Von internen Relationen und Eigenschaften zur Grammatik

Christian Milerferli

Abstract



In diesem Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, wie die Begriffe “interne
Eigenschaft” und “interne Relation” aus der Logisch-philosophischen Abhandlung, mit Wittgensteins späterer
Entdeckung der Grammatik zusammenhängen. Eine enge Verbindung ist etwa in
folgender Notiz klar ersichtlich: „Die internen Relationen (die internen
Eigenschaften) sind nichts anderes, als das, das in der Grammatik
beschrieben wird.“ (Wittgenstein / Waismann 2003, S. 236). Es soll
gezeigt werden, dass hier ein starkes, bisher kaum untersuchtes, Element der
Kontinuität von zentralen Begriffen aus der Abhandlung
zum dem, was Wittgenstein später als Grammatik bezeichnet hat vorliegt. Diese
Begriffe bleiben in ihrem sachlichen Kern unberührt, obwohl sie sich in der Abhandlung auf die “Gegenstände” Gründen, später aber auf
die Rolle, die Paradigmen und unzeitliche Sätze im Sprachgebrauch spielen.
Paradigmen dienen beim Lehren der Sprache als Mittel der Darstellung und stiften
so interne Eigenschaften und Relationen, die grammatischen Sätze sprechen eben
diese Beziehungen aus.

Keywords


philosophy; 20th century philosophy; Wittgenstein Ludwig; grammar; internal relation; Nachlass

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