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Eine Beichte muß ein- Teil des neuen Lebens- sein.
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Der Titel meines Buches:- „Philosophische
Betrachtungen. Alphabetisch- nach ihren
Gegenständen-Gegenständen- || Themen- geordnetgeordnet || aneinandergereiht.”. Alphabetisch- nach ihren
Gegenständen-Gegenständen- || Themen- geordnetgeordnet || aneinandergereiht.” || nach Stichwörtern-
angeordnet.”
Ich drücke, was ich- ausdrücken will doch- immer nur „mit halbem-
Gelingen” aus.
Ja auch- das, nicht sondern- vielleicht nur mit einem- Zehntel.
Das will doch- etwas besagen.
Mein- Schreiben ist oft nur- ein „Stammeln”.
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Wie kann man Vorbereitungen für die Ankunft- von etwas eventuell-
Existierendem treffen- in dem Sinn in welchem- Russell & Ramsey- das immer getan habengetan haben || - tun wollten
?
Russell hat für
die Existenz unendlich vieler Dinge vorgesorgt;
Ramsey für die
Existenz beliebiger- n-stelliger- Relationen,
etc.Russell hat für
die Existenz unendlich vieler Dinge vorgesorgt;
Ramsey für die
Existenz beliebiger- n-stelliger- Relationen,
etc. || SoSo || Es- wurde für die Existenz- unendlich
vieler Dinge vorgesorgt, für- die Existenz
beliebiger n-stelliger Relationen etc.
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Man <…> bereitet die Logik für die Existenz - von n-stelligen Relationen
vor oder für die- Existenz- einer unendlichen
Anzahl- von Gegenständen etc.
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Nun kann man doch- für die Existenz eines- Dinges vorsorgen: ich- mache
z.B. ein Kästchen um
den Schmuck- hineinzulegen der- vielleicht einmal gemacht werden
wird.
Aber hier kann ich- doch sagen, was der- Fall sein muß,, || –
welcher- Fall es ist für den ich- vorsorge.
Ich kann- diesen Fall so- gut beschreiben wie- nachdem er
eingetreten- ist.
(Lösung mathematischer- Probleme.)
Während- Russell &
Ramsey für- eine eventuelle
Grammatik vorsorgen.
x = a ⌵
x = b ⌵ … x = a ∙ y = b
. ⌵ . x = c ∙ y = d . ⌵ x = a ∙
y = b ∙ z = c . ⌵ . …
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Man denkt z.B. einerseits daß es die
Arithmetik mit den Funktionen zu tun hat von- deren Anzahlen sie
handelt.
Aber man- will sich nicht durch- die uns jetzt bekannten Funktionen binden-
lassen und man weiß- nicht ob es jemals- eine geben wird die von- 100
Gegenständen- befriedigt wird:
also- muß man vorsorgen
& eine
Konstruktion- machen die alles für die -
100-stellige Relation- vorbereitet wenn sich- eine finden sollte.
Was heißt es aber- überhaupt „es findet- sich (oder: es
gibt) eine 100--stellige Relation”?
Welchen Begriff haben wir -von ihr? oder einer
2-stelligen?! –
Als Beispiel- einer 2-stelligen Relation
gibt man etwa -das der Beziehung- zwischen Vater &
Sohn.-
Aber welche Bedeutung- hat dieses Beispiel- für die weitere
Behandlung des Gegenstandes?--
Sollen wir uns jetzt- statt jedes a R b- vorstellen a ist der-
Vater, der b? & ‒ ‒ ‒- wenn aber
nicht,- ist dann das Beispiel- oder irgend eins- überhaupt
essentiell.
Spielt dieses- Beispiel nicht die- gleiche Rolle
wie- eines in der Arithmetik, wenn ich
jemandem
3 × 6 = 18 an
3 Reihen von -6 Äpfeln erkläre?
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Hier handelt es sich- um den Begriff der- Anwendung.
Man -hat etwa die
Vorstellung von einem-
Motor der erst leer- geht & dann eine- Arbeitsmaschine treibt.
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Aber was gibt die Anwendung der Rechnung?-
Setzt sie ihr einen neuen- Kalkül zu? dann- ist sie ja
jetzt eine- andere Rechnung.-
Oder gibt sie- ihr in irgend einem der Mathematik (Logik)
wesentlichen Sinne Substanz?-
Wie kann man dann- überhaupt auch- nur zeitweise von der- Anwendung
absehen?
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Nein, die Rechnung mit- Äpfeln ist wesentlich- dieselbe wie die mit- Strichen
oder Ziffern.-
Die Arbeitsmaschine- setzt den Motor fort- aber die Anwendung- (in diesem
Sinne) nicht- die Rechnung.
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Wenn ich nun sage- „die Liebe ist z.B.- eine
2-stellige Relation”,, || – sage ich hier- etwas
über die Liebe -aus?
Natürlich nicht.-
Ich gebe eine Regel- für den Gebrauch des- Wortes
„Liebe” & will- etwa sagen
daß
wir dieses Wort
z.B.- so gebrauchen.
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Nun- hat man aber doch- das Gefühl daß mit-
dem Hinweis auf die- 2-stellige
Relation Liebe- in die Hülse des Relationskalküls Sinn gesteckt-
wurde. –
Denken wir- uns eine geometrische-
Demonstration statt- an einer Zeichnung oder- an analytischen Symbolen
an einem Lampenzylinder
vorgenommen.
Inwiefern ist- hier von der Geometrie- eine Anwendung--
gemacht?
Kommt denn
der Gebrauch des Glaszylinders als Lampenzylinder in die geometrische
Überlegung hereinKommt denn
der Gebrauch des Glaszylinders als Lampenzylinder in die geometrische
Überlegung herein || Tritt denn der Gebrauch des
Glaszylinders als Lampenzylinder in die geometrische Überlegung
ein?
Und- tritt der Gebrauch- des Wortes
„Liebe”- in einer
Liebeserklärung in meine Überlegung
ein?
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Wir haben mit- verschiedenen Verwendungen des Wortes-
„Anwendung” zu tun.
„Die Multiplikation- wird in dieser Rechnung- angewandt”,
„ Der Glaszylinder
wird in der Lampe angewandt”;
„die Rechnung ist auf diese Äpfel- & Birnen
angewandt”.
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Hier kann man nun- sagen: Die Arithmetik- ist ihre eigene
Anwendung.-
Der Kalkül ist seine- eigene Anwendung.
Wir können nicht- in der Arithmetik für- eine grammatische- Anwendung
vorsorgen.
Denn ist die Arithmetik nur ein Spiel- so ist für sie auch ihre-
Anwendung nur ein- Spiel & entweder das- gleiche Spiel (dann-
führt es uns nicht- weiter) oder ein anderes- –
& dann konnten- wir das schon- in der reinen
Arithmetik betreiben.
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Wenn also der Logiker- sagt, er habe für- eventuell existierende
6-stellige Relationen in der Arithmetik- vorgesorgt oder für-
Funktionen die von 27- Dingen befriedigt werden,- so können wir fragen:-
Was wird denn nun- zu dem was Du vorbereitet hast hinzutreten
wenn es nun--
seine Anwendung findet?-
Ein neuer Kalkül? – aber- den hast Du ja eben-
nicht vorbereitet.
Oder- etwas was den Kalkül- nicht tangiert? – dann- interessiert
uns das- nicht & der Kalkül- den Du uns gezeigt- hast ist uns
Anwendung genug.
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Die unrichtige Idee ist- daß die
Anwendung- eines Kalküls in der- Grammatik der wirklichen Sprache ihm-
eine Realität zuordneteine Realität zuordnet || - eine Wirklichkeit gibt die er
früher nicht- hatte.Die unrichtige Idee ist- daß die
Anwendung- eines Kalküls in der- Grammatik der wirklichen Sprache ihm-
eine Realität zuordneteine Realität zuordnet || - eine Wirklichkeit gibt die er
früher nicht- hatte. || Die unrichtige Idee--
ist: die Anwendung-
eines Kalküls in der Grammatik der wirklichen
Sprache verleihe ihm- eine Realität
die er früher nicht hatte.
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Aber wie gewöhnlich- in unserem Gebiet- liegt hier der Fehler- nicht darin
daß- man etwas Falsches- glaubt sondern- darin daß man auf-
eine nicht stimmende- Analogie hinschielt.
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Was geschieht denn- wenn die 6-stellige- Relation gefunden-
wird?
Wird quasi- ein Metall gefunden- das
nun die
gewünschte Eigenschaft-
(das richtige spezifische Gewicht,-
die richtige Festigkeit etc.) -hat?
Nein; ein Wort- wird gefunden das wir-
tatsächlich so in der Sprache verwenden wie wir etwa- den
Buchstaben R verwendet haben.
„Ja, aber- dieses Wort hat doch- eben Bedeutung & R-
hatte keine!
Wir sehen- also jetzt daß dem R- etwas entsprechen-
kann.”
Aber die Bedeutung des Wortes besteht ja nicht darin,- daß ihm
etwas entspricht.
Außer etwa- wo es sich um einen--
Namen &
benannten Gegenstand- handelt aber da setzt- der Träger des Namens- nur
den Kalkül- fort also die Sprache.-
Und es ist nicht- so wie wenn man- sagt: diese Geschichte-
hat sich <…> tatsächlich zugetragen sie- war nicht
bloße Fiktion.
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Das alles hängt auch- mit dem falschen- Begriff der
logischen Analyse zusammen- den
Russell, ich- &
Ramsey hatten.
So -daß man auf--
eine endliche
logische Analyse- der Tatsachen wartet- wie auf eine
chemische- von
Verbindungen.
Eine- Analyse durch die- man dann etwa- eine 7-stellige
Relation- wirklich findet wie- ein Element
das tatsächlich das spezifische Gewicht so & so hat.
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Die Grammatik ist- für uns ein reiner- Kalkül.
(Nicht die Anwendung eines auf die Realität.)
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Die Wörter sind nicht die- Ingredienzien
eines Satzes. ||
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(∃2x)φx ∙ (∃2x)ψx ∙
Ind. . ⊃ . . ⊃ .
(∃4x)φx ⌵ ψx
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Weniger versprechen als- man halten will- ist oft schön, aber- es
kann auch aus- einer Anmaßung entspringen; dann, wenn- man sich auch
etwas- drauf einbildet weniger zu versprechen-
als man halten- wird. –
Ist es richtig- oder unrichtig mein- Buch nicht
„Philosophische Betrachtungen-
etc.” zu nennen,- sondern:
„Philosophische- Bemerkungen,
nach-
ihren Gegenständen alphabetisch-
geordnet”?nach-
ihren Gegenständen alphabetisch-
geordnet”? || nach Stichwörtern
alphabetisch
geordnet”? || alphabetisch nach Stichwörtern-
geordnet”?
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Was ich für die Sprache tue wenn ich- einfache grammatische-
Schemata neben sie- stelle ist ähnlich- dem was die Erfinder- der Buchstaben
(Lautzeichen für die Lautsprache) getan haben. |
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Die Diskussionen über- das Naturrecht, ein- gutes Beispiel dafür-
wie ein Problemein Problem || eine Schwierigkeit- obsolet wird &
die--
Menschen einer künftigen Generation
einfach- nicht beunruhigt.
(No so soll er sich-
bessern!)|
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Denken wir uns die- Partitur des psychischen &
physischen Geschehens geschrieben,, || – ist- dann das Glauben (- Erwarten, Hoffen, Fürchten,
etc.)- wie ein Orgelpunkt oder- ein Basso
ostinato?
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|Die philosophische- Klarheit wird auf- das
Wachsen der- Mathematik den- gleichen Einfluß--
haben wie die
Sonne- auf das zügellose- Wachsen der Kartoffeltriebe.||Die philosophische- Klarheit wird auf- das
Wachsen der- Mathematik den- gleichen Einfluß--
haben wie die
Sonne- auf das zügellose- Wachsen der Kartoffeltriebe.| || [Das Kommen- der philosophischen- Klarheit
(Durchsichtigkeit) wird auf das -Weiterwachsen der Mathematik
denselben- Einfluß haben wie- das Sonnenlicht auf- das Wachstum der-
Kartoffeltriebe. (Im- dunkeln Keller wachsen sie
meterlang.)-
Philosophical transparency will have the- same effect on the-
growth of
mathematics- which the sun has--
on potatoes.
It keeps- them down.|
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Eine der wichtigsten- Ideen unsrer Ideen wie- die Idee
der Disposition.-
„Ich kann das A-B-C- hersagen wenn ich
will.”-
Ich habe es gleichsam- in mir aufgeschrieben- und zwar
tut's da- nicht irgend ein Bild- das ich in mir trage-
sondern es handelt- sich nur um ganz bestimmte. |
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Worin besteht es- eine Absicht zu- haben?
(Siehe Glauben--
erwarten, hoffen
etc.)-
Was nimmst Du als- das Kriterium dafür- an daß er
diese- Absicht hat?
Daß- er z.B. die Absicht- hat mit der Strafe- den
Andern zu bessern nicht ihn abzuschrecken oder- umgekehrt;
etc.? –-
(Sieh Dir die verschiedenen- Theorien der Strafe- von diesem
Standpunkte aus an.)
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Wenn man jemandem- sagt: „denk' nur- was daraus
würde- wenn alle das--
täten was Du
tust”- so kann ihm- das einen
abschreckenden Eindruck- machen, oder auch-
nicht.
It may appeal -to him, or not.
Ein- ihn zwingendes Argument ist es
nicht.-
It will impress him- if this sort of- thing impresses-
him.
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Der Disput darüber- ob schon Eins oder erst- Zwei die erste Zahl
sei.
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Was bedeutet ein Satz- der Art (∃n)
4 + n = 7?
Nun--
da frage man sich erst;- gibt es schon einen Beweis- für
oder gegen ihn denn- das ändert seine- Grammatik.
Und wenn- man ihn beweisen kann:- wie? ‒ ‒ ‒
Ist das der Beweis?-
Gut, nun weiß ich auch- was der Satz bedeutet.
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Wie wäre es wenn ein- Satz seinen Sinn selber- nicht ganz
erfaßte.
Wenn- er sich quasi selber- zu hoch wäre.
Und das nehmen eigentlich die Logiker an.
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„Alle Zahlen haben- vielleicht diese
Eigenschaft”. –
Aber was- heißt alle Zahlen?-
– Das weißt Du doch!-
1, 2, 3, 4, u.s.w. ad
inf. –-
Ja, da kommt es darauf- an was das u.s.w.
ad inf.- für eine Grammatik- hat.
Was es heißt- daß die Zahlen diese Eigenschaft vielleicht haben- werde
ich wissen, wenn Du mir- sagst wie man das eventuell wissen
kann.
(Denn- wenn Du mir sagtest man- könnte es wissen wenn- man
alle Zahlen -durchgehen könnte so- wäre das
Unsinn.)
Eben- da sich das nicht- sagen läßt wird die--
Frage akut: „Was- heißt es, alle
Zahlen- haben die Eigenschaft.”-
Kannst Du es aber- beweisen so wird ja wohl- aus dem Beweis
hervorgehen, was er beweist- & daher auch was
der- Satz sagt.
Alle Irrtümer- ruhen hier auf der- seltsamen Annahme- es
sei nur eine menschliche- Schwäche daß wir die Zahlen nicht alle
durchgehen- konnten & so haben wir- also wirklich von vornherein- eine
Verifikation für- unsern Satz wenn sie auch-
aus äußerlichen Gründen- nicht praktikabel ist.
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Ein unbewiesener
- mathematischer Satz – - ein
Wegweiser der- mathematischen- Forschung.
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Der Beweis eines Satzes ist- ein Teil seiner Grammatik.
Und wenn er- unbewiesen ist so hat- er eine andere Funktion- als, wenn er
(oder ein- Kalkül in dem er)- bewiesen ist.
Der unbewiesene Satz- ist immer ein Gleichnis- mit einem
nicht- mathematischen Satz.
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Wir haben von einer Zahlenreihe „1, 2, 3, 4, 5,
Viele”- gesprochen & ihrer- Arithmetik;
aber- es gibt natürlich- auch eine Arithmetik- (oder: ich kann
natürlich- auch eine Arithmetik konstruieren) für die Reihe- „1,
2, 3, 4, 5” ohne- dem abschließenden- unbestimmten Zahlwort.
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Ich verliere mich- jetzt leicht in einem- Wald möglicher Notationen
& Kalküle in- dem ich mich im Kreis--
oder Kreisen
herumzubewegen scheine.
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Das jüdische”Genie” ist- nur ein Heiliger.-
Der größte jüdische Denker ist- nur ein Talent.
(Ich z.B.)
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Es ist, glaube ich eine- Wahrheit darin wenn- ich denke, daß ich- eigentlich
in meinem- Denken nur reproduktiv bin.
Ich glaube- ich habe nie eine Gedankenbewegung erfunden-
sondern sie wurde- mir immer von jemand- anderem gegeben & ich- habe
sie nur sogleich--
leidenschaftlich
zu- meinem Klärungswerk- aufgegriffen.
So haben- mich Boltzmann, Hertz, Schopenhauer, Frege, Russell,
Kraus, Loos, -Weininger, Spengler, Sraffa beeinflußt.
Kann man- als ein Beispiel der- jüdischen
Reproduktivität Breuer &
Freud- heranziehen? –
Was ich- erfinde sind neue- Gleichnisse.
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Als ich seinerzeit den Kopf- für Drobil
modellierte- so war auch die Anregung
wesentlich ein -Werk Drobils
& meine- Arbeit war eigentlich- wieder die des Klärens.--
Ich glaube das Wesentliche ist daß die Tätigkeit des Klärens mit-
Mut betrieben werden- muß: fehlt der so- wird sie ein bloßes
gescheites Spiel.
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Der Jude muß im eigentlichen- Sinn „sein Sach' auf nichts-
stellen”.
Aber das fällt- gerade ihm besonders- schwer, weil er, sozusagen,- nichts
hat.
Es ist viel- schwerer freiwillig arm- zu sein, wenn man arm- sein
muß als, wenn man- auch reich sein könnte.
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Man könnte sagen--
(ob es nun
stimmt oder- nicht) daß der jüdische- Geist nicht im Stande- ist auch nur
ein Gräschen- oder Blümchen hervorzubringen daß es aber- seine Art ist
das Gräschen- oder- die Blume die im andern- Geist
gewachsen ist abzuzeichnen & damit ein umfassendes Bild zu
entwerfen.
Das ist nun- nicht die Angabe eines Lasters- & es ist
alles in Ordnung- solange das nur völlig klar- bleibt.
Gefährlich wird- es erst wenn man die- Art des Jüdischen
mit- der des Nicht-jüdischen Werks--
verwechselt & besonders- wenn das der Schöpfer-
des ersteren selbst tut,- was so nahe-
liegt.
(„Sieht er nicht so stolz aus als ob er
selbst gemolken
wäre”.)
Es ist dem jüdischen- Geiste typisch das Werk- eines Andern besser zu-
verstehen als der es- selbst versteht.
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Ich habe mich oft dabei- ertappt wenn ich ein- Bild entweder
richtig- hatte rahmen lassen- oder in die
richtige Umgebung gehangen hatte- so stolz zu sein als- hätte ich das
Bild- gemalt.
Das ist eigentlich--
nicht richtig;
nicht „so- stolz als hätte ich es- gemalt” sondern- so stolz
als hätte- ich es malen geholfen,- als hätte ich sozusagen- einen kleinen Teil
davon- gemalt.
Es ist so- als würde der außerordentliche Arrangeur- von
Gräsern am Schluß- denken daß er doch, wenigstens ein ganz
winziges- Gräschen, selbst erzeugt- habe.
Während er sich- klar sein muß, daß seine- Arbeit auf einem gänzlich- andern
Gebiet liegt.
Der Vorgang der Entstehung- auch des winzigsten &--
schäbigsten Gräschens ist- ihm gänzlich fremd &-
unbekannt.
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Das genaueste Bild eines- ganzen Apfelbaumes hat- in gewissem Sinne
unendlich- viel weniger Ähnlichkeit- mit
ihm als das kleinste- Maßliebchen mit dem Baum-
hat.
Und in diesem Sinne- ist eine Brucknersche Symphonie mit einer Symphonie der- heroischen Zeit
unendlich- näher verwandt als eine- Mahlerische.
Wenn diese- ein Kunstwerk ist, dann- eines gänzlich andrer-
Art.
(Diese Betrachtung -aber selbst ist eigentlich--
Spenglerisch.)
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Als ich übrigens in Norwegen- war, im Jahre
1913-14 -
hatte ich eigene Gedanken,- so scheint es mir jetzt-
wenigstens.
Ich meine, es- kommt mir so vor, als- hätte ich damals in mir- neue
Denkbewegungen geboren
(Aber vielleicht irre- ich mich).
Während ich jetzt- nur mehr alte anzuwenden scheine.
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~(∃φ):(Еx)φx
(∃x)φx ∙ ~
(∃xy)φx ∙ φy
φxε1
φxε5
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Der Satz ~(∃φ):(Еx)φx- muß von der Art- dessen sein:
Es gibt keinen- Kreis auf dieser Fläche- der nur einen schwarzen- Fleck
enthält.--
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Wenn nun aus den- Sätzen
~(∃φ):(Еx)
φx- &
~(∃φ):(Еx,y)φx ∙ φφ || ρy-
folgt daß 1 = 2 ist so- ist hier mit „1” & „2” nicht das
gemeint was wir gemeinhin damit meinen, denn- die Sätze
ρ &
σ würden in der gewöhnlichen Wortsprache-
lauten: Es gibt keine- Funktion die nur- von einem Ding
& keine- die nur von zwei Dingen- befriedigt wird.
Und- dies sind nach der Regel- unserer Sprache verschiedene Sätze und-
diese Regel stützt sich-
nicht darauf daß-
es doch ‒ ‒ ‒
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‒ ‒ ‒ Aber dieses Vorkommen des Paradigmas- der & der
Klasse im- Symbolismus bedeutet- nicht, daß ein bestimmter- Satz des
Symbolismus- wahr sein muß.
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Rousseau hat
etwas- Jüdisches in seiner Natur.
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Aber die Gleichung- 1 = 2 in dieser
Auffassung- hat ja nichts Erstaunliches- denn sie
besagt: der--
Umfang
der 1 Klasse ist- derselbe wie der- Umfang
der 2 Klasse.-
Und wenn diese beiden- Klassen keinen Umfang- haben so
haben sie- denselben.
Nur verwenden wir freilich die Zeichen- 1 & 2 nicht in dieser
Bedeutung.
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Daß Dein Satz
(∃x,y)x = a ∙
y = b wahr- ist, ist doch nicht das- was mich in Stand setzt-
„(∃x,y)φx ∙
φy” zu sagen!
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Kann man sagen ein--
Satz setzt für
seinen- Sinn die Wahrheit- der Beschreibung des- Satzes
voraus?
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Oder kann man- sagen der Satz
(∃φ):(Еx)φx
ist sein- eigener Beweis, da -der Satzder Satz || das Zeichen selber so
ein Ding- enthält.
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Wenn manchmal gesagt wird die Philosophie
(eines Menschen) sei- Temperamentssache,- so ist auch darin-
eine Wahrheit.
Die Bevorzugung gewisser--
Gleichnisse
- ist das was man -Temperamentssache -nennt &
auf ihr -beruhen viel mehr -Gegensätze als es vielleicht-
ursprünglich den Anschein hat.ist das was man -Temperamentssache -nennt &
auf ihr -beruhen viel mehr -Gegensätze als es vielleicht-
ursprünglich den Anschein hat. || … könnte -man
Temperamentssache -nennen & auf ihr beruht- ein viel
größerer Teil -der Gegensätze als -es scheinen möchte.
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„Betrachte diese WarzeWarze || Beule- als ein
regelrechtes- Glied deines Körpers!”-
Kann man das, auf- Befehl?--
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Ist es in meiner Macht- willkürlich ein Ideal- von meinem Körper zu- haben
oder nicht?
Die Geschichte der Juden wird darum- in der
Geschichte der europäischen Völker nicht mit- der
Ausführlichkeit behandelt wie es ihr- Eingriff in die
europäischen- Ereignisse eigentlich- verdiente, weil sie
als- eine Art Krankheit,- Anomalie, in dieser-
Geschichte empfunden- werden & niemand- gern eine Krankheit- mit
dem normalen- Leben gleichsam auf- eine Stufe stellt.& niemand- gern eine Krankheit- mit
dem normalen- Leben gleichsam auf- eine Stufe stellt. || &
niemand gern von einer-
Krankheit als etwas- Gleichberechtigtem mit- den gesunden
Vorgängen (auch schmerzhafte)- im Körper
spricht.
Man kann sagen:- diese Beule kann nur- dann als ein Glied des- Körpers
betrachtet werden, wenn sich das- ganze Gefühl für den Körper- ändert
(wenn sich das- ganze Nationalgefühl -für den Körper
ändert).-
Sonst kann man sie- höchstens dulden.
Vom einzelnen Menschen- kann man so eine Duldung erwarten oder auch--
daß er sich über diese- Dinge hinwegsetzt; nicht- aber
von der Nation,- die ja nur dadurch- Nation ist daß sie sich- darüber nicht
hinwegsetzt.-
D.h. es ist ein Widerspruch- zu erwarten daß einer-
das alte ästhetische- Gefühl für seinen Körper- behalten
& die Beule- willkommen heißen wird.
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Macht & Besitz sind- nicht dasselbe.
Obwohl- uns der Besitz auch- Macht gibt.
Wenn- man sagt die Juden- hätten keinen Sinn für-
den Besitz so ist das- wohl vereinbar damit- daß sie
gerne reich sind;- denn das Geld ist- für sie eine bestimmte Art von
Macht nicht- Besitz.
(Ich möchte- z.B. nicht, daß meine- Leute arm
werden, denn- ich wünsche ihnen eine- gewisse Macht.
Freilich- auch daß sie diese- Macht recht gebrauchen-
möchten.)
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Zwischen Brahms &-
Mendelssohn herrscht- entschieden eine gewisse Verwandtschaft;-
& zwar meine ich nicht--
die welche sich in-
einzelnen Stellen
in-
Brahmsschen Werken- zeigt, die an
Mendelssohnsche Stellen- erinnern sondern- man könnte die- Verwandtschaft von- der
ich rede dadurch- ausdrücken daß- man sagt,
Brahms- tue das mit ganzer- Strenge
was Mendelssohn mit halber- getan hat.
Oder:- Brahms
ist oft fehlerfreier
Mendelssohn.
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Das wäre das Ende eines- Themas, das ich nicht- weiß.
Es fiel mir heute- ein als ich über meine- Arbeit in der Philosophie-
nachdachte & mir- vorsagte: „I destroy, I-
destroy, I destroy –”
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Frege glaubte daß wir- durch
Aufgeben der logischen
Gesetze
„unser Denken- in Verwirrung bringen”- würden!
Wenn das so- wäre so würde ich diese- Verwirrung studieren,- sie wäre sehr
interessant.
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Man hat manchmal- gesagt daß die
Heimlichkeit & Verstecktheit- der Juden durch
- die lange Verfolgung- hervorgebracht worden- sei.
Das ist gewiß- unwahr; dagegen- ist es gewiß, daß--
sie, trotz dieser Verfolgung nur darum noch-
existieren, weil sie- die Neigung zu dieser- Heimlichkeit haben.-
Wie man sagen könnte- daß das & das Tier nur- darum noch nicht
ausgerottet sei weil es die- Möglichkeit oder Fähigkeit- hat
sich - zu verstecken.
Ich- meine natürlich nicht,- daß man darum diese- Möglichkeit preisen- soll, durchaus nicht.
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Die Musik Bruckners--
hat nichts mehr von- dem langen &
schmalen (nordischen?) Gesicht-
Nestroys,
Grillparzers,-
Haydns etc. sondern-
hat ganz & gar- ein rundes volles
(alpenländisches?) Gesicht, von- noch
ungemischterem- Typus als das Schuberts war.
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Die alles gleich machende- Gewalt der Sprache die- sich am krassesten-
im Wörterbuch zeigt- & die es möglich macht- daß
die Zeit personifiziert- werden konnte, was--
nicht weniger merkwürdig- ist als es wäre wenn- wir
Gottheiten der logischen- Konstanten hätten.
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a b c d
Im logischen Sinne- des Wortes möglich- ist der Schluß vom- esse ad
posse nicht- gerechtfertigter als- der vom non esse ad-
posse.
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Seine Handlungsweise- darauf einrichten daß- es immer so weitergehen-
wird.
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Glauben, erwarten, hoffen--
daß es immer so
weitergehen wird.
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Wenn wir sagen möchten- die Unendlichkeit ist- eine Eigenschaft
der Möglichkeit nicht der Wirklichkeit oder das Wort-
„unendlich” gehört immer- zum Wort
„möglich”
u. dergl. -so kommt das darauf-
hinaus zu sagen, das- Wort
„unendlich”-
sei immer Teil einer Regel- nicht eines Erfahrungssatzes.
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Man kann sagen ich- mache Vorbereitungen- für die nächsten 3
Tage--
oder 10 Jahre,
etc. & auch- „ich mache Vorbereitungen- auf
unbestimmte Zeit”- aber nicht - „auf
unendliche Zeit”.
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Wenn ich aber „Vorbereitungen- auf unbestimmte Zeit-
mache” dann läßt- sich ein Zeitraum- (nachträglich)
finden für- den ich jedenfalls keine- Vorbereitungen mehr mache.
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D.h. aus dem Satz „ich- mache
Vorbereitungen für unbestimmte- Zeit” folgt nicht jeder- beliebige Satz „ich- mache Vorbereitungen für unbestimmte
Jahre”.
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Damit daß gesagt wird- daß aus der unendlichen -Hypothese
(u) ∙
(∃ux)φx -wie ich sie nur der Kürze
wegen jetzt- schreiben will- jeder beliebige Satz
(∃ux)φx- folgt
& sie selbst aus -keinem dieser Sätze ist- natürlich noch gar nichts-
über den weiteren Gebrauch- dieses Spiels gesagt.
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Denken wir gar an den Satz:- ich vermute daß das- immer so weitergehn
wird.
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Der komische Klang der- Widerlegung: Du hast- gesagt die Uhr werde-
immer so weitergehen, und- sie steht jetzt schon.
Wir fühlen daß ja--
doch auch jede
endliche- zu lange Vorhersage- durch die Tatsache- widerlegt wäre
& die- Widerlegung daher in- irgend einem Sinn mit- der
Behauptung inkommensurabel.
-
Es ist nämlich Unsinn- zu sagen: „sie ist- nicht unendlich
weitergegangen sondern - nach zehn Jahren- stehen
geblieben” oder -noch komischer: „sondern-
schon nach zehn Jahren -stehen geblieben”.
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Wie seltsam wenn--
man sagen
würde: es- gehört große Kühnheit- dazu für 100 Jahre- etwas
vorauszusagen;- aber welche Kühnheit- muß dazugehören um- etwas für die
unendliche- Zeit vorauszusagen- wie es Newton im Trägheitsgesetz getan hat!
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„Ich glaube das wird immer- so weitergehen”.-
„Ist es nicht genug- wenn Du sagst Du
glaubst- es werde noch 100000 Jahre- so weitergehen?”
–
„Ja, das- tut's auch”.
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„For all practical- purposes” ist es genug- zu
sagen, „ich glaube- es werde …
Jahre- dauern”.
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Wir müssen nämlich fragen:- kann es Gründe zu diesem- Glauben
geben?
Welches- sind sie.
Welches sind- die Gründe zur Annahme- daß die Uhr noch 10000 Jahre-
weitergehen wird welche für- die Annahme daß sie- noch
100000 Jahre gehen- wird
– & welche nun- die Gründe
zur unendlichen- Annahme?!
Das ist- es ja was den Satz--
„ich vermute daß es- immerimmer || unendlich so gehen -wird” so komisch macht -weil
wir fragen wollen,- warum vermutest Du- das?
Wir wollen nämlich- sagen daß es sinnlos ist-
das zu vermuten- weil es sinnlos ist von- Gründen so einer Vermutung -zu
reden.
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Denken wir an den Satz- „dieser Komet wird sich in- einer Parabel
mit der Gleichung … bewegen.”
Wie wird dieser Satz- gebraucht?
Er kann- nicht verifiziert werden- (d.h.
wir haben keine--
Verifikation für ihn vorgesehn.-
Das heißt natürlich nicht- daß man nicht
sagen- kann er sei wahr denn- „p ist
wahr” sagt nur-
„p”.)
Er kann uns dazu- bringen bestimmte- Versuche,
Beobachtungen- zu machen.
Aber für- die hätte es immer auch- eine endliche Vorhersage- getan.
(Und er verhält- sich zu so einer Vorhersage- etwa ähnlich wie die Angabe-
einer runden Zahl zu der Angabe -der
Fehlergrenzen eines Datums.)
Er wird auch gewisse- Handlungen bestimmen- z.B.
wirdwird || könnte er uns- dann verhindern den--
Kometen dort & dort- zu suchen.
Aber auch- dazu hätte eine endliche- Angabe
genügt.
Die Unendlichkeit- der Annahme besteht- nicht in ihrer
Größe- sondern in ihrer Unabgeschlossenheit.
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[Verschiedene Beunruhigungen- des VerstandesVerstandes || Geistes werden- durch verschiedene Mittel- beruhigt (eben alle
nennen- wir Probleme & sprechen von- Suchen &
Finden ihrer Lösung).
Manche durch Erklärungen- manche durch Gleichnisse- manche durch
Vereinfachungen.]
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Wenn man vom
Begriff „Unendlichkeit” redet muß- man sich
daran erinnern- daß dieses Wort eine Unzahl- von verschiedenen
Bedeutungen hat &- von welcher wir jetzt- gerade reden.
Ob z.B.- von der
Unendlichkeit der Zahlenreihe & -der Kardinalzahlen-
insbesondere.
Wenn- ich also sage „unendlich” sei eine
Charakteristik einer Regel oder der
Möglichkeit & nicht der Wirklichkeit so- beziehe ich
mich auf- eine bestimmte Bedeutung- des Worts.
Wir könnten- z.B. sehr wohl sagen- ein
kontinuierlicher- Farbübergang sei ein--
Übergang durch
unendlich- viele Stufen wenn wir- nur wissen daß wir hier- die
Bedeutung des- Wortes „unendlich viele”- durch die
Erfahrung- des Farbübergangs neu- definieren (wenn auch- nach einer Analogie-
mit früherer Gebrauchsweise des Wortes
,unendlich’).
Andres Beispiel: Die Geraden- treffen
sich im Unendlichen wenn- sie parallel sind oder das
Lineal- hat einen unendlichen Krümmungsgrad.
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(Die besondere Beruhigung- welche eintritt wenn- wir einem Fall den wir-
für einzigartig hielten- andere ähnliche Fälle- an die Seite
stellen- tritt in unserer Untersuchung immer wieder-
ein wenn wir zeigen daß- ein Wort
nicht nur eine -nicht nur zwei- Bedeutungen hat- sondern in
5 oder 6- verschiedenen gebraucht- wird.)
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Warum ist man denn- versucht das Wort-
„unendlich” ganz in- die Regeln zu
verweisen?
Und fühlt es ungemütlich wenn es in- einer Hypothese
vorkommt?-
Aber auch in der Hypothese,- möchte ich sagen, steht- es nur für die
Möglichkeit. –
Das wogegen- man sich wehrt--
ist natürlich die
Verwendung von „unendlich”- als Zahlwort.
Aber- was hat das mit Wirklichkeit & Möglichkeit- zu
tun?
Nun wohl daß-
die Verwendung von
„∞” -mit den Zahlen zusammen -so geschieht daß
∞ -die ‘Erlaubnis’ ist
& die -Zahlen die Ausführung.
Wir wehren uns gegen- die Auffassung des- Unendlichen als einer-
ungeheuern Größe. -
(Die wir merkwürdigerweise ohne Schwierigkeit -erfassen
während - eine große endliche Zahl-
zu groß sein-
kann um
hingeschrieben zu werden.
Gleichsam-
als könnten wir uns- zwar durch die Reihe- der Zahlen nicht
durcharbeiten aber wohl von- außen- herum
zum Unendlichen- gelangen.)
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Denken wir uns wir- erzählten jemandem- „Gestern kaufte ich
mir- ein Lineal mit unendlichem
Krümmungsradius”.-
(Ach, Du meinst, es- war gerade, – ja das- verstehe
ich. –)
Aber- hier kommt doch- das Wort
„unendlich”
in einem Erfahrungssatz- vor. –
Aber ich- kann doch nie die- Erfahrung haben- die mich
berechtigte- zu sagen daß das Lineal- wirklich den Radius- unendlich hat da der-
Radius von 100100 km- es auch schon tut.
Wohl- aber dann kann ich- doch auch nicht die Erfahrung
haben die mich- berechtigt zu sagen- das Lineal sei gerade- und die
Worte „gerade”- &
„unendlich” (oder- ein andermal
„parallel”)- sind im
gleichen Fall.
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Ich meine: wenn das- Wort „Gerade” oder-
„Parallel” oder
„Längengleich”
etc. etc. in einem- Erfahrungssatz- stehen
darf dann- auch das Wort
„Unendlich”.
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Und wie wenn ich nun- sagte: „gerade
ist nur- die Möglichkeit, nicht- die Wirklichkeit”?
Aber das hätte nur insofern Sinn ‒ ‒ ‒
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Unendlich ist nur die- Möglichkeit heißt:
„unendlich” ist ein Zusatz- vor
„u.s.w.”
Wenn ich nun sage- „dieser Komet bewegt-
sich in einer Parabel”.
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Soweit „unendlich” ein- Zusatz zu
u.s.w.- ist gehört es in eine- Regel, ein
Gesetz.
Aber- doch nicht notwendig- in die Grammatik!
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In die Erfahrung gehört- es insofern nicht als- die Erfahrung die
einem- Gesetz entspricht eine- Reihe von
Erfahrungen sind.
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„Das Wort
,unendlich’- ist nur die
Möglichkeit
nicht die Wirklichkeit” ist
irreleitend.-
Es weist nur in einem- bestimmten Fall auf- das Verhältnis von Gesetz- & den Erfahrungen hin die-
es bestätigen oder die- Regel & den
Handlungen- die sie befolgen.
Das Wort bekämpft- einen Fehler, legt aber- auch einen
nahe.
Man kann sagen:- „unendlich ist hier- nur die
Möglichkeit”.
Und man fragt- mit Recht: was ist- denn an dieser Hypothese-
unendlich?
Ist an- dieser Annahme, an
diesem Gedanken
etwas- ungeheuer groß?!
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Es wundert mich nicht- daß das Wort
„inf.”- das in
„u.s.w. ad
inf.”- vorkommt, nirgends -sonstsonst || anders vorkommt.-
Denn „u.s.w.- ad
inf.” ist, sozusagen,- kein Wort.
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Denken wir es sagte- uns ein Kommis in- einem
Geschäft: „davon- können
Sie jede Menge- haben” & nehmen wir an-
es wäre mir erlaubt nur- einmal eine Zahl zu- nennen.
Denken wir uns die Fee- im Märchen sagte: „Du- kannst so viel-
Goldstücke haben- als Du Dir wünschst- aber Du darfst nur- einmal
wünschen.”-
Ist ihre Prophezeiung- nicht erfüllt wenn- ich kriege was ich
wünsche?
Und war meine- Wahl nicht unbeschränkt?-
Wäre der Fall nicht ein- andrer gewesen wenn- sie mir eine Grenze- gesetzt
hätte wie- weit immer sie sie gezogen- hätte?
Kann ich nun nicht- sagen: die Freiheit die
sie mir gelassen hat- war unbeschränkt- oder war
unendlich?-
Und ist damit- nicht eine Wirklichkeit-
beschrieben?
Wenn- nun einer sagt: Nein- die Freiheit der Wahl- ist nur eine
Möglichkeit so vermengt er- hier den Satz daß- - mir die Fee eine
unendliche Freiheit gelassen- hat welche keine Regel- der
Grammatik ist, mit- der Regel die mir erlaubt- in Übereinstimmung
mit dem Versprechen den- Fall
eine beliebige- Zahl zu nennen.
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Man könnte das- auch so sagen:- Wenn man den Begriff- der
Unendlichkeit - in der Beschreibung
der- Realität anwendet so- ist in solchen Beschreibungen
z.B. nicht von unendlich langen
Linealen- die Rede sondern von- Linealen mit unendlichem-
Krümmungsradius.-
Und nicht
von unendlich vielen- Goldstücken sondern - von der
unendlichen- Freiheit die mir die Fee läßt mir Goldstücke- zu
wünschen.
Wenn wir sagen: die- Möglichkeit der Bildung- von Dezimalstellen in-
der Division - ist unendlich so stellen-
wir hier keine Naturtatsache fest
sondern- geben eine Regel.
Ebenso- wenn wir sagen: diese- Division kommt nie zu- einem
Ende.
Denn sie kommt- tatsächlich zu einem Ende- wenn wir sie abschließen.-
Sage ich nun: „ich lasse
Dir
unendliche Freiheit- so viele
Stellen zu bilden- als Du willst.- ich werde Dich nicht- daran
hindern”, so ist-
das nicht die Aufstellung- einer Regel sondern- eine Vorhersage
in der das- Wort „unendlich” auftritt.-
Nun sagt man „ja, aber- doch nur als Beschreibung- einer
Möglichkeit- nicht einer
Wirklichkeit”.-
Aber ich sage: nein,- einer Wirklichkeit- aber
natürlich nicht- der von unendlich vielen- Stellen aber das ist- doch
auch gerade der
grammatische
Fehler- den wir vermeiden müssen.
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Wenn man sagt daß- dieses Gebiet unseres- Gegenstandes
außerordentlich schwer ist- so ist das insofern nicht- wahr als nicht
etwa von- schwer
vorstellbaren oder komplizierten Dingen
die Rede- ist, sondern nur insofern- als es außerordentlich- schwer ist an den
unzähligen Fallen die hier in der Sprache- für uns aufgestellt-
sind vorbeizukommen.
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Und es bleibt natürlich- in diesen Erfahrungssätzen-
„unendlich” die Eigenschaft- einer Regel wenn man- es so
ausdrücken will- & das heißt nichts anderes als daß es
auch- hier durch „u.s.w.
ad inf.”- wiedergegeben werden kann- &
zugleich ist das- auch alles was -damit gemeint ist; die-
Unendlichkeit sei ein Produkt der
Möglichkeit.
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Muß man sagen die Konstruktion des 7-Ecks ist-
unmöglich?
Wie wenn es- nicht so nahe läge zu versuchen
diese Konstruktion zu machen- & man
zuerst die- arithmetische- Formulierung
gekannt- hätte.
Man könnte in- der Mathematik alles mögliche-
ausdenken was nicht möglich- wäre.
Es müßte- richtiger heißen: Ein Analogon mit der Reihe-
der Konstruktionen- mit Zirkel & Lineal einerseits-
& der Reihe der Vielecke- anderseits gibt es in- dieser Reihe
nicht.
Dies ist nicht anders als- wenn man sagt die Division- von
2 durch 4 ist im System- der Kardinalzahlen- nicht möglich
d.h.: es
gibt sie
dort nicht.
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Die Reihe der
n-Eck-Konstruktionen
enthält- kein 17-Eck. So wie- die
Reihe der Kombinationszahlen nicht die Zahl 3- enthält.
Hat man- einmal den „strengen”- Begriff der
n-Eckskonstruktion so gibt- es für diese keine Versuche- der
Konstruktion des n-Ecks- & ehe man ihn hatte war- unser Begriff
ein anderer.-
Denn die mathematische- Form ist in der Mathematik dasist in der Mathematik das || entspricht in der Mathematik dem Zeichen des Begriffs.-
Und verschiedene Formen- sind verschiedene
mathematische Begriffe
auch wenn sie die Wortsprache gleich
benennt.
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Denken wir uns jemand- stellte sich
folgendes- Problem.
Ich
will ein SpielIch
will ein Spiel || Erst ein Spiel zu erfinden, das folgenden
Bedingungen gemäß auf -einem Schachbrett gespielt
wird.
Jede SeiteJede Seite || Die eine Seite- soll 6 Steine haben
darunter gleichberechtigte die ich Bürger nenne &
zwei die ich Konsulen nennen will.
Diese -beiden sollen etwas andere- Züge machen dürfen
als- die Bürger.
Man nimmt- einen Stein des andern indem- man den eigenen
an- die Stelle des fremden- setzt.
Der hat verloren
der beide Konsulen-
verloren hat.
Das Ganze soll Ähnlichkeit- mit dem 1.
Punischen Krieg haben.
Denken wir uns es stellte- sich das Problem in der- Form: Wie
kann man- in so einem Spiel gewinnen?-
Das wäre eine ganz analoge Problemstellung- wie die der
Mathematik.
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Man könnte sagen: Der bewiesene mathematische- Satz hat in
seiner Grammatik- zur Wahrheit hin ein Übergewicht.
Denn wenn ich- sage: „Wenn wir seinen- Sinn verstehen
wollen- so fragen wir, wie er bewiesen wird” so ist da- doch
ein Fehler: Es müßte
ja heißen:
„fragen wir- ob er oder sein Gegenteil- bewiesen wird
& wie”.
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Ist er nun bewiesen, was- ist dann der Sinn seines- Gegenteils.
D.h. Ist die Analogie- zwischen
mathematischen- & andern Sätzen nicht- nur dort
vorhanden- wo der Zweifel ob ein- Satz wahr oder falsch- ist eine bestimmte
Form- annimmt, z.B. in- Sätzen der Art
25 × 25 = 625?
Wo nämlich zwar
25 × 25 nicht
624 ist- aber dafür
20 × 31˙2 = 624.
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a + (b + c) = (a + b) + c
Wenn ich das negiere so- hat das nur einen Sinn- wenn ich etwas
sagen kann- wie: Es ist nicht a + (b + c) = (a + b) + c
sondern =
(a + b) + (c + 1)!
Was ist der Raum in- welchem ich den Satz- ausschließe &
was ist- um ihn herum das nicht- ausgeschlossen wird.-
Oder welches ist-
der Raum in dem mein Satz- eine Grenze zieht?
Nun der Fermatsche Satz: -Es ist so &
nicht wie?
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Es gibt etwas
was wir
das Ausrechnen- von
25 × 25 oder die-
Kontrolle von
25 × 25 = 625-
nennen.
Kann- man nun
a + (b + c) = (a + b) + c-
ausrechnen?
Je nachdem- ob man es als ausrechenbar- oder unausrechenbar betrachtet
wird es beweisbar- oder nicht.
Denn ist es eine- Regel der jede Ausrechnung- folgen muß ein Paradigma- dann
hat es keinen Sinn- von einer Ausrechnung- zu reden sowenig wie von- der einer
Definition etwa
1 + 1 = 2
Def.
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Das Wesentliche an der- Möglichkeit der
Ausrechnung
ist hier
immer-
das Zugehören zum Zählsystem.
Und es ist wichtig- daß auch die Art- der Rechenfehler
die die- richtige Ausrechnung- vermeidet im System der- Rechnung
gegeben ist.
Z.B. ist (a + b)2 =
a² + 2ab + b²- nicht
a³ + 4ab aber-
(a + b)2 =
log a wäre kein- möglicher Rechenfehler- in diesem
System.
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Insofern man die Unmöglichkeit der 3-Teilung als- eine
wirkliche Unmöglichkeit- darstellen kann, indem- man
z.B. sagt: „Versuch-
nicht den Winkel in 3 Teile
zu
teilen es ist hoffnungslos!”,
insofern beweist- der Beweis der Unmöglichkeit
diese nicht.
Daß es- hoffnungslos ist es zu- versuchen, das hängt- mit
physikalischen Tatsachen
zusammen.
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a + (b + c) = (a + b) + c
Man kann nicht sagen- „ich werde ausrechnen- daß es so
ist” sondern- „ob es- so ist”.
Also ob so- oder anders.
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Ich könnte ja auch- ganz beiläufig (siehe
andere Bemerkungen) sagen:
„25 × 64 = 160
64 × 25 = 160,
das beweist daß- a × b = b × a
ist” (& diese- Redensart ist nicht- vielleicht lächerlich-
& falsch; sondern man- muß sie nur richtigrichtig || recht-
deuten).
Und man- kann richtig daraus- schließen: also läßt- sich
a ∙ b = b ∙ a in-
gewissem Sinne beweisen.
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Und ich will sagen nur- in dem Sinn in welchem- die
Ausrechnung so- eines Beispiels Beweis- des algebraischen Satzes
genannt werden kann- ist
der Skolemsche- Beweis ein Beweis
dieses- Satzes.
Nur insofern- kontrolliert er den- algebraischen Satz.
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Nun redet man vom- Beweis des Satzes- ~(∃n) ∙ x3 + y³
= zⁿ ∙ n ˃ 2.-
Das ist also wohl die- Art & Weise wie man- ausrechnet daß das- so
ist.
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Die Philosophie prüft- nicht die Kalküle der- Mathematik sondern- nur
was die Mathematiker über diese
Kalküle sagen. |
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„Ich habe ausgerechnet- daß es keine Zahl gibt …”
In welchem Rechnungssystem- kommt diese Rechnung vor?-
Dies wird uns zeigen- in welchem Satzsystem- der
errechnete Satz ist.-
(Man fragt auch: „wie rechnet- man so etwas
aus”.)
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„Ich habe gefunden- daß es eine solche Zahl-
gibt.”
„Ich habe ausgerechnet- daß es keine solche- Zahl
gibt.”
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Im ersten Satz darf- ich nicht statt „eine”-
„keine” einsetzen.
Und wie wenn ich im- zweiten statt „keine”
„eine”- setze?
Nehmen wir- an die Rechnung ergibt- nicht den Satz
~(∃)
etc.- sondern (∃ …)
etc.
Hat- es dann etwa Sinn- zu sagen: nur Mut,- jetzt mußt
Du einmal- auf eine solche Zahl- kommen wenn Du nur- lang genug
probierst?-
Das hat nur Sinn- wenn der Beweis -nicht
(∃ …)
etc. ergeben- sondern dem Probieren- Grenzen
gesteckt hat
also etwas ganz
anderes- geleistet hat.
D.h.- Das was wir den Satz-
„Es gibt eine Zahl …”-
nennen den der uns- hilft eine solche- Zahl zu suchen
hat nicht zum Gegenteil den Satz
~(∃) …
sondern- einen Satz der sagt daß- in diesem Intervall
keine- Zahl ist die ….
Was ist- das Gegenteil des Bewiesenen?-
Dazu muß man auf- den Beweis
schauen.
(Das Gegenteil des Satzes ist das- was durch einen bestimmten
Rechenfehler bewiesen worden wäre.) -
Wenn nun z.B. der- Beweis daß
~
(∃ …) … eine- Induktion ist die zeigt,- daß
soweit wir auch- gehen eine solche Zahl
nicht vorkommen
kann- (ähnlich wie wir beweisen- daß es keine
Kardinalzahl gibt-
die mit 3 multipliziert 7- ergibt) so ist das-
Gegenteil dieses Beweises- (ich will einmal diesen- Ausdruck gebrauchen)-
nicht der Beweis davon- daß es eine Zahl gibt
etc.- ….
Es ist hier nämlich nicht wie im Fall- des Beweises daß keine- der
Zahlen a b c d die- Eigenschaft ε hat die man immer
als Vorbild -vor Augen hat.
Hier- könnte ein Irrtum darin- bestehen daß ich glaubte- c hatte die
Eigenschaft- & nachdem ich den- Irrtum eingesehen
hatte, wüßte ich daß- keine der Zahlen die-
Eigenschaft hat.
Die Analogie bricht eben- hier zusammen. -
(Das hängt damit- zusammen daß ich - nicht in jedem Kalkül-
in dem ich Gleichungen gebrauchen darf eo ipso- auch
Verneinungen der -Gleichungen gebrauchen darf.)-
Denn
3 × 3 ≠ 7
heißt- nicht einfach daß- die Gleichung
3 × 3 = 7- nicht
in meinem Kalkül- vorkommt wie die 3 × 3 = x- sondern
die Verneinung- ist eine Ausschließung- innerhalb eines von- vornherein
bestimmten- Systems.
Eine Definition
kann ich nicht in
dem Sinn- verneinen wie eine nach- Regeln abgeleitete Gleichung.
Es hat zwar keinen- Sinn vom Beweis des- Gegenteils von
28 × 15- = 618
zu redenvon
28 × 15- = 618
zu reden || eines Satzes zu reden der bewiesen wurde da es- diesen
Beweis eo ipso- nicht gibt wohl aber- vom Beweis des Gegenteils- eines
analogen Satzes im- selben System
(d.h.
eines Satzes den wir- als analogen Satz- im selben System auffassen- wodurch
der erste Satz erst- den Charakter des Satzes-
erhält).
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Und- der Vergleich
mathematischer- Sätze
mit dem was- wir sonst Sätze nennen- ist nur möglich solange- wir von
Verneinungen &- Beweisen des entgegengesetzten
Satzes in
diesem
Sinn reden können.-
Das heißt: das mathematische Kriterium- dafür ob ein
Satz- richtig oder falsch ist- kann sich nicht auf- diesen
Satz allein beziehen sondern auf das- System dem er angehört.
D.h. was das Gegenteil
- eines
Satzes ist- muß ich aus den Rechnungsregeln entnehmen- die angeben wann- ein Satz einer
bestimmten- Art (eines Systems)- bewiesen ist
& wann sein- Gegenteil.
– Von dem Gegenteil kann hier nur-
allgemein die Rede sein.–-
In diesem Sinne ist aus- den Rechnungsregeln- der
Multiplikation zu- entnehmen wann ein- Satz
a × b = c & wann
sein Gegenteil als bewiesen- anzunehmen ist.
Wie ist es- aber im Falle des Beweises- daß es kein n gibt wofür-
n × 3 = 7
∙ n ˃ 3 ist?
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Der Existenzbeweis (in- unserm Sinne) ist
offenbar der Beweis der- Existenz einer
Zahl im- Intervall I.
Denn wenn- man sagt das Intervall- ist nicht wesentlich denn- ein anderes
hätte es auch- getan so heißt das- natürlich nicht daß es-
das Fehlen einer Intervallangabe auch getan hätte.-
Der Beweis der Nicht-Existenz- nun hat zum Beweis- der
Existenz nicht das- Verhältnis eines Beweises- von p zum Beweis des
Gegenteils.
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Man sollte glauben- in den Beweis des Gegenteils- von
(∃‒ ‒ ‒) sollte sich-
eine Negation verirren können
die
irrtümlicherweise
~(∃x)-
beweist.
Gehen wir doch einmal,- umgekehrt, von den Beweisen aus &
nehmen wir an- sie wären uns ursprünglich gezeigt worden &- wir
wären dann gefragt- worden: was beweisen- diese Sätze, würden wir sagen-
der eine beweist das Gegenteil- des andern?der eine beweist das Gegenteil- des andern? || der
eine beweist- die entgegengesetzte Art- von Satz als der
andere?
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Ich sage z.B.: Ich weiß- wie man
37 × 18 = 426-
kontrolliert; kommt- auf die & die Weise- 426 heraus so
stimmt
der Satz, kommt auf diese- Weise eine andere Zahl-
zustande dann ist sein Gegenteil wahr. –
Gibt es nun- eine ähnliche Überlegung- für den Beweis
des Satzes- „(∃n)
etc.”?
Hier mache ich überhaupt einen Fehler- indem ich den
Existenzbeweis im allgemeinen- Fall mit dem des- Probierens im Intervall-
im besondern Fall verwechsle.
Auch wenn- mir ein Existenzbeweis- zuerst das Intervall- gewiesen
hat so beweist- doch die Existenz die- gefundene
Zahl (oder die gefundenen-
Zahlen).
Sieh auf die Beweise- & entscheide dann- was sie
beweisen!
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Das was ich über die- unendliche Teilbarkeit- des Gesichtsraumes
gesagt habe beruht- glaube ich auf einem
Irrtum.
Wir müssen ja- wohl an den Fall denken- wenn wir eine Strecke- sehen- etwa die Länge eines- länglichen
schwarzen- Fleckes an einer weißen- Wand.
Wenn ich nun- z.B. sage: er läßt- sich
in die Hälfte teilen,- so bezieht sich mein- Satz unmittelbar- auf den mir
gegenwärtigen Fleck.
Verschwindet dieser so
ist es sinnlos zu-
sagen, er ließe sich- in die Hälfte teilen- denn das Wort
„er” hat- ohne ihn keine Bedeutung, der Fleck
selbst- ist Teil meines Symbols.
Nun sollte- aber der Satz „er- läßt sich in 2 Teile-
teilen” bedeuten „es- hat Sinn – ob wahr-
oder falsch – von ihm- auszusagen er sei
geteilt”.
Nun wie läßt- sich denn das hier- sagen.
Wenn der Fleck- selbst zum Symbol- gehört läßt es sich- nicht sagen.
Anders
ist es wenn er nur- seinen Ort bezeichnet.-
Es hat Sinn zu sagen:- Wo Du jetzt den schwarzen-
Fleck siehst wirst Du- gleich einen zweifärbigen- sehen.
Es gibt ein- bestimmtes Phänomen,- die Änderung der Farbe- eines
Flecks im Gesichtsfeld unter beibehaltener- Form.
Hat es nun in- jedem Fall Sinn so eine- Zweiteilung zu
prophezeien? & wovon hängt das- ab?
Etwa davon- ob ich mir sie „vorstellen-
kann”??
Denn in- gewissen Fällen werde ich- wohl sagen: das
ist
unmöglich.
Etwa wenn- mir gesagt würde, ich- werde einen Fixstern halb- rot
halb gelb sehen.
Erinnere Dich hier- an die Sprachspiele- mit grünen & roten
<…>- & den Sinn von wahr-
und falsch.)
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Hat es einen Sinn zu- sagen: ich hätte nicht geglaubt, daß sich
dieser -Strich noch teilen läßt?
Woher weißt Du, daß- es nach der Teilung- noch dieser Strich
ist.-
Und es gibt hier auch- einen sehr typischen
Fall der Unsicherheit.-
Wenn man nun- sagen wollte „was- meinst Du damit daß- Du diesen
Streifen - halb rot halb weiß-
sehen wirst”.
Wie würde- ich, was ich meine, also- die Grammatik erklären-
müssen?
Hier kann- zweifellos ein Vorstellungsbild in
meinen- Symbolismus eintreten.-
Ich könnte die Sache- aber auch so erklären- indem ich an meinen
einfarbigen Streifen-
einen zweifarbigen- anlege u.s.w.-
Man sagt auch
„so habe
ich mir's nicht- vorgestellt”, „so-
habe ich's nicht gemeint”.
Die Vorstellung ist- eben ein Muster, ein- Teil der Sprache.
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Wenn man sagt die- Strecke im Gesichtsraum- sei unendlich teilbar- so meint
man - etwas Analoges wie- wenn man
sagt ein- Fleck könne im- Gesichtsraum unendlich viele Lagen einnehmen
was nur- heißt daß keine Anzahl von Lagen- in irgend einem Sinn
bestimmt ist.
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Kontrolle ist eine- Methode die man anwenden kann
- unabhängig davon ob- der Satz wahr oder falsch- ist.
„Das werden wir gleich- ausrechnen.”
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Die Methode der Kontrolle- kann ich beschreiben.-
Wenn ich sie nun für einen- bestimmten Fall beschreiben- wollte so
könnte ich- nicht sagen ergibt
25 × 628 dann- ist
… ergibt es- 624624 || nicht 625 dann ….
Denn- ich kann den Fall in- dem es nicht 628 ergibt- natürlich nicht
beschreiben das heißt nichts.-
Dagegen ist meine Beschreibung allgemein
&- lautet: ergibt a + b -c wie in … dann … -ergibt es
nicht c
wie in- … dann ….
Ich- kann den Fall beschreiben
wenn eine
Multiplikation eine Zahl nicht ergibt aber nicht
den- wenn 25 × 25
125 nicht- ergibt.
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So beschreibe ich die- Kontrolle der Teilbarkeit
(etc.).
Ist die Zahl- durch 8 teilbar so …- nicht
„ist 128 durch 8- teilbar so …”.
So gibt es für die- Sätze (∃x)
etc. & -~(∃x) eine
Kontrolle- wenn es sich um endliche- Klassen von Zahlen handele.
Denken wir nun an- die Frage: hat die- Gleichung
x² + ax + b = 0- eine
reelle Lösung?
Hier- gibt es wieder eine Kontrolle- & die Kontrolle scheidet-
zwischen den Fällen (∃)
etc.- & ~(∃)
etc.
Kann ich aber in demselben Sinne auch fragen- &
kontrollieren ob- die Gleichung eine Lösung- hat, es sei denn daß- ich diesen
Fall wieder- mit anderen zusammenstelle, in ein System-
bringe?
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Der Satz daß dieser Beweis- rekursiv ist, ist in- einem ganz
andern- Sinne Satz der Mathematik als der welcher- eine Kontrolle
zuläßt.
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Der Beweis antwortet- im
ersten Fall- auf eine Frage & die
beiden
Alternativen- der Frage können natürlich
beschrieben- werden.
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<…>
Ich kann freilich fragen- „ist
25 × 25 625 oder-
nicht”; aber darauf- erfolgt gleich die
Frage: Wie- wirstwirst || kannst Du das herausfinden-
& die Antwort darauf- ist die Beschreibung- der allgemeinen Methode- der
Kontrolle.
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In Wirklichkeit schafft- „der Beweis des
Hauptsatzes”- eine neue Art Zahlen.
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Die Philosophie der
Mathematik
besteht- in einem äußerst
detaillierten Durchdenken- der
mathematischen- Beweise (nicht darin daß- man die
Mathematik- mit einer Dunstwolke-
umgibt).mit einer Dunstwolke-
umgibt). || mit einer-
Dunstsphäre
umgibt).
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Die Frage ist immer worin- besteht die Beschreibung- des Gegenteils, worauf-
stützt sie sich auf- welche Beispiele &- wie sind diese Beispiele- mit
einem besondern- Fall verwandt.
Dies- ist nicht vielleicht nebensächlich sondern
absolut- wesentlich.
„Jede Gleichung hat eine- Wurzel” & wie ist es
wenn- sie keine hat?
Können- wir diesen Fall beschreiben- wie den wenn sie keine-
rationale Lösung hat?
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Sehen wir uns einen- Induktionsbeweis an
etwa den- des Satzes daß keine- Zahl die größer als- 1 ist mit
3 multipliziert- 5 ergibt
3 × 2 = 5 + 1
3 × a = 5 + b
3 × (a + 1) = (5 + (b + 3))
3 × (a + 1) = (3 × a) + 3 = (5 + b) + 3 = 5 + (b + 3)
Was läßt sich nun in- diesem Beweis verneinen- & durch welche
Modifikation wird das Gegenteil-
bewiesen?
Offenbar nur- durch die Modifikation- des ersten
Satzes.
Wurde also in einem- Satz ein Rechenfehler- gemacht so kann- - durch Richtigstellung -dieses Fehlers das- Gegenteil
von dem bewiesen- werden was hätte bewiesen- werden sollen.
Dagegen kann kein Rechenfehler in der zweiten-
Gleichung den Beweis
ins Gegenteil
verkehren.
(Gesetz des-
ausgeschlossenen Dritten)
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D.h. Wenn mir nachgewiesen- wird daß ich mich
in der- zweiten Gleichung geirrt- habe so bin ich damit-
nicht im Stande das Gegenteil- des Satzes ~(∃)
etc.- zu behaupten.
Nun, das- könnte man freilich - auch von einem Fehler- in
der Rechnung
25 × 25
etc. sagen- denn damit daß ein- Fehler
nachgewiesen wäre,- wäre das Resultat-
nicht als falsch erwiesen,- aber nur, weil vielleicht- noch ein zweiter Fehler
vorliegt; weil ja die- Rechnung in jedem-
Falle eine Kontrolle- des Satzes ist& wenn- sie
vollkommen richtig ist den Satz oder- das Gegenteil beweist.
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Der allgemeine geometrische
Beweis der Euklidischen Art ist das-
was alle besonderen- Beweise etwa für bestimmte- Dreiecke
gemeinsam haben.-
Nur beweist er es erst dann- für das Dreieck … wenn- dieses Dreieck
gegeben wird. |
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Der Induktionsbeweis- ist die allgemeine
Form
von (oder für)- Rechnungen.
Aber das Gegenteil des- Vorhandenseins dieser- Form ist nicht etwa- der
Besitz einer Form die- ihr widerspricht.
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Ich will doch sagen- wenn der Beweis für- ~(∃‒ ‒ ‒)
etc. geliefert- wäre & wäre unique so- wäre er
auch nicht- der Beweis eines Satzes.-
Denn dann würde man- fragen können: Wie wäre- es wenn es anders
wäre?-
Oder: Was ist das System- in welchem es nur für- das Gegenteil
Raum gibt?
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Der Beweis sieht sein- eigenes Gegenteil vor durch- das Rechensystem- zu dem
er gehört (gehören wird).
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Man muß bedenken,- daß der Satz, daß es- keine Zahl gibt- die …, nicht
extensional zu verstehen ist- sondern wesentlich das- ist, was
der Induktionsbeweis zeigt.
Was aber zeigt er?
Was- ist sein Resultat?-
Er zeigt sich nur selbst.
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Der Induktionsbeweis
ist wohl
richtig aufgefaßt- das was Beweise gemeinsam haben
& kein Beweis- selbst.
Und insofern- entspricht ihm der allgemeine Satz als
auch aus- diesem so wie aus dem -Beweis
beliebig
viele- besondere Sätze folgen.-
Man könnte den- Induktionsbeweis auch- als eine
Beweisreihe- mit dem
u.s.w. ad
inf.- schreiben.
Aber eine- Reihe von Beweisen ist- nicht ein Beweis oder- nur in einem ganz
andern- Sinne des Wortes.
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Kann man sagen- „prüfen wir ob dieser Satz- für
alle n gilt oder- ob er für irgendwelche- nicht
gilt”?
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Denken wir Einer sagte:- „prüfen wir
einmal nach- ob f für alle n gilt.”-
Nun fängt er an &- sagt nach ein paar- Versuchen „ich sehe-
schon daß es für alle- gilt”.
Darauf sage- ich ja wenn Du das- mit dem Satze
(x)
f(x)- meintest!
Aber so hat er also- nachgeprüft ob er- eine Induktion findet
aber, wenn er nun keine- findet hat er doch- damit auch
nicht eine- Zahl gefunden die der- Bedingung nicht
entspricht.
Denn die Kontrolle- würde lauten: Sehen- wir nach ob
sich eine- Induktion findet oder- ein Fall für den das Gesetz- nicht
gilt.
Aber diese- beiden sind ja nicht- Alternativen.
(Satz- des ausgeschlossenen
Dritten!)
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Wenn das Gesetz des- ausgeschlossenen
Dritten nicht- gilt so heißt das nur
daß das
Gebilde nicht- mehr mit einem Satz- zu vergleichen
ist.
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Man kann wohl sagen- wenn die Induktion- stimmt dann kann- ich keine Zahl
finden- die den Bedingungen nicht entspricht weil
die Induktion der Beweis jedes besonderen Satzes ist.-
Und anderseits, wenn ich- einen Wert von a gefunden-
habe so daß ~ fn dann- kann die Induktion- erst
hinter a anfangen.
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Die Induktion ist die- gemeinsame Form von-
Beweisen denen jedem die-
Auffindung eines Satzes ~fa widersprechen-
würde.
Darum sage- ich sie beweisen einen Satz- (n)
f(n).
Denn das Verhältnis- zwischen Induktion &
~fa- ist nun ähnlicher wie
das- von „alle Menschen sind
sterblich” -&
„ist ein Mensch & nicht-
sterblich”.
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Im Fall des Beweises von
25 × 25 = 625-
sage ich, vielleicht habe- ich mich geirrt &
25 × 25- ist nicht
625.
Aber im Falle des Beweises- von (n)f(n) in
‒ ‒ ‒.
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Statt „es gilt für alle”- kann ich sagen „es-
gilt für jeden den Du- aufschreibst”.
& nicht „die Induktion- beweist daß es für
alle- n gilt” sondern daß- jeder Satz
fn den Du aufschreibst
stimmt.
Oder richtiger die- Induktion beweist jeden- Satz von der Form
fn
den- Du anschreibst.
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(n) fn heißt dann
jeder- Satz fn den Du angibst- ist
richtig.
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Die Induktion ist kein- Beweis sondern die Konstruktion einer Reihe-
von Beweisen.
Daher wenn- diese Konstruktion nicht- vorhanden ist ist keiner- der Sätze
negiert deren- Beweise die Induktion- zusammengehalten hätte.
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Man kann die Induktion nicht mit einem Beweis- vergleichen.
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Ich kann nicht den- Fall beschreiben wo- diese Division ausgeht-
& nicht ausgeht, aber- den Fall wo eine Division- ausgeht
oder nicht ausgeht
& nicht
den Fall daß- diese Gleichung nur
durch reelle- & nur durch imaginäre Zahlen- lösbar
ist aber den Fall- daß eine Gleichung …-
Und so müßte -ich also auch den- Fall beschreiben- können wo eine
Gleichung- eine oder keine Lösung- hat &
rechnerisch- zwischen ihnen entscheiden können.-
Und ähnlich muß- der
Fall- auch für den Fermatschen- Satz
liegen.
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„Hat diese Gleichung- eine Lösung?” –
Welches
ist das Satzsystem dieser- Frage?
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||
Den Motor eines Autos- umgekehrt laufen zu- lassen ist unmöglich,- oder würde
die größten Änderungen bedingen, aber- den Wagen verkehrt
laufen- zu lassen genügt ein- leichter Handgriff.
So- schaut es manchmal- aus als ob Menschen- die das
Entgegengesetzte- tun fundamental entgegengesetzt
sein müßten- & man dann oft sagen- muß, der
Gegensatz sei nur- im Getriebe basiert- in den tieferen Schichten
& ein verhältnismäßig- leichter Ruck würde- hier
die Bewegung umkehren. ||
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Wie kommt es daß- ich diesen Satz - (den geometrischen
oder- arithmetischen)- nicht für jeden Fall- wieder beweisen
muß?!-
Aber Du mußt es ja,- indem Du nämlich- den Satz hinschreibst-
denn das Übrige ist- nur was allen Beweisen- solcher
Sätze gemeinsam ist.
(Du mußt den- Satz für jedes Dreieck- wieder beweisen denn er
ist ja erst für ein
Dreieck- bewiesen wenn dieses Dreieck gezeichnet
ist.
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(Warum nenne ichnenne ich || nennst
Du denn- diesen Beweis (die Induktion)- den Beweis dafür daß-
(n)~f(n)?!
Nun,- siehst Du denn nicht- daß der Satz wenn
er für- 2 gilt auch für
3 gilt- & dann
auch für 4 &-
daß es immer so weitergeht.-
(Was erkläre ich dem, dem- ich das Funktionieren des- induktiven Beweises
erkläre?)-
Du nennst ihn also
einen Beweis für-
„f2 ∙ f3 ∙ f4
u.s.w.” -solltest Du aber- nicht sagen
er sei die- Form der Beweise für- uf2ⁿ & uf3ⁿ &
uf4ⁿ u.s.w.?-
Oder kommt das auf- eins hinaus?
Nun, wenn- ich die Induktion den- Beweis eines Satzes nenne- dann
darf ich- es nur wenn das nichts- andres heißen soll als- daß
sie jeden Satz einer gewissen- Form beweist.
(Und mein- Ausdruck bedient sich- einer Analogie).
Wenn- ich aber sage, ich <…>
den Beweis von- (n)fn so führt mich
die
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Analogie dazu daß es- Sinn haben muß zu sagen- die Induktion beweise- daß
dies- & nicht das
Gegenteil der- Fall ist.
Welches wärewäre || ist- aber das Gegenteil.
Nun- daß (∃n)fn der Fall
ist.-
Damit verbinde ich nun- zwei Begriffe: den einen den- ich aus meinem
gegenwärtigen- Begriff des Beweises vom- Begriff n herleite &
einen andern- der von der Analogie mit-
(∃x)fx hergenommen
ist.-
(Du mußt ja bedenken
daß der Satz
(n)fn unsinnig
ist solange- ich kein Kriterium seiner- Wahrheit habe & -dann nur den
Sinn hat- den ihm dieses Kriterium-
gibt.
Denn ich konnte- ehe ich dieses Kriterien- hatte etwa nach einer-
Analogie zu (x)fx -
ausschauen aber erst -als ich sie hatte hatte- ich den Sinn von
(n)f(n)).-
Was ist denn das Gegenteil von dem was der- Induktionist
beweist? -
Was ist das Gegenteil- von dem was der Beweis- von
(a + b)2 =
a² + 2ab + b²- beweist – oder auch was ist
das Gegenteil dieser Gleichung – -
z.B. (a + b)2 =
a² + 3ab + b²-
ein Satz der durch
den- bewiesenen widerlegt- wird.
Welcher Satz-
ist nun durch die Induktion
widerlegt? –-
Jeder Satz der Form ~f(n).-
Der Beweis a + b2
etc. rechnet- aus daß a + b2 =
a² + 2ab + b² ist- & nicht
=
a² + 3ab + b² etc.-
Wenn man nun analog- fragt was rechnet denn- der
Induktionsbeweis aus- so muß man sagen er rechnet aus daß
3 × 2 = 5 + 1
ist und z.B. nicht
3 × 1 = 6 + 1.
Wir lernen daß a + … = ‒ ‒ ‒ ist &
nicht … - aber dieses Gegenteil entspricht ja nicht
dem Satz- (∃)φx.
Aber rechnet- denn die Induktion nicht- auf
f2
aus? nein- denn das tut sie erst- wenn
f(2) angeschrieben- ist.
Und wenn es- angeschrieben ist dann- ist ~f(2) ein Gegensatz-
des ausgerechneten Satzes- aber nicht (∃n)~fn-
oder nur, wenn das- heißen soll daß jeder- Satz der Form
~
fn im Gegensatz zur Induktion ist.-
Man kann einfach- fragen: Wie gebrauche ich- den Ausdruck
„der- Satz (∃n)fn”
korrekt, was-
ist seine Grammatik?
Den
Mathematiker muß- es
bei meinen mathematischen
Ausführungen grausen denn die Schulung die er hat- hat
ihn immer dekouragiert- sich Gedanken & Zweifeln-
der Art wie ich sie aufrolle- hinzugeben.
Er hat sie- als etwas Verächtliches- ansehen lernen
& hat, um eine- der Analogien aus der Psychoanalye zu
gebrauchen,- einen Ekel vor diesen Dingen- erhalten wie vor etwas-
Infantilem.
D.h. ich rolle- alle jene
Probleme auf- die etwa ein Knabe- beim Lernen der
Mathematik- als Schwierigkeiten
empfindet &
die er unterdrücken- muß um ungehindert -weiter zu
kommen.-&
die er unterdrücken- muß um ungehindert -weiter zu
kommen.- || & die der Unterricht- unterdrückt um-
fortschreiten zu können.-
Ich sage also zu diesen- unterdrückten Zweifeln:- ihr habt ganz recht,-
fragt nur & verlangt eine- Aufklärung.
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Es hätte keinen Sinn- zu sagen ~
((a + b)2 =
a² + 3ab + -b²) wenn man das nicht-
ausdrücklich als einen- Satz erlaubt hätte oder-
25 × 25 ≠ 620
wenn man diesen- Satz nicht ausdrücklich- in den Kalkül
hineingenommen
hätte.
(In der- Volksschule rechnet man- mit solchen Sätzen nicht sondern-
tut falsche Gleichungen- wie
25 × 25 = 620
als nicht- zum Spiel gehörig ab.)
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DarumDarum || Daraus weil ich diesen
Ausdruck in gewissen Verbindungen gebrauche folgt- nicht daß ich ihn in
allem- analog dem- Ausdruck „der
Satz (∃x)fx”-
gebrauche.
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Wenn wir nocheinmal die- Analogie des
„Induktionsbeweises” mit den andern- Beweisen besehen
so ergibt- sich folgendes:
Es gibt ein
Serie von- Beweisen
3 × 2 = 5 + 1
3 × 2 ˃ 5
3 × (2 + 1) = (3 × 2) + 3 =
(5 + 1) + 3 = 5 + (1 + 3) 3x
3 × (2 + 2) = (3 × (2 + 1)) + 3
= (5 + (1 + 3)) + 3 = 5 + (1 + 3 + 3)
Jeder dieser Beweise ist von- der Art dessen von
25 × 25 = 625-
oder etwa
25 × 25 = 125 × 5.-
Sie endigen in Sätzen die wir- nach den Regeln kontrollieren.
<…>
Diese Beweise nun bilden- ein bestimmtes
Muster- (was man z.B.
durch Unterstreichen & Verbindungsstriche-
sichtbar machen kann).
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Und ich kann nun- die Beweise abkürzen
indem ich etwa
statt der 2ten- Gleichung schreibe
0'(3 × 2 = 5 + 1)
statt der zweiten
02'(3 + 2 = 5 + 1)
((2 + 2)) ˃ 5 u.s.w.
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Am Schluß wird jeder- dieser Beweis zu weiter - nichts als dem
bewiesenen- Satz der gleichsam den- Index enthält & die-
allgemeine Form.
Das- Beweisen besteht dann- nur darin daß man- den gegebenen Satz als- einen
Fall der Form
erkennt, die
beide- in Verbindung bringt.
Wir sehen etwa auf- den Satz hin & sagen:-
Ja die- linke
Seite ist von der- Art dieser linken Seite- so
müßte die rechte- Seite nun dies sein &- das ist sie
auch.
Jeder- dieser Beweise kontrolliert- eine durch Sätze beantwortete-
Frage.
Nun sagt man aber- die allgemeine Beweisform- sei der Beweis eines-
allgemeinen Satzes.
Das- soll heißen daß- sie die Beweisform
für die Sätze
f2, f3,
f4 u.s.w. ad
inf.- ist.
Wenn man sich- aber so ausdrückt so- kann man nicht sagen- ich werde
prüfen ob der- allgemeine Satz richtig oder- falsch
ist.
Denn man- hat ja nun keine allgemeine Methode zur- Prüfung dieses
Satzes als Teil- eines Satzsystems gegeben.
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Wenn es hier eine Prüfung- gibt so ist es immer- <…> ob alle n
die oder- jenejene || nicht die Eigenschaft haben- aber nicht ob
alle sie haben- oder einige sie nicht haben.-
Wir haben dann ein System- von Induktionen &
rechnen z.B. aus, daß- alle
Gleichungen der Klasse- eine rationale Lösung haben- dagegen nicht die der Klasse 5 etc.
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Daher wir es seltsam- finden wenn uns- gesagt wird die
Induktion beweise den allgemeinen- Satz da
wir das richtige Gefühl haben- daß wir ja in terms- der
Induktion die allgemeine Frage gar nicht- hatten stellen
können.-
Da uns ja nicht zuerst- eine Alternative gestellt war (oder nur- zu
sein schien solange
wir eine
extensive Auffassung aller Zahlen
hatten?).
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Die Frage nach der- Allgemeinheit hatte- vor dem Beweis noch- gar keinen Sinn
also- war sie auch keine- Frage denn die hätte- nur Sinn gehabt
wenn- eine allgemeine Methode- bekannt war ehe- der besondere Beweis-
bekannt war.
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Denken wir uns es- hätten sich Leute-
darüber gestritten- ob die Division
1:3 lauter Dreier
ergebe plötzlich fällt- dem Einen
die induktive- Beziehung in der Division
auf- & er sagt:
„ich weiß- wie es ist: es werden- lauter 3 kommen
das- seht ihr etc.”
Aber- die Andern hatten- ja in ihrem Streit gar- nicht an diese Art-
der Entscheidung- gedacht sondern es- hat ihnen eine extensive
Entscheidung- vorgeschwebt.
Wenn- sie nun weiter an- eine Extension denken
so hat der der die Induktion gefunden hat
allerdings bewiesen daß lauter- 3 folgen werden denn die- Induktion
beweist das- für jede Extension.-
Geben sie aber diese Idee- auf, dann wird nun- die Frage zu einer- anderen
<…>: entsteht- in diesen Fällen eine- Induktion & das
heißt- hier: bleibt der Rest- der den
Dividenden- gleich ist? &
das läßt- sich entscheiden.
Die- Frage hat aber jetzt- gänzlich ihren Charakter gewechselt
& die- alte extensive
Ausdrucksweise-
ist nun äußerst- irreleitend.
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Der Ausdruck- d, a, a, u.s.w. ist
der- unexakte Ausdruck- nicht
unexakter als- der des allgemeinen- Gliedes.
Denn auch- dieses verläßt sich- auf die Kenntnis- der
Zahlenreihe & diese- kann nicht durch ein- allgemeines Glied- etwa
n vermittelt- werden!
Vielmehr ist- n wesentlich die unabhängige- Variable.
Und worin- unterscheidet sich
die Reihe … von der-
| ||
||| …?
Wir schreiben die Form der- ungeraden Zahlen heute
2n + 1 aber die Form der
Kardinalzahlen könnte geschrieben werden n ‒ 1/2 wo n- die Reihe der
ungeraden Zahlen- durchläuft.
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In der Welt der Euklidischen- Elemente kann ich ebensowenig nach der
3-Teilung- fragen als ich nach ihr- suchen
kann.
Es ist- von ihr einfach nicht die- Rede.
Es muß heißen: In- dem Gebiet von Lineal-
& Zirkel ist die 3-Teilung
nicht.
Ich kann- nicht in der Sprache- von Lineal & Zirkel- von ihr reden
weil es- da einen solchen Ausdruck nicht gibt sondern- nur wo die Begriffe-
3-Teilung & Lineal & Zirkel-
getrennt sind.
Die 3-Teilung mit Lineal &
Zirkel- ist nicht eine Konstruktion- die ich
sozusagen banne,- sondern es ist eine- Beschreibung der nichts-
entspricht.
Es heißt- nicht die 3-Teilung mit- Lineal
& Zirkel ist unmöglich etwa
wie wenn ich sagte sie- wäre unerlaubt sondern- ich will
sagen die 3-Teilung findet- sich in der
& der Nachbarschaft der Lineal & Zirkel-Geometrie.
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Man kann nur in einem- System fragen wo es- sowohl die 3-Teilung als- auch die Geometrie mit- Lineal &
Zirkel gibt.
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Ich kann erst dann fragen- wenn ich fragen kann:- wo ist die
3-Teilung?
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Ich kann ja auch nicht- fragen ob die- 4 unter den
Kombinationszahlen
vorkommt- wenn dies mein Zahlensystem ist.
Und nicht- ob ½ unter den Kardinalzahlen vorkommt oder-
zeigen daß es nicht unter- ihnen steht außer- in einem System in welchem-
sowohl die Kardinal-zahl als auch ½
vorkommt.
Aber dann auch nicht ob die 3
unter- den Kardinalzahlen vorkommt.-
Die Ausrechnung muß Sinn haben. -
Die Frage- heißt vielmehr etwa- so: Geht die Division-
4:2
in ganzen Zahlen aus?- & das läßt sich nur- fragen
in einem- System in welchem das- Ausgehen & das nicht-
Ausgehen bekannt ist. -
Wir können nicht ausrechnen ob
81/3 eine-
Kardinalzahl ist aber ob die Division ausgeht oder nicht.
Wenn also in
der
Formel die mir angeben- soll ob die
3-Teilung möglich- ist 3 eingesetzt wird.
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Die Wirkung einer in der- Sprache eingeschlossenen- falschen
Analogie.
Sie- bewirkt einen ständigen- Krampf & Beunruhigung- (quasi einen
ständigen- Reiz).
Es ist wie wenn ein Ding aus der
Entfernung etwas
anderes- zu sein scheint als aus -der Nähe betrachtet;
wir sagen dann: Ach ja das- ist ein Baum.-
Kaum entfernen- wir uns ein wenig & verlieren- die Erklärungen aus
dem- Auge so erscheint uns- eine Gestalt gehen wir darauf-
näher zu so sehen wir- eine andere nun entfernen wir uns wieder
u.s.w.
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Denken wir uns der beschriebene- Konstruktionsvorgang- wäre der der
fortgesetzten- 2-Teilung einer
Strecke - Denn es
könnte ja an die Konstruktion mit Lineal &
Zirkel eine weitere Bedingung
geknüpft sein. in
der euklidischen Weise.-
Man würde nun fragen:- gibt es in
diesem Prozeß eine-
3-Teilung der Strecke.
Man könnte die Reihe- der Teilungen etwa- durch Zeichen
-
etc. bezeichnen & nun- fragen:
Kommt hier eine- 3 vor.
Man hätte dann- aber eigentlich nicht nach einer- 3-Teilung gefragt.
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Das Problem der 3-Teilung ist- kein
euklidisches.
(Wir wollen
nicht von
Lösungen im euklidischen- System sondern von Problemen- im
euklidischen
System reden
d.h.- Fragen die in dieser Sprache Sinn-
haben.)
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„Ist die 2-Teilung im
euklidischen-
System möglich?”
Wie geht- man diese Frage an wenn- man die 2-Teilung noch nicht- kennt.
Als physikalische Frage ist sie natürlich
möglich.
Denn- im System der physikalischen Teilungen habe- ich ja
die 2-Teilung (&- auch die 3-Teilung
etc.). -
Das Problem lautet- dann: Gibt es eine Konstruktion mit
Zirkel und Lineal
die die
physikalische- Strecke der die physikalischen
∢ in
gleiche Teile- teilt.
Aber das Kriterium,- daß das eine Methode- der 3-Teilung ist, ist dann- auch ein physisches.
Denken wir uns der Zirkel in unserer-
Geometrie hätte eine konstante
Öffnung.
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Wenn man fragt: ist- die
Konstruktion der
3-Teilung des
∢ möglich,-
so könnte ich antworten:- Was heißt das: ist- sie
möglich? ist was möglich? ich kann-
sie ja nicht einmal- beschreiben.
Und ich- kann nicht fragen: ist- die 2-Teilung möglich, denn- indem ich angebe
wonach- ich frage habe ich ja- die 2-Teilung
beschrieben.-
(Ich kann natürlich- fragen: ist die physikalische 3-Teilung oder 2-Teilung-
möglich.)
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Buch ˃
Man kann nun fragen:- ist diese
Konstruktion
eine Konstruktion
der 3-Teilung- z.B.
?
Wir könnten- uns denken- er sähe die- Konstruktion durch ein-
verzerrendes Medium &- die 3 Teile erschienen ihm- gleich.
Und die Antwort- ist natürlich nein diese- Konstruktion erzeugt nicht-
gleiche Teile, denn sie-
erzeugt …. –
Aber man- kann nicht fragen: „Wie teilt- man den
∢ mit
Lineal &
Zirkel in- 3 Teile?” noch:
„ist eine 3-Teilung- …
möglich?”.
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Das Wort „möglich” ist
irreführend.
Es sollte heißen,- gibt es eine
3-Teilung im
euklidischen System.
Denn wenn- man fragt ist sie- möglich so möchte man- immer
fragen: für wen? –
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Gibt es die 3-Teilung der Strecke- im
α System?
Das kann heißen:- kommt die Zahl 3- unter den Zahlen-
2, 2², 2³
… vor? oder- ist es möglich eine- Strecke mit dieser Operation
in 3 gleiche Teile- zu teilen.
Auch das- kann beantwortet- werden & zwar durch eine-
Induktion.
Die erste- Frage handelt eigentlich- nicht von 3 Teilen
die
zweite wohl.
Welcher Art sind diese- Fragen?
Für die erste gibt- es eine Methode des Suchens.-
Die zweite Frage ist: ist eine- der Zahlen
2, 2²,
2³ etc. durch- 3
teilbar.
Eine Induktion wird uns die Antwort- ihrer Art geben.
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„Kann man den Winkel- mit Lineal
& Zirkel dreiteilen?”-
Wenn es unmöglich ist- (logisch unmöglich)
wie kann- man dann überhaupt- danach fragen?
Wie kann- man das logisch
Unmögliche- beschreiben & nach seiner-
Möglichkeit fragen?
D.h.- wie kann man logisch-
unzusammenpassende- Begriffe zusammenstellen- & sinnvoll nach ihrer-
Möglichkeit fragen?
Es- kann nicht heißen- die 3-Teilung
mit Zirkel &
Lineal ist unmöglich -wie es
etwa heißen könnte- sie ist nicht erlaubt;- sondern die 3-Teilung liegt- nicht im Gebiet von
Zirkel & Lineal
sondern in einem- andern
angrenzenden Gebiet.
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Die Frage ist vor allem- was verstehe ich hier- unter
„3-Teilung”? physische Teilung? Teilung-
durch eine andere Konstruktion?
Die 3-Teilung- von der ich spreche muß- ja
doch möglich sein d.h.- es muß Sinn haben
diesen- Ausdruck zu gebrauchen,- welche 3-Teilung ist gemeint?
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In dem Sinne z.B. in dem- man sagen kann das- Produkt
3 × α ist in 3-
Teile geteilt kann man ja- von einem konstruierten Mittel
etwa des Winkels
sprechen.
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|(Wir sprechen von einer- Teilung des Kreises- in 7 gleiche
Teile & von einer- Teilung eines Kuchens- in 7 gleiche
Teile.)
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Man kann sagen: Diese Konstruktion
führt nicht zu einer- Dreiteilung wenn- z.B. das
Resultat- der Teilung Teile im- Verhältnis
1:1:3 sind. -
(siehe )
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Ich kann in dem- System α wirklich-
nicht von einer
3-Teilung reden dagegen- kann ich die Zahlen-
2, 2² 2³
etc. auffassen- als Teil der Kardinalzahlen-
& dann sagen daß 3- keine von ihnen ist.
Dies wäre der Fall wenn- „eine 3-Teilung im System- α gibt es nicht”
heißt- es gibt da - eine 4-Teilung oder die 3- kommt auf solche Weise- nicht vor
womit eben- nichts gemeint ist als- daß in der Reihe
2, 2² …- nicht
vorkommt oder- 2 ≠ 3,
2² ≠ 3, 2³ ≠ 3
u.s.w.-
Dann aber könnte- „eine 3-Teilung gibt
es nicht”- heißen: nicht in diesem
System sondern in- einem anderen ist sie,- nicht in
α sondern in β. -
Und das kommt darauf- hinaus zu fragen welche- Art der 3-Teilung ist-
gemeint wenn man sagt- es gebe sie nicht.
Wenn man die Geometrie mit Quadratwurzelausdrücken betriebe- so
käme man gar- nicht auf eine .
Wie- könnte man nun in dieser- Geometrie nach der 3-Teilung- fragen? oder nach der
? -
Nun es hat natürlich- einen Sinn zu sagen- daß
wir durch Superposition von ²√ nicht
zu kommen, denn ich- gliedere mein System
in- das der nten Wurzeln ein.
Das ist derselbe Fall- wie der des Systems α.
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„Ist die 3-Teilung …
möglich”- wie kann man denn nach- ihr fragen etc.
etc.
Nun- das kommt auf dasselbe- hinaus wie zu fragen:- wie kann man fragen
ob-
25 × 25 = 624
ist wenn es- nicht so ist da es doch- dann logisch unmöglich- ist,
ich kann ja nicht- schreiben wie es wäre-- wenn –.
Ja, der- Zweifel über
25 × 25 = 624
oder
der über
28 × 28 = 628
- hat eben den Sinn den- die Methode der Prüfung- ihm
gibt.
Und - die Frage nach der-
Möglichkeit der 3-Teilung- hat den Sinn den die- Methode der Prüfung- ihr
gibt.
Es ist ganz- richtig wir stellen uns- hier nicht vor oder beschreiben
wie es ist wenn
25 × 25- = 624
ist & das heißt- eben daß wir es hier mit- einer andern Art von Fragen-
zu tun haben als im- Fall: „ist dieser Bau 3 Meter- hoch oder 4
Meter hoch?”
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Der Beweis des Satzes daß- <…> für alle Zahlen gilt- wäre
eine Konstruktion -der Induktion- aus allgemeinen Prinzipien.
a + (b + 1) =
(a + b) + 1
(b + (c + 1)) =
(a + (b + c)) + 1
(a + b) + (c + 1) =
((a + b) + c) + 1
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Die allgemeine Form eines- Rekursionsbeweises ist das- allgemeine Glied
einer Reihe- von Beweisen.
Diese Reihe könnte- ich ebensogut in der Form- a1, a2,
a3 u.s.w.
schreiben.
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Die Konstruktion- der Induktion ist- nicht ein Beweis sondern eine
bestimmte- Zusammenstellung- von Beweisen.
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Wenn ich drei Sätze von den- Formen α, β, γ bewiesen- habe,
dann sage ich- ich habe fc = φc bewiesen.-
Welches weiter nichts- ist als eine Definition
(Erklärung)
des Ausdrucks „φc = fc
beweisen”.
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Man kann auch- nicht sagen ich beweise- eine Gleichung wenn- ich drei
beweise.
Wie die Sätze einer-
SonateSonate || Suite nicht einen- Satz
ergeben.
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Steht nun A zu B im-
Verhältnis von Sätzen zu- einer
Ausrechnung? -
Nein eine Ausrechnung- kommt allerdings vor aber die
rechnet α- β & γ aus
& ist in B-
auszulassen.
Steht es nicht im Verhältnis von
zu
1:3 = 3?
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Wäre B die Ausrechnung- von A so hätte ich
B- <…> A nicht allgemeiner beschreiben
können.
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ist ja eine Bestimmung
keine Ausrechnung, denn nach- welchen Prinzipien
wäre- denn die Ausrechnung- erfolgt.
Aber wie lautet- die Bestimmung?-
Wenn Sätze des Schemas bewiesen sind
dann sagen wir A ist- bewiesen
Sprungfedern.
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Aber das heißt schon- daß wir A nicht in- demselben Sinne
bewiesen- haben wie etwa einen- der
Sätze α, β, γ.
Die Frage ist A der- Fall ist also- die Frage ist
α, β,
& γ
der Fall
& die Behauptung- von A behauptet- α, β &
γ.
Wobei das- Gegenteil des Gefragten darin besteht- daß einer der 3
Sätze- falsch ist.
Also nicht- daß für eine Zahl der- allgemeine Satz nicht- gilt.
Die Frage fragt also- nicht ist (<…>)fn oder-
(∃n)~fn.
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Ich habe jetzt das Wort- „Beweis”
neu definiert- mit Hilfe des Begriffes- des Beweises einer Gleichung- &
dem Muster α
β γ.
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Ich kann ruhig- von „meinem
Gesichtsraum” & dem
„Gesichtsraum des Andern”
reden- es wird sich schon in- der Grammatik dieser- Ausdrücke zeigen, daß- es
sich hier nicht- um einen Unterschied- handelt wie zwischen- meinem
Taschenmesser- & dem des Andern.
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Man stellt sich den Gesichtsraum gern- als eine Art <…>- vor
den jeder mitmit || vor sich- herumträgt.
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Begriff & Gegenstand- sind
Subjekt &
Prädikat.
fa = a ε
f(ξ)
Dieser Körper ist ein Stück Eisen.-
Herr N ist ein Franzose.-
DiesesDieses || Das Blatt ist ein
Rosenblatt.
Das ist ein Kanonenschuß.-
„Das ist ein Haus” kann- heißen „hier ist ein
Haus”.
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Ist „hier” ein Name?
Nein.-
Es läßt sich ja auch- nicht durch einen Namen-
ersetzen.
Es hat nur soweit- Sinn einem Gegenstand- einen Namen zu geben- als
ich sagen kann- das ist derselbe Gegenstand welcher …
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Wenn ich in der Geometrie- sage, der Kreis K0 … so- heißt das, der
Kreis an diesem Ort.
Es hätte keinen- Sinn wenn dieser
Kreis- mir entschwände & einer- an einer andern Stelle auftaucht
zu fragen: ist das- wieder der Kreis K?
Was ist das Kriterien- dafür, daß ein
Gegenstand der Gegenstand- A ist?
(Wie kann ich den- Gegenstand A wiedererkennen.)
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Im Falle des Gebrauchs- eines Personennamen z.B.- ist
es wesentlich daß die- Frage Sinn hat: ist dieser- Gegenstand
der den Du- A genannt hast.
Denn- die hinweisende Def. lautet:- Dies ist
A & insofern könnte- also A einfach statt des- Hinweises
stehen.
Statt „A -
wächst” kann ich dann- einfach sagen
„dieses wächst”.-
Aber die Technik des Gebrauchs- von A ist gerade daß ich- A dort
gebrauche wo die
ursprüngliche hinweisende- Erklärung nicht gegeben werden
kann.-
Und dann ist die Bedeutung von A verschieden, jenachdem
was das Kriterium der Identität- ist.
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Die Schreibweise (∃x)- nimmt sich
von der- Ausdrucksform der- gewöhnlichen Wortsprache- her „es gibt
…”
Aber- obwohl wir etwa sagen: „Es- gibt einen
Menschen der- 8 Fuß hoch ist” so sagen- wir doch nicht „es
gibt- ein Ding, das ein Mensch- & 8 Fuß hoch
ist”.
Wir
sagen „jeder Mensch ist- sterblich”
aber nicht- „jedes Ding das ein Mensch- ist, ist
sterblich”.
Das- ist vielmehr eine sehr- typische Sublimierung- der
Fregeschen &
Russellschen- Logik.
Wenn ich nun sage- „In dem großen Kreis
ist- konzentrisch ein-
kleiner” so hieße- das in der
(∃)-Notation
es sei ein Ding im großen- Kreis
das ein konzentrischer- Kreis istist || sei.
Nun welches- Ding ist denn das? –-
Die Notation wie Russell- sie
versteht mußte- immer den Satz erlauben
„es gibt
ein Ding in- diesem Kreis … & dieses- Ding ist
a”.
Die Notation der gewöhnlichen Sprache- „Im
Viereck sind 3
Kreise”- ist viel
korrekter.
Sie macht mehr -relevante
Unterschiede als die Russellsche.
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„Mann” ist freilich ein Begriffswort
& nicht eine- Bezeichnung für einen Mann- &
„Kreis” nicht der Name eines-
Kreises (soweit ein Kreis- überhaupt einen Namen- haben kann).
Aber roter Kreis vom -
Radius
1
cm im <…>
ist auch ein
Begriff &- doch ist es lächerlich- von einem
Gegenstand- zu sprechen der unter- diesen Begriff fällt.-
Die Russellsche- Notation hat
den- Vorteil der Einheitlichkeit & diese-
ist insofern ein Vorteil- als die Wortsprache zwar- nicht einheitlich aber
doch- nicht von der Multiplizität- ihrer Bedeutungen ist,- sodaß es schon
besser ist- man verzichtet ein für- allemal auf den Ausdruck-
„Grammatik” in der- Notation
& sagt daß- man sich in jedem besonderen
Fall die
Grammatik überlegen muß.
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„Ergibt die Operation z.B. eine-
rationale Zahl.”
Wie kann- das gefragt werden wenn- man keine Methode- der
Entscheidung der
Frage hat, denn
die Operation ergibt doch nur- im festgelegten
Kalkül.-
Ich meine: „ergibt” ist- doch wesentliches
PräsensPräsens || Zeitlos.-
Es heißt doch nicht: ergibt mit der Zeit; sondern,-
ergibt jetzt nach den Regeln.
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Die Frage „ist π =
π'”- hat daher keinen Sinn.-
π & π' sind mit
einander nicht vergleichbar.-
Wenn π ein Punkt der- Zahlengeraden ist, ist π'- keiner.
Man kann- nicht sagen „π' ist ein Punkt-
den ich nicht kenne”, denn- π' ist nur was ich
kenne- & sollte ich einmal etwas
π' nennen was mit
π- vergleichbar ist so ist- es nicht das
heutige π'.-
Und finde ich einmal- 3 Siebener in der <…>
von π dann ist π'- nicht was ich jetzt darunter
verstehe.
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So weit ich auch das Intervall- verkleinere so
komme- ich nicht nur zu keiner Entscheidung
sondern bleibe- immer gleich weit von der- Entscheidung.
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Wenn man sagt: „die- Menschen meinen mit- dem Ausdruck …
- das (oder eigentlich
das)” so- will man meist sagen- daß sie sich
auf bestimmte Weise dazu bringen lassen- zu sagen, sie meinten- das.
Wenn man ihnen- z.B. eine Definition eines- Begriffes
gibt an die- sie früher nicht gedacht- hatten & sie diese nun-
annehmen.
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Würde sich die Zahl- π dadurch ändern,-
daß eine Methode gefunden würde zu berechnen an welcher Stelle
der Entwicklung-
777
777
auftritt.
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Was für großartige Menschen- wir sind diese alten Probleme- gelöst zu
haben! –
Nein- die Zeit hat uns geändert- & die Probleme
- sind verschwunden.
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Gleichheit im Gesichtsraum- im Gegensatz zum
Euklidischen.
S 72
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