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Es wäre also möglich -zu sagen „jetzt sehe
ich -das nicht mehr als- Rose sondern nur noch- als
Pflanze”!
Oder: „Jetzt sehe ich es-
nur als- Rose nicht mehr als- diese
Rose”.
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Ich sehe den Fleck- nur noch im Quadrat -aber nicht mehr in- einer bestimmten
Lage”
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Der seelische Vorgang -des Verstehens interessiert -uns eben gar nicht:
(Sowenig, wie der einer Intuition.)
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„Es ist doch gar kein -
Zweifel, daß der welcher -die Beispiele als
beliebige -Fälle zur Veranschaulichung
des Begriffs versteht -etwas anderes
versteht, als -der, welcher sie als bestimmt -begrenzte Aufzählung -auffaßt”.
Sehr richtig, aber -was versteht der erste- also was der zweite-
nicht versteht?
Nun -er sieht eben nur Beispiele in den vorgezeigten- Dingen
die nur -gewisse Züge aufzeigen -sollen aber er meint
nicht -daß ich ihn im übrigen diese -Dinge um ihrer selbst
-
willen zeige. –
Ja aber ist es denn so -daß er nun tatsächlich -nur diese Züge an dem Ding-
sieht?
Etwa am Blatt- nur das was allen Blättern -gemeinsam ist?
Das wäre -so als sähe er alles -übrige „in
blanco”.
Also -gleichsam ein unausgefülltes
Formular in -dem die wesentlichen Züge
vorgedruckt sind.
(Aber -die Funktion „f( …)” ist -ja so
ein Formular.)
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Aber was ist denn das -für ein Prozeß, wenn mir -einer
mehrere verschiedene Dinge als
-
Beispiele eines Begriffs- zeigt um mich darauf -zu führen das
Gemeinsame -in ihnen zu sehen; & -wenn ich es zu sehen trachtezu sehen trachte || suche - & nun wirklich sehe?
Er kann mich auch auf -das Gemeinsame aufmerksam
machen, –
Bringt -er aber dadurch hervor- daß ich den Gegenstand -anders
sehe?
Vielleicht -auch denn ich kann -jedenfalls besonders -auf einen seiner Teile-
schauen während ich -sonst auch alle andern -gleichmäßig deutlich
gesehen hätte.
Aber dieses -
Sehen ist nicht das-
Verstehen des Begriffs. -
Denn wir sehen nicht -etwas mit einer leeren-
Argumentstelle.
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„Such aus diesen Federstielen die so geformten-
heraus”. ‒ ‒ ‒
„Ich wußte -in dem Fall nicht ob Du -diesen auch noch
-wünschstwünschst || dazu
rechnest.”
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Man könnte auch fragen: -Sieht der, welcher das - Zeichen
„||| …” als-
Zeichen des Zahlbegriffs -(im Gegensatz zu
„|||” welches -3
bezeichnen soll”) auffaßt -jene erste
Gruppe von -
Strichen anders als die -zweite?
Aber auch wenn -er sie anders, gleichsam -vielleicht verschwommen -sieht,
sieht er da etwa -das wesentliche des Zahlbegriffs.
Hieße das nicht -daß er dann „||| …”
& -„|||| …” tatsächlich nicht-
von einander müßte unterscheiden können (wenn ich -ihm
(nämlich) etwa den -Trank eingegeben hätte der -ihn den
Begriff sehen macht)?
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Denn wenn ich sage:- Er versucht dadurch -daß er uns mehrere-
Spezimina zeigt, daß
wir -das Gemeinsame in ihnen -sehen & von dem übrigen -absehen so heißt
das -eigentlich, daß das -übrige in den Hintergrund tritt also
gleichsam blasser wird (& -warum soll es dann -nicht ganz
verschwinden -können) & „das Gemeinsame”,
etwa die -Eiförmigkeit, allein im Vordergrund
bleibt.
Aber so ist es nicht. -
Übrigens wären die mehreren Beispiele nur ein -technisches
Hilfsmittel -
& wenn ich einmal das-
GewünschteGewünschte || Wesentliche gesehen hätte-
so könnte ich es auch- in einem Beispiel sehen. -
(Wie ja auch „(∃x)·fx”
nur ein- Beispiel enthält.)
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Es sind also die Regeln -die von dem Beispiel -gelten, die es zum
Beispiel machen.
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|| „Denk an eine Karte.” ||
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Nun genügt aber doch- heute jedenfalls das -bloße Begriffswort -ohne
eine Illustration um
mir etwasmir etwas || sich mit mir -
verständlich zu machen.-
(Und die Geschichte des Verständnisses interessiert- uns ja
nicht).
Z.B. Wenn mir einer- sagt forme- ein Osterei; & ich will- doch nicht
sagen daß- ich etwa dabei den- Begriff des Ostereis vor- meinem inneren Aug- sehe
wenn ich diesen- Befehl (& das Wort „Osterei”)
verstehe.
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Wenn wir eine Anwendung- des Begriffs, Pflanze- (in einem
besondern- Fall) machen so- schwebt uns gewiß- nicht
zuerstzuerst || vorerst ein- allgemeines Bild vor oder bei
dem Hören des Wortes- Pflanze das Bild- des
bestimmten Gegenstandes den ich darin als- eine Pflanze
bezeichne.
Sondern ich mache- die Anwendung sozusagen ganz spontan.-
Dennoch gibt es eine- Anwendung von der- ich sagen würde: nein- das
habe ich unter- „Pflanze” nicht gemeint- oder anderseits
„ja das- habe ich auch gemeint”.-
Aber heißt das daß- mir diese Bilder-
vorgeschwebt haben- & ich sie in meinem Geist
ausdrücklich abgewiesen- &
zugelassen habe? –-
Und doch hat es diesen- Anschein wenn ich sage:- „ja
das & das & das, das- habe ich alles gemeint,- aber
das nicht”.
Man- könnte aber fragen: ja,- hast Du denn alle diese- Fälle
vorausgesehen? & -die Antwort würde dann- lauten
„ja” oder „nein,- aber ich dachte mir- es solle
etwas zwischen- … & … sein” oder
dergleichen.-
Meistens aber habe- ich in diesen Moment- gar keine Grenzen -
gezogen & diese ergeben
sich nur auf einem-
Umweg durch eine- Überlegung.
Ich sage- z.B. „bring mir noch- eine
ungefähr so große- Blume zum
Strauß„&- es kommt eine & ich-
sage: Ja so eine- habe ich gemeint.
So- erinnere ich mich wohl- an ein Bild was mir- vorschwebte aber aus- diesem
allen geht nicht- hervor daß auch die- gebrachte Nelke, noch- zulässig
ist.
Sondern- hier wende ich eben- jenes Bild
an.
Und diese Anwendung
war eben nicht
antizipiert- worden.
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Auf keinem Umweg kann,- was über eine Aufzählung von
Einzelfällen- gesagt istist || wird die Erklärung der Allgemeinheit-
ergebenergeben || sein
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Ist es also so, daß- der Befehl „bringe- mir eine
Blume” nie- durch den Befehl- ersetzt werden kann
von der Form „bringe mir eine
A oder B oder- C”, sondern immer- lauten muß „bringe
mir- eine A oder B oder C oder- eine andere
Blume”?
Aber warum tut- der allgemeine Satz so- unbestimmt, wenn- ich ja doch jeden
Fall- der wirklich eintrifft auch- hätte vorhersehen
können?
Aber eine Aufzählung- ist ja wohl die größte- die ich geben kann
– in- irgend einem Sinne vollständig (etwa die
Aufzählung aller Fälle die mir- im Leben vorgekommen sind) – -
& auch nach ihr wird
das
„oder eine andere”- seinen Sinn behalten.
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Aber auch das scheint- mir noch nicht den- wichtigsten Punkt
dieser- Sache zu treffen.
Weil- es wieder nicht eigentlich- auf die Unendlichkeit- der
Möglichkeiten ankommt sondern auf- eine Art von
Unbestimmtheit.
Ja,- gefragt wieviele Möglichkeiten es denn- für
einen Kreis- gäbe im Gesichtsfeld- innerhalb demdem || diesem Viereck- zu liegen könnte ich
weder eine endliche- Anzahl nennen, noch- sagen es gäbe
unendlich viele (wie etwa- im
Euklidischen Raum).-
Sondern wir kommen- hier zwar nie zu einem Ende- aber nicht in dem
Sinn- wie in der Zahlenreihe.
Sondern kein Ende wozu- wir kommen ist wesentlich das Ende.
Das- heißt ich könnte immer- sagen: ich
seh' nicht- ein warum das alle- Möglichkeiten
sein sollen.-
Und das heißt doch- wohl, daß es eben sinnlos
ist von „allen Möglichkeiten” -
zu sprechen.
Der Begriff „Pflanze”- &
„Osterei” wird also -von der Aufzählung- gar nicht
angetastet.
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Würde fa darum- im
f(∃) untergehen weil-
dieses schon eine Disjunktion wäre, so würde- eine Disjunktion der- Art
f(∃) ⌵ f(a) ⌵ f(b)
⌵ f(c) = - f(a) ⌵ f(b) ⌵
f(c) sein.
In- Wirklichkeit liegt es- aber in der Natur des-
f(∃) daß das nicht
eintritt.
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Wenn wir auch sagen wir- hätten die besondere- Befolgung
f(a) immer- voraussehen können,-
so haben wir sie doch- in Wirklichkeit nicht -vorausgesehen.
Aber- selbst wenn ich sie vorhersehe & ausdrücklich- erlaube
so verliert- sie sich neben dem allgemeinen Satz &
zwar,- weil ich eben aus dem- allgemeinen Satz ersehe- daß auch
dieser besondere
Fall erlaubt
ist- & es nicht einfach- aus der disjunktiv- festgesetzten Erlaubnis-
dieses Falles ersehe.-
Denn steht der -allgemeine Satz da- so nützt mir das-
Hinzusetzen des- besonderen Falles nichts- mehr.
Denn nur im- allgemeinen Satz ist ja- die Rechtfertigung dieses- Zusatzes
weil ich nur- aus den allgemeinen- Satz ersehen habe daß dieser- Fall
erlaubt ist.-
Und diese ErlaubnisErlaubnis || Rechtfertigung- so verstehen, daß der
allgemeine Satz eine- Disjunktion ist
könnten wir nur, wenn- wir ihn als eine bedingte Disjunktion
definieren würden; denn- nur dann ist er eine.-
Was hindert uns- ihn so zu definieren?
Nur,- daß er keine- Disjunktion
ausdrückt- sondern er wesentlich- von einer Disjunktion- verschieden
ist.
Nicht- so daß die Disjunktion- immer noch etwas- übrig läßt, sondern
daß sie das Wesentliche- des
allgemeinen Satzes gar- nicht berührt
ja,- wenn man sie diesem- beifügt ihre Rechtfertigung erst von ihm-
nimmt.
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Unendliche Möglichkeiten.-
Was heißt: die Zahlenreihe ist
unendlich?
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Das muß doch eine- Bestimmung sein- nicht die Konstatierung-
einer Tatsache.
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Darin hatte ich freilich- recht, daß die unendliche Möglichkeit-
(z.B. unendliche Teilbarkeit) einer ganz
andren- grammatischen Kategorie angehört als- die endliche
(Möglichkeit in 3 Teile zu teilen).-
Aber damit ist noch- nicht die Grammatik- des Wortes
„unendlich”- bestimmt.
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Wenn ich z.B. sage
Kardinalzahlen
nenne -
ich alles was aus- 1 durch fortgesetztes- Addieren von 1 entsteht- so
vertritt das- Wort „fortgesetzt” nicht- eine nebelhafte-
Fortsetzung von- 1, 1 + 1,
1 + 1 + 1, vielmehr- ist auch das Zeichen- „1, 1 + 1, 1 + 1 + 1, …”
ganz- exakt zu nehmen- als verschieden von-”
1, 1 + 1,
1 + 1 + 1” anderen bestimmten- Regeln
unterworfen
und
nicht- ein VertreterVertreter || Ersatz einer -Reihe „die ich
nicht- hinschreiben kann”.
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Das heißt mit dem- Zeichen „1, 1 + 1, 1 + 1 + 1 …”-
wird auch gerechnet- wie mit den Zahlzeichen- nur anders.
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Was bildet man- sich denn aber ein?-
Welchen Fehler macht- man denn?
Wofür- hält man denn das- Zeichen „1, 1 + 1,
1 + 1 + 1 …”?
D.h.: wo kommt denn- das wirklich vor
was- man in diesem Zeichen- zu sehen meint?
Etwa wenn ich- sage „er zählte
1, 2, 3,- 4, 5, 6,
und so weiter bis- Tausend”? wo es
auch- möglich wäre wirklich alle Zahlen
hinzuschreiben.
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Als was sieht man denn- ,1, 1 + 1, 1 + 1 + 1 …’
an?
Als eine ungenaue-
Ausdrucksweise.
Die- Punkte sind so wie- weitere Zahlzeichen die aber- verschwommen
sind.
So
als hörte man auf- Zahlzeichen hinzuschreiben,
weil man- ja doch nicht alle- hinschreiben könne- aber als seien sie-
wohl ,quasi’ in einer- Kiste vorhanden.
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Etwa auch wie wenn- ich von einer Melodie- nur die erste Töne
deutlich pfeife- & den- Rest nur
noch andeute & im Nichts auslaufen- lasse
(oder wenn man- beim Schreiben von einem- Wort nur wenige Buchstaben-
deutlich schreibt & mit
einem
unartikulierten Strich- endet) wo dann dem- undeutlich ein deutlich-
entspräche.
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Es frägt sich auch wo- denn der Zahlbegriff- (oder Begriff der
Kardinalzahl)- unbedingt gebraucht- wird.
Zahl im Gegensatz- wozu? [1, ξ, ξ + 1] wohl- im
Gegensatz zu [5, ξ, √ξ]-
u.s.w. –
Denn wenn- ich so ein Zeichen (wie- [1, ξ, ξ + 1]) wirklich
einführe- (& nicht nur als Luxus
mitschleppe),
so muß- ich auch etwas mit ihm- tun d.h. es in
einem- Kalkül verwenden & -dann verliert es seine- Alleinherrlichkeit
&- kommt in ein System- ihm koordinierter Zeichen.)
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Man wird - sagen: aber
Kardinalzahl steht doch- im Gegensatz zu
Rationalzahl, reelle Zahl- etc.
Aber dieser- Unterschied ist ein- Unterschied der Regeln- (der von ihnen
geltenden- Spielregeln) – nicht-
einer der Stellung
auf- dem Schachbrett – - nicht ein Unterschied- für den man im selben-
Kalkül verschiedene- koordinierte Worte braucht.
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Wir sagen nicht daß,- ein Satz wenn er für-
x = 1 bewiesen ist, &
gezeigt ist- daß er für x = c + 1 gilt wenn- für
x = c- -
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Wir sagen nicht, daß der- Satz
fx
wenn f1 gilt- & aus
fc
fc + 1 folgt- also für
alle
Kardinalzahlen- wahr ist sondern
- „der Satz gilt für alle- Kardinalzahlen”
heißt- „er gilt für 1 + f(c + 1) folgt- aus
f(c).”
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Wie aber weiß ich
28 + (45 + 17) = -(28 + 45) + 17
ohne es bewiesen zu haben?
Wie- kann mir ein allgemeiner Beweis einen besonderen Beweis
schenken.
Denn ich könnte doch- den besondern Beweis- führen & wie
kollidierenkollidieren || treffen sich
dann- die beiden Beweise &
wie, wenn sie- nicht übereinstimmen.
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Und hier ist ja- der Zusammenhang mit der Allgemeinheit in
endlichen Bereichen ganz klar, denn- eben das wäre in einem-
endlichen Bereich allerdings der Beweis dafür- daß
fx
für alle Werte- von x gilt & eben- das ist der Grund-
warum wir auch- im arithmetischen Fall
sagen- fx gelte für alle Zahlen.
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Und wenn man nun- fragt: ja kann denn- etwas
anders bei- dem besondern Beweis- herauskommen als-
28 + (45 + 17) = (28 + 45) + 17,
so- müßte ich antworten- freilich kann etwas- anderes herauskommen
(wenn dieses Herauskommen eine unabhängige Tatsache ist) aber-
wenn etwas andres- herauskommt so werde- ich sagen ich habe mich-
verrechnet.
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Aber ich würde doch sagen:- DerDer || der allgemeinen Beweis- zeigt schon, daß nichts- anders
herauskommen- kann.
Aber so verhält- es sich doch auch- mit einem allgemeinen
geometrischen- Beweis; etwa daß- der Winkel im Halbkreis ein- rechter ist.
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Ich nehme- den Satz dann auch- für einen andern Fall- als bewiesen an; könnte-
ihn aber auch für diesen
Fall ausdrücklich
beweisen.
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Zuerst ist es nötig klar- zu sehen daß wir keine- Tatsache beweisen.
Denn- weil es sich in dem einen- Fall so verhält, wie- kann ich wissen daß- es
sich in dem anderen- so verhältverhält || verhalten muß?
Und ein- sich verhalten müssen gibt- es nicht.
Ist es nicht so- so kann man auch nichts- machen.
Nur was von uns- abhängt können wir im voraus-
bestimmen.
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Der Beweis kann also- nichts prophezeien.
Ist der Beweis für A- ausgeführt auch- der Beweis für B, so- daß
es ganz gleichgültig- ist in welchem Dreieck- er gezeichnet ist.
Und- wenn er also in beiden- Dreiecken gezeichnet- wäre nur
derselbe- Beweis wiederholt wäre?-
Das also das Zeichen- des Beweises – der Beweis- als ZeichenZeichen || Symbol – ebensogut- aus der Konstruktion- in A &
dem Dreieck- B bestehen könnte- wie aus diesem Dreieck- & in
einer Konstruktion
in ihm.
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Der BeweisDer Beweis || Das Zeichen des Beweises daß
(3 +
4)2 = 3² + 2∙3∙4 +
4²- bestünde dann in- meiner Sprachen in-
- &
könnte auch- in -
bestehen.
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Das heißt es darf mir
der Beweis an
45,17 & 28- durchgeführt keine- größere Sicherheit geben- als der
„allgemeine”.
Oder aber die- beiden müssen gänzlich unabhängig-
sein.
Aber dann nicht- unabhängige Beweise- desselben, denn
das- ist Unsinn (sie hängen- ja durch dasselbe- Ende zusammen).
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Wie macht mich der- allgemeine
Induktionsbeweis-
sichersicher || gewiß daß der besondere
das ergeben wird?
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(Verachte nur nicht die- simplen Kalküle wie- sie jedes Kind &
jeder- Krämer benutzt.)
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Dies muß auch ein vollkommen strenger Beweis des
assoziativen-
Gesetzes sein.
Und hier kann man- die beiden Fälle- deutlich
unterscheiden- von denen wir im- früheren geometrischen
Beweis sprachen.
Denn die Figur kann als- allgemeiner Beweis gelten- & auch nur als
Beweis- von
5 + (4 + 6) = (5 + 4) + 6-
und ich kann den Beweis- von
3 + (7 + 2) = (3 + 7) + 2-
so hinschreiben
Ich habe den Beweis nur unten ausgeführt (die-
Konstruktion gezeichnet).
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Ein Kalkül ist nicht- strenger als ein anderer!-
Man muß nur die
Grenzen eines
jeden kennen.
Nur insofern kann man- einen Kalkül weniger- streng nennen
als einen- andern, als seine Regeln- nicht klarklar || ausdrücklich formuliert- sind.
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Man sieht den Induktionsbeweis als einen-
gleichsam indirekten- Beweis der
Allgemeingültigkeit an.
(Aber- in der Logik ist nichts- hinter dem was wir-
sehen.)
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Mit sweeping statements- ist in der Philosophie- nichts
gemacht sondern- es muß alles genau- dargestellt werdengenau- dargestellt werden || - dargestellt
werden wie es ist.
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Simplicissimus:
Rätsel der Technik
(Bild: Zwei Professoren vor
einer- im Bau befindlichen Brücke)- (Stimme von oben:)
„Laß abi ‒ ‒ ‒ hoah- ‒ ‒ ‒ laß abi
sag'i ‒ ‒ ‒ nacha- drah'n mer'n anders
um!” ‒ ‒ ‒-
‒ ‒ ‒ „Es ist doch unfaßlich,- Herr
Kollega, daß eine so- komplizierte, &
exakte- Arbeit in dieser Sprache- zustande kommen-
kann!”
Hat der Gesichtsraum- einen Mittelpunkt? –-
Es hat Sinn in einem Bild ein
Kreuzchen
anzubringen &- zu
sagen schau- auf das Kreuz.-
Du wirst zwar dann- noch immer das andreandre || übrige- sehen
aberDu wirst zwar dann- noch immer das andreandre || übrige- sehen
aber || Du wirst dann auch das- übrige sehen aber das Kreuz- ab
dann „im Mittelpunkt”
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Alle Überlegungen- können viel hausbackenerhausbackener || gröber angestellt- werden als ich sie
früherfrüher || in früherer Zeit angestellt- habe.
Und darum- brauchen in der Philosophie- auch
keine neuen- Wörter angewendet- werden sondern die-
altenalten || gewöhnlichen reichen aus.
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„Ist das ein Beweis- dieses Satzes?”
Wird er- als Beweis gebraucht?-
Wenn ja, warum soll- ich ihn nicht einen Beweis- nennen?
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(Jede Multiplikation
16 × 25
ist- ein Beweis.
Sie entscheidet,- daß
16 × 25 …
ist & nichts- andres & wird wirklich als Beweis
dafür gebraucht.)
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Wenn man die irrationalen- Zahlen einführt,- tuttut || macht man immer so- als hätte man nun- etwas Neues entdeckt- während
es sich nicht- um eine neue Entdeckung sondern um-
eine neue Konstruktion handelt (die- man dann auch
„Zahl”- nennen kann oder- nicht)
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Angenommen wir
nennten den Satz,
daß- 7 durch keine der ihr -vorhergehenden Zahlen außer 1- teilbar ist
das Gesetz- der heiligen Zahl, &- würden es aussprechen:-
„7 ist die heilige Zahl”.-
Dann hätte wir hier- einen ähnlichen Fall wie- den des „Hauptsatzes-
der Arithmetik” & anderer- die eigentlich eine
individuelle Rechnung- benennen die wir - den Beweis
jenes Satzes- nennen.
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Nur für einen
solchen
„Satz der Mathematik” gibt es verschiedene
unabhängige Beweise.
Die von einander unabhängigen- Rechnungen enthalten- nämlich
willkürlich- den gleichen Namen.
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Ich brauche nicht- zu behaupten man müsse- die
n Wurzeln- der Gleichung n-ten Grades- konstruieren können- sondern
ich sage nur- daß der Satz „diese- Gleichung hat n
Wurzeln”
etwas
anderes heißt- wenn ich ihn durch- Abzählen der konstruierten
Wurzeln & wenn- ich ihn anderswie- bewiesen habe.
Finde- ich aber eine Formel- für die Wurzeln einer- Gleichung so habe- ich
einen neuen Kalkül- konstruiert & keine- Lücke eines alten
ausgefüllt.
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Es ist daher Unsinn- zu sagen der Satz … -ist erst bewiesen- wenn man
eine solche
Konstruktion aufzeigt.
Denn dann- haben wir eben etwas- Neues konstruiert-
& was wir jetzt unter- dem Hauptsatz
verstehen- ist eben der gegenwärtige
,Beweis’.
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Zu fürchten es könne- also der Arithmetik
diese- Stütze entrissen- werden ist Blödsinn.
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Die Frage ist wie- geht denn jetzt- -
der
Kalkül- weiter nachdem- die Grundgesetze durch- Induktion bewiesen-
sind?
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Am Schluß mache- ich immer nur auf- etwas aufmerksam- (und stelle solche-
Observations zusammen.)
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„Definitionen führen- nur praktische
Abkürzungen ein, aber wir könnten- auch ohne sie
auskommen.”
Aber wie ist es hier mit-
der rekursiven
Definition?
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Anwendung der- Regel a + (b + 1) = (a + b) + 1-
kann man zweierlei- nennen.
4 + (2 + 1) = (4 + 2) + 1
ist- in dem einen Sinn eine- Anwendung, in dem- andern
erst:
-4 + (2 + 1) = ((4 + 1) + 1) + 1 = (4 + 2) + 1
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Das Resultat der Rechnung … ist
5 + (4
+ 3) = (5 + 4) + 3- außerdem hat sie- aber
auch in einem
andere Sinne ein
Ergebnis.-
Kann man dieses nun- ebenso in derin der || durch die Gleichung-
a + (b + c) = (a + b) + c
ausdrücken wie das erste- durch
5 + (4 + 3) = (5 + 4) + 3?
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Was ein geometrischer- Satz bedeutet, welchewelche || was für eine
Art der- Allgemeinheit er- hat, das muß- sich alles zeigen,- wenn wir
sehen wie- er angewendet wird.-
Denn wenn einer auch etwas
Unfaßbares
Unfaßbares
|| Unerreichbares mit ihm- meintemeinte || meinen
könnte, so hilft- ihm das nicht da er- ihn ja doch nur ganz- offenbar
& jedem verständlich- anwenden kann.
Wenn sich etwa - jemand unter dem- Schachkönig auch- etwas
mystisches vorstellt so kümmert- uns das nicht, weil- er ja
doch mit ihm- nur auf den
8 × 8
Feldern des Schachbretts- ziehen kann.
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a + (b + c) = (a + b) + c
kann- doch nun eine- Abkürzung des- Induktionsbeweis- sein.
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Denn wir müßten ja- im Notfall mit- den Induktionsbeweisen als
Einheiten- alles kalkulieren- können.
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WasWas || Welche Operationen immer
die
Regel a + (b + c) = (a + b) + c
-rechtfertigt kann- auch der Induktions-
Beweis rechtfertigen.
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Man kann nicht eine- Rechnung
als den- Beweis
eines Satzes bestimmenals den- Beweis
eines Satzes bestimmen || zum Beweis
eines Satzes ernennen.
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(Ich möchte sagen):- Muß man
diese Rechnungendiese Rechnungen || die
Induktions-Rechengleichungen den
Beweis- des Satze a + (b + c) = (a + b) + c
nennen?-
D.h. tut's keine andere- Beziehung.
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Auch inin || nach der herkömmlichenherkömmlichen || gewöhnlichen- AuffassungAuffassung || Meinung || Anschauung gibt
der
Induktionsbeweis- nicht vor a + (b + c) = (a + b) + c-
zu beweisen sondern nur -zu beweisen, daß diesersondern nur -zu beweisen, daß dieser || sondern daß
dieser Satz- für alle Zahlen gilt.
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Der Induktionsbeweis scheint-
eine Einheit zu sein- & nicht aus den einzelnen- Übergängen
als seinen- Einheiten zu bestehen.
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So ist z.B. das Resultat der Division-
1:3 auf 2 Stellen
- ausgerechnet
0∙33- aber
außerdem
sieht man in dieser- Division die
Periodizität- & die ist nicht in- dem Sinne
einein || ihr Resultat wie der- Quotient
0∙33.
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Wir könnten ja den- Induktionsbeweis- sehr wohl eine periodische
Rechnung nennen.
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Und ihr Resultat- a + (b + c) = (a + b) + c
wäre- dann mit
0˙3 analog-
dagegen die Enden der- SchlußketteSchlußkette || Gleichungskette
mit
0˙33.
Ich möchte sagen:- Ich konnte doch- nicht darauf ausgehen die
Periodizität in der Rechnung- zu finden,
– außer- wenn ich schon- eine habe & eine- Methode mit
ihrer- Hilfemit
ihrer- Hilfe || mittels ihrer andere zu erzeugen.
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[Ein schönes Kleid- das sich- in Würmer &
Schlangen
verwandelt (gleichsam-
koaguliert) wenn der- welcher es trägt sich- darin
selbstgefällig- in dem Spiegel schönt].
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Man kann die Rechnung- als Ornament- betrachten.
Eine- Figur in der Ebene- kann an eine andere- passen oder nicht-
mit anderen in verschiedener Weise- zusammengepaßtzusammengepaßt || an einander
gepaßt- werden.
Wenn die- Figur noch gefärbt-
ist, so gibt es
dann- noch ein passen- in Bezug auf die- Farbein Bezug auf die- Farbe || der
Farbe nach.-
(Die Farbe ist nur eine- weitere Dimension)
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Die Rechnung als Ornament zu betrachten, das ist auch-
Formalismus, aber- einer guten Art.
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Wenn ich den Satz- mit einem Maßstab- verglichen habe, so- habe
ich, streng genommen
, nur einen Satz
der- mit Hilfe des Maßstabes- eine Länge aussagt-eine Länge aussagt- || die
Länge eine Gegenstande beschreibt- als Beispiel für alle-
Sätze herangezogenals Beispiel für alle-
Sätze herangezogen || … als Beispiel für -
Sätze
herangezogen. || - als Beispiel eines Satzes-
herangezogen. +
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(Daß einer den Andern- verachtet wenn- schon unbewußt (Paul-
Ernst) heißt, es- kann dem
Verachtenden klargemacht
werden wenn man-
ihn eine bestimmte- Situation die in Wirklichkeit noch nie
eingetreten ist- & wohl nie eintreten- wird vor Augen stellt- &
er zugeben muß- daß er dann so & so- handeln würde.)
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Daß man die Gleichung- A dem Komplex B- zuordnet,
heißt
daß eine- Gleichung von der Art A- die Multiplizität-
hat, die man in dem- Komplex B sieht,
d.h. daß man so viel- an dieser Gleichung- unterscheiden
kann- (oder soviele Unterschiede an ihr machen
kann) wie- an dem Komplex.
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D.h. daß das Ornament des Komplexes-
soviel Paßflächen hat- wie das der Gleichung
& die übrige
Mannigfaltigkeit des- Komplexes wegfällt- wie die des Fünfecks so- daß
man es was- sein Zusammenfassen- mit anderen Figuren
betrifft nur durch seine- Kontur ersetzen könnte-
& die
Gleichung- zieht in diesem- Sinne die Kontur des- Komplexes nach.
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Zwischen B & A könnte- man das Gleichheitszeichen
setzen.
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Ist es so: Der Satz A- enthält nichts- anders als B,
ja ist- eine Abkürzung- von B.
Ich kann- aber doch nicht- sagen, daß B mittels
a + (b + c) = (a + b) + ca + (b + c) = (a + b) + c || α bewiesen- würde.
Das heißt ja- natürlich gar nichts.- –
Nur β & γ wurden mit-
α bewiesen. –
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Und α, β & γ
wurden- eben zusammengestellt.
Sie wurden- herausgegriffen- & etwas Neues aus- ihnen
gemachtgemacht || gebautgebaut || konstruiert
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Es läßt sich- nicht zeigen- beweisen daß- man gewissegewisse || diese-
Regeln als Regeln-
dieser Handlungsweise gebrauchen- kann.
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Hier in Österreich halten- die MaschinenMaschinen || Institutionen die Menschen- noch im Geleise.
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(a + b) + 1 = (a + b) + 1
a + (b + (c + 1)) = (a + (b + c)) + 1
} (a + b) + c = (a + b) + c
(a + b) + (c + 1) = ((a + b) + c) + 1
(a + 1) + 1 = (a + 1) + 1
}a + 1 = 1 + a
1 + (a + 1) = (1 + a) + 1
a + b = b + a
a + (b + 1) = (a + b) + 1
((b + 1) + a) = (b + a) + 1
(b + 1) + a = II(1 + b) + a = I1 + (b + a)
= II(b + a) + 1
1 + (b + a) = (1 + b) + a
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(a + b) ∙ (a + b) =
a ∙ a + 2ab + b ∙ b
(1 + 1 + 1) + (1 + 1 ∙ 1 + 1) = (1 + 1 + 1) + (1 + 1 ∙ 1 + 1) = || <…>
(a + b) = b + a
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„Dieser Satz ist für alle- Zahlen durch das- rekursive Verfahren-
bewiesen”.
Das ist- der Ausdruck der- so ganz irreführend- ist.
Es klingt so-Es klingt so- || Es läßt es so erscheinen- als würde
hier- ein Satz der konstatiert- daß dies &
dies für alle- Kardinalzahlen gilt- auf einem
Wege- als wahr erwiesen & als sei dieser- Weg
ein Weg in einem
Raum denkbarer-
Wege.
Während die Rekursion- in Wahrheit nur- sich selber zeigt- wie auch
die Periodizität.
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Auch die Analogie- des rekursiven Beweises- mit der
Periodizität- ist nicht ganz klar- herausgearbeitet.
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1 + (1 + (1 + 1)) = 1 + ((1 + 1) + 1)
a + (b + (c + 1)) = a + ((b + c) + 1) = -(a + (b + c)) + 1
also analog
1 + (1 + (1 + 1)) = 1 + ((1 + 1) + 1) = -(1 + (1 + 1)) + 1-
also brauchte ich als- Definitionen:
1 + (1 + 1) = ((1 + 1) + 1
und- 1 + ((1 + 1) + 1) = (1 + (1 + 1)) + 1-
und-
-
(1 + 1) + (1 + 1) = ((1 + 1) + 1) + 1-
1 + (1 + 1) = (1 + 1) + 1
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1 + (1 + (1 + 1)) = (1 + (1 + 1)) + 1
(1 + 1) + (1 + 1) = ((1 + 1) + 1) + 1
Wie beweist man das?
(1 + 1) + (1 + (1 + 1)) = -
((1 + 1) + 1) + (1 + 1) =
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What I should like- to get you to do- is not to agree with
me in particular- opinions but to investigate the matter- in the right
way.-
To notice the
interesting kind of things-
(i.e. the things which will- serve as keys if- you
use them properly).
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What different people- expect to get from- religion is
what they- expect to get from- philosophy.
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I don't want to- give you a definition of philosophy- but I should
like- you to have a very- lively idea as to the-
character of philosophic-
problems.
If you
had, by the way, I- could stopstop || start
lecturing- at once.
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To tackle the philosophical
problems is- difficult as we are- caught in the meshes- of
language.
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„Has the universeuniverse || universe- an endan end || a beginning in time”-
(Einstein)
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You would perhaps- give up philosophy if you-
knew what it is –
you want
explanations- instead of wanting- descriptions.
And you- are therefore looking- for the wrong kind of-
thing.
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Philosophical questions, as- soon as
you boil them- down to … change- their aspect
entirely.-
What evaporates- is what the intellect-
can't tackle.
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(a + b)²
= a² + 2ab + b²
(i + k)² = i² + 2ik + k²
Ist das zweite vom-
ersten abgeleitet? und- warum dann nicht- das
erste vom - zweiten.
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Concrete Example- ambiguity
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Was heißt es α.β.γ nicht- als
Satz annehmen?-
Das sollte ja- darauf ein Licht- werfen was es
heißt etwas als Satz- anzusehen.
Und ich möchte- wieder sagen wir- betrachten ihn- der Quere nach- statt der
Länge- nach.
Und ich möchte- wieder sagen wir- betrachten ihn- der Quere nach- statt der
Länge- nach. ||
Und dabei denke ich wieder an ein Durchlaufen der Länge nach,
statt der Quere
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Wie wenn man- eine Schiene die so- liefe
nicht-
durchliefe sondern- als Leiter (quer)
benützte.
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Denken wir uns, wir- läsen die Sätze- eines Buches
verkehrt- (die Worte- in umgekehrter
Reihenfolge) könnten wir- nicht dennoch den- Satz verstehen?
Und- klänge er jetzt- nicht ganz unsatzmäßig?
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I only want to- tabulate the use- of words.
I am
your secretary
& a- deaf & dense secretary who- asks you 10 times-
before he puts anything down.
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What I want to teach you- isn't opinions- but a
method. -
In fact the method- to treat as irrelevant- every question of
opinion.
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I want you to get to the- point where you can take- the
right kind of notes.-
Note everything that
strikes you about-
the case say of- the doctor finding-
out the hour of death.-
Compare it with other- cases.
Refrain to- write down any hypothesis & any vague-
general statement- & you have made- a philosophical
investigation.
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Is what happens in- the process of meaning- something momentary- while you
pronounce- the word? etc.
Paint me Julius
Caesar's death- then
I'll know what you- mean by his
death.
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If I'm wrong then you are- right, which is just as- good.
As long as you look- for the same thing.
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When you say there- is no doubt about- the meaning of
„Caesar's- death”, I quite agree- with you but
there- is no doubt because- there is no
doubt about- the logically admissible- verifications.
There- is doubt only about
matters of
experience- e.g. whether as a matter- of fact such
& such- phenomena are regularly- followed by certain- experience which
we- call seeing a man- dying, etc.
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The hidden truth in
idealism was that
idealism recognized the-
essential connection- between a statement-
about the physical world- & a statement about-
our direct experience- which
is said to
support the
first statement.
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I don't try to- make you believe- something,
you- don't believe, but- to make you
do- something, you won't- do.
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It is an activity which- I ask of you & you- refuse to
do.
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Das heißt eigentlich- nicht mehr als- daß die beiden-
Seiten zusammen
- ein Zeichen bilden.-
Daß sie nur mit- Beziehung auf- einander (& nicht- einzelnen)
Bedeutung- haben.
Und dasselbe gilt- wenn es heißt
„F(a) und
a≝f(b)” oder-
F(a)
wo a≝f(b) ist.”
Auch -hier bilden Fa & die -Definition
wirklich- ein Zeichen, oder, richtiger &
ohne Mythos,
sie gehören zusammen- & ich
hätte ja auch- schreiben können:
Fa≝F(f(b))
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Es ist wohl ein Unterschied- zwischen den Fällen in denen- einerseits
BI BII BIII
für- AI AII
AIII konstruiert- werden ohne daß dabei- gesehen
(oder hervorgehoben) wird daß eine- Analogie
zwischen- den B besteht.
Und- anderseits die Analogie- der B hervorzuheben.-
Aber das ist wahr,- daß das Hervorheben- dieserdieser || der
Analogie die
B
nicht zu Beweisen- macht.
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Ist es richtig zu sagen:- kein weiterer Schritt kann- B zu einem
Beweis- machen wenn es nach- dem ersten noch keiner- ist.
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Es zeigt mir jemand- die Komplexe B- und ich sage, das- sind Deine
Beweise- der Gleichungen A.-
Nun sagt er: Du- siehst aber nicht- mehr das System- nach dem diese
Komplexe gebildet- sind
& zeigt es mir-& zeigt es mir- || & macht mich darauf- aufmerksam.
Wie konnte das- die B zu Beweisen-
machen? –
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Durch diese Einsicht- steige ich in eine andere- sozusagen höhere
Ebene während der- Beweis auf der tieferen- hätte geführt
werden- müssenhätte geführt
werden- müssen || geführt werden-
müßte.
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Denn alles was da steht- sind diese Beweise,
und der
Begriff unter- den die Beweise fallen- ist überflüssig, denn- wir haben nie
etwas- mit ihnen gemacht.-
Wie der Begriff Sessel- überflüssig ist, wenn- ich nur auf die
Gegenstände weisend sagen will- stelle dies & dies &- dies
in mein Zimmer- (obwohl die drei Gegenstände Sessel-
sind).
(Und eignet sich eines dieser Geräteeignet sich eines dieser Geräte || eignen sich diese Dinge
nicht- zum drauf sitzen so- wird das dadurch nicht- anders, daß man auf
eine Ähnlichkeit zwischen- ihnen aufmerksam
wird.
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Das heißt aber nichts- anders als daß der einzelne Beweis unsere-
Anerkennung als solche-
braucht (wenn, ,Beweis’
bedeuten soll was es bedeutet); hat er die-
nicht so kann
keine-
Entdeckung einer Analogie mit anderen-
solchen
Gebilden sie- ihnen gebengeben || verschaffen.
Und- der Schein des Beweises- entsteht dadurch- daß α, β, γ &- A
Gleichungen sind- & daß eine allgemeine Regel
gegeben
werden
kann- nach der man aus- B A bilden- (und es in diesen Sinn- ableiten) kann.
Auf diese allgemeine- Regel kann man- nachträglich
aufmerksam werden.
(Wird man- nun dadurch aber- (darauf) aufmerksam- daß die
B wirklichwirklich || doch || in Wirklichkeit doch- Beweise
der A sind?)
Man wird da auf eine- Regel aufmerksam- mit der man …
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Woher dieser Konflikt:- „das ist doch kein
Beweis”- – „das ist doch ein
Beweis!”.-
[Die Freude an meinen Gedanken ist die Freunde an- meinem eigenen
seltsamen- Leben.
Ist das Lebensfreude?]
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Man könnte sagen:- Es ist wohl wahr,- ich zeichne im Beweis- von
B, mittels- α die Konturen der-
Gleichung A nachmittels- α die Konturen der-
Gleichung A nach || - die Konturen der Gleichung
A mittels α- nach aber nicht- auf die Weise
die ich
nenne
A mittels α- beweisen.
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↖ hätte beginnen können:- & mittels der
& α- man AI AII etc.-
hätte konstruierenkonstruieren || bauen- können.
Niemand aber- würde sie im diesem- Spiel einen Beweis
genannt haben.
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Die Schwierigkeit die- in dieser Betrachtung- zu überwinden istzu überwinden ist || -überwunden werden soll- ist den Induktionsbeweis als etwas
Neues
sozusagen
naiv zu- betrachten.
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Ich scheine 2 Argumente- zu benützen 1.)
Der- allgemeine Begriff- der Induktion ist- überflüssig
weil er- nicht gebraucht- wird.
2.) Wenn er- auch gebraucht- wird ist er kein-
Beweis.
Zwei Argumente- sindZwei Argumente- sind || Das ist zu viel.
In- Wirklichkeit ist es- so: Ich kann- wohl R brauchen- um
die A zu konstruieren
sind sie
aber konstruiert so entsteht- der falsche Anschein- als wären sie auf-
eine andere – beweisende – - Art konstruiert- worden; & das
soll- verneint werden.
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Verwandtschaft der A- durch die B
gezeigt?
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Zwei Vorwürfe
Der eine Einwand: daß- die Allgemeinheit der Induktionsmethode Humbug ist da alles- was gebraucht
werde- die besonderen Fälle der- Induktion sind
& die Induktion nie konstruktiv gebraucht wird.
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Der andere, daß man zwar- die Sätze A durch R und
α- konstruieren kann diese- Konstruktion
aber kein Beweis ist.
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Das Zahlenbeispiel an- dem wir die Wirkungsweise- des Induktions-Schemas- zeigen, interessiert uns- nur
soweit es eine Eigenschaft des (Schemas)
B- darstellt.
Wie wir etwa einen -Strom durch ein Röhrensystem
leiten um die- Wirkungsweise des
Röhrensystems klar zu- machen uns das Röhrensystem vorzuführen.Wie wir etwa einen -Strom durch ein Röhrensystem
leiten um die- Wirkungsweise des
Röhrensystems klar zu- machen uns das Röhrensystem vorzuführen. || Wie- wir etwa eine gefärbte- Flüssigkeit durch ein System von
Glasröhre leiten- um das System verstehen- zu lernen.
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Denn die allgemeine- Form R wird wirklich- nicht dazu
benützt- B zu konstruieren.
Dazu- dient α.
Es wird ein Satz- von der Form R durchdurch || mit -α konstruiert.
R Man konstruiert doch neues- damit – man konstruiert-
doch was damit!)|
Ist das gelungen, so kann- ich allerdings nun- eine
Konstruktionsregel- gebrauchen die lautet- nimm diese Glieder von- B
& setze ein Gleichheitszeichen dazwischen
& so- A konstruieren.
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Hat man nun A mit R konstruiert- oder
nicht?
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Wir müssen auch bedenken,- daß die Aufgabe mittels
ρ einen Komplex von
der- Form R zu konstruieren- keine eigentlich
mathematische- Aufgabe ist, da wir-
keine Methode kennen- sie zu lösen.
Es ist vielmehr- ein Zufall wenn ein- solcher Komplex so
entsteht.
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-
Wenn ich also früher-früher- || oben sagte wir können mit- R
beginnen, so ist- dieses Beginnen mit R- in gewisser Weise ein-
Humbug.
Es ist nicht so- wie wenn ich eine
Rechnung mit der Ausrechnung von
526 × 718-
beginne.
Denn hier ist- diese
Problemstellung- der Anfangspunkt- eines Weges.
Während- ich dort das R sofort- wieder verlassen - &
wo anders beginnen- muß.
Und wenn es- geschehen ist daß ich- einen Komplex von der- Form R
konstruiert habe- dann ist es wieder gleichgültig ob ich
mir das- früher äußerlich vorgesetzt- habe, weil mir dieser- Vorsatz
mathematisch
gesprochen d.h. im- Kalkül doch nichts- geholfen
hat.
Es bleibt- also bei der Tatsache- daß ich jetzt einen Komplex von der
Form R- vor mir habe.
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Ja kann ich nun nicht- sagen die Definition V ist Humbug, denn- sie ist eine leere Versprechung
solange ich- nicht Komplexe dieser- Form konstruiert habe- & dann
wieder überflüssig?
Nein, denn solche- Komplexe kann ich- ja aus jeder
algebraischen Gleichung
konstruieren gleichsam- von hintengleichsam- von hinten || vom anderen Ende anfangend.-
Und so könnten wir- wirklich anfangen- & ein für allemal- ganz
abgesehn von der- Möglichkeit eines Beweises- jedes algebraischen Vorbild- in der Form B – konstruiert aus
A – schreiben.
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Wäre das nun geschehen- so würde sich der- induktive Beweis
einfach darstellen -als ein algebraischer Beweis von α,-
β & γ.
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Wir könnten uns
denken
wir kennten nur- den Beweis BI & würden- nun
sagen: Alles- was wir haben ist diese- Konstruktion von- einer
Analogie dieser- mit anderen Konstruktionen,-
von einem allgemeine- Prinzip bei
der Ausführung- dieser Konstruktion ist
gar keine- Rede.
Wenn ich nur so- B & A sehe, muß ich-
fragen: warum nennst- Du das aber einen Beweis gerade von
AI?-
(Ich frage noch nicht: warum nennst Du es einen Beweis)-
(Was hat dieser Komplex- mit AI zu
tun).
Als- Antwort muß er
mich auf
die Beziehung- zwischen A & B aufmerksam machen die
in V- ausgedrückt ist.
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Wenn man sagt die- allgemeine Form R- braucht man ja- gar nicht beim
Beweis- von A so sollte ich- sagen:
sie geht mich- nichts an wenn ich- nach dem Beweis von- A in B
suche.
Oder:- ich sollte sie nicht- brauchen.
Wenn ich- die Form R in B- (oder die
Beziehung V in A D) erkenne
so nützt sie mich nichts.-
Wird sie mir gezeigt (in- der Absicht mich- auf die Beweiskraft- von
B für A aufmerksam zu machen) so- möchte ich
sagen: nun,- & was weiter?
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Wenn ich sage, das allgemeine- Prinzip ist
gleichgültig- denn es kommt nur- auf diesen einen Fall- an
(& hic Rhodos
hic salta)- so ist das richtig- wenn mit der
Allgemeinheit des Prinzips- seine Anwendbarkeit
auf andere Fälle als- diesen gemeint
ist.
Dagegen- kommt es darauf an- den Komplex B mit- diesen
Hervorhebungen- zu sehen.
Ich werde- mich also um keine- andern analogen Fälle- bekümmern
aber in- B } A auf bestimmtes- aufmerksam
machen.
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Wenn ich sage R wird- ja nie zur Konstruktion- verwendet so ist die-
Antwort: es könnte- auch in dem einen Fall zur
Konstruktion verwendet- werden, anderseits aber- hilft es zum Beweis
nicht.
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Wir haben nur diesen- einen Fall & die-
Aufzeigung eines- allgemeinen Prinzips dem- es angehört macht- ihn nicht zum
Beweis.
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„Ich habe nur diesen- einen Fall, ich weiß nicht-ob ich je einen
anderen- haben werde, was soll- da ein allgemeines
Prinzip”?-
Hier wäre wirklich der Fall- der primären Farben.
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Aber der Fall ist hier der- Fall des Beweises von B
mittels α (oder ρ).
Für den- andern Fall, nämlich- die Konstruktion von B- aus
A gilt das nicht!-
Vielmehr sehe ich hier- ein allgemeines- Prinzip,
in dem Augenblick wo ich es überhaupt- in B & A
entdecke.
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Es zeigt uns jemand BI- und erklärt uns den-
Zusammenhang mit AI- d.i. daß die
rechte Seite von- A so &
so erhalten- wurde etc. etc.
Wir verstehen- ihn.
Und er fragt uns nun:- ist nun das ein Beweis
von A?
Wir würden antworten: gewiß nicht!-
Hatten wir nun alles- verstanden was über- diesen Beweis zu verstehen-
war?
Ja.
Hätten wir- auch die allgemeine Form- des Zusammenhangs- von B
& A gesehen?
Ja!
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Und wir könnten auch- daraus schließen, daß- man so aus allen A ein-
B konstruieren kann &- also auch umgekehrt- A aus
B.
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Dieser Beweis ist nach- einem bestimmten- Plan gebaut (nach- dem noch
andere Beweise gebaut sind).
Aber- dieser Plan kann den- Beweis nicht zum Beweis- machen.
Denn wir haben- jetzt hier nur die eine- Verkörperung dieses- Planes &
können von- dem Plan als allgemeinem- Begriff ganz absehen.-
Der Beweis muß für sich- sprechen & der Plan- ist nur in ihm
verkörpert aber selbst- kein TeilTeil || Bestandteil || Instrument des
Beweises
(das wollte ich immer- sagen.)
Daher nützt- es mich nichts wenn- man mich auf Ähnlichkeiten zwischen
Beweisen- aufmerksam macht um- mich davon- zu
überzeugen, daß sie- Beweise sind.
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Gewiß hilft es nichts- zu dieser Überzeugung- zu
sehen daß diese- Beweise nach dem selben- Plan gebaut sind &- wie
gesagt ich könnte- ja nur einen einzigen- Beweis vor mir haben.-
Anders ist es aber, wenn- dieser Plan das Wesen
des
Beweisens- selbst ist.
Denn ich- könnte ja sagen alle- algebraischen
Beweise sind- nach einem Plan- gebaut & damit das- Wesen
das Beweisens- von Gleichungen meinen.-
Und wir widersprechen- nur der Behauptung- daß die
Verwandtschaft- von A mit B auf die man- uns durch
R V aufmerksam- macht die des Bewiesenen- zum Beweis
ist.
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Ich muß sagen: wenn- A aus B folgt so- folgt es ob die
Regel
des
FolgensRegel
des
Folgens || Regel allgemein- formuliert wurde- oder
nicht.
Alles- was die interne Relation
von- B zu A betrifft sieht- man aus diesen beiden
allein.
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Eine Regel des Folgens- entspricht ganzganz || nur einem-
Plan des Beweises.
Sie- kann die besondere Art- des Folgens registrieren- aber nicht die
Folgerung- rechtfertigen, sondern das- können nur die beiden-
Glieder der Folgerung.der Folgerung. || des
Schlusses.
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Ich muß also auf B &
A
allein zeigen können- & fragen ist dies- ein Beweis von
dem?
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Nun könnte man aber- sagen: Dieses Argument- könnte
man auch- auf den Beweis (a + b)²
etc.- anwenden & sagen: ob- der Übergang
(a + b) ∙ (a + b) = a∙(a + b)
etc.- richtig ist oder- nicht kann man nur- an
ihm (seinen Gliedern) selbst- sehen, dazu braucht- man keine
Regel.
Das- ist auch wahr & die- Regeln tabulieren nur- die erlaubten
Übergänge.
Aber dann kann- ich doch ins Regelverzeichnis schauen-
um mich zu- überzeugen ob ein -
Übergang- erlaubt ist oder nicht.-
Und warum soll ich- das nicht auch im- Fall des Übergangs von- B nach
A machen &- nach V hinsehen?
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Wenn einer also auf- B & A zeigt & fragt ist-
dies ein Beweis von dem- so könnte ich antworten
ich habe gerade die Regeln- vergessen ich muß
erst -nachschauen?
Also kann ich nicht- wissen ob B ein Beweis- von A ist
auch wenn- ich die Beziehung V in- ihnen
erkenne, solange ich mich nicht- überzeugt habe daß- R im
Regelverzeichnis- steht?
Das scheint- die grundlegende Frage- zu sein.
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Wenn nun das Regelverzeichnis- nicht bei der Hand wäre- & einer
sagte: „ich weiß nicht- ob B ein Beweis von
A ist”! –
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Denn so müßte er- dann sprechen.
„ Das kann man- so ohne weiteres
nicht- sagen ob es ein Beweis- von A ist.”
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Wenn ich nun sagte- „das ist doch kein Beweis”-
so meinte ich Beweis- in einem ganz bestimmtem- Sinne in
welchem es aus- A & B allein zu ersehen-
ist.
Denn in diesen- Sinne kann ich sagen: Ich-
verstehe doch ganz- genau was B tut & in
welchem Verhältnis- es zu A
steht.
Jede- weitere Belehrung ist- überflüssig &
das ist- kein Beweis.
In diesem- Sinne habe ich es nur- mit B & A allein zu-
tun ich sehe außer ihnen- nichts & nichts anders- geht mich
an.
Daher sehe ich das Verhältnis nach der Regel- V sehr gutgut || wohl aber es kommt- für mich als
KonstruktionsregelKonstruktionsregel || Konstruktionsbehelf gar nicht in
Frage.-
Sagte mir jemand während- meiner Betrachtung von- A & B
daß man auch
hätte
B aus A (oder- umgekehrt) nach einer- Regel konstruieren-
können, so könnte- ich ihm nur sagen- ,komm mir nicht mit-
unwesentlichen Sachen’.
Denn das ist ja selbstverständlich & ich sehe- sofort daß es
B nicht- zu einem Beweis von A- macht.
Denn daß- es so eine allgemeine- Regel gibt könnte- nur zeigen daß B
der- Beweis von A & keinem- andern Satz ist
wenn- es überhaupt ein Beweis
wäre.
D.h. der regelgemäße
Zusammenhang- zwischen B & A kann- nicht zeigen daß
B ein- Beweis von A ist.
Und- jeder solche- Zusammenhang könnte- zur Konstruktion-
von B aus A (und umgekehrt) benutzt werden.
Nun könnte ich freilichfreilich || allerdings- sagen: ob dieser
Zusammenhang der des Beweisens- ist hängt davon ab- ob
seine allgemeine Beschreibung (sein Vorbild)
- auf meiner Liste der- Beweisregeln steht,
oder nicht.
Aber dann- nennen wir hier Beweis- etwas anderes als- oben denn wir kommen-
mit unserer gewöhnlichen- Redeweise dadurch- in Konflikt.
Denn- das Verhältnis zwischen- B & A wird durch die-
gewöhnlichen Redeweise bereits
beschrieben- & in dem System dieser- Redeweise
sprechen- wir auch von Beweisen- beschreiben aber das- Verhältnis von
A & B- nicht als das des- Beweises.
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Wenn ich also sagte „V- wird ja gar nicht zur- Konstruktion
benützt- also haben wir mit ihr- nichts zu tun” so- hätte es heißen
müssen; Ich habe es doch- nur mit A & B
allein- zu tun.
Es genügt doch- wenn ich A & B miteinander
konfrontiere- & nun frage ist- B ein Beweis von A
&- also brauche ich- A nicht aus B -
nach einer vorher festgelegten Regel zu- konstruieren sondern
es genügt
daß ich- die einzelnen dieser A den- einzelnen B
gegenüberstelle & frage ist dies- ein Beweis von dem.
Ich- brauche eine Konstruktionsregel nicht.
Und das- ist wahr.
Ich brauche- eine vorher- aufgestellte
Konstruktionsregel nicht (aus- der ich dann erst die A-
gewonnen hätte).
Dagegen muß ich wohl- wenn A & B miteinander-
konfrontiert sind (wenn- auch nur ein B mit-
einem A) die beiden
ansehen & ihre interne- Relation
verstehen.
V wird nicht als Konstruktionsregel benutzt heißt- ich habe
damit tatsächlich nicht konstruiert &
brauche es auch- nicht & das ist wahr.-
Es ist aber auch wahr,- daß ich mit dieser Regel- konstruieren
könnte- & auch daß das natürlich- B nicht zum Beweis-
von A mache.
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Der Gebrauch des Wortes- „dieses↗”
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Onus probandi (auf- Seiten des
Mathematikers etc.).
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Zusammenhang zwischen- den A durch B gezeigt?-
Auch ohne die B zu sehen.
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Warum sollte ich- nicht bei der Erklärung- des Wortes ,rot’
auf- etwas grünes zeigen- und umgekehrt.
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Dann allerdings- klingtklingt || ist jetzt die Definition-
das → ist rot & die Aussage-
das ist rot auch äußerlich- von einander verschieden.
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Was, wenn die Wörter- ,rot’,
,blau’, die Wirkung- haben &
farbige Kreise- sehen zu machen wie- etwa ein Druck auf
unsre- Augenlider so daß wir- dem Kind sagen könnten- „hole das
blaue” & nicht- dabei auf ein blaues- Täfelchen
zeigen müßten- sondern daß das Wort- wie ein onomatopoetisches-
wirken würde.
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Ist das dieses worauf- ich zeige die Farbe oder-
(das) was die Farbe hat?
Und könnte meine- Worterklärung nicht- lauten „ich sage daß-
,dieses Täfelchen rot ist’”.
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Aber wie wird es denn- entschieden worauf gezeigt wird? ob auf
die Farbe- oder den Ort?
Doch wohl- auf den Ort an dem- die Farbe ist.
Aber- weiter ist doch da- nichts zu unterscheiden.
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Die Worterklärung könne- auch lauten: die Farbe- die dieser Ort hat
nenne- ich ,rot’.
WasWas || Welches ist die
,wirkliche- Lage’ des Körpers- den ich unter
Wasser- sehe, waswas || welches die wirkliche-
Farbe des Tisches.
Hier- macht eben die Frage- nach der
Verifikation -den Sinn dieser Ausdrücke klar.
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Der falsche Ton in der Frage- ob es nicht primäre Zeichen- (hinweisende
Gesten) geben- müsse während unsre- Sprache auch ohne die- andern
(Worte) auskommen könnte, liegt darin,- daß man eine
Erklärung- der bestehenden Sprache
zu erhalten erwartet- statt der bloßen
Beschreibung.
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(Statt der turbulenten- Mutmaßungen! & Erklärungen wollen
wir ruhige- DarlegungenDarlegungen || Feststellungen || Konstatierungen von
SprachgebräuchenSprachgebräuchen || sprachlichen Tatsachen
geben.)-ruhige- DarlegungenDarlegungen || Feststellungen || Konstatierungen von
SprachgebräuchenSprachgebräuchen || sprachlichen Tatsachen
geben.)- || die ruhige Feststellung- sprachlicher Tatsachen
geben.
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Nicht die Farbe Rot- tritt anstelle des- Wortes
„rot” sondern- die Gebärde des Hinweisens auf einen roten
Gegenstand, oder das- rote Täfelchen.
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Nun sage ich aber: „Es- gilt mit Recht als ein-
Kriterium des VerständnissesVerständnisses || Verstehen des Wortes „rot”- daß
Einer einen roten- Gegenstand auf Befehl- aus andersanders || anderen gefärbten- wählen kann; dagegen- ist das
richtige Übersetzen des Worts ,rot’
in's- Englische oder Französische- kein Beweis seines
Verständnisses.
Also ist das- rote Täfelchen ein primäres- Zeichen fürfür || statt ,rot’ dagegen
jedes Wort ein sekundäressekundäres || -
abgeleitetes Zeichen.”
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Welches ist denn das- Kriterium unseres
Verständnisses: das- aufzeigen des roten Täfelchens wenn
gefragt- wurde welches von diesen -Täfelchen ist rot oder- das Wiederholen der
hinweisenden Definition „das ↗ ist-
rot”?
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The first sign of your understandig would be if I- began to have your
cooperation & this would- alter the
tone of these- discussions which- would become that of- a quiet search.
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Das Verstehen eines Satzes- der Wortsprache ist dem- Verstehen eines
musikalischen Themas (oder Musikstückes) viel
verwandter- als man glaubt.
Und- zwar so daß das Verstehen- des sprachlichen Satzes- viel näher dem des
musikalischen ist als man- glaubt.
Warum pfeife- ich das gerade so warum- bringe
ich
das
Abschwellen- der Stärke & des Zeitmaßes der
Geschwindigkeit- gerade auf dieses ganz- bestimmte
- Ideal?
Ich möchte sagen:- „weil ich weiß was es- alles
heißt” – aber was- heißt es denn?
Ich wüßte- es nicht zu sagen außer- durch eine Übersetzung- in einen
Vorgang von- gleichem Rhythmus.
Ich- könnte nun sagen:- so wohnt diese Melodie- in mir
dieser Platz nimmt- dieses Schema in meiner- Seele ein.
So als gäbe- mir jemand ein Kleidungsstück & ich legte es
an meinen
Körper an &- es nähme also dort eine- ganz bestimmte
Gestalt- an indem es sich da- ausdehnte, dort
zusammenzöge & nur dadurch- & so für mich
Bedeutung gewönne.
Diese- Gestalt nimmt dieses- Thema als Kleid eines- Teils meiner
Seele an.-
Ja man sagt manchmal: „man könnte- diesdies || es auch in diesem- Tempo spielen – dann- heißt es aber
etwas ganz- Anderes”.
Und gefragt:- was heißt es dann?”, wäre- man
wieder in der
gleichen alten
Verlegenheit.
Aber man könnte- sagen nun dient es- mirmir || meiner Seele als
-
Schlafmütze- (nun setze ich es- so auf & nun
so).
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Auch wenn wir verstehen, -daß der Ausdruck „das- ist rot”
zwei ganz verschiedene Funktionen- haben kann als hinweisende Definition
einerseits (die Farbe dieses Flecks nenne ich
„rot”) & als Aussage- daß dieser Fleck rot
ist,- so bleibt doch die
formale
Verwandtschaft- der beiden Zeichen merkwürdig die eben-
ihre häufige Verwechslung- verursacht).
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Ich kann nicht auf- die Bedeutung eines- Worts zeigen.
(Höchstens- auf den Träger eines- Namens)
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Das was in der hinweisenden Definition eines Worts auf- der
linken Seite des- Gleichheitszeichens steht- (wenn auf der rechten-
das Wort steht), ist- nicht die
Bedeutung des
Worts (das heißt nichts).-
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„Dieses Buch hat die Farbe,- die ,rot’
heißt.”
„Die Farbe die dieses Buch hat- heißt
,rot’”
So klingen die beiden- Sätze am ähnlichsten- aber wir könnten offenbar- auch
einen dieser Sätze- die FunktionFunktion || Bedeutung des andern- nehmen
lassen.
Aber- im einen Fall setzen wir den- Gebrauch eines
Wortes- fest verkünden also- eine
grammatische Regel, im- andern Fall
machen wir eine
Behauptung die durch die Erfahrung bestätigt oder- widerlegt werden
kann.
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In einem Fall machen- wir den Zug eines bestehenden Spiels im anderen-
setzen wir eine Spielregel- fest.
Man könnte auch- das Ziehen mit einer Spielfigur auf diese beiden-
Arten auffassen: als- Paradigma für künftige- Spiele & als Zug
in- einer Partie (des Spiels).
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Es hat aber natürlich
etwas zu bedeuten- daß
wir den Zugden Zug || dieselbe Handlung auf- beide Arten
meinen- können.
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In dem einen Sinn des- Satzes könnte ich sehr- wohl auf ein grünes- Täfelchen
zeigen & sagen- „das ist rot” womit ich- meine daß
das grüne- Täfelchen (oder auch die Geste- des Hinweisens auf
dasselbe)- als Zeichen für das Wort rot-
gebraucht- (eingesetzt) werden darf.-
Wir werden dann vielleicht
lieber sagen „das heißt
,rot’”.
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Nun wird man einwenden:- „Aber so eine Erklärung-
könnte doch nicht- als Erklärung der- Bedeutung des Worts- „rot” gebraucht
werden.”-
Darauf kann ich nur- antworten: das weiß- ich nicht
ichich || man müßte es- versuchen & sehen ob
nach- dieser Zeichenerklärung der- Andere verständnisvoll-
reagiert.
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Wie ist es aber wenn ich- für mich selbst eine
Bezeichnungsweise festlege:
wenn ich etwa für den eigenen -Gebrauch gewissen Farben Namen geben
will.-
Ich würde das- etwa mittels- einer Tabelle tun (es-
kommt immer
auf das- hinaus)
Und nun werde- ich doch nicht den - Namen zur falschen Farbe-
schreiben (zu der Farbe der- ich ihn nicht geben will).
Aber warum nicht.
Warum- soll nicht ,rot’ gegenüber- dem grünen Täfelchen-
stehen & ,grün’ gegenüber- dem roten
etc.?
Ja, aber- dann müssen wir doch- jedenfallsjedenfalls || wenigstens
wissen daß ,rot’- nicht dasdas || die
gegenüberliegende
TäfelchenTäfelchen || Farbe
meint.
Aber- was heißt es „das wissen”- außer daß wir uns etwa-
außer der geschriebenen- Tabelle noch eine andere-
vorstellen in der die- Ordnung eine andere ist.-
Ja aber dieses Täfelchen- ist doch rot & nicht
dieses.-
Gewiß & das ändert sich- ja auch nicht, wie immer- ich die
Täfelchen & Wörter- setze & es wäre natürlich- falsch
auf das grüne Täfelchen zu zeigen & zu sagen- dieses
Täfelchen ist rot aber- das ist auch keine Definition- sondern eine
Aussage.
Gut dann nimmt aber
doch unter allen
möglichen Anordnungen- die gewöhnliche (in der- das erste Täfelchen
dem- Wort rot gegenübersteht- etc.) einen ganz besonderen
Platz ein; gewiß;- es ist der Fall in dem- die
Zeichenerklärung &- die Farbangabe den- gleichen Wortlaut
haben.
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Was immer bei der Erklärung des Zeichens- „in mir”
vorgegangen- ist spielt ja gar- keine Rolle.
Denken- wir also bloß an die- Anwendung.
Die Definition hieß- dies (ein grünes Täfelchen)-
bedeutet ,rot’.
Nun- wird mir gesagt wähle- aus diesen Steinen dies- aus (wobei
auf das grüne- Täfelchen gezeigt wird)-
warum soll ich dann- nicht richtig das rote- wählen.
Ja aber- mußte ich es mir dann- nicht vorstellen & es- nach dieser
Vorstellung- wählen?
Aber wonach- habe ich mir's denn- dann vorgestellt?
Doch- wohl auf den Befehl.-
Und dieser Befehl bestand
im Zeigen auf ein- grünes
Täfelchen.
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Was ich hier tue ist weiter- nichts als streng
den- Satzden- Satz || die Aussage, das ist rot, von-
der Definition zu trennen.
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Diese Trennung bereitet-
dieselbe Schwierigkeit- die immer zur Folge- hatte daß man der-
Definition eine andere- Funktion vindizieren- wollte als die ein- Zeichen für
ein anderes- zu setzen.
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Man könnte sich denken- daß das Zeigen auf- ein grünes Täfelchen- wenn man
will daß- der Andre ein rotes- holt ursprünglich- als eine Art
Geheimsprache festgesetzt- worden sei sich aber- dann bei
mir eingebürgert habe.
Ich habe- dann etwa in- der ersten Zeit nach dieser-
Abmachung mir auf- das Zeichen hin zuerst- ein rotes Bild
vorgestellt- (ein rotes Bild wäre mir- vor die Seele getreten
was dasselbe heißt)
später aber wäre das- so wenig erfolgt wie- etwa
beim Hören des Wortes- ,rot’ und ich würde- jetzt den Befehl
unmittelbar nach dem- grünen Täfelchen ausführen.
Wenn das aber- geschieht, ändert es- dann etwas an der- Verwendung
des grünen- Täfelchens daß ich- mir einmal daneben- etwas rotes vorgestellt-
habe?
Das alles ist- nur Geschichte.
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Vergiß nicht, die Abmachung ist vergangen.
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Mußte diese Abmachung aber nicht in- letzter Linie darin- bestehen,
daß ich zuerst- auf das grüne Täfelchen- dann auf etwas rotes- zeigend sage
„das bedeutet nun
das”?
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Aber wenn dies eine- Definition ist so- setzt sie wieder nur- ein Zeichen für
ein anderes- & die Anwendung des- grünen Täfelchens ist- nun
ebensowenig -selbstverständlich
wie wenn ich bloß- das Wort
,rot’ & das- grüne Täfelchen
einander in der Definition- gegenüberstelle.
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Es besteht ja die- einfache Tatsache- daß wir das Wort-
,rot’ anwenden wie- wir es anwenden &- uns dabei
nicht- immer einen- roten Gegenstand- vorstellen & selbst-
wenn das geschähe- so wäre damit
die
Ausführung des Befehls- „stelle Dir etwas- rotes vor”
nicht- erklärt.
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Ist es dann aber- nicht wahr daß- wir um ein Wort- zu erklären
nicht- einfach eine Definition- in diesem Sinne sondern- eine Erläuterung
bedürfen also eine Aussage in der das Wort-
,rot’ z.B. vorkommt
&- deren Sinn wir dann- erraten?
Das mag
wohl sein.
Wenn es- so ist so ist das- eine Erfahrungssache.-
Aber ein Satz der- das Wort rot enthielte- – damit
etwas aussagt – - ist ja zugegebenermaßen- keine Worterklärung-
in unserem Sinne.
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You are looking for- the wrong thing &- are therefore blind for- the
philosophically important things which- lie under your
eyes.
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„Aber wenn ich auf einen- roten Gegenstand zeigend- sage diese
Farbe nennt- man rot gebe ich doch- gewiß nicht nur ein Zeichen- statt eines
anderen!
Und- was wäre der Nutzen dieser- Ersetzung?!”
–
Ich gebe- ihm ein Zeichen dessen- Gebrauch er kennt für- eines dessen
Gebrauch- er noch nicht kannte- & lehre ihn damit den -Gebrauch des
letzteren.
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„Die Farbe dieses Gegenstands- nennt man
,rot’”.
(Das- muß natürlich von gleicher Art sein wie „diesen
Mann nennt man- ,George
Moore’”)
„Welche Farbe nennt man-
,Sepia’”.
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Wenn ich sage „diese- Farbe nenne ich
,Sepia’”- so habe ich in diesem- Satz das Wort
Sepia- noch nicht gebraucht,- (auch nicht – wie jemand glauben
könnte – (um) zu sagen- daß die Farbe des
bedeuteten- Ortes sepia ist.)
Gebrauche- ich nun in Zukunft- das Wort so könnte ich- immer statt seiner die-
Geste gebrauchen
durch die ich es- damals erklärt
habe.
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Wäre diese Geste nun- auf jeden Fall unmittelbarer oder
leichter zu verstehen als- das Wort?
So daß man- sich nun in der Bedeutung- des gebrauchten Zeichens- nicht irren
könnte- (kein Zweifel über die Deutung- möglich wäre) während- das Wort
erst einer -Erklärung bedürfte?-
So daß zwar „bring- mir eine gelbe Blume”- auf eine
Erklärung des- Wortes „gelb” zurück
greifen müßte; aber- der Befehl „bring-
mir eine solche Blume”- (wobei man auf ein gelbes- Täfelchen
deutet) eine- weitere Erklärung- nicht zulasse.-
Denken wir (hier
(nun)- an die Befehle- „bring mir 2
Äpfel”- & „bring mir II Äpfel”- denn
ganz so verhält sich das Wort- ,rot’ zum roten
Täfelchen.
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Aber kann ich nicht- einwenden: Dem roten
Täfelchen kann ich- nachmalen & dem-
Zeichen II nachzählen- aber nicht dem Wort- ,rot’
nachmalen & dem- Zeichen ,2’ nachzählen?
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Aber erstens kann- ich dem roten Täfelchen- & dem Zeichen II
auch- (unendlich viele) verschiedene
Arten nachmalen- & nachzählen.
Ferner- kann ich wenn mir,- etwa, nur zwischen vier Farben- rot blau
grün gelb- die Wahl ist diesen Wörtern- auch nachmalen wie
ich ihnen auch nachlesen kann &
der- Ziffer ,2’ kann ich- nachzählen denn- es
wird heißen müssen-
2 = 1 + 1.
Die Erklärungen:
rot
blau
gelb
grün
sind
notwendignotwendig || nötig sofern- sie einen Zweifel
beheben.
Und dann steht- diese Tabelle für- sich selbst.
Denn- verschiedener Deutungen
ist auch sie fähig.
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„Aber es hat doch- gewiß etwas zu bedeuten daß ich hier bei
der- Erklärung eines Namens- gerade auf dessen Träger-
zeige”.
Zeigen ist doch- wohl etwas was geometrisch bestimmt ist- also der
Pfeil P zeigt auf
A &
nicht auf B.-
Aber ich könnte sehr wohl auf -
A zeigen & sagen dieser- Punkt
heißt „B” &- den Anderen könnte- man doch
richtig verstehen und wenn ich
etwa sagte, wische B- weg B
wegwischen & nicht- A –
Freilich, aber dann- mußte er eben meine- Worte anders verstehen-
als sie normaler Weise- verstanden werden.-
Aber was ist das- Verstehen für ein symbolischer Vorgang?
Mußte- er sich also bei meinen- Worten unbedingt den- Pfeil auf
A hinzeigend- vorstellen?
Oder doch- auf A hinblinzeln?
Aber- wenn er das auch während- der Erklärung getan- hat: was hilft es
ihm
wenn er nun das
Zeichen- B gebrauchen soll.-
Aber eines ist doch- klar: Wenn ich Dir Herrn- N
vorstellen will (damit- Du den Name „N” künftig-
verstehst) so kann- ich zwar auf Herrn M zeigen- (wenn etwa früher
eine- Abmachung betreffs- des Zeigens besteht) aber- Herr N muß doch-
jedenfalls anwesend- sein.
Aber die Abmachung ist ja jetzt nur- Geschichte meines Verständnisses
also gleichgültig- & zweitens braucht
Herr N nicht gegenwärtig sein
& die Vorstellung könnte doch- so verstanden werden- als wäre er
hier.
Aber- da brauchst Du ja- gerade das Wort „so- verstanden
werden”! das- heißt also Du gibst- zu daß bei der-
Vorstellung des Abwesenden etwas- anderes (ein anderer-
Komplementär-Vorgang- in mir)
vorgehen muß- als bei der Vorstellung- des Anwesenden
ja ein anderer
Komplementärvorgang (etwa ein-
Phantasiepfeil der dann- doch auf N zeigt) wenn- wir nicht mit der
Hand- auf N zeigen
& ein- anderer wenn wir& ein- anderer wenn wir || als wenn
wir …… auf- N zeigen.
Nein das gebe- ich nicht zu: Dieses- Verstehen muß sich- nicht in
so einem Vorgang äußern sondern- in der künftigen
Anwendung des Wortes- N.
Wenn ich ihn also- frage, hast Du mich- verstanden so kann
sich das in seinen- weiteren Erklärungen-
& Handlungen äußern.-
Ebenso wie ich das Wort rot- in einem Satz verstehen- kann
ohne etwas- rotes dabei zu halluzinieren.
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Nun gebe ich aber natürlich zu daß ich, außer- nach vorhergehender-
Abmachung einer- Chiffre ein Mißverständnis hervorrufen würde- wenn ich
auf den Punkt- A sagen würdesagen würde || sagte
dieser- Punkt heißt ,B’.
Wie
ich ja auch wenn ich- jemandem den Weg weisen- will mit dem- Finger in
der Richtung- weise in der er gehen- soll, nicht in der-
entgegengesetzten.
Aber- es ist klar daß auch- das andere Vorgehen richtig- verstanden werden
könnte- & zwar ohne daß dieses- Verständnis das gegebene- Zeichen durch
ein weiteres- ergänzte.
Es liegt in- der menschlichen Natur- das Zeigen mit dem Finger- so zu
verstehen.
Und- so ist die- menschliche
Gebärden
sprache nicht die-
primäre Sprache in- einem logischen Sinn- sondern bloß primär- in einem
psychologischen- Sinn.
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Der Unterschied den- man festhalten will- ist der zwischen einem- Bild
& einem (,willkürlichen’)- Zeichen.
Und ich will also sagen- daß, wenn das Zeichen ein- Zeichen ist, es als Bild-
funktionieren muß.
Und- daß das Bild (wie es- gewöhnlich verstanden
wird)- auch in einem Sinn willkürlich sein
muß.
Das alte Argument: Ich- kann nach einem Bild- den Befehl
ausführen &- nach Worten & nach- Worten das Bild
herstellen.
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Der Unterschied ist- nur, daß die Worte
diskontinuierlich sind das- Bild
kontinuierlich- sein kann.
Aber Ziffern- sind ja auch Worte- & wir haben das
Dezimalsystem etc.
Und- kontinuierliche Farbenübergängen kann ich -ohnehin nur vormalen- &
nicht mit Worten vormachen oder folgen.
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Was an den Worten willkürliches ist, ist ja
auch nicht, was an ihnen- verwendet wird was
ihre- Funktion ausmacht.
Ihr Platz (ihre Stellung)- - ist ihre Bedeutung.
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Worte sind wie die Buchstaben die zu den- Punkten einer
geometrischen Zeichnung geschrieben sind.
Hier- ist der grammatische Ort- wirklich ein Ort- im
euklidischen
Raum.
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Vergiß hier auch nicht- daß die Wortsprache- nur eine unter
vielen- möglichen Sprachen- ist & es Übergänge
von der Wortsprache- in die andern
- gibt.
Untersuche die- Landkarte auf das hin- was darin dem Ausdruck- der
Wortsprache entspricht.
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Die Gestalt des Worts- ist so nebensächlich- wie die der
Schachfigur.-
Und auch die Schachfigur markiertmarkiert || hält
einen- Ort.
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„
What's the University of
Cambridge?” –
Let's- see how we use this word.
You expect me to- give you puzzles- to solve at which- to
exercise your- cleverness & I'm not- going to do
it.
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[Zettel]
Daß der Träger eines Namens- tot ist, ist eine Tatsache- die wir mittels
dieses Namens- (der also hier Bedeutung haben- mußhaben- muß || hat)
beschreiben.
Wie aber- wenn wir sagen daß der- Träger niemals gelebt- hat.
Die Bedeutung des Namens- liegt darin was wir- von ihm mit Sinn (wahr
oder falsch) alles- sagen können.
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Ist die hypothetische- Existenz des Trägers- involviert wenn wir zur-
Definition des Namens- auf den Träger zeigen &- sagen „das
ist N”?
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Es hat keinen Sinn- hier immer über den- „Träger des Namens
,N’”- zu sprechen da dieser- Ausdruck
gleichbedeutend
ist mit
„N”.
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Es liegt alles darin daß- ich sagen kann,
„Moses- existiert nicht (hat- nicht
existiert)” aber- nicht „dieser Mensch (auf-
den ich zeige) existiert nicht”.
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Und das führt wieder- dahin daß wir sagen können- ich sehe hier keinen roten-
Fleck auch wenn überhaupt keiner irgendwo- zu finden ist.
Und warum- soll dann jemals einer- zu finden gewesen sein.
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D.h. ich spiele vorläufig- mein Spiel mit dem
Namen allein ohne- seinen Träger, und- der
Träger geht mich dabei- nicht ab.
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Wenn aber der Träger des- Namens abhanden kommen -oder nie existiert haben
kann- so mußte man beim Gebrauch des Namens von vornherein- mit dieser
Möglichkeit- rechnen.
Das mußte- in seiner Bedeutung liegen.
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Wenn man fragt „in welchem- Verhältnis stehen Namen- &
Sachen” so ist die- Antwort: in dem Verhältnis
des Hauses zur Hausnummerdes Hauses zur Hausnummer || der Hausnummer zum Haus.
(Man- könnte
sich immer- denken daß das Namenstäfelchen der Sache-
umgehängt wäre.)
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Die Grammatik der- Namen ist verwickelt- & mit vielen falschen-
VorstellungenVorstellungen || Ideen verknüpftverknüpft || durchsetzt
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Man könnte das Zeichen- „dieses↗” einen
EigennamenEigennamen || Namen- nennen.
Wenn man- dann von einem Träger- dieses Namens spricht
(den Gegenstand auf den- der Pfeil weist) so- hat hier das Wort-
ohne Träger keine - Bedeutung.
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Ein Wort das eine Anwendung hat, hat- auch eine Bedeutung.
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Ich erzähle jemandem- von einem Mann namens N.
Er habe hier- studiert dann sei er etc.
etc.-
Und nun stelle ich ihn- auf die Straße & sage- sieh die
Vorübergehenden- an & schau ob einer N- ist.
Ist das nicht
sinnlos?
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Hätte ich aber gesagt- N ist ein kleiner dicker- Mann in einem
schwarzen- Anzug etc.,
so hätte- jetzt die Aufforderung- N
unter den Vorübergehenden zu suchen einen- Sinn.
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Die Aufforderung hatte- beide Male den selben- Wortlaut.
Was sich- geändert hat war die- Bedeutung von
„N”von
„N” || des Wortes
„N”
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Sage ich jemanden- „bringe
eine rote Blume”
& er bringt eine & nun- sage ich „warum
hast- Du mir so eine gebracht” & er:
„das- ist doch rot”„das- ist doch rot” || „diese Farbe- nenne ich
,rot’”, so- ist dies letzte ein- Satz der
Grammatik.-
Er rechtfertigt eine- Anwendung des Worts.
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Fehlt dieser Satz so- ist die Grammatik- des Worts (seine
Bedeutung) eine andere.
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Die Wilden haben Spiele (oder- wir nennen es doch so)- für die sie
keine geschriebenen
Regeln, kein
Regelverzeichnis besitzen.
Denken- wir uns nun die Tätigkeit- die wilden Völker zu- bereisen und
Regelverzeichnisse für ihre- Spiele anzulegen.
Das- ist das genaue Analogon- zu dem was der Philosoph- tut.
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Aber da istist || liegt nun eine- Schwierigkeit: wenn ich-
sage „aber diese Farbe- nenne ich ,rot’”
so- scheine ich hier doch- nicht einfach Zeichen- für Zeichen gesetzt
zu haben.
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Denke wir uns folgenden Fall: Er hat mir die rote- Blume
auf meinen
Befehl - gebracht; ich- frage ihn warum
bringst- Du eine von dieser Farbe- & er sagt auf ein grünes-
Täfelchen deutend:- „diese Farbe- nennst Du
doch ,rot’;- darum habe ich dir
diese Blume gebracht.”-
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Er hätte zweierlei- sagen
können: 1) „ich- bringe sie weil sie rot- ist (&
Du hast doch eine- rote verlangt)”
2)
„ich bringe sie denn- diese Farbe nennst- Du doch
,rot’nennst- Du doch
,rot’ || nenne ich
,rot’”.
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Sind diese beiden Verteidigungen gleichwertig.-
In der ersten kommt- keine Definition.
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(„Ist das nicht rot, ich- meine: nennst Du diese
Farbe nicht
,rot’?”)-
Und wenn ich sage ich- nenne diese ,rot’- was kann ich da-
anderes tun als was- auf einer Tabelle zu- sehen ist in der
,rot’- dem ersten Täfelchen zugeordnet istzugeordnet ist || gegenübersteht.
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Ist es wahr, daß,- wenn meine Worterklärung darin besteht- daß ich auf
ein grünes- Täfelchen mit dem Finger
zeigend, sage- diese Farbe
heißt ,rot’- & wenn ich dann
auf einen roten Gegenstand- zeige &
sagen, dieser- Gegenstand ist rot”, dieser- Satz in der
erklärten- Sprache falsch sein- mußfalsch sein- muß || falsch
ist?
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Denken wir doch an den- Code inin || nach dem die
Worterklärung zuerst (für
den Ununterrichteten
unverständlichunverständlich || mißverständlich) gegeben wird.
Worauf- dann der Befehl scheinbar - in
Widerspruch mit der- Worterklärung befolgt- wird.
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Man wird aber sagen:
„Wenn er auf den Befehl-
,bringe die rote Blume’- nun wirklich die rote- Blume bringt
so war- jene Zeichenerklärung- nur Taschenspielerei &- er hätte bei dem
Zeigen- auf das grüne Täfelchen- sehr wohl verstanden,- daß in Wirklichkeit die-
andere Farbe gemeint- war.”
In welchem Prozeß- beweistbeweist || zeigt dieser
Verständnis?
Es ist natürlich- möglich daß er, als er- auf das grüne Täfelchen
zeigte sich ein rotes- vorstellte & die
Erklärung auf das bezog.-
Aber
muß das stattgefunden haben?
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Man sagt: Eben
darum- hast Du ja auch von- einem Code gesprochen- von einer früheren
Abmachung weil ohne- diese Abmachung die- die Erklärung ergänzt- &
wieder richtig stellt- der Andere nicht hätte- richtig verstehen
können.”
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Aber wäre auch das
denkbar.
Einer hat- vier Glocken vor sich, er- schlägt sie nach- der Reihe an
& sagt- dabei wie erklärend: „das-
nenne ich ,rot’, das- ,grün’, das
,blau’, das- ,gelb’.
So – jetzt hol'- mir eine gelbe
Blume.” -
Und der Andre befolgt- den Befehl richtig &- indem er eine gelbe
Blume- bringt.
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Aber wenn ich nach- der Erklärung handeln- soll (& das soll ich
doch)
dann muß doch ein- Weg
eine Kalkulation von ihr zur Handlung führen.
Wenn ich- nun auf etwas rotes- zeigend sage das nenne- ich
,rot’ & dann entsprechend von etwas rotem-
sage „das ist rot” so- ist hier diese
Verbindung.-
Wenn ich aber das Wort- ,rot’ (das ich wie ich
annehme so gebrauche- wie wir es tatsächlich gebrauchen), wenn
ich dieses- Wort erkläre indem- ich auf ein grünes Täfelchen
zeige.
Wie kann-kann- || soll dann der
Andere wissen was ich- meine?
Führt dann- auch noch ein Weg von- dieser Erklärung zur-
gewöhnlichen Anwendung.
Ich könnte es auch so- sagen: Ich will nicht- verlangen daß in
der- erklärenden Tabelle- das rote Täfelchen horizontal gegenüber
dem- Wort ,rot’ stehen soll,- aber irgend ein Gesetz,- des
Lesens der Tabelle- muß es doch geben.-
Denn sonst verliert- ja die Tabelle ihren
Sinn.
Ist es aber gesetzlos- wenn die Tabelle
so verstanden- wird:
?
Aber muß dann- nicht eben das Schema
früher gegeben-
werden?
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Und, wenn auch eine- andere als die gewöhnliche-
Erklärung möglich ist,- so ist doch immer
die
gewöhnliche Erklärung auch möglich- & man kann immer-
(auch) in sie zurückübersetzen.
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<…>
Dr. Komisch
Dienstag 4 – 6 Mittwoch ½10 –
Morgen K um 10- anrufen.
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Die primären Definitionen (oder
Definitionen mittels- primärer Zeichen) sind wohl die Regeln- der Anwendung
der Zeichen auf- die Dinge außerhalb der Welt der- geschriebenen oder
gesprochenen- Zeichen.
Denn es gibt praktisch offenbar die- Welt der Bücher & der
Rede & die- Welt außerhalb dieser.
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Die primäre Regel soll- quasi die Verbindung der- Zeichensprache
mit dem Leben- herstellen.
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