu sagen-
& daß sie mir selbstverständlich ist? Wo -liegt der falsche -Gedanke die falsche -Analogie durch die -ich verführt werde - die Sprache unrichtig zu gebrauchen. - Wie muß ich die Grammatik darstellen,- daß diese Versuchung- wegfällt?
     Wenn ich, z.B. die schwarze Fläche- farblos nenne so- scheint alles ganz- einfach zu werden.
     Man ist versucht -zu glauben, daß zwar -eine Länge nicht so ist-
wie ein Apfel aber -3 Längen so sind wie -3 Äpfel.

 
     
     Man möchte auch immer- sagen „daß die Stäbe -eine Länge haben ist- selbstverständlich”. - Während man sagen- sollte: so einen Satz- gibt es gar nicht; anderseits könnte man -wenn sich z.B. ein Teil- der Stäbe fortwährend -ausdehnen & zusammen ziehen, sagen: ich -sehe unter den Stäben -vor mir eine Länge (im -Gegensatz zu keiner).
     Ich denke an den -Fall in welchem man -
sagen kann: „ich sehe- eine Farbe, ob noch -andere da sind weiß- ich noch nicht”.
     „Ich zähle zwei Farben –”
     „Ich zähle eine Farbe. –”
     
     Wie wenn ich die -Längen von Strichen zählte, -dürfte ich da bei- ,eins’ zu zählen anfangen? - In gewissem Sinn ,ja’ & -in gewissem Sinn ,nein’. - Wenn ich etwa zählte -in dem ich Striche auf - das Papier setzte:- sollte ich einen Strich -aufs Papier machen- wenn ich einen Strich -(„denn irgendeine- Länge hat er ja”) gesehen -
habe? Ich habe -etwa wie ich den ersten -Strich gesehen habe -einen Zählstrich aufs Papier gemacht; was ist mir -denn aufgefallen? -daß der Strich eine - Länge hatte? – In -diesem Sinne wären- Striche keiner Länge, -keine Striche (ich meine- der Satz „ich habe Striche- keiner Länge gesehen”- hieße soviel wie „ich habe keine- Striche gesehen”.)
Man könnte also -auch so fragen: Wie- habe ich Farben (oder- Längen, etc.) zu- zählen? (Ich nehme -
dabei zur größeren- Klarheit an daß wir- durch Zählstriche zählen). Soll ich nun -mit einem Strich anfangen oder etwa- mit zweien? Wenn -ich mit zwei Strichen -zu zählen anfange -so zeigt mir dies klar- den radikalen Unterschied, & daß ich hier- in anderm Sinne des- Wortes ,zähle’ als- etwa wenn ich Soldaten- zähle. Denn der Zwei- geht ja dann nicht- etwa eine gedachte Eins- voraus, sondern die- zwei Stücke wären wirklich
der Anfang. Und -eine Eins könnte es -da nicht geben ganz -so wie wenn man- mit den geraden Zahlen -zähltezählte || zählen würde die Eins in der- Zahlenreihe nichts zu -suchen hätte. Man- könnte die Zählstriche- in diesem Fall etwa -so schreiben
um zu zeigen daß es- sich bei ihnen um- den Richtungsunterschied handelt; so daß -der einfache Strich- | einer Art 0 entspreche. Ja man kann- auch wirklich die Unterschiede zählen & in-
diesem Fall gibt es -zwar eine Eins aber- die Zahlenreihe lautet -.

 
     
Wie ist es nun wenn- wir die Teile zählen- in die (etwa) ein bestimmtes Quadrat geteilt -ist? (In zwei Teile geteilt
nennt man -auch ,einmal -geteilt’, & wenn -das ganze nur ein- Teil ist so sagt man- es sei ungeteilt).

 
     
Der aufregende Charakter -der grammatischen- Unklarheiten.

 
     
Was der Sinn der Musik ist- findet man wenn man- sich fragt: wie weiß -ich daß ein Mensch -ein Musikstück (also- „seinen Sinn”) versteht? - Nun, wenn er bei- jedem Ton sagen kann- wie er gespielt werden -soll, das Tempo -jedes Taktes angeben- kann. Eventuell -auch, wenn er das -begründen kann, indem er einmal sagt: das ist -so wie wenn jemand -sagt … oder: das- entspricht diesem -Tanzschritt, oder: das -








ist die Antwort auf- jenes oder indem- er das Stück auf- Schenkersche Weise- betrachtet. Oder -indem er sagt: das -muß wie ein Walzer- gespielt werden oder: -das ist ernst- aber nicht traurig. - Wenn das das Kriterium- dafür ist daß man -den Sinn verstanden -hat so ist damit- auch gezeigt was der Sinn istwas der Sinn ist || worin der Sinn besteht.
|
     Die Philosophie nimmt ihre -ganze Emphase von -den Sätzen her die sie -zerstört.von -den Sätzen her die sie -zerstört. || von der Auffassung her, die sie -zerstört ||


| Welches Gefühl hätten wir -wenn wir nicht von Christus gehört hätten?
     Hätten wir das Gefühl der- Dunkelheit & Verlassenheit?
     Haben wir es nur insofern -nicht als es ein Kind- nicht hat wenn es -weiß daß jemand mit- ihm im Zimmer ist?
     Religiöser Wahnsinn -ist Wahnsinn aus Irreligiosität.
Difficulty of our investigations: great length of -chain of thoughts. - The difficulty is here -essential to the -thought not as in -the sciences -due to its novelty.- It is a difficulty which -I can't remove if I- try to make you see- the problems.
I can't give you a- startling solution which- suddenly will remove all your difficulties. I can't find -one key which will- unlock the door of -our safe. The unlocking - must be done in you -by a difficult process -of synoptizing certain facts.
Das philosophische -Problem ist ein Bewußtsein der Unordnung -unsrer Begriffe & durch -ordnen derselben zu -heben.

Es war also eine philosophische Frage, wenn -die Schwester meines- Bekannten E. dieses fragte:- Was ist eigentlich ein Drittel? - „Ein Apfel hat doch vier -Teile”. Sie konnte sich -im Augenblick offenbar -nicht erklären wo -die Bezeichnung „ein Drittel”- herkomme da doch keine- Zusammenstellung von -Vierteln diesen Ausdruck - verdiente & sie- nur an die Vierteilung dachte.

Es hat einer gehört -daß der Anker eines- Schiffes durch- eine Dampfmaschine -aufgezogen werde. Er- denkt nun- an die welche das -Schiff treibt & kann -sich was er gehört -hat nicht erklären. - (Vielleicht fällt ihm -die Schwierigkeit auch -erst später ein.) Nun -sagen wir ihm: Nein,- es ist nicht diese Dampfmaschine sondern - außer ihr gibt es noch -eine Reihe anderer- auf dem Schiff & eine- von diesen hebt den -Anker. – War sein Problem ein philosophisches? War es ein- philosophisches wenn -er von der Existenz -anderer Dampfmaschinen an Bord gehört hatte & nun- nur daran erinnert -werden mußte? – Ich -glaube seine Unklarheit hat zwei Teile:- Was der Erklärende -ihm als Tatsache -mitteilt hätte der -Fragende sehr wohl- als Möglichkeit- sich selber ausdenken können & seine- Frage in bestimmter Form statt mit - den bloßen Geständnissen der Konfusion vorlegen können. Diesen Teil- der Unklarheit hätte er- selber beheben können -dagegen konnte ihn Nachdenken nicht über die Tatsachen belehren. Oder:- Die Beunruhigung -die davon kommt daß -er die Wahrheit nicht -wußte konnte ihm -kein Ordnen seiner- Begriffe nehmen.
     Die andere Beunruhigung & Unklarheit -wird durch die Worte- „hier stimmt mir etwas- nicht” gekennzeichnet- & die Lösung durch „Ach -so, Du meinst nicht die -Dampfmaschine” oder „Ach -so, Du meinst mit Dampfmaschine nicht nur Kolbenmaschine sondern auch- Turbine”.

Die Arbeit des Philosophen ist ein Zusammentragen von Wahrheiten zu einem bestimmten Zweck.

We have to arrange -evidence & do no - more.


     Eine philosophische -Frage ist ähnlich der -nach der Verfassung -einer bestimmten Gesellschaft. – Und es wäre- etwa so als ob eine- Gesellschaft ohne -klar geschriebene -Regeln zusammenkäme -aber mit einem Bedürfnis nach solchen. Ja -auch mit einem Gefühl- welches bewirkt daß -sie gewisse Regeln- in ihren Zusammenkünften einhalten, nur -daß dies dadurch erschwert wird weil nichts - (darüber) klar ausgesprochen ist & keine -Einrichtung getroffen- die die Regel deutlich -macht. Z.B. betrachten sie tatsächlich -Einen von ihnen mehr oder -weniger ständig als -eine Art Präsidenten. - Aber er sitzt nicht oben -am Tisch ist durch nichts -kenntlich & das erschwert -die Verhandlung. Daher -kommen wir & schaffen -eine klare Ordnung: -Wir setzen den Präsidenten- an das obere Ende des -Tisches & seinen Sekretär -zu ihm an ein eigenes Tischchen & die gleichberechtigten Mitglieder alle -an einen Tisch etc. etc..


Vorlesung: primary & secondary signs. SampleSample || Pattern -bearer of name, & word. - Ostensive Definition. -