Brentano und Aristoteles über die Ontologie der intentionalen Beziehung
Brentano und Aristoteles über
die Ontologie der intentionalen Beziehung

Abstract

Die Philosophie Franz Brentanos war in mehrfacher Hinsicht von Aristoteles abhängig. Auch an den Stellen, wo er seine Intentionalitätstheorie bespricht, beruft er sich auf Aristoteles, und zwar oft in der Form, als ob beinahe alles, was man heute als Verdienste der Brentano’schen Intentionalitätstheorie betrachtet, im Grunde schon bei Aristoteles latent vorhanden wäre. Ich will indessen zeigen, dass es zwischen der Aristotelischen und Brentano’schen Ontologie der Intentionalität doch beträchtliche Unterschiede gibt. Die Aristotelische Ontologie der intentionalen Beziehung sieht auf den ersten Blick viel einfacher und eleganter aus. Es zeigt sich allerdings, dass die größere Komplexität, die Brentano in Kauf nimmt, durch gewisse theoretische Vorteile aufgewogen wird.

Table of contents

    Die Philosophie Franz Brentanos war in mehrfacher Hinsicht von Aristoteles abhängig. Auch an den Stellen, wo er seine Intentionalitätstheorie bespricht, beruft er sich auf Aristoteles, und zwar oft in der Form, als ob beinahe alles, was man heute als Verdienste der Brentanoschen Intentionalitätstheorie betrachtet, im Grunde schon bei Aristoteles latent vorhanden wäre. (Vgl. z.B. Brentano 1874/1924, S. 124f.; Brentano 1982, S. 26.) Ich will indessen zeigen, dass es zwischen der Aristotelischen und Brentanoschen Ontologie der Intentionalität doch beträchtliche Unterschiede gibt. Die Aristotelische Ontologie der intentionalen Beziehung sieht auf den ersten Blick viel einfacher und eleganter aus. Es zeigt sich allerdings, dass die größere Komplexität, die Brentano in Kauf nimmt, durch gewisse theoretische Vorteile aufgewogen wird.

    1. Brentano

    So etwas wie die Intentionalitätstheorie Brentanos gibt es nicht. In verschiedenen Phasen seines Denkens hat Brentano sehr verschiedene Intentionalitätstheorien formuliert. Ich konzentriere mich hier auf die Theorie des immanenten Objekts, die er um 1890 vertreten hat und die am besten in den Vorlesungen zur Deskriptiven Psychologie (1890/91) (Brentano 1982) dokumentiert ist. Diese Theorie führt immanente Objekte als eine Art Vermittler zwischen dem Subjekt und dem äußeren Referenzobjekt der intentionalen Beziehung ein.

    Der Grund, warum man solche vermittelnden Entitäten einführt, besteht darin, dass die intentionale Beziehung nicht als eine normale Relation zwischen dem Subjekt und dem Objekt betrachtet werden kann. Ein Zeichen dieser Anomalie ist das Scheitern von zwei wichtigen logischen Regeln in intentionalen Kontexten, und zwar der Regel der Existenz-Generalisierung: Fa ⊃ ∃xFx und der Regel der Substituierbarkeit: Fa a=bFb.

    Die intentionale Beziehung zwischen dem Subjekt und dem (äußeren) Objekt der intentionalen Beziehung ist also keine extensionale Relation, nach der Theorie Brentanos können wir aber in einer „tieferen Schicht” jeder intentionalen Beziehung doch eine extensionale Relation finden. Jedes Subjekt a, das sich intentional auf Objekt b bezieht, stehe nämlich in einer extensionalen Relation (die ich hier als „IMM” bezeichne) zu einem immanenten Objekt.

    Der Mechanismus der intentionalen Beziehung besteht nach Brentano darin, dass das immanente Objekt dieselben Eigenschaften hat, die dem (potentiellen) Referenzobjekt intentional zugeschrieben werden. Denkt jemand an einen Zentauren, dann muss er, laut Brentano, in der Relation IMM zu einem immanenten Objekt stehen, das die Eigenschaft Zentaurheit hat. Diese Art des Habens einer Eigenschaft, die für immanente Objekte charakteristisch ist, unterscheidet sich jedoch von einer „normalen” Exemplifizierung. Brentano sagt, dass die immanenten Objekte die für die intentionale Beziehung relevanten Eigenschaften (hier: Zentaurheit) im uneigentlichen Sinne haben. (Brentano 1982, S. 26f.)

    Wenn es in der bewusstseinsunabhängigen Welt ein geeignetes Referenzobjekt gibt, steht natürlich das immanente Objekt zu ihm in einer bestimmten Relation, die ich hier die Repräsentationsrelation nenne, und als „REPR” bezeichne.

    Das uneigentliche Haben einer Eigenschaft wird im Folgenden (nach der Konvention Zaltas) durch eine Umstellung der Reihenfolge der Symbole gekennzeichnet. Wenn ein Gegenstand a in einem normalen Sinne F ist, schreibe ich „Fa”, wenn er hingegen die Eigenschaft F im uneigentlichen Sinne hat, schreibe ich „aF”. (Vgl. Zalta 1988, S. 16f.)

    Wenn man einen intentionalen Kontext: „a bezieht sich intentional auf b” (bzw. „a stellt b vor”) als „INTab” bezeichnet, kann Brentanos Intentionalitätstheorie folgendermaßen zusammengefasst werden:

        (BT) INTab ≡ ∃x{IMMax ∧ ∃φ[( ∧ □∀y(φy y ist b)] ∧ ¬∃ψ[ ∧ ⋄∃z(φz ∧ ¬ψz)]}

        (BR) REPRab =Df. ∃φ() ∧ ∀ψ(ψb)

    Die Formel (BT) sagt uns, dass Subjekt a Objekt b genau dann vorstellt, wenn es ein in Bezug auf a immanentes Objekt (x) gibt, das im uneigentlichen Sinne eine Eigenschaft (φ) hat, die so ist, dass notwendigerweise jedes Objekt, das φ im normalen Sinne hätte, eo ipso b wäre; wobei ferner gilt, dass x keine Eigenschaft ψ hat, die sozusagen „über die Eigenschaft φ hinausgeht”, d.h. dass es möglich ist, dass ein Gegenstand φ aber nicht ψ ist.

    Die Definition (BR) sagt uns, dass die Repräsentationsrelation zwischen zwei Gegenständen a und b genau dann besteht, wenn a eine gewisse Eigenschaft im uneigentlichen Sinne hat und alle Eigenschaften, die a im uneigentlichen Sinne hat, von b im normalen Sinne gehabt werden.

    Die Bezeichnung „y ist b”, die in den Formeln auftritt, ist bewusst zweideutig. Sie kann sowohl die Identität (wenn „b” ein singulärer Term ist) als auch die Prädikation (falls „b” ein genereller Term ist) bedeuten.

    2. Aristoteles

    Aristoteles hat seine einflussreiche Intentionalitätstheorie in der Abhandlung Über die Seele entwickelt. (Vgl. ibid. 424a 11–17.) Nach dieser Theorie besteht eine intentionale Beziehung darin, dass die sich intentional beziehende Seele die Form des Referenzgegenstandes aufnimmt. Die Aristotelische Form können wir dabei als eine Eigenschaft betrachten und das Aufnehmen der Form F durch den Gegenstand a bedeutet, dass a die Eigenschaft F exemplifiziert bzw. instantiiert.

    Aristoteles sagt, dass die Seele, die an etwas Rotes denkt, gewissermaßen selbst rot wird, der Zusatz „gewissermaßen” ist hier aber sehr wichtig. Die Seele wird nämlich dadurch nicht zu einer roten Sache. Das ganze ontologische Geheimnis steckt darin, dass Aristoteles zwei Arten der Instantiierung unterscheidet. Eine Form (Eigenschaft) F kann durch den Gegenstand a in einer normalen Weise instantiiert werden, was dazu führt, dass a F wird. Sie kann aber auch in einer anomalen Weise instantiiert werden, was zur Folge hat, dass der Gegenstand, der sie in dieser Weise instantiiert, sich intentional auf einen Gegenstand, der F ist, bezieht. Ich will diese ungewöhnliche Instantiierungsweise „Instantiierung*” nennen und sie symbolisch als „a{F}” bezeichnen. Die Aristotelische Theorie sieht dann folgendermaßen aus:

        (AT) INTab ≡ ∃φ{a{φ} ∧ □∀y(φy y ist b)] ∧ ¬∃ψ[a{ψ} ∧ ⋄∃z(φz ∧ ¬ψz)]}

    Subjekt a bezieht sich intentional auf Gegenstand b genau dann, wenn es eine Eigenschaft φ gibt, die so ist, dass (i) a die Eigenschaft instantiiert*, (ii) notwendigerweise gilt, dass ein Gegenstand die Eigenschaft φ genau dann hat, wenn er b ist, und (iii) a keine Eigenschaft ψ instantiiert*, die „über φ hinausgehen würde” in dem Sinne, dass es möglich ist, dass es einen Gegenstand gibt, der φ aber nicht ψ hätte.

    Die Aristotelische Version der Relation REPR ist sehr einfach und deswegen relativ uninteressant. Sie besteht nämlich zwischen einer Eigenschaft φ und einem Gegenstand x genau dann, wenn x φ instantiiert:

        (AR) REPR(Fb) =Df. Fb

    3. Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Aristoteles und Brentano

    Wie wir gesehen haben, weisen die Theorien von Aristoteles und Brentano tatsächlich gewisse Ähnlichkeiten auf. (i) Beide Theorien führen spezielle Entitäten ein, die den intentionalen Zugang zu den äußeren Referenzobjekten vermitteln. (ii) Beide sehen den Mechanismus der intentionalen Beziehung darin, dass dieselbe Eigenschaft, die dem äußeren Referenzobjekt zukommen muss, auch vom Subjekt der intentionalen Beziehung in einer bestimmten Weise „erreichbar” sein muss. (iii) Beide sprechen auch von zwei Weisen des Habens einer Eigenschaft, was uns den ontologischen Mechanismus der intentionalen Beziehung erklären soll.

    Es gibt aber auch beträchtliche Unterschiede. Was den Punkt (i) betrifft, so sind die vermittelnden Entitäten, die wir bei beiden Philosophen finden, sehr verschieden. Brentano führt ontologisch ziemlich komplizierte immanente Objekte ein, die die relevanten Eigenschaften im uneigentlichen Sinne haben sollen, während Aristoteles einfach „nackte” Eigenschaften verwendet, die er in seiner Metaphysik auch zu anderen Zwecken braucht. (ii) Die Weise, in der die relevanten Eigenschaften dem Subjekt zugänglich sind, ist auch verschieden. Bei Brentano müssen sie „zuerst” von einem immanenten Objekt im uneigentlichen Sinne gehabt werden; und „dann” muss noch das Subjekt zu diesem Objekt in der Relation IMM stehen. Bei Aristoteles hingegen braucht die relevante Eigenschaft vom Subjekt nur schlicht und einfach instantiiert* zu sein. (iii) Dementsprechend sind auch die zwei ungewöhnlichen Sinne, in denen immanente Objekte (bei Brentano) und bewusste Subjekte (bei Aristoteles) Eigenschaften haben können, keineswegs gleichzusetzen.

    Was bei diesem Vergleich herauskommt, ist der schwer abzuweisende Eindruck, dass der Vorteil der Einfachheit eindeutig bei Aristoteles liegt.

    4. Ist die Theorie von Aristoteles deshalb besser?

    Die Theorie von Aristoteles sieht tatsächlich viel einfacher aus. Wenn sie also dasselbe leisten könnte wie die Theorie von Brentano, wäre diese Einfachheit ein starkes prima facie Argument für Aristoteles. Bei genauerem Hinsehen bemerkt man allerdings, dass Aristoteles mit ein paar Problemen kämpfen muss, von denen die Theorie Brentanos frei ist:

    (1) Vor allem, wenn wir die Theorie Brentanos etwas genauer unter die Lupe nehmen, bemerken wir, dass die Relation zwischen dem Subjekt und dem immanenten Objekt IMM für diese Art der Intentionalitätstheorie absolut zentral ist. Das betrifft übrigens nicht nur die Theorie Brentanos, sondern die ganze Gruppe, die man die Theorien der vermittelnden Entitäten nennen kann. Für jede Theorie, die das Problem der Intentionalität dadurch lösen will, dass sie zusätzliche Entitäten einführt, die den intentionalen Zugang zu den Referenzobjekten vermitteln, wird die Relation zwischen dem Subjekt und der entsprechenden vermittelnden Entität zum zentralen Punkt. Die allgemeine Form einer solchen Theorie ist folgende:

        (TVE) INTab ≡ ∃x[IMMax ∧ □∀y(y ist b ≡ REPRxy)]

    Nach TVE bezieht sich ein Subjekt a intentional auf einen Gegenstand b, genau dann, wenn (i) es einen Gegenstand x gibt, zu dem das Subjekt in der Relation IMM steht, und (ii) notwendigerweise, der Gegenstand x in der Relation REPR genau zu denjenigen Gegenständen steht, die b sind.

    Wenn man die Formulierung TVE betrachtet, hat man den Eindruck, dass die Relation IMM zu einer vermittelnden Entität gewissermaßen den Platz der (angeblichen) Relation INT zu der (potentiellen) Referenzentität einnimmt, und dieser Eindruck ist völlig gerechtfertigt. Die intentionale Beziehung INT besteht laut TVE genau darin, dass das Subjekt in der IMM-Relation zu einer vermittelnden Entität steht. Die Relation REPR braucht es, wie wir wissen, nicht zu geben. Diese zentrale Funktion der Relation IMM hat aber zur Folge, dass diese Relation in gewisser Hinsicht nicht weniger rätselhaft ausfällt als die ursprüngliche Pseudo-Relation.

    Das Ersetzen von INT durch IMM ist natürlich nicht zwecklos. Einige Rätsel werden dadurch doch aus der Welt geschafft. Vor allem ist IMM im Gegensatz zu INT eine logisch reguläre Relation, die die Regeln der Existenz-Generalisierung und der Substituierbarkeit respektiert. Nichtsdestoweniger bleibt immer noch das große Rätsel, wie eigentlich durch das Bestehen der Relation IMM die intentionale Beziehung zustande kommt. Dass die vermittelnden Entitäten die Existenz-Bedingung und die Bedingung der epistemischen Immanenz erfüllen, erklärt uns immer noch nicht, wie es durch das Bestehen der Relation IMM zwischen dem Subjekt und einer vermittelnden Entität dazu kommt, dass das Subjekt an etwas denkt, dass es etwas zum Objekt einer mentalen Beschäftigung macht, dass es sein eigenes „An-Sich” transzendiert, oder wie auch immer man das Phänomen der Intentionalität noch umschreiben mag.

    Die Erklärung dieses Faktums muss in der materialen Eigenart der Relation IMM liegen, die wahrscheinlich nicht weiter zerlegt werden kann. Es scheint, dass wir es hier mit einem Phänomen zu tun haben, das sich nicht weiter analysieren lässt. In diesem Sinne kann man durch eine Definition wie TVE das Phänomen der Intentionalität eigentlich nicht wirklich definieren, wenn man unter einer wirklichen Definition eine Reduktion des definierten Phänomens auf Phänomene einer radikal anderen Art versteht. Dass das Bestehen der IMM-Relation eine intentionale Beziehung konstituiert, wurde vielmehr vorausgesetzt; und es scheint, dass sich diese Voraussetzung in keiner Weise umgehen lässt.

    Die Theorie von Aristoteles ist natürlich auch eine Theorie der Art TVE, in der als vermittelnde Entitäten „nackte” Eigenschaften fungieren. Das bedeutet aber, dass sie auch eine Entsprechung der Relation IMM braucht, die den ganzen ontologischen „Inhalt” des Sich-intentional-Beziehens übernehmen muss; und bei Aristoteles gibt es natürlich diese Entsprechung. Es ist die Relation der Instantiierung*.

    Das heißt aber, dass die Aristotelische Instantiierung* in Wahrheit die ganze ontologische Komplexität und theoretische Aufgeladenheit der Relation IMM übernehmen muss. Den Eindruck, dass wir es bei dieser Relation mit einem ontologischen Nexus zu tun haben, der ontologisch ähnlich harmlos ist wie die normale Instantiierung, trügt also. In dieser Hinsicht ist die Theorie von Aristoteles nicht einfacher, sondern weniger klar artikuliert, indem sie die größten Rätsel in dem unscheinbaren Begriff der Instantiierung* versteckt.

    Dieser Punkt wäre allerdings zu verbessern, indem man anstatt von Instantiierung* explizit von einem mentalen Erfassen einer Eigenschaft spricht (wie z.B. Chisholm). Eine solche „Aristotelische” Theorie scheint im Vergleich mit Brentano noch immer sparsamer zu sein, denn sie führt keine immanenten Objekte ein, die als merkwürdige „Träger” der repräsentierenden Eigenschaften fungieren.

    (2) Diese Komplizierung der Theorie Brentanos ist allerdings nicht ganz grundlos. Betrachten wir folgende zwei Fälle:

        (A) Hans denkt an einen Kreis und (zu gleicher Zeit) an ein Dreieck.

        (B) Hans denkt an ein rundes Dreieck.

    Im Rahmen der Theorie Brentanos können wir zwischen (A) und (B) leicht unterscheiden. Im Fall (A) haben wir zwei Vorstellungen, weil wir zwei verschiedene immanente Objekte haben, wovon eines die Eigenschaft Rundsein und das andere die Eigenschaft Dreieckig-Sein (im uneigentlichen Sinne) hat. Im Fall (B) haben wir nur eine Vorstellung, weil es nur ein einziges immanentes Objekt gibt, das beide Eigenschaften (im uneigentlichen Sinne) hat. Bei Aristoteles finden wir hingegen zunächst keine Methode, zwischen (A) und (B) zu unterscheiden. In beiden Fällen haben wir eine Seele, die beide Eigenschaften instantiiert*. Die ontologischen Kosten der Theorie Brentanos, die mit dem Begriff des immanenten Objekts zusammenhängen, wurden also von ihm keineswegs umsonst in Kauf genommen.

    (3) Damit hängt noch ein weiteres Argument zusammen, das zugunsten der Theorie Brentanos spricht, und das man als „phänomenologisch” bezeichnen kann. Viele Philosophen neigen dazu, in allen Fällen der intentionalen Beziehung, in denen das bewusstseinsunabhängige Referenzobjekt fehlt, dennoch ein phänomenologisch aufweisbares Ziel der Intention zu postulieren. Es wäre gewiss von Vorteil, wenn man in dieser Funktion einfach die vermittelnde Entität anstellen könnte. Das immanente Objekt Brentanos, das eine ontologische Einheit bildet, die an die Einheit der äußeren Gegenstände erinnert, kann wahrscheinlich diese Rolle viel leichter übernehmen als die Aristotelische Form, die als solche eine „nackte” Eigenschaft (bzw. eine Konjunktion von Eigenschaften) ist.

    Endnote

    Die Arbeit an diesem Aufsatz wurde vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützt. Ich bedanke mich auch bei Johannes Brandl für die sprachlichen Korrekturen.

    Literatur

    1. Aristoteles, (1995) Über die Seele, Griechisch-Deutsch, Hamburg: Meiner.
    2. Brentano, Franz (1874/1924) Psychologie vom empirischen Standpunkt, Bd. I, hrsg. von O. Kraus, Leipzig: Meiner [erste Aufl. 1874].
    3. Brentano, Franz (1982) Deskriptive Psychologie, hrsg. von Roderick M. Chisholm und Wilhelm Baumgartner, Hamburg: Meiner.
    4. Chisholm, Roderick M. (1976) Person and Object. A Metaphysical Study, London: Allen & Unwin.
    5. Chisholm, Roderick M. (1981) The First Person. An Essay on Reference and Intentionality, Minneapolis: University of Minnesota Press; revidierte deutsche Version: Chisholm 1992.
    6. Zalta, Edward N. (1988) Intensional Logic and The Metaphysics of Intentionality, Cambridge, Mass.: The MIT Press.
    Arkadiusz Chrudzimski. Date: XML TEI markup by WAB (Rune J. Falch, Heinz W. Krüger, Alois Pichler, Deirdre C.P. Smith) 2011-13. Last change 18.12.2013.
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