Figurenbild und Diagramm. Lot und seine Töchter (Louvre, RF 1185)
Abstract
Aus kunsthistorischem Blickwinkel erscheint es nicht sinnvoll, die Grenze zwischen Bild und Diagramm kategoriell streng zu ziehen. Auch figürliche Gemälde weisen mitunter diagrammatische Strukturen auf, die dazu dienen, die dargestellte Geschichte thematisch zu deuten, Welt mit Sinn zu unterlegen. Am Beispiel eines flämischen Gemäldes der Zeit um 1500 wird zu zeigen sein, auf welchen historischen Voraussetzungen eine solche latente Diagrammatizität beruht und wie sie sich zu traditionellen bildsemantischen Vorgaben verhält.
Keywords
20th century philosophy; art; philosophy; Wittgenstein Ludwig; diagram; encyclopedia; Lot; narration; Artaud Antonin; semantic square; square of opposition; De generatione et corruptione; Margarita philosophica; visual thinking
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