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<doc/ <code-version/MECS{div}WIT 2{p}00/code-version> <group/Manuscripts/group> <group/Bände/group> <catno/115/catno> <ti/Band XI. "Philosophische Bemerkungen". "Philosophische Untersuchungen"/ti> <crncopy/17/crncopy> <wabcopy/none/wabcopy> <datfrom/19331214/datfrom> <datto/19361000/datto> <transcribers/Alois Pichler 1992/transcribers> <proofreaders/Peter Cripps 1994; Alois Pichler 1995/proofreaders> <hands/H1, H2/hands> <sections/ <check/empty/check> /sections> <revisionhistory/Weitere Verbesserungen und Revision der Kodierung Alois Pichler 1994, 1995, 1996; alpha{div}checked by PAC, Jauary 1998; com{div}codes überarbeitet; WK 13{p}1{p}98; reviewed by William Boos for possible changes in mathematical and logical notation, July{div}August 1999/revisionhistory> <transcom/Grundtext in schwarzer Tinte H2; Nachträge in schwarzer Tinte H2 und Bleistift H1{p}/transcom> /doc> <fm/ <pageshift/ <blankpage/<recto><ref/1/ref><pagename/Front Cover/pagename>/blankpage> <blankpage/<verso><ref/2/ref><pagename/ii/pagename>/blankpage> <blankpage/<recto><ref/3/ref><pagename/iii/pagename>/blankpage> <textpage/<verso><ref/4/ref><pagename/iv/pagename>/textpage>/pageshift> [margind/2\0/margind|0/margind] <edcom/<code/ <R/1/R><sec/ <indl/4/indl>

<s/Dieses Buch kann allerdings gekürzt werden, aber es ist <us1/sehr/us1> schwer es richtig zu kürzen{p/es}/s>

<s/Dies<our/e/our> Bemerkung bezieht sich nicht auf <our/d/our>en <q/<dnpc/{lsq/slsq}/dnpc>{udq/sudq}[int-ref/2\vw115:2/int-ref|Vers<our/u/our>ch einer Umarbeitung/int-ref]{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> /code>/edcom> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/5/ref><pagename/v/pagename>/textpage> /pageshift> <blankstart/9/blankstart> <R/2/R><sec/

<s/ <title/ <indl/4/indl><c/P/c>hilosophische <indl/9/indl> Bemerkungen <indl/15/indl><npc/<fremd/3/fremd>/npc><blanklines/2/blanklines> <indl/8/indl><large/<p/XI/p>{p/ordinal}/large>/title>/s> <blanklines/1/blanklines> <indl/4/indl><edcom/

<s/<k/F/k>ortsetzung von [int-ref/2\vw115:1/int-ref|Band <p/X/p>{p/ordinal}/int-ref]/s> /edcom>/sec> <blankend/14/blankend> /fm> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/6/ref> <pagename/1/pagename>/textpage><pagenum/1/pagenum>/pageshift> [margind/2\1/margind|1/margind] <right/[dating/3\14{p/ordinal}12{p/ordinal}33{p/ordinal}/dating| 00331214/dating| 19331214/dating]/right>[relocate-opt/2\vw114:92/relocate-opt| <R/3/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Das Bild sagt mir also sich selbst{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Und daß es mir etwa<tran/s/tran> sagt wird etwa darin bestehen, daß ich in ihm Gegenstände in irgend einer chara<our/k/our>{hypl}teristischen Gruppierung wie<npcn/r/npcn>dererkenne{p/es}/s>

<s/{lp}Wenn ich sage{colon} <q/{udq/sudq}ich sehe in diesem Bild einen Tisch{udq/eudq}/q>, so charakterisiert das, wie gesagt, das Bild in einer Weise, die nichts mit der Existenz eines <q/{usq/susq}wirklichen{usq/eusq}/q> Tisches zu tun hat{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Das Bild zeigt mir einen Würfel{udq/eudq}/q>, kann <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> heißen{colon} es enthält die Form [bitmap/2\<graphics/Polyeder; Würfel/graphics>/bitmap|115001/bitmap]{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/4/R><sec/ <crossed/<indl/2/indl>

<s/Wir sind geneigt zu denken, es gäbe ein bestimm{hypl}tes Phänomen des Wiedererkennens, das Ding als <us1/das/us1> zu <our/e/our>rkennen{p/es}/s>

<s/Aber als <us1/was/us1>{qm/eis}/s>

<s/Als das, welches diesen Namen hat{qm/eis} oder so gebraucht wird{qm/eis}/s>

<s/Denn <q/{usq/susq}das Ding als sich selbst erkennen{usq/eusq}/q> heißt nichts{p/es}/s>

<s/Die Idee, die uns da vorschwebt, ist die des Ver{hypl}gleichs zweier Bilder; es ist als trügen wir ein Bild des Gegenstandes mit uns herum, <dnpc/{amp/und} wenn wir ihn wiedersehen/dnpc> {amp/und} wir er{hypl}kennen einen Gegenstand als den, welchen das Bild [s/2|darstellt/s| <i/zeigt/i>/s]{p/es}/s>

<s/Es ist uns so, als ob unser Gedächtnis so einen Vergleich vermittelte; indem es uns ein Bild des früher [trsn/2\g/trsn|G/trsn]esehenen aufbewahrt oder uns erlaubt in die Vergangenheit zu [s/2|sehen/s| <i/schauen/i>/s], [em/2\ <el/{lp/sdoubt}/el><uw1/so/uw1><el/{rp/edoubt}/el>{cl/lig}daß/em| [s/2|[dsl/2|so daß/dsl| <uw1/so/uw1>daß/dsl]/s| daß/s]/em] wir [dsl/2|<d/jedes Bild, oder das in der Vergangenheit [on/2\g/on|G/on]eschau{hypl}te,/d>/dsl| <i/das was uns das Gedächtnis zeigt,/i>/dsl] mit dem gegenwärtig [on/2\g/on|G/on]esehenen vergleichen können{p/es}/s>

<s/[em/2\<im/Aber/im> <d/W/d><i/w/i>enn/em| [dsl/2|<c/W/c>enn/dsl| <c/A/c>ber wenn/dsl]/em] wir die Gegenstände die uns umgeben {amp/und} die wir unzählige Male gesehen <pageshift/ <textpage/<recto><ref/7/ref> <pagename/2/pagename>/textpage> <pagenum/2/pagenum>/pageshift> haben nicht als fremde sondern als wohlvertraute behandeln, ja sogar wenn wir auf eine Frage <d/etwa/d> antworten <q/{udq/sudq}ja, diesen Tisch kenne ich [dsl/2|<d/gut/d>/dsl| <i/wohl/i>/dsl], <dnpc/ich bin immer/dnpc> ich sehe ihn täglich{udq/eudq}/q>, so geht hier kein Vergleich zweier Eindrücke {lp}eines Erinnerungs{hypl}bildes {amp/und} der Wirklichkeit{rp} vor sich{p/es}/s> <d/

<s/Ja, nicht einmal dann, wenn wir sagen <q/{udq/sudq}ich erinne{hypl}re mich, daß diese Farbe gestern etwas heller war{udq/eudq}/q>, es sind auch da in den meisten Fällen nicht zwei Eindrücke{p/es}/s> /d>/crossed> /sec> <bl/1/bl> <R/5/R><sec/<indl/3/indl><crossed/

<s/Ich leugne natürlich nicht, daß es Phä{hypl}nomene des Wiedererkennens gibt[on/2\{p/es}/on| {lp}/on]<c/W/c>enn wir, <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>, sagen{colon} <q/{udq/sudq}das ist dasselbe Kästchen, das ich vor Jahren dort gesehen habe{udq/eudq}/q>{rp} auch nicht, daß unter den Phänomenen[dsl/2| <d/des Wie<tran/dererkennens/tran>/d>/dsl|<el/,/el> die wir <q/{udq/sudq}Wie<our/de/our>rerkennen{udq/eudq}/q> nennen,/dsl] [s/2|das/s| <i/dasjenige/i>/s] ist, ein Vorstellungsbild mit der Wirk{hypl}lichkeit <im/zu/im> vergleichen{p/es}{bar}/s> /crossed>

<s/Wenn [em/2\<d/aber jemand auf meinen Schreibtisch zeigt {amp}/d> <im/man/im>/em| [dsl/2|aber jemand auf meinen Schreibtisch zeigt {amp/und}/dsl| man/dsl]/em] mich fragt{colon} <q/{udq/sudq}h<our/a/our>st Du [dsl/2|<d/ihn/d>/dsl| <i/Deinen Schreibtisch/i>/dsl] wiedererkannt, [dsl/2|[dsf/2|wie/dsf| <d/<i/als/i>/d>/dsf] <d/Du ihn heute/d> <d/früh [s/2|früh wieder/s| <i/nach dem Aufstehen/i>/s] gesehen hast/d>/dsl| <i/wie Du heute morgen<npcn/s/npcn> in Dein Zimmer getreten bist/i>/dsl]{qm/eis}{udq/eudq}/q> so [dsl/2|<d/werde/d>/dsl| <i/würde/i>/dsl] ich [dsl/2|<d/zwar/d>/dsl| <i/wohl/i>/dsl] sagen <q/{udq/sudq}gewiß{em/ees}{udq/eudq}/q> und doch ist es irreführend, das was sich da abge{hypl}spielt hat ein <q/{udq/sudq}Wiedererkennen{udq/eudq}/q> zu nennen{p/es}/s>

<s/Gewiß, der Schreibtisch war mir nicht fremd, ich war nicht überrascht ihn zu sehn, wie ich es gewesen wäre wenn ein andrer dagestanden hätte oder <d/gar/d> ein [em/2\<im/fremdartiger/im> Gegenstand<el/{p}/el> <d/desgleichen ich noch nie gesehen hätte{p}/d>/em| [dsl/2|Gegenstand desgleichen ich noch nie gesehen hätte{p/es}/dsl| fremdartiger Gegenstand{p/es}/dsl]/em]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/6/R><sec/ <d/<indl/3/indl>

<s/Der Anblick meines Zimmers, einer Straße/d> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/8/ref><pagename/3/pagename>/textpage> <pagenum/3/pagenum>/pageshift> <crossed/ voll Menschen, einer Lan<el/d/el>schaft mit Häu{hypl}sern {amp/und} Bäumen ist mir <us1/wohlvertraut/us1>{p/es}/s> /crossed>/sec> [fetch-opt/2\vw115:3/fetch-opt|<centered/<el/<edinst/

<s/{im} <abb/<k/S/k>{p/abb}/abb> <our/5/our> <p/A/p>/s> /edinst>/el>/centered> /fetch-opt] <bl/2/bl> <R/7/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Was heißt es{colon} <q/{usq/susq}dieser Gegenstand ist mir wohlbekannt{qm/eis}<tra/{usq/eusq}/tra>/q>{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Nun, ich weiß daß er ein Tisch ist{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Das kann [em/2\<d/u{p}a{p}/d> <im/aber alles mögliche/im> heißen<el/,/el> <im/u{p}a{p}/im>/em| [dsl/2|<abb/u{p/abb}a{p/abb}/abb> heißen/dsl| aber alles mögliche heißen, <abb/u{p/abb}a{p/abb}/abb>/dsl]/em]{colon} <q/{udq/sudq}ich weiß, wie er gebraucht wird{udq/eudq}/q>, <q/<q/{udq/sudq}ich weiß [em/2\<d/daß/d>, <im/er sieht wie ein Tisch aus/im> wenn man ihn aufklappt<d/{p}/d>{udq}, <d/er wie ein Tisch aussieht{udq}/d>/em| [dsl/2|daß, wenn man ihn aufklappt, er wie ein Tisch aussieht{udq/eudq}/q>/dsl| er sieht wie ein Tisch aus, wenn man ihn aufklappt<dnpc/{p/es}/dnpc>{udq/eudq}/q>/dsl]/em], <dnpc/<abb/etc{p/abb}/abb>/dnpc> <q/{udq/sudq}ich weiß, daß man das einen <q/{usq/susq}Tisch{usq/eusq}/q> nennt{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/8/R><sec/

<s/Was ist das Wesen<dn/s/dn> des <q/{usq/susq}[trs/2\wohlbekannt [em/2\<our/S/our><i/s/i>eins/em| [s/2|Seins/s| seins/s]/em]/trs| Wohlbekanntseins/trs]{usq/eusq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Worin besteht es, daß ein Anblick mir wohlbekannt ist{qm/eis}/s>

<s/{lp}Schon diese Frage ist eigentümlich; sie klingt nicht wie eine grammatische Frage{p/es}{rp}/s> <indl/5/indl>

<s/Ich möchte sagen{colon} <q/{udq/sudq}<c/I/c>ch sehe was ich sehe{p/es}<tra/{udq/eudq}/tra>/q>/s>

<s/Und die Wohlbekannt{hypl}heit kann nur darin liegen, daß ich in dem Anblick ruhe{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/9/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Ich sehe, was ich sehe{udq/eudq}/q>, das sage ich darum, weil ich nicht benennen will, was ich sehe{p/es}/s>

<s/Ich will nicht sagen, <q/{udq/sudq}ich sehe eine Blume{udq/eudq}/q>, denn das setzt <el/ein/el> Sprachübereinkommen voraus {amp/und} meine Ausdrucksweise will sich nicht auf die Geschichte des Eindrucks beziehen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/10/R><sec/ <indl/2/indl><crossed/

<s/Ja, wenn ich sage das Wohlbekanntsein bestehe darin, [em/2\daß ich erkenne<d/, <us1/was/us1> ich <pageshift/ <textpage/<recto><ref/9/ref><pagename/4/pagename>/textpage> <pagenum/4/pagenum>/pageshift> sehe {dobslash/alt}daß ich erkenne, was das ist was ich sehe{dobslash/alt}{p}/d> ich sehe eine Blume,/em| [dsl/2|[dsl/2|daß ich erkenne, <us1/was/us1> ich sehe/dsl| daß ich erkenne, was das ist was ich sehe/dsl]<dnpc/{p/es}/dnpc>/dsl| ich sehe eine Blume,/dsl]/em] so [s/2|wende ich die Sache nun so/s| <i/sehe [pma/2\{sp/pma}/pma| ich die Sache nun/pma] so an/i>/s][dsl/2|<d/,/d>/dsl|<el/{colon}/el>/dsl] <dnpc/das Aussprechen/dnpc> das Aussprechen der Worte des Erkennens <q/{udq/sudq}das ist eine Blume{udq/eudq}/q> ist eine Reaktion auf den Anblick; man kann aber nicht sagen, es sei das Kri{hypl}terium de<our/s/our> Erkennens, daß ich den Gegenstand <us1/richtig benenne/us1>; vielmehr muß es nun heißen, das Erkennen ist dadurch charakterisiert, daß ich bei dem Anblick des Gegenstandes eine Lautverbindung<dnpc/ ausspreche/dnpc>, etwa mit gewissen Empfindungen, ausspreche{p/es}/s>

<s/Denn daß diese Lautverbindung das richtige deutsche Wort ist, ja überhaupt ein Wort einer [s/2|bestehenden/s| <i/existierenden/i>/s] Sprache, liegt nicht in der Erfahrung beim Aussprechen{p/es}/s> /crossed> /sec> <bl/1/bl> <R/11/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Das Wohlbekanntsein bestehe darin, daß ich erkenne[dsl/2|<d/,/d>/dsl|<el/{colon}/el>/dsl] was ich sehe sei eine Blume{p/es}/s>

<s/Ich [em/2\<d/sehe/d> <i/sage/i> nun <d/die Sache so an/d>/em| [dsl/2|sehe nun die Sache so an/dsl| sage nun/dsl]/em]{colon} <c/D/c>as Aussprechen der Worte [em/2\<d/des Erkennens/d> {udq}das ist eine Blume{udq} ist <d/eine/d> <i/die/i> Reaktion <im/des Erkennens/im>/em| [dsl/2|des Erkennens <q/{udq/sudq}das ist eine Blume{udq/eudq}/q> ist [dsl/2|eine/dsl| die/dsl] Reaktion/dsl| <q/{udq/sudq}das ist eine Blume{udq/eudq}/q> ist [dsl/2|eine/dsl| die/dsl] Reaktion des Erkennens/dsl]/em]<d/ auf den Anblick <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/des Gegenstandes/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d>; [em/2\<d/ich sage/d> aber <d/nicht,/d> das Kriterium des Erkennens <d/sei/d> <i/ist nicht/i>/em| [dsl/2|ich sage aber nicht, das Kriterium des Erkennens sei/dsl| aber das Kriterium des Erkennens ist nicht/dsl]/em], daß ich den Gegenstand richtig benenne, sondern daß ich bei seinem Anblick eine Lautverbindung mit be{hypl}stimmtem Erlebnis ausspreche{p/es}/s>

<s/Denn daß die Lautverbindung das richtige deutsche Wort ist, o<our/d/our>er überhaupt ein Wort einer bestehenden Sprache liegt nicht in dem <uw1/Erlebnis beim Aussprechen/uw1>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/10/ref><pagename/5/pagename>/textpage><pagenum/5/pagenum> /pageshift> [relocate-opt/2\vw115:3/relocate-opt|<bl/2/bl> <R/12/R><sec/ <indl/2/indl><edinst/

<s/<im/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 3{rb}/im> <p/A/p>/s> /edinst>

<s/<d/Prüfe{colon}/d> <q/{udq/sudq}<c/W/c>ohlbekannt ist das, wovon ich weiß, was es ist{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> /relocate-opt] <bl/2/bl> <misc/ <R/13/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Ich will alles <q/{usq/susq}Geschichtliche{usq/eusq}/q> aus meiner Betrachtungsweise des Bekannt{hypl}seins ausschalten{p/es}/s>

<s/Es bleiben dann Eindrücke {lp}Erlebnisse, Reaktionen{rp}, {amp/und} auch wo die Sprache in unsere Erfah<tra/{hypl}/tra>rungen eintritt betrachten wir sie nicht als bestehende Einrichtung{p/es}/s> /sec> /misc> <bl/2/bl> <R/14/R><sec/

<s/Die Multiplizität des Wohlbekanntseins, wie ich es verstehe, ist also die des Ru{hypl}hens in einem Anblick{p/es}/s>

<s/Es könnte darin bestehen daß mein Blick auf dem Gegenstand nicht unruhig <el/{lp}suchend{rp}/el> umherschweift, daß ich den Aspekt des Gesehenen nicht we<our/c/our>hsle sondern [s/2|mich in einem Aspekt niederlasse <uw1/{amp/und} bleibe/uw1>{p/es}/s| <i/sogleich einen Aspekt ergreife {amp/und} festhalte{p/es}/i>/s]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/15/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Ich sehe das Bild eines dicken Rockes {amp/und} habe ein Gefühl der Wärme {amp/und} Behag{hypl}lichkeit, ich sehe das Bild einer winter{hypl}lichen Landschaft {amp/und} friere{p/es}/s>

<s/Diese Reaktio{hypl}nen, könnte man sagen, sind durch frühere Erfahrung gerechtfertigt{p/es}/s>

<s/Aber wir be{hypl}k<our/ü/our>mmern uns <uw1/jetzt/uw1> nicht um die Geschich{hypl}te unserer Erfahrungen {amp/und} also auch nicht um eine solche Rechtfertigung{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/11/ref><pagename/6/pagename>/textpage><pagenum/6/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/16/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/4/indl>

<s/Niemand wird sagen, daß jedesmal wenn ich in mein Zimmer komme, in die altgewohnte Umgebung, sich ein Wiedererkennen alles dessen was ich sehe, {amp/und} [trs/2\hundertemale/trs| hunderte Male/trs] gesehen habe, abspielt{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/17/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<our/W/our>enn wir an unser Verstehen eines Bildes etwa eines Genrebildes denken, so sind wir vielleicht geneigt anzuneh{hypl}men, daß es da ein bestimmtes Phäno{hypl}men des Wiedererkennens gibt {amp/und} wi<our/e/our> die gemalten Men<our/sc/our>hen als Menschen, die gemalten Bäume als Bäume erken{hypl}nen, <abb/etc{p/abb}/abb>/s> <indl/4/indl>

<s/Aber vergleiche ich den<tran/n/tran> beim Anblick eines Genrebildes die gemalten Men{hypl}schen mit wirklichen, <abb/etc{p/abb}/abb>{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Soll ich also sagen ich erkenne die gemalten Menschen als gemalte Menschen<el/{qm/eis}/el> <dnpc/{amp/und}/dnpc>/s>

<s/Und also auch die wirkli{hypl}chen Menschen als wirkliche{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/18/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Freilich gibt es [s/2|ein/s| <i/das/i>/s] Phänomen des Er{hypl}kennens, wenn wir, etwa nach einem Vor{hypl}gang des Suchens, eine Zeichnung als [em/2\<d/die/d> <i/Darstellung/i> eines Menschen erkennen; aber was sich hier abspielt geschieht eben nicht, wenn <our/i/our>ch die Zeichnung sogleich als <d/die/d> Darstellung/em| [dsl/2|die eines Menschen erkennen; aber was sich hier abspielt geschieht eben nicht, wenn ich die Zeichnung sogleich als die/dsl| Darstellung eines Menschen erkennen; aber was sich hier abspielt geschieht eben nicht, wenn ich die Zeichnung sogleich als Darstellung/dsl]/em] eines Menschen sehe{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/12/ref><pagename/7/pagename>/textpage><pagenum/7/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/19/R><sec/ <indl/4/indl>

<s/[dsl/2|<d/Der Anblick/d>/dsl| <i/<c/D/c>as Bild/i>/dsl] [dsl/2|<d/der/d>/dsl| <i/einer/i>/dsl] menschlichen Gestalt <indl/4/indl> sowie die menschliche Gestalt selbst sind uns wohlvertraute Gegenstände{p/es}/s>

<s/Von einem Wiedererkennen aber ist hier keine Rede{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/20/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Von den Vorgängen, die man <q/{udq/sudq}Wiedererken{hypl}nen{udq/eudq}/q> nennt haben wir leicht einen falschen Begriff; als [em/2\bestünde<d/n sie/d> <i/das Wiedererkennen/i>/em| [dsl/2|bestünden sie/dsl| bestünde das Wiedererkennen/dsl]/em] immer darin daß wir zwei [dsl/2|<d/Bilder/d>/dsl| <i/Eindrücke/i>/dsl] [trs/2\mit einander/trs| miteinander/trs] vergleichen{p/es}/s>

<s/Es ist als [em/2\trüge<d/n wir/d> <i/ich/i> ein Bild <d/des/d> <i/eines/i> Gegenstandes <d/mit uns/d> bei mir/em| [dsl/2|trügen wir ein Bild [dsl/2|des/dsl| eines/dsl] Gegenstandes mit uns/dsl| trüge ich ein Bild [dsl/2|des/dsl| eines/dsl] Gegenstandes bei mir/dsl]/em] {amp/und} agnoszierte danach einen Gegenstand als den, welchen das Bild darstellt{p/es}/s>

<s/Unser Gedächtnis scheint uns so einen Vergleich zu vermitteln, indem es uns ein Bild des früher Gesehenen aufbewahrt oder uns erlaubt {lp}wie durch ein Rohr{rp} in die Vergangenheit zu blicken{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/21/R><sec/

<s/In den meisten Fällen des Wiedererkennens findet kein solcher Vergleich statt{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/Jemand kommt mir auf der Gasse entgegen dessen Gesicht meinen Blick auf sich zieht; vielleicht frage ich mich <q/{udq/sudq}wer ist das{qm/eis}{udq/eudq}/q>; plötzlich ändert sich der Aspekt des Gesichtes in bestimmter Weise, <q/{udq/sudq}es wird mir bekannt{udq/eudq}/q>; ich lächle gehe auf ihn zu {amp/und} begrüße ihn beim Namen; jetzt reden wir von <im/der/im> vergangenen Zeit {amp/und} dabei schwebt mir vielleicht auch ein Erinnerungsbild <im/von ihm/im> vor, [dsl/2|<d/{amp/und} ich <pageshift/ <textpage/<recto><ref/13/ref><pagename/8/pagename>/textpage><pagenum/8/pagenum> /pageshift> sehe ihn/d>/dsl| <i/ich sehe ihn/i>/dsl] in einer bestimmten Situation{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/22/R><sec/ <indl/4/indl>

<s/Man sagt vielleicht{colon} hätte ich nicht sein Bild in der Erinnerung bewahrt, so könnte ich ihn nicht erkennen{p/es}/s>

<s/Aber hier gebraucht man eine Metapher, oder <im/man/im> spricht eine Hypothese aus{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/23/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Man könnte sagen{colon} <q/{udq/sudq}[dsl/2|<d/sein Gesicht/d>/dsl|<i/der Anblick/i>/dsl] war erinnerungsbetont{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/24/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Man sagt auch{colon} <q/{udq/sudq}wir könnten Worte gar nicht gebrauchen, wenn wir nicht sie {amp/und} die Gegenstände die sie bezeichnen wiedererkennten{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wenn wir die Farbe Grün nicht als solche wiedererkennten {lp}wohl wegen Mangels an Gedächtnis{rp}, so könnten wir also das Wort <q/{udq/sudq}Grün{udq/eudq}/q> nicht anwenden{p/es}/s>

<s/Aber haben wir den<tran/n/tran> ir{hypl}gend eine Kontrolle dieses Wiedererkennens, so daß wir wissen daß es <d/auch/d> wirklich ein Wiedererkennen ist{qm/eis}/s>

<s/Wenn wir von einem Wiedererkennen reden, so meinen wir, daß wir etwas als das erkennen, was es, nach andern Kriterien, wirk{hypl}lich ist{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}<c/E/c>rkennen{udq/eudq}/q> heißt{colon} erkennen, was <us1/ist/us1>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/25/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Die Wohlbekanntheit bestätigt den [s/2|Aspekt/s| <i/Anblick/i>/s] ohne ihn aber mit etwas [on/2\a/on|A/on]nderem zu vergleichen{p/es}/s> <el_H1/

<s/Sie stempelt ihn gleichsam ab{p/es}/s> /el_H1>/sec> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/14/ref><pagename/9/pagename>/textpage><pagenum/9/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/26/R><sec/ <indl/6/indl>

<s/Anderseits möchte ich sagen{colon} <q/{udq/sudq}was ich hier vor mir sehe, ist doch nicht <us1/irgend eine/us1> Form, die ich auf bestimmte Weise sehe, sondern es sind eben meine Schuhe, die ich kenne{p/es}<tra/{udq/eudq}/tra>/q>/s>

<s/Aber hier bekämpfen sich eben zwei Ausdrucksweisen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/27/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Diese Form, die ich sehe {dash} möchte ich sa{hypl}gen {dash} ist nicht einfach <us1/eine/us1> Form, sondern sie ist eine von de<our/n/our> mir bekannten For{hypl}men; sie ist eine im vorhinein ausgezeich{hypl}nete Form{p/es}/s>

<s/Sie ist eine von den Formen deren Bild schon früher in mir war {amp/und} nur weil sie so einem Bild entspricht, ist sie die wohlbekannte Form{p/es}/s>

<s/{lp}Ich trage gleichsam einen Katalog solcher Formen mit mir herum {amp/und} die Gegenstän{hypl}de die dort abgebildet sind, sind dann die wohlbekannten{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/28/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Aber daß ich das Bild schon früher mit mir herumgetragen habe wäre nur eine kausale Erklärung des gegenwär{hypl}tigen Eindrucks{p/es}/s>

<s/Es ist, als sagte man{colon} diese Bewegung geht so leicht, als wäre sie eingeübt worden{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Und es ist ja nicht so sehr als [on/2\V/on|v/on]ergliche ich den Gegenstand mit einem neben ihm stehenden Bild sondern als <us1/deckte/us1> er sich mit dem Bild{p/es}/s>

<s/Ich sehe also nur Eines {amp/und} nicht zwei{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/15/ref><pagename/10/pagename>/textpage><pagenum/10/pagenum> /pageshift> <R/29/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Man sagt{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\D/on|d/on]ieses Gesicht hat einen ganz <us1/bestimmten/us1> Ausdruck{udq/eudq}/q>, {amp/und} sucht etwa nach Worten, die ihn charakterisieren{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/30/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Hier ist es leicht in jene Sackgasse des Philosophierens zu geraten, wo man glaubt die Schwierigkeit der Aufgabe liege <dnpc/<i/<inc/Er/inc>/i>/dnpc> darin, daß schwer [s/2|Erhaschba{hypl}res/s| <i/erhaschbare Erscheinungen/i>/s], die schnell entschlüpfende gegen{hypl}wärtige Erfahrung, oder dergleichen, von uns beschrieben werden [em/2\soll<el/t/el>en/em| [dsl/2|sollen/dsl| sollten/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/Wo die gewöhnliche Sprache uns zu roh erscheint; {amp/und} [em/2\ <im/es scheint als haben/im> wir es nicht mit den Phänomenen <im/zu tun/im>, von denen der Alltag redet, <d/zu tun zu haben scheinen,/d>/em| [dsl/2|wir es nicht mit den Phänomenen, von denen der Alltag redet, zu tun zu haben scheinen,/dsl| es scheint als haben wir es nicht mit den Phänomenen zu tun, von denen der Alltag redet,/dsl]/em] sondern <q/{udq/sudq}mit den leicht entschwindenden, die mit ihrem Auftauchen {amp/und} Vergehen jene ersteren annähernd erzeugen<dnpc/{p/es}/dnpc>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/31/R><sec/

<s/Und da mu<our/ß/our> man sich daran erin{hypl}nern, daß alle die Phänomene, die uns nun so merkwürdig vorkommen, die ganz gewöhnlichen sind, die, wenn sie <uw1/geschehen/uw1>, uns nicht im geringsten auf{hypl}fallen{p/es}/s>

<s/Sie kommen uns erst in der selt{hypl}samen Beleuchtung<dnpc/, die die/dnpc> merkwürdig vor, die wir <im/nun/im> auf sie werfen, wenn wir philosophieren{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/32/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Das Bild sagt mir sich selbst{udq/eudq}/q>, möchte ich sagen{p/es}/s>

<s/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>, daß es mir etwas sagt, [dsl/2|<d/liegt/d>/dsl| besteht/dsl] in seiner eigenen <pageshift/ <textpage/<verso><ref/16/ref><pagename/11/pagename>/textpage><pagenum/11/pagenum> /pageshift> Struktur in <us1/seinen/us1> Formen {amp/und} Farben{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/So ein Fall wäre es <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>, wenn <d/der Satz/d> <q/{udq/sudq}es sagt mir etwas{udq/eudq}/q> oder <q/{udq/sudq}es ist ein Bild{udq/eudq}/q> hieße{colon} es <uw1/zeigt/uw1> irgend eine Kombi{hypl}nation von Würfeln {amp/und} Zyl<npcn/l/npcn>indern{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/33/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Es sagt mir etwas{udq/eudq}/q> kann heißen{colon} es erzählt mir etwas, es ist eine Erzählung<tra/{p/es}/tra>/s> /sec> <bl/1/bl> <R/34/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Es sagt mir sich selbst, wie ein Satz, eine Erzählung mir sich selbst sagt{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/35/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Ist denn der Begriff des erzählenden Bildes nicht ähnlich dem des Genrebil{hypl}des {lp}oder Schlachtenbildes{rp}{p/eis}/s>

<s/Und wenn ich beschreiben wollte, was ein Schlach{hypl}tenbild ist, so brauchte ich mich nicht auf eine Realität außerhalb des Bildes zu beziehen sondern nur von gemalten Menschen, gemalten Pferden, <im/gemalten Kanonen/im> <abb/etc<tra/{p/abb}/tra>/abb> zu reden{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/36/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Das Bild sagt mir etwas{udq/eudq}/q>{colon} es gebraucht, sozusagen, <us1/<our/W/our>orte/us1>[o/2\{p/es}/o|;/o] <dnpc/<c/I/c>ch vergleiche das/dnpc> <dnpc/<c/H/c>ier/dnpc> hier sind Augen, Mund, Nase, Hände, <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Ich vergleiche das Bild mit einer Kombination sprachlicher Formen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/37/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1>

<s/Aber das System der Sprache ist nicht von der Kategorie [dsl/2|<d/des/d>/dsl| <i/eines/i>/dsl] Erlebnisses<el/{p/es}/el> <dnpc/{amp/und}/dnpc> <dnpc/<ncr/[on/2\e/on|<c/E/c>/on]/ncr>in Erlebnis/dnpc>/s>

<s/Das typische Erlebnis beim Gebrauch eines Systems nicht das System{p/es}/s> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/17/ref><pagename/12/pagename>/textpage><pagenum/12/pagenum> /pageshift>

<s/{lp}Vergleiche{colon} Bedeutung des Wortes <q/{udq/sudq}oder{udq/eudq}/q> {amp/und} <dnpc/<inc/Oder{div}Gef<com/Streichung aufgrund des Zeilenendes{p}/com>/inc>/dnpc> Oder{div}Gefühl{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/38/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Jetzt sagt mir diese Zeichenfolge etwas; früher, ehe ich die Sprache lernte, hat sie mir nichts gesagt{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Nehmen wir an wir [s/2|meinten/s| <i/meinen/i>/s] damit, daß der Satz jetzt [dsl/2|<d/<uw1/einen bestimmten Eindruck auf mich macht{p/es}/uw1>/d>/dsl| <i/mit einem bestimmten Erlebnis gelesen wird{p/es}/i>/dsl]/s>

<s/Gewiß, diese Zeichenfolge hat, ehe ich die Sprache verstehen lernte, nicht [dsl/2|<d/<uw1/diesen Eindruck auf mich herv<our/o/our>rgebracht{p/es}/uw1>/d>/dsl| <i/diesen Eindruck gemacht{p/es}/i>/dsl]/s>

<s/Der Eindruck ist natürlich, wenn wir vom Kausalen absehen vom System der Sprache ganz unabhängig{p/es}/s>

<s/{dash} Und nun wehrt sich etwas in mir dagegen, zu sagen<dnpc/{colon}/dnpc>{colon} daß der Satz etwas sagt, be{hypl}steht darin, daß er mir diesen Eindruck macht{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Etwas ist ein Satz nur in einer Sprache{udq/eudq}/q>, will ich sagen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/39/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{usq/susq}<k/S/k>prache{usq/eusq}/q>, das sind doch die Sprachen{p/es}/s>

<s/Auch solche die ich nach Analogie bestehender erfinde{p/es}/s>

<s/Die Sprachen <us1/sind/us1> Systeme{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/40/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Ein Satz ist ein Satz einer Sprache{udq/eudq}/q><dnpc/,/dnpc><tra/{p/es}/tra>/s>

<s/Aber das heißt eben<dnpc/,/dnpc>{colon} <q/{udq/sudq}Sätze{udq/eudq}/q> nenne ich Glieder der Sprachen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/41/R><sec/

<s/Aber achten wir auf den <us1/Gebrauch/us1> des Wortes <q/{udq/sudq}deutsche Sprache{udq/eudq}/q>, sonst fragen wir etwa{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>as ist die Sprache{qm/eis} alle <im/ihre/im> Sätze die je <pageshift/ <textpage/<verso><ref/18/ref><pagename/13/pagename>/textpage><pagenum/13/pagenum> /pageshift> gesprochen worden sind{qm/eis} [em/2\<im/[o/2\D/o|d/o]ie Klasse/im> [o/2\I/o|i/o]hre<el/r/el> Regeln <im/{amp} Wörter/im>/em| [dsl/2|<c/I/c>hre Regeln/dsl| die Klasse ihrer Regeln {amp/und} Wörter/dsl]/em]{qm/eis} <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb><npcn/{p/es}/npcn>{udq/eudq}/q><tran/{p/es}/tran>/s>

<s/<dnpc/{udq/sudq}/dnpc>Was ist das System{qm/eis}/s>

<s/Wo ist es{qm/eis}/s>

<s/Was ist das Schachspiel{qm/eis} alle Partien{qm/eis}/s>

<s/Das Regelverzeichnis{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/42/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}<us1/<k/S/k>atz/us1> ist das Glied einer Sprache{udq/eudq}/q>{p/es}<dnpc/{udq/eudq}/dnpc>/s>

<s/<q/{udq/sudq}Es ist doch offenbar die Kombination von Wör{hypl}tern die auch anders kombiniert werden [s/2|könnten/s| <i/können/i>/s], was den Satz ausmacht{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb> aber{colon} was ihn für <us1/mich/us1> ausmacht{p/es}/s>

<s/So betrachte ich die Sprache<tra/{p/es}/tra>/s> /sec> <bl/1/bl> <R/43/R><sec/<secml_H1/{int/sm}/secml_H1>

<s/<us1/Wir/us1> wollen eben auf das System der Sprache achten{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/44/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Gewiß, ich lese eine Geschichte {amp/und} k<our/ü/our>mmere mich den Teufel um ein System der Sprache{p/es}/s>

<s/Ich lese einfach, habe Eindrücke, sehe Bilder vor mir, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Ich lasse die Geschichte an mir vorüberziehen wie Bilder, wie eine Bildergeschichte{p/es}/s>

<s/{lp}Damit will ich natürlich nicht sagen, daß jeder Satz in mir ein visuelles Bild oder mehrere hervorruft, {amp/und} daß das etwa der Zweck [s/2|eines/s| <i/des/i>/s] Satzes sei{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/45/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Denken wir uns eine Bildergeschichte in <dnpc/<inc/S/inc>/dnpc> schematischen Bildern, also ähnlicher der Erzählung in einer Sprache als eine Folge realistischer Bilder{p/es}/s>

<s/Man könnte in so einer Bildersprache etwa insbesondere den Gang von Schlachten festgehalten haben{p/es}/s>

<s/{lp}<k/S/k>prachspiel{p/es}{rp}/s>

<s/Und ein Satz unserer Wort{hypl}sprache kommt <npc/kommt/npc> so einem Bild dieser Bildersprache viel näher als man meint{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/19/ref><pagename/14/pagename>/textpage><pagenum/14/pagenum> /pageshift> <bl/1/bl> <R/46/R><sec/ <indl/4/indl>

<s/Denken wir auch daran, [s/2|wie/s| <i/daß/i>/s] wir uns solche Bilder {lb}[bitmap/2\<graphics/Abbild; Mensch{lp}en{rp}/graphics>/bitmap|115002/bitmap]{rb} nicht erst in rea{hypl}listische übertragen, um sie zu <q/{usq/susq}verstehen{usq/eusq}/q>, sowenig wir uns je Photographien oder die Bilder des Films in färbige Bilder über{hypl}tragen obwohl uns schwarz{div}weiße Men{hypl}schen oder Pflanzen <abb/etc{p/abb}/abb> in der Wirklich{hypl}keit unsagbar fremd {amp/und} schrecklich <uw1/vorkämen/uw1>{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Wie, wenn wir nun hier sagten{colon} <q/{udq/sudq}ein Bild ist etwas nur in einer Bildersprache{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/47/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Ein Satz einer Erzählung gibt uns dieselbe Befriedigung, wie ein Bild{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/48/R><sec/

<s/Wir können uns <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/anderseits/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> eine Sprache denken, in deren Verwendung der Ein{hypl}druck[s/2|, den ein Zeichen uns macht,/s|<i/, den wir von den Zeichen erhalten,/i>/s] [dsl/3|<d/in keiner Weise eintritt/d>/dsl| <d/<i/nicht eintritt/i>/d>/dsl| <i/keine Rolle spielt/i>/dsl][s/2|; in der es ein Verste{hypl}hen im Sinne eines solchen Eindrucks nicht gibt{p/es}/s|{dobslash/alt}; in der ein Verstehen im Sinne eines solchen Eindrucks nicht in Frage kommt{p/es}{dobslash/alt}/s]/s>

<s/Die Zeichen werden uns etwa geschrieben übermittelt {amp/und} wir können <us1/sie/us1> uns nun <us1/merken/us1>{p/es}/s>

<s/{lp}<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb> der einzige Eindruck von dem da die Rede ist, ist das Bild des Zeichens{p/es}{rp}/s>

<s/Wenn es nun ein Befehl ist, so übertragen wir nach Regeln, Tabellen, das Zeichen in Handlung{p/es}/s>

<s/Zum Eindruck ähnlich dem eines Bildes kommt es gar nicht {amp/und} man schreibt auch nicht [dsl/2|<d/Erz<tran/ählungen/tran>/d>/dsl| Geschichten/dsl] in dieser Sprache{p/es}/s>

<s/Es gibt <pageshift/ <textpage/<verso><ref/20/ref><pagename/15/pagename>/textpage><pagenum/15/pagenum> /pageshift> aber etwa eine Art Unterhaltungslektüre, die darin besteht, daß man gewisse Zeichenfolgen in Körperbewegungen über{hypl}setzt die eine Art Tanz bilden{p/es}/s>

<s/{lp}Verglei{hypl}che die Bemerkung über Verstehen {amp/und} Chiffre{p/es}{rp}/s> /sec> [fetch-opt/2\vw115:4/fetch-opt|<endarrback>/fetch-opt] <bl/2/bl> <R/49/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Es wäre natürlich auch den<our/k/our>bar, daß wir einen Satz der Wortsprache, um von ihm einen <us1/Eindruck/us1> zu erhalten, nach Regeln in ein gezeichnetes Bild über{hypl}tragen müßten{p/es}/s> <el_H1/

<s/{lp}Daß erst dies Bild eine Seele hätte<tra/{p/es}/tra>{rp}/s> /el_H1>/sec> <bl/2/bl> <R/50/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/{lp}Ich könnte meinem Schüler sagen{colon} Du wirst anders denken, wenn Du durch diese Übungen gegangen bist{p/es}{rp}/s> /sec> [relocate-opt/2\vw115:4/relocate-opt|<bl/2/bl> <R/51/R><sec/<arrback/

<s/In diesem Fall könnte man <imw/wirklich/imw> sagen{colon} [s/2|<q/{udq/sudq}<c/D/c>ie Zeichenfolge ist <us1/tot/us1> ohne das System{udq/eudq}/q>{p/es}/s| {dobslash/alt}<q/{udq/sudq}<c/D/c>as Zeichen lebt nur im System{p/es}{udq/eudq}/q>{dobslash/alt}/s]/s> /arrback> /sec> /relocate-opt] <bl/2/bl> <R/52/R><sec/

<s/Aber auch in unserer gewöhnlichen Spra{hypl}che können wir von dem Eindruck des Satzes oft ganz absehen {amp/und} wichtig ist nur, wie wir mit dem Satz operieren{p/es}/s>

<s/{lp}[person/2\<k/F/k>rege<npcn/{app}/npcn>s/person| Frege, Gottlob/person] Auffassung der Logik{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/53/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Es gibt keinen alleinstehenden Satz{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Denn was ich <q/{udq/sudq}Satz{udq/eudq}/q> nenne ist eine Spielstellung in einer Sprache{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/21/ref><pagename/16/pagename>/textpage><pagenum/16/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/54/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Ist das Verwirrende nicht, daß ich eine Spielstellung betrachten kann so ge{hypl}nau ich will, aber dadurch nicht heraus{hypl}finde, daß es eine <dnpc/{udq/sudq}/dnpc><us1/Spielstellung/us1> ist{qm/eis}/s>

<s/Es verwirrt uns hier etwas [s/2|in/s| <i/an/i>/s] der Gram{hypl}matik des Wortes <q/{udq/sudq}Spielstellung{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/55/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Das Denken heißt eine Tätigkeit, wie das Rechnen{p/es}/s>

<s/Niemand w[trsn/2\u/trsn|ü/trsn]rde [trsn/2\r/trsn|R/trsn]ech{hypl}nen einen Zustand nennen, oder Schach spielen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/56/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Denken wir uns eine Art Vexierbild, worin nicht <us1/ein/us1> bestimmter Gegenstand aufzufinden ist, sondern das uns auf den ersten Blick als ein Gewirr nichtssagender Striche erscheint {amp/und} nach ein<our/ig/our>em Suchen erst als, sagen wir, ein Lan<el/d/el>schaftsbild{p/es}/s>

<s/{dash} Worin besteht der Unterschied zwischen dem Anblick des Bildes vor {amp/und} nach der [s/2|Lösung/s| {dobslash/alt}Auflösung{dobslash/alt}/s]{p/eis}/s>

<s/Daß wir es [trs/2\beidemale/trs| beide Male/trs] anders sehen ist klar{p/es}/s>

<s/Inwiefern aber kann man nach der Auflösung sagen, jetzt sage uns das Bild etwas, früher habe es uns nichts gesagt{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/57/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Wir können diese Frage auch so stellen{colon} <c/W/c>as ist das allgemeine <our/C/our>harakteristikum dafür, daß die Lösung gefunden ist{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/22/ref><pagename/17/pagename>/textpage><pagenum/17/pagenum> /pageshift> <bl/1/bl> <R/58/R><sec/ <indl/3/indl><d/

<s/Als das Kriterium der Auflösung könnte ich alles mögliche bestimmen{p/es}/s> /d> <indl/2/indl>

<s/Ich will annehmen, daß ich, sobald es gelöst ist, die Lösung dadurch [s/2|<uw1/dar{hypl}stelle/uw1>/s| <i/kenntlich mache/i>/s], [dsl/2|<d/indem/d>/dsl| <i/daß/i>/dsl] ich gewisse Striche des Vexierbildes stark nachziehe <el/{amp/und}/el> etwa Schatten eintrage{p/es}/s>

<s/Warum nennst Du nun das Bild das Du eingezeichnet hast eine Auflösung{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/<p/a/p>{rp} <c/W/c>eil es die klare Darstellung einer Gruppe [dsl/2|<d/dreidi<tran/mensionaler/tran>/d>/dsl| räumlicher/dsl] Gegenstände ist{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/b/p>{rp} <c/W/c>eil es [em/2\<im/die Darstellung/im> eine[o/2\n/o|s/o] regelmäßigen Körper<el/s/el> <d/darstellt/d> ist/em| [dsl/2|einen regelmäßigen Körper darstellt/dsl| die Darstellung eines regelmäßigen Körpers ist/dsl]/em]{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/c/p>{rp} <c/W/c>eil es eine symmetrische Figur ist{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/d/p>{rp} <c/W/c>eil es eine Figur ist die mir eine[o/2\m/o|n/o] or{hypl}namentalen Eindruck macht{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/e/p>{rp} <c/W/c>eil es die Darstellung eines Körpers ist der mir bekannt vorkommt<tra/{p/es}/tra>/s> <indl/2/indl>

<s/<p/f/p>{rp} <c/W/c>eil es eine Liste von Auflösungen gibt {amp/und} diese Figur {lp}dieser Körper{rp} auf der Liste steht{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/g/p>{rp} <c/W/c>eil es eine Art von Gegenstand darstellt, die ich wohl kenne{colon} denn [dsl/2|<d/sie/d>/dsl| <i/er/i>/dsl] macht mir den augenblicklichen Eindruck der Wohlbekanntheit, <im/ich verbinde augenblicklich alle möglichen Assozi<tran/a/tran>tionen mit ihm,/im> ich weiß, wie er heißt, ich weiß, daß ich ihn oft gesehen habe, ich weiß, wozu man ihn gebraucht, <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb>/s> <indl/2/indl>

<s/<p/h/p>{rp} <c/W/c>eil es ein Gesicht darstellt, welches mir bekannt vorkommt<tra/{p/es}/tra>/s> <indl/2/indl>

<s/<p/i/p>{rp} <c/W/c>eil es ein Gesicht darstellt welches ich erkenne{colon} {alpha}{rp} es ist das Gesicht meines Freundes so {amp/und} so {beta}{rp} es ist <im/ein Gesicht/im> welches ich oft abgebildet gesehen habe{p/es} <abb/etc{p/abb}/abb>/s> <indl/2/indl>

<s/<p/k/p>{rp} <c/W/c>eil es einen Gegenstand darstellt, <pageshift/ <textpage/<recto><ref/23/ref><pagename/18/pagename>/textpage><pagenum/18/pagenum> /pageshift> den ich mich erinnere, einmal gesehen zu haben{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/l/p>{rp} <c/W/c>eil es ein Ornament ist das ich gut kenne {lp}obwohl ich nicht weiß, wo ich es gesehen habe{rp}{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/m/p>{rp} <c/W/c>eil es ein Ornament ist das ich gut kenne{colon} ich kenne seinen Namen, weiß wo [dsl/2|<d/man es finden kann/d>/dsl| ich es schon gesehen habe/dsl]{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/n/p>{rp} <c/W/c>eil es einen Einrichtungsgegenstand meines Zimmers darstellt{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<our/<p/o/p>/our>{rp} <c/W/c>eil <dnpc/<abb/u{p/abb}s{p/abb}w{p/abb}/abb>/dnpc> ich instinktiv diese Striche nachgezogen habe {amp/und} mich nun beruhigt fühle{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/p/p>{rp} <c/W/c>eil ich mich erinnere, daß mir dieser Gegen{hypl}stand beschrieben worden ist{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<p/g<sub/1/sub>/p>{rp} <c/W/c>eil ich den Gegenstand wohl zu kennen [s/2|meine/s| {dobslash/alt}scheine{dobslash/alt}/s]{colon} <dnpc/ich/dnpc> es fällt mir sogleich ein Wort als sein Name ein {lp}obwohl das Wort keiner bestehenden Sprache angehört{rp}, ich sage mir{colon} <q/{udq/sudq}natürlich das ist ein {alpha} wie ich es oft in {beta} gesehen habe{p/es}/s>

<s/Man <p/{gamma}t/p> damit die {delta} bis sie <p/{epsilon}en/p>{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/So etwas kommt <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> im Traum vor{p/es}/s> <ind>

<s/<dnpc/<p/q/p>{rp}/dnpc> <blankspace/6/blankspace><abb/u{p/abb}s{p/abb}w{p/abb}/abb>/s> /sec> [margind/2\1/margind|1/margind] <bl/1/bl> <misc/ <R/59/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/{lp}Wer nicht versteht, warum wir über diese Dinge reden, muß, was wir sagen, als leere Spielerei empfinden{p/es}{rp}/s> /sec> /misc> <bl/2/bl> <R/60/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Der Eindruck ist [o/2\e/o|E/o]ins, {amp/und} die Bestimmt{hypl}heit des Eindrucks etwas Anderes{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/Was ich den Eindruck der Wohlbekanntheit nenne [dsl/2|<d/ist von der/d>/dsl| hat die/dsl] Multiplizität <pageshift/ <textpage/<verso><ref/24/ref><pagename/19/pagename>/textpage><pagenum/19/pagenum> /pageshift> einer Bestimmtheit{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/61/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Wir können in ein menschliches Gesicht schauen das wir genau kennen ohne irgend einen Eindruck zu [s/2|erhalten/s| <i/haben/i>/s], so{hypl}zusagen ganz stumpfsinnig; {amp/und} von da bis zu einem starken Eindruck gibt es alle Stufen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/62/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<dnpc/@/dnpc> Denken wir uns [em/2\<im/der Anblick eines/im> <d/ein/d> Gesicht<el/s/el> <d/<uw1/machte/uw1>/d> <i/brächte/i> <d/uns/d> <uw1/einen starken Eindruck auf uns/uw1> <uw1/hervor/uw1> {dobslash/alt}<uw1/ergriffe/uw1> uns stark{dobslash/alt}/em| [dsl/2|ein Gesicht <uw1/machte/uw1> <dnpc/uns/dnpc> <uw1/einen starken Eindruck auf uns/uw1>/dsl| der Anblick eines Gesichts [s/2|brächte <uw1/einen starken Eindruck auf uns/uw1> <uw1/hervor/uw1>/s| <uw1/ergriffe/uw1> uns stark/s]/dsl]/em] <im/es flößt uns etwa Furcht ein/im>{p/es}/s>

<s/Soll ich dann sagen{colon} vor allem muß [dsl/2|<d/hier/d>/dsl| <i/da/i>/dsl] [s/2|ein/s| <i/der/i>/s] Eindruck der [on/2\w/on|W/on]ohlbekanntheit [s/2|<uw1/sein/uw1>/s| <i/<uw1/statthaben/uw1>/i>/s], [dsl/2|<d/ich muß <npc/muß/npc> in dem Anblick des Gesichts ruhen, oder dergleichen/d>;/dsl| <i/die Form des menschlichen Gesichts als solche muß mir den Eindruck der Bekanntheit machen;/i>/dsl] {amp/und} zu diesem Eindruck kommt nun der der Furcht{p/eis}/s>

<s/{dash} Ist es nicht <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/vielmehr/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> so, daß, was ich den Eindruck der Artbekannt{hypl}heit nenne, ein Chara[trsn/2\[on/2\k/on|c/on]/trsn|k/trsn]teristi[trsn/2\c/trsn|k/trsn]um eines jeden starken Eindrucks ist den ein Ge{hypl}sicht auf mich macht{p/eis}/s>

<s/Etwa das Chara{hypl}[trsn/2\c/trsn|k/trsn]teristi[trsn/2\c/trsn|k/trsn]um der Bestimmtheit{p/es}/s>

<s/Ich sagte ja der Eindruck der Wohlbekanntheit bestehe etwa darin daß wir in einem An{hypl}blick ruhen, den Aspekt nicht wechseln {amp/und} dergleichen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/63/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Kann ich mir den Eindruck der indi{hypl}viduellen Bekanntschaft wegdenken, wo er ist, {amp/und} hinzudenken wo er nicht ist{qm/eis}/s>

<s/Und was heißt das{qm/eis}/s>

<s/Ich sehe <pageshift/ <textpage/<recto><ref/25/ref><pagename/20/pagename>/textpage><pagenum/20/pagenum> /pageshift> <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> das Gesicht eines Freundes an {amp/und} frage mich{colon} wie schaut dieses Gesicht aus wenn ich es als ein mir unbe{hypl}kanntes Gesicht sehe {lp}als sähe ich es etwa jetzt zum ersten [trsn/2\m/trsn|M/trsn]al{rp}{qm/eis}/s>

<s/Was bleibt sozusagen von dem Anblick des Gesichts wenn ich den Eindruck der Bekanntheit wegdenke, abziehe{qm/eis}/s>

<s/{dash} Hier bin ich nun geneigt zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}es ist <us1/sehr schwer/us1> die Bekanntheit von dem Eindruck des Gesichts zu trennen{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Aber ich fühle auch daß das eine irreführende Aus{hypl}drucksweise ist{p/es}/s>

<s/Ich weiß nämlich gar nicht wie ich es auch nur versuchen soll diese beiden zu trennen{p/es}/s>

<s/Der Aus{hypl}druck <q/{udq/sudq}sie trennen{udq/eudq}/q> hat für mich gar keinen klaren Sinn{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Ich weiß was <us1/es heißt/us1>{colon} <q/{udq/sudq}stelle Dir diesen Tisch vor aber schwarz, obwohl er [em/2\ blau<el/n/el>/em| [dsl/2|blau/dsl| b[trsn/2\l/trsn|r/trsn]aun/dsl]/em] ist{udq/eudq}/q> das heißt etwas [on/2\a/on|[trsn/2\A/trsn|Ä/trsn]/on]hnli{hypl}ches wie{colon} <q/{udq/sudq}[dsl/2|<d/ze<tran/ichne/tran>/d>/dsl|male/dsl] ein Bild dieses Ti{hypl}sches aber schwarz statt braun{udq/eudq}/q>; <im/oder/im> analog{colon} <q/{udq/sudq}zeichne diesen Menschen aber mit länge{hypl}ren Beinen als er hat{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/64/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Wie, wenn man sagte{colon} <q/{udq/sudq}denke Dir diesen Schmetterling, genau so wie er ist, aber häßlich statt schön{udq/eudq}/q>{qm/eis}{em/ees}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/65/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<d/Die Ausdrucksweise/d> <q/<our/{udq/sudq}/our>[on/2\e/on|<c/E/c>/on]s ist sehr schwer {sp/sms} wegzudenken{udq/eudq}/q>[dsl/2|<d/,/d>/dsl|{colon}/dsl] hier scheint es als handle es sich um eine <uw1/<im/psychologische/im> Schwierigkeit, <im/eine Schwierigkeit/im> der Introspektion/uw1> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/26/ref><pagename/21/pagename>/textpage> <pagenum/<el/2/el>1<d/9/d>/pagenum>/pageshift> <d/einer Bestimmtheit/d> oder dergleichen{p/es}/s>

<s/{lp}Dies trifft für ein großes Gebiet von philosophischen Problemen zu{colon} <c/D/c>enke an das Problem der <us1/genauen/us1> Wiedergabe<el/,/el> <im/Beschreibung/im><el/,/el> des im Gesichts{hypl}feld [trsn/2\g/trsn|G/trsn]esehenen; an die Beschrei{hypl}bung der immer fließenden Erschei{hypl}nung; auch [dsl/2|<d/an die Frage/d>/dsl| daran/dsl]{colon} <q/{udq/sudq}wie{hypl}viel Regentropfen siehst Du, wenn Du in den Regen schaust{udq/eudq}/q>{p/es}{rp}/s> <hl><el/

<s/Vergleiche{colon} <q/{udq/sudq}<c/E/c>s ist schwer diesen Tisch aus der Ferne bewegen <us1/zu wollen/us1>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /el>/sec> <bl/2/bl> <R/66/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1>

<s/<us1/Wir/us1> haben in diesem Fall nicht <us1/bestimmt/us1>, was es heißen soll sich die Wohl{hypl}bekanntheit wegzudenken{p/es}/s> <hl>

<s/Es könnte etwa heißen, sich des Eindrucks zu entsinnen den ich hatte als <our/ic/our>h das Gesicht zum ersten Male sah{p/es}/s>

<s/Und hier wieder muß man wissen was es heißt zu <q/{udq/sudq}<us1/versuchen/us1>{udq/eudq}/q> sich an den Eindruck zu erinnern{p/es}/s>

<s/Denn das hat mancherlei Bedeutung{p/es}/s>

<s/Fragen wir uns{colon} welche T[trsn/2\a/trsn|ä/trsn]tigkeiten nennen wir <q/{udq/sudq}ver{hypl}suchen uns an etwas zu erinnern{udq/eudq}/q>[em/2\[o/2\{p} W/o|; w/o]as/em|[dsl/2|{p/es} <c/W/c>as/dsl|; was/dsl]/em] tun wir wenn wir uns daran erinnern wollen was wir gestern zu Mittag geges{hypl}sen haben[dsl/2|<d/[o/2\{qm/eis}/o|;/o]/d>/dsl|;/dsl] gibt es [dsl/2|<d/so eine/d>/dsl| <i/diese/i>/dsl] Methode auch für die <im/frühen/im> Kindheitserinnerungen eines Erwachsenen; kann man <us1/versuchen/us1>, sich an [dsl/2|<d/seine/d>/dsl| <i/die eigene/i>/dsl] Geburt zu erinnern{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/67/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<our/I/our>ch sage mir{colon} ich will versuchen ein gedrucktes deutsches Wort anzuschauen und <dnpc/mir vorzu<tran/stellen/tran>/dnpc> es so zu sehen als hätte ich nicht lesen gelernt {amp/und} a[on/2\s/on|l/on]s seien <pageshift/ <textpage/<recto><ref/27/ref><pagename/22/pagename>/textpage> <pagenum/2[on/2\0/on|2/on]/pagenum>/pageshift> die schwarzen Figuren auf dem Papier sonder{hypl}bare Zeichnungen [em/2\de[o/2\sse/o|ren/o]<d/n/d>/em| <npc/dessen/npc> deren/em] Zweck ich mir nicht denken kann, oder nicht ahne{p/es}/s>

<s/Da geschieht nun <uw1/dies/uw1>, daß ich das gedruckte Wort nicht anschauen kann ohne da[on/2\s/on|ß/on] mir das Lautbild des Wortes oder der Buchstaben die ich gerade an{hypl}schaue vorschwebt{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/68/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/[dsl/2|<d/Die/d>/dsl| <i/<c/E/c>ine/i>/dsl] [trsn/2\Z/trsn|z/trsn]eichnerische Darstellung des In{hypl}nern eines Radioempfängers wird für [dsl/2|<d/[dsl/3|<d/den/d>/dsl| <d/<i/Einen/i>/d>/dsl| <el/den/el>/dsl] der nicht das Geringste vom Radio weiß/d>/dsl| <i/den <tra/der/tra> keine Kunde von solchen Dingen hat,/i>/dsl] ein Gewirr sinnloser Striche sein{p/es}/s>

<s/[em/2\<d/Lernt/d> <i/Hat/i> er aber den Apparat {amp} seine Funktion kennen<im/gelernt/im>/em| [dsl/2|<c/L/c>ernt er aber den Apparat {amp/und} seine Funktion kennen/dsl| <c/H/c>at er aber den Apparat {amp/und} seine Funktion kennengelernt/dsl]/em] so wird jene Zeichnung <im/für ihn/im> ein sinnvolles Bild sein{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/[s/2|Gegeben nun eine bestimmte mir jetzt/s| <i/<c/G/c>egeben irgend eine mir jetzt {sp/pea}/i>/s] sinnlose körperliche Gestalt {lp}etwa im Bild<our/{rp}/our>, kann ich nach Belie{hypl}ben sie sinnvoll vorstellen{qm/eis}/s>

<s/Das wäre, als fragte man{colon} kann ich mir einen beliebig geformten [s/2|Gegenstand/s| <i/Körper/i>/s] als Gebrauchsgegenstand vorstellen{qm/eis}/s>

<s/Aber zu was für [em/2\eine[o/2\n/o|m/o]/em| [dsl/2|einen/dsl| einem/dsl]/em] Gebrauch{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/Nun man kann ja wenigstens eine Klasse von Körperformen si<our/c/our>h metho{hypl}disch als Wohnungen von Tieren <our/o/our>der Menschen <our/d/our>enken{p/es}/s>

<s/Eine andere Klasse als Waffen{p/es}/s>

<s/Eine etwa als Modelle von Landschaften <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Und hier weiß ich also, wie ich einer sinnlosen Form Sinn [s/2|<uw1/geben/uw1>/s| {dobslash/alt}andichten{dobslash/alt}/s] kann{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/28/ref><pagename/23/pagename>/textpage><pagenum/23/pagenum> /pageshift> <R/69/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Wenn ich sage<dnpc/,/dnpc>, dieses Gesicht hat den Ausdruck der Milde, Güte, Feigheit, so scheine ich nicht nur zu meinen daß wir die {amp/und} die Gefühle mit dem [dsl/2|<d/G<tran/esicht/tran>/d>/dsl| An{hypl}blick des Gesichts/dsl] assoziieren, sondern ich bin versucht zu sagen, daß das Gesicht ein <uw1/Aspekt/uw1> der Feigheit, Güte, <abb/etc{p/abb}/abb>, selbst ist{p/es}/s>

<s/{lp}<im/Vergleiche <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>/im> [person/2\Weininger/person| Weininger, Otto/person]{p/es}{rp}/s>

<s/{dash} Man kann sagen{colon} ich sehe die Feigheit in dieses Gesicht hinein {lp}{amp/und} könnte sie auch in ein anderes hineinsehen{rp}, aber jeden{hypl}falls scheint sie mit dem Gesicht nicht bloß assoziiert, äußerlich ver{hypl}bunden, sondern die Furcht hat die Multiplizität der Gesichtszüge{p/es}/s>

<s/Und wenn sich <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> die Züge ein wenig <our/ä/our>ndern, so können wir von einer entsprechenden Ände{hypl}rung der Furcht reden{p/es}/s>

<s/Würden wir gefragt{colon} <q/{udq/sudq}kannst Du Dir dieses Gesicht auch als Ausdruck des Mutes denken{udq/eudq}/q>, so wüßten wir, gleichsam, nicht, wie wir den Mut in diesen Zügen unter{hypl}bringen sollten{p/es}/s>

<s/Ich sage dann etwa{colon} <q/{udq/sudq}<c/I/c>ch weiß nicht<d/,/d> was das hieße, wenn dieses Gesicht ein mutiges Gesicht [dsl/2|<d/[dsl/2|<d/<uw1/ist/uw1>/d>/dsl| <i/wäre/i>/dsl]{udq/eudq}{p/es}/d>/dsl| ist/dsl]{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <edcom/

<s/{lb}Diesen Satz kann man nicht richtig stellen indem man statt <q/{udq/sudq}wenn{udq/eudq}/q> <q/{udq/sudq}daß{udq/eudq}/q> setzt, oder statt <q/{udq/sudq}ist{udq/eudq}/q> <q/<tra/{udq/sudq}/tra>wäre{udq/eudq}/q>{p/es}{rb}/s> /edcom>

<s/Aber wie s<el/i/el>eht die Lösung so einer Frage aus{qm/eis}/s>

<s/Man sagt <im/etwa/im>{colon} <q/{udq/sudq}<c/J/c>a, jetzt [em/2\versteh<d/e/d>{app}/em| [dsl/2|verstehe/dsl| versteh{app}/dsl]/em] ich es[s/2|;/s|<i/{colon}/i>/s] das Gesicht ist sozusagen gleichgültig gegen die Außenwelt{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wir haben also Mut hineingedeutet{p/es}/s>

<s/Der Mut, könnte man sagen, <us1/paßt/us1> jetzt wieder auf das Gesicht{p/es}/s>

<s/Aber <us1/was/us1> paßt hier <us1/worauf/us1>{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/29/ref><pagename/24/pagename>/textpage><pagenum/24/pagenum> /pageshift> <bl/1/bl> <R/70/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/4/indl>

<s/Es ist ein verwandter Fall {lp}obwohl es vielleicht nicht so scheinen möchte{rp} wenn wir uns <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> darüber wundern, daß die Franzosen nicht <imw/einfach/imw> sagen <q/{udq/sudq}der Mann ist gut{udq/eudq}/q> sondern ein attri{hypl}butives [on/2\a/on|A/on]djektiv dorthin setzen, wo ein prädikatives stehen sollte; und wenn wir das Problem uns dann da{hypl}durch lösen daß wir sagen sie mein{hypl}ten <q/{udq/sudq}der Mensch ist <us1/ein/us1> guter{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/71/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/4/indl>

<s/Könnten <our/v/our>erschiedene Deutungen eines Gesichtsausdrucks nicht darin bestehen, daß ich mir zu ihm jedesmal [s/2|eine [trsn/2\A/trsn|a/trsn]ndere Fortsetzung/s| {dobslash/alt}eine andere [s/2|Art/s| <i/Weise/i>/s] der Fortsetzung{dobslash/alt}/s] denke{qm/eis}/s>

<s/So ist es gewiß oft{p/es}/s>

<s/Ich sehe ein Bild das einen <our/l/our>ächelnden Kopf darstellt{p/es}/s>

<s/Was tue ich, wenn ich das Lächeln ein{hypl}mal als freundliches einmal als böses auffasse{qm/eis}/s>

<s/Stelle ich es mir dann nicht in einer räumlichen {amp/und} zeitlichen Umgebung vor die ich freundlich oder boshaft nenne{qm/eis}/s>

<s/[em/2\<d/Ich/d> <i/So/i> könnte <im/ich/im>/em| [dsl/2|<c/I/c>ch könnte/dsl| <c/S/c>o könnte ich/dsl]/em] mir zu dem Bild vorstellen daß der Lächelnde auf ein spielendes Kind herniederlächelt oder <im/aber/im> auf das Leiden eines Feindes{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Daran wird nichts geändert dadurch, daß ich mir auch die auf den ersten Blick liebliche Situation durch eine weitere Umgebung wieder anders deu{hypl}ten kann{p/es}/s>

<s/Ein gewisses Lächeln werde ich, wenn keine besondern Umstände meine Deutung umstellen, als freund{hypp}<pageshift/ <textpage/<verso><ref/30/ref><pagename/25/pagename>/textpage> <pagenum/25/pagenum> /pageshift>liches auffassen, ein freundliches nennen, entsprechend reagieren{p/es}/s> /sec> [fetch-opt/2\vw115:5/fetch-opt|<centered/<el/<edinst/

<s/{im} <abb/<k/S/k>{p/abb}/abb> 27 <p/A/p>/s> /edinst>/el>/centered> /fetch-opt] <bl/2/bl> <R/72/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Was heißt es{colon} <q/{udq/sudq}Freundlichkeit in das Lächeln <us1/h<our/in/our>einlesen/us1>{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/Es heißt vielleicht, ich mache ein dem lächelnden Gesicht auf <imw/eine/imw> <uw1/bestimmte/uw1> Weise koordiniertes Gesicht{p/es}/s>

<s/[dsl/2|<d/Ich nehme etwa den gleichen Gesichtsausdruck an/d>/dsl| <c/I/c>ch ordne etwa dem andern <wlilm/Gesicht meines in der Weise zu daß es den einen oder andern Zug des andern übertreibt/dsl]{p/es}/wlilm>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/73/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Ein freundlicher Mund, ein freundliches Auge{p/es}/s>

<s/Wie denkt man sich eine freund<tra/{hypl}/tra>liche Hand{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wahrscheinlich geöffnet {amp/und} nicht als Faust{p/es}/s>

<s/{dash} Und könnte man sich die Haarfarbe des Menschen als Ausdruck der Freundlichkeit, oder des Gegenteils, denken{qm/eis}/s>

<s/Aber, so gestellt, scheint [s/2|<uw1/dies/uw1>/s| <i/<uw1/diese Frage/uw1>/i>/s] zu fragen, ob uns das [s/2|<uw1_c/<us1/gelingen/us1>/uw1_c> wird/s| {dobslash/alt}<us1/gelingen/us1> kann{dobslash/alt}/s]{p/es}/s>

<s/Die Frage [s/2|soll/s| {dobslash/alt}sollte{dobslash/alt}/s] lauten{colon} <c/W/c>ollen wir etwas eine freundliche, oder unfreundliche Haarfarbe nennen{qm/eis}/s>

<s/Wollen wir solchen Wor{hypl}ten Sinn geben, so würden wir uns etwa einen Menschen denken dessen Haare dun{hypl}kel werden, wenn er [s/2|böse/s| <i/zornig/i>/s] wird{p/es}/s>

<s/Das Hinein{hypl}lesen des bösen Ausdrucks in die dunklen Haare aber geschähe mittels einer schon fertigen Idee{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Man kann sagen{colon} das freundliche <pageshift/ <textpage/<recto><ref/31/ref><pagename/26/pagename>/textpage><pagenum/26/pagenum> /pageshift> Auge der freundliche Mund, das Wedeln des Hundes sind <im/unter ander<our/m/our>/im> primäre {amp/und} [trs/2\von einan{hypl}der/trs| voneinander/trs] unabhängige Symbole der Freundlichkeit, ich meine damit{colon} sie sind Teile der Phänomene die man Freundlichkeit nennt{p/es}/s>

<s/Will man sich andere Erscheinun{hypl}gen als Ausdruck der Freundlichkeit denken so sieht man jene Symbole in sie hinein{p/es}/s>

<s/Wir sagen <q/{udq/sudq}er macht ein finsteres Gesicht{udq/eudq}/q>; vielleicht weil die Augen durch die <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/heruntergezogenen/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> Augenbrauen <im/stärker/im> beschattet werden; {amp/und} nun übertragen wir die Idee der Finsternis auf die Haarfarbe{p/es}/s>

<s/E<our/r/our> macht finstere Haare{p/es}/s>

<s/Fragte man mich ob ich mir einen Sessel mit freundlichem Ausdruck den{hypl}ken kann, so <dnpc/ich/dnpc> würde ich mir ihn gewiß vor allem mit einem freundlichen <us1/Gesichtsausdruck/us1> vorstellen wollen, ein freundliches <us1/Gesicht/us1> in ihn hineinlesen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/74/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Ich sage{colon} <q/{udq/sudq}dieses Gesicht {lp}[dsl/2|<d/was/d> /dsl|<i/das/i>/dsl] <uw1/zuerst/uw1> den Eindruck der Furchtsamkeit macht{rp} kann ich mir auch als ein mutiges denken{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Damit <us1/meinen wir nicht/us1>, daß ich mir vorstellen kann, wie jemand mit diesem Gesicht <imw/etwa/imw> einem Andern das Leben retten kann {lp}das kann man sich natürlich zu jedem Gesicht vorstellen{rp}{p/es}/s>

<s/Ich rede vielmehr von einem Aspekt des Gesichtes <our/s/our>elbst{p/es}/s>

<s/Was ich meine ist auch nicht, [dsl/2|<d/daß/d>/dsl| <im/ich [em/2\<im/könne/im> mir vorstelle/em| [dsl/2|mir vorstelle/dsl| könne mir vorstelle<tran/n/tran>/dsl]/em], daß/im>/dsl] dieser Mensch sein Gesicht [em/2\in ein, <d/im <uw1/gewöhnlichen/uw1> <i/geläufigen/i> Sinne, mutiges veränd/d> <d/{dobslash/alt}in ein, nach der gewöhn{hypl}lichen Auffassung{dobslash/alt}/d> mutiges<el/,/el> <im/im gewöhnlichen Sinn/im><el/,/el> verändern <pageshift/ <textpage/<verso><ref/32/ref><pagename/27/pagename>/textpage><pagenum/27/pagenum> /pageshift> kann <i/wird/i>/em| [dsl/3|in ein, im [s/2|<uw1/gewöhnlichen/uw1>/s| geläufigen/s] Sinne, mutiges veränd<tran/ern/tran>/dsl| in ein, nach der gewöhnlichen Auffassung /dsl| in ein mutiges, im gewöhnlichen Sinn, verändern [s/2|kann/s| wird/s]/dsl]/em]; wohl aber, daß es auf eine ganz bestimmte Art in ein solches übergehen kann{p/es}/s>

<s/Die [on/2\u/on|U/on]mdeutung eines Gesichts{hypl}ausdrucks ist <imw/[s/2|<uw1/aber/uw1>/s| {dobslash/alt}wohl{dobslash/alt}/s]/imw> zu vergleichen mit der Umdeutung eines Akkordes in der Musik, wenn wir ihn [dsl/2|<d/einmal/d>/dsl| <i/einmal/i>/dsl] als Überlei{hypl}tung in [em/2\die<el/se/el> <d/eine/d> <d/ei/d> <im/einmal in/im> <d/oder/d>/em| [dsl/2|die eine <dnpc/<inc/ei/inc>/dnpc> oder/dsl| diese einmal in/dsl]/em] jene Tonart [s/2|<q/{usq/susq}<us1/hören/us1>{usq/eusq}/q>/s| <im/{dobslash/alt}empfinden{dobslash/alt}/im>/s]{p/es}/s>

<s/{lp}Vergleiche auch den Unterschied Mischfarbe, Zwischenfarbe{p/es}{rp}/s> /sec> [relocate-opt/2\vw115:5/relocate-opt|<bl/2/bl> <R/75/R><sec/

<s/<edinst/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 25{rb} <p/A/p>/edinst>/s>

<s/Das [on/2\H/on|h/on]ängt mit dem Gegen{hypl}satz von <us1/sagen/us1> {amp/und} <us1/meinen/us1> zusammen{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Jeder Ausdruck kann <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/doch/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> lügen{udq/eudq}/q>{colon} [on/2\a/on|<c/A/c>/on]ber denke doch nur was Du mit <q/{udq/sudq}lügen{udq/eudq}/q> meinst{p/es}/s>

<s/Wie stellst Du Dir die Lüge vor{qm/eis} setzt Du nicht einen Ausdruck einem andern entgegen{qm/eis}/s>

<s/Doch gewiß dem Ausdruck einen Vorgang, der auch Ausdruck sein könnte{p/es}/s> /sec> /relocate-opt] <bl/2/bl> <R/76/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Wenn wir uns fragen <q/{udq/sudq}welcher [em/2\ <im/Personen/im>[o/2\N/o|n/o]ame/em| [dsl/2|Name/dsl| Personenname/dsl]/em] würde den Charakter dieses Menschen treffen{udq/eudq}/q> {dash} klanglich abbilden {dash} so <dn/ist es gl<tran/eichsam/tran>/dn> steht gleichsam die Projek<tra/{hypl}/tra>tionsmethode, [dsl/2|<d/<uw1/mittels/uw1>/d>/dsl| <i/nach/i>/dsl] der wir abbilden, fest <im/{lp}<c/S/c>o könnte sich etwa ein Dichter fragen welchen Namen er einer Person geben will{p/es}{rp}/im>{p/es}/s>

<s/Manchmal aber projizieren wir den Charakter in den <im/gegebenen/im> Namen{p/es}/s>

<s/So scheint es uns, daß die großen Meister <d/gerade/d> die Namen haben die einzig zu [dsl/2|<d/ih<tran/ren Werken/tran>/d>/dsl| dem Charakter ihrer Werke/dsl] passen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/77/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/<k/E/k>rlebnis der wirklichen Größe{p/es}/s>

<s/Wir sähen <pageshift/ <textpage/<recto><ref/33/ref><pagename/28/pagename>/textpage><pagenum/28/pagenum> /pageshift> ein Bild da[on/2\ß/on|s/on] <d/uns/d> die Form eines Sessels zeigt; man sagt uns, es stelle eine Konstruktion von Hausgröße vor{p/es}/s>

<s/Nun sehen wir es anders{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/78/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Was geschieht wenn wir lernen den Schluß einer Kirchentonart als Schluß zu empfinden{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/79/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Denke an die Vielgestaltigkeit dessen was wir <q/{udq/sudq}Sprache{udq/eudq}/q> nennen{p/es}/s>

<s/[em/2\Wortspra{hypl}che<d/n/d>, Bildersprache<d/n/d>, Gebärdensprache<d/n/d>/em| [dsl/2|Wortsprachen, Bildersprachen, Gebärdensprachen/dsl| Wortsprache, Bildersprache, Gebärdensprache/dsl]/em], Tonsprache{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/80/R><sec/ <misc/<indl/2/indl><crossed/

<s/Die philosophischen Schwierigkeiten, etwa das Wiedererkennen betreffend, sind <our/n/our>icht solche die wir zwar <ct/in praxi/ct> [s/2|übersehn/s| <i/nicht merken/i>/s], die sich aber zeigen [dsl/2|<d/wenn/d>/dsl| <i/sowie/i>/dsl] man die [s/2|<uw1/Phänomene/uw1>/s| <i/Vorgänge/i>/s] genauer betrachtet{p/es}/s>

<s/Sie zeigen sich vielmehr nur, wenn wir sie durch ein vorgefaß{hypl}tes Schema <tra/betrachten{p/es}/tra>/s> /misc> /crossed>/sec> <bl/1/bl> <R/81/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/<d/Ich bin versucht zu sagen{colon}/d> <q/{udq/sudq}<q/{usq/susq}[on/2\d/on|<c/D/c>/on]iesen Gegenstand kenne ich wohl{usq/eusq}/q><dnpc/{udq/eudq}/dnpc>, das ist als sagte ich{colon} <q/{usq/susq}dieser Gegenstand ist in meinem Katalog abgebildet{usq/eusq}/q>{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Dann bestünde es also darin, daß so ein Bild in einem bestimmten Umschlag mit andern zusammengebunden wäre; in <us1/dieser/us1> Lade läge{p/es} {dash}/s>

<s/Aber wenn ich mir das wirklich [em/2\vorstell[o/2\t/o|e/o]<d/e/d>/em| [dsl/2|vorstellte/dsl| vorstelle/dsl]/em], {amp/und} denke <pageshift/ <textpage/<verso><ref/34/ref><pagename/29/pagename>/textpage><pagenum/29/pagenum> /pageshift> ich vergliche einfach den gesehenen Gegenstand mit Bildern in meinem Katalog {amp/und} fände, daß er mit einem von ihnen übereinstimmt, so wäre das eben nicht ähnlich dem Phänomen der Wohlbekanntheit{p/es}/s>

<s/Man nimmt nämlich an [em/2\<d/es/d> <arrforward/sei uns/arrforward> das Bild in unse{hypl}rem Katalog <endarrforward> wohlbekannt/em| [dsl/2|es sei uns das Bild in unserem Katalog wohlbekannt/dsl| das Bild in unserem Katalog sei uns wohlbekannt/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/Wäre es uns fremd, so würde die Tatsache daß es in die{hypl}sem Umschlag, in dieser Lade [s/2|ist/s| <i/liegt/i>/s] gar nichts für uns bedeuten{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/82/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Wenn ich nun von dem Vorbild <our/im/our> Katalog meines Geistes rede oder dem Fut<tran/t/tran>eral <dnpc/in/dnpc> [s/2|worein/s| <i/in welches/i>/s] der [dsl/2|<d/Körper/d>/dsl| Gegenstand/dsl] paßt, wenn er mir wohlbekannt ist, so möchte ich, daß das Fut<tran/t/tran>eral in meinem Geist sozusagen als <q/{udq/sudq}Form der Vorstellung{udq/eudq}/q> ist, sodaß ich nicht sagen kann, ein Vorbild sei in meinem Geiste, welches <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/wirk{hypl}lich/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> nicht dort ist{p/es}/s>

<s/{dash} Das Vorbild zieht sich sozusagen in meinen Geist zurück, ist also kein Objekt mehr für [dsl/2|<d/mich/d>/dsl| <i/ihn/i>/dsl]{p/es}/s>

<s/[s/2|Das heißt aber <imb/nur/imb>{colon}/s| <i/<c/D/c>as aber heißt nur{colon}/i>/s] [s/2|es/s| <i/<c/E/c>s/i>/s] hatte keinen Sinn von einem Vorbild überhaupt zu reden{p/es}/s>

<s/{lp}[em/2\<d/Vergleiche <im/damit/im> die Idee/d> [o/2\der/o|Die/o]/em| [dsl/2|<c/V/c>ergleiche damit die Idee der /dsl|<c/D/c>ie/dsl]/em] Raumbrille die [em/2\<d/man/d> <i/wir/i> nicht ablegen <d/kann{p}/d> <i/können/i>/em| [dsl/2|man nicht ablegen kann{p/es}/dsl| wir nicht ablegen können/dsl]/em]{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/83/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Wenn wir von der Wohlbekanntheit als von einem Passen <imw/des Gegenstandes/imw> in ein Fut<tran/t/tran>eral reden, so ist das nicht ganz so als <us1/verglichen/us1> wir das Gesehene mit einem Abbild{p/es}/s>

<s/Wir meinen dann eigentlich das Gefühl, [dsl/2|<dncr/wie/dncr>/dsl| wenn/dsl] [dsl/2|<d/ein/d>/dsl| der/dsl] Gegenstand ohne Widerstand in die Form des Fut<tran/t/tran>erals gleitet{p/es}/s>

<s/Aber dieses Gefühl könnten wir auch <pageshift/ <textpage/<recto><ref/35/ref><pagename/30/pagename>/textpage><pagenum/30/pagenum> /pageshift> haben, wenn gar kein genau passendes Fu<tran/t/tran>{hypl}teral vorhanden wäre{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Wir [em/2\könn<d/t/d>en/em| [dsl/2|könnten/dsl| können/dsl]/em] uns auch jeden Gegen{hypl}stand in einem unsichtbaren Fut<tran/t/tran>eral denken {amp/und} das ändert gar nichts an unseren Erfahrungen {amp/und} ist nun eine leere Form der Darstellung<tra/{p/es}/tra>/s> /sec> <bl/2/bl> <misc/ <R/84/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/{lp}Die Darstellung der Philosophie kann nur gedichtet werden{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/85/R><sec/

<s/{lp}<k/P/k>hilosophie dürfte man eigentlich nur <us1/dichten/us1>{p/es}/s>

<s/Daraus muß sich, scheint mir, ergeben, wie weit mein Denken der Gegen{hypl}wart, Zukunft oder der Vergangenheit an{hypl}gehört{colon} <c/D/c>enn ich habe mich damit auch als einen bekannt, der nicht ganz kann, was er zu können wünscht{p/es}<tra/{rp}/tra>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/86/R><sec/[relocate-opt/2\vw115:7/relocate-opt|<indl/3/indl><edinst/

<s/<im/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 53{rb}/im> <el/<p/A/p>/el>/s> /edinst>

<s/Die Beruhigung in der Philosophie tritt ein, wenn das erlösende Wort gefunden ist{p/es}/s> /relocate-opt] /sec> /misc> <bl/2/bl> <R/87/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/<dnpc/{udq/sudq}/dnpc>Es sollte eigentlich nicht heißen{colon} <q/{udq/sudq}ja, ich erkenne es, es ist ein Gesicht{udq/eudq}/q> sondern{colon} <q/<q/{udq/sudq}ich erkenne es, ich [s/2|sehe es als Gesicht{udq/eudq}/q>/s| <i/sehe ein Gesicht{udq/eudq}/q>/i>/s]{p/es}/s>

<s/{lp}Das Wort Gesicht könnte für mich hier das bloße Ornament <centered/[bitmap/2\<graphics/Abbild; Gesicht{lp}er{rp}/graphics>/bitmap|115003/bitmap]/centered> bedeuten <im/{lp}ohne irgend eine Beziehung zum Ge<tran/s/tran>icht des Menschen{rp}/im>, wäre also auf [dsl/2|<d/derselben/d>/dsl| <i/gleicher/i>/dsl] Stufe wie irgend eine andere [dsl/2|<d/mir wohlbekannte/d>/dsl| <i/<uw1/uns bekannte/uw1>/i>/dsl] Figur, <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> ein Hakenkreuz{p/es}{rp}/s>

<s/Denn die Frage ist<d/ <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/hier/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d>{colon} <us1/<c/W/c>as/us1> erkenne ich <d/hier/d> <us1/als was/us1>{qm/eis}/s>

<s/Denn, <el/<q/{udq/sudq}/el>ein Ding als <pageshift/ <textpage/<verso><ref/36/ref><pagename/31/pagename>/textpage><pagenum/31/pagenum> /pageshift> [s/2|sich/s| <i/es/i>/s] selbst erkennen<el/{udq/eudq}/q>/el><d/,/d> heißt nichts{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/88/R><sec/

<s/Das Gedächtnis mit einem Noti<npcn/t/npcn>z{hypl}buch verglichen{colon} <c/E/c>inerseits dient dieser Vergleich als Bild dessen was bewußt vorgeht; anderseits gibt er ein psychologisches Modell{p/es}/s>

<s/{lp}Und das Wort <q/{udq/sudq}bewußt{udq/eudq}/q> verweist hier auf einen Abschnitt der Grammat<el/i/el>k {amp/und} ist nicht der eine Teil des psychologischen Gegensatzes <q/{udq/sudq}bewußt{udq/eudq}/q> {dash} <q/{udq/sudq}unbewußt{udq/eudq}/q><tra/{p/es}/tra>{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/89/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Die Vorgänge des Erinnerns sind sehr mannigfach{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Bist Du <d/gestern/d> <dnpc/<i/an/i>/dnpc> [dsl/2|<d/bei Deinem Tisch ge{hypl}sessen/d>/dsl| <i/in Deinem Zimmer gewesen/i>/dsl]{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}<our/J/our>a{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Bist Du sicher{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Ich <d/sitze jeden Tag an diesem Tisch {amp/und} ich/d> wüß{hypl}te [em/2\[o/2\es/o|doc/o]h/em| [dsl/2|es/dsl| doch/dsl]/em] wenn [em/2\[o/2\es/o|ich/o] gestern nicht <d/geschehen/d> <i/hier gewesen/i>/em| [dsl/2|es gestern nicht geschehen/dsl| ich gestern nicht hier gewesen/dsl]/em] wäre{em/ees}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Dabei brauche ich mich keinen Augenblick [dsl/2|<d/vor dem [em/2\Tisch<d/e/d>/em| [dsl/2|Tische/dsl| Tisch/dsl]/em] sitzen sehen/d>/dsl| i<our/n/our> der Erinnerung in meinem Zimmer sehen/dsl]{p/es}/s>

<s/Aber nehmen wir an ich sähe mich während ich so spräche in meinem Zimmer am Fenster stehen; wie zeigt mir das Bild da[trsn/2\s/trsn|ß/trsn] es ges{hypl}tern war{p/eis}/s>

<s/Freilich, das Bild könnte das auch zeigen, wenn ich <dnpc/<abb/z<tra/{p/abb}B{p/abb}/tra>/abb>/dnpc> in ihm etwa einen Wandkalender mit dem gestrigen Datum sähe{p/es}/s>

<s/Wenn das aber nicht der Fall war, wie las ich dann aus dem Erinnerungsbild <im/oder der Erinnerung/im> ab daß ich <us1/gestern/us1> so am Fenster stand, wie übersetzte ich [dsl/2|<d/die Erinner<tran/ung/tran>/d>/dsl| das Erleb{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/37/ref><pagename/32/pagename>/textpage><pagenum/32/pagenum> /pageshift>nis der Erinnerung/dsl] in Worte{qm/eis}/s>

<s/{dash} Aber über{hypl}setz<our/t/our>e <d_c/ich/d_c> <dnpc/sie/dnpc> denn ein Erlebnis in Worte{qm/eis}/s>

<s/Sprach ich nicht einfach die Worte aus[o/2\{qm/eis}/o|;/o] <dnpc/<c/W/c>ar das nicht/dnpc> und zwar in bestimmtem Tonfall {amp/und} dergleichen <im/Erlebnissen der Sicherheit/im>{qm/eis}/s>

<s/War das nicht aber das Erlebnis der Erinnerung{qm/eis}/s>

<s/{lp}Das Erlebnis der Überzeugung ist von der Art des Erlebnisses des Tonfalls{p/es}{rp}/s>

<s/Aber was machte Dich so sicher als Du diese Worte sprachst{qm/eis}/s>

<s/Nichts; ich <us1/war/us1> sicher{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Ich kann freilich, was ich so aus{hypl}sprach, nun auf andere Weise {dash} wie man sagen würde {dash} <our/na/our>chprüfen{p/es}/s>

<s/Das heißt{colon} ich kann nun versuchen mich an [dsl/2|<d/bestimmte/d>/dsl| spezielle/dsl] Geschehnisse des gestrigen Tages zu erinnern {amp/und} mir Bilder vor<npcn/{app}/npcn>s Auge zu rufen <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Aber das mußte jedenfalls nicht geschehen sein ehe ich antwortete{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/90/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Wenn wir einen Vorgang aus der Erinne{hypl}rung erzählen so sehen wir wohl manchmal Erinnerungsbilder vor uns; meistens aber sind sie nur in der Erin{hypl}nerung verstreut wie Ill<our/u/our>strationen in einem Märchenbuch{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/91/R><sec/

<s/Es sagt mir jemand{colon} <q/{udq/sudq}stelle Dir auf dieser weißen Wand einen Fleck vor von der Farbe die man <q/{usq/susq}rot{usq/eusq}/q> nennt{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Ich tue es; {dash} soll ich nun sagen ich habe mich daran <us1/erinnert/us1> welche Farbe <q/{usq/susq}rot{usq/eusq}/q> heißt{p/eis}/s>

<s/Wenn ich von diesem Tisch rede, erinne{hypl}re ich mich, daß diese<our/r/our> Gegenstand <q/{usq/susq}Tisch{usq/eusq}/q> ge{hypp}<pageshift/ <textpage/<verso><ref/38/ref><pagename/33/pagename>/textpage><pagenum/33/pagenum> /pageshift>nannt wird{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/92/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Könnte man nicht einwenden{colon} <q/{udq/sudq}<c/S/c>o kann also der gewisse Erinnerungen nicht haben, der keine Sprache gelernt hat{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Freilich, {dash} er kann keine sprachlichen Erinnerun{hypl}gen, sprachlichen Wünsche, <abb/etc{p/abb}/abb> haben{p/es}/s>

<s/[s/2|Und [s/2|sprachliche Erinnerungen, <abb/etc{p/abb}/abb>, sind/s| <i/Erinnerungen in der Sprache, <abb/etc{p/abb}/abb> sind {sp/pea}/i>/s] ja nicht [em/2\bloß<el/e/el> <d/Übersetzungen/d> fadenscheinige Schema{hypl}ta/em| [dsl/2|bloß Übersetzungen/dsl| bloße fadenscheinige Schemata/dsl]/em]; ist denn das sprachliche Erlebnis kein Erlebnis{qm/eis}/s| {dobslash/alt}<c/U/c>nd Erinnerungen<im/, <abb/etc{p/abb}/abb>,/im> in der Sprache sind ja nicht bloß die fadenscheini{hypl}gen Darstellungen [dsl/2|<d/wirklicher/d>/dsl| <i/[s/2|eigentlicher/s| {dobslash/alt}für eigentliche{dobslash/alt}/s]/i>/dsl] Erlebnisse; ist denn das Sprachliche kein Erlebnis{qm/eis}{dobslash/alt}/s]/s> <el_H1/

<s/{lp}<c/W/c>orte sind Taten{p/es}{rp}/s> /el_H1>/sec> <bl/2/bl> <R/93/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Manche Menschen erinnern sich an ein musikalisches Thema in der Weise, daß das Notenbild vor ihnen auftaucht {amp/und} sie es herunterlesen{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Es wäre denkbar daß,[dsl/2| <d/bei gewissen Menschen das Gedächtnis darin bestün<tran/de/tran>/d>/dsl| was wir das <q/{udq/sudq}[dsl/2|<d/Gedächtnis/d>/dsl|<i/Erinnern/i>/dsl]{udq/eudq}/q> bei ei<our/n/our>em Menschen nennen, darin bestünde/dsl], daß er sich[em/2\<im/ im Geiste/im><d/,/d> ein Buch <i/Notizbuch/i> nachschlagen<d/d/d><d/,/d>/em| [dsl/2|, ein [s/2|Buch/s| Notizbuch/s] nachschlagend,/dsl| im Geiste ein [s/2|Buch/s| Notizbuch/s] nachschlagen/dsl]/em] sähe {amp/und} daß was er in diesem Buch liest eben das Erinnerte wäre{p/es}/s> <el_H1/

<s/{lp}Wie <us1/reagiere/us1> ich auf eine Erinnerung{qm/eis}{rp}/s> /el_H1>/sec> <bl/2/bl> <R/94/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/[trsn/2\U/trsn|<c/Ü/c>/trsn]brigens, denke ich denn, wenn ich die Ge{hypl}genstände meiner Umgebung als wohlbekann{hypl}te behandle, an diesen Vergleich{p/eis}/s>

<s/Natür{hypl}lich nicht{p/es}/s>

<s/Das tue ich erst, wenn ich den Akt des Erkennens {lp}Wiedererkennens{rp} nachträglich <pageshift/ <textpage/<recto><ref/39/ref><pagename/34/pagename>/textpage><pagenum/34/pagenum> /pageshift> betrachte; {amp/und} zwar nicht so sehr indem ich zu sehen trachte, was dabei tatsächlich vorgegangen ist, als indem ich es durch ein vorgefaßtes Schema betrachte{p/es}/s> <i/

<s/{lp}<k/F/k>luß der Zeit{p/es}{rp}/s> /i>

<s/{lp}Das Prob{hypl}lem vom Wesen der Zeit {amp/und} dem Fluß der Zeit ist diesem sehr ähnlich{p/es}{rp}/s> <edinst/<centered/<el/

<s/{lb}Von da an wieder auf <abb/S{p/abb}/abb> 155 <abb/Bd{p/abb}/abb> <p/X/p>{rb}/s> /el>/centered> /edinst>/sec> /relocate-opt]<sepline><bl/4/bl> <R/95/R><sec/ [relocate-opt/2\vw114:93/relocate-opt|<indl/5/indl><edinst/

<s/<im/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 161 <abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p>{rb}/im> <el/<p/A/p>{rp}/el>/s> /edinst>

<s/Ich nenne Regeln der Darstellung nicht Konventionen, wenn sie sich <im/dadurch/im> recht{hypl}fertigen lassen, daß die Darstellung, <dnpc/mit/dnpc> wenn sie ihnen gem[trsn/2\a/trsn|ä/trsn]ß ist, mit der Wirk{hypl}lichkeit übereinstimmt{p/es}/s>

<s/So ist die Regel, <q/{udq/sudq}male den Himmel heller als irgend et{hypl}was, was von ihm sein Licht empfängt{udq/eudq}/q> keine Konvention{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Die Regeln der Grammatik lassen sich nicht dadurch rechtfertigen, daß man zeigt, ihre Anwendung führe zu einer Über{hypl}einstimmung der Darstellung mit der Wirklichkeit{p/es}/s>

<s/Denn diese Rechtfertigung müßte das Dargestellte selbst beschrei{hypl}ben{p/es}/s> /relocate-opt]/sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw114:94/relocate-opt| <R/96/R><sec/ <indl/4/indl>

<s/<edinst/<el/<k/<p/B/p>/k>{rp}/el>/edinst>/s>

<s/Kann aber die Rechtfertigung nicht einfach auf die Wirklichkeit <us1/zeigen/us1>{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/Inwiefern ist dieses Zeigen aber eine Recht{hypl}fertigung{qm/eis}/s>

<s/Hat es denn die Multiplizität einer Rechtfertigung{qm/eis}/s>

<s/Es mag freilich die [s/2|Ursache <dnpc/sein/dnpc> <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/davon/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> sein, daß wir/s| <i/Ursache sein, warum wir {sp/pea}/i>/s] diesen Satz statt [em/2\jene[oncr/2\m/oncr|s/oncr]/em| [dsl/2|jenem/dsl| jenes/dsl]/em] sagen{p/es}/s>

<s/Aber gibt es einen Grund dafür{qm/eis}/s>

<s/Nennen wir <us1/das/us1> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/40/ref><pagename/35/pagename>/textpage> <pagenum/35/pagenum>/pageshift> <q/{udq/sudq}Rechtfertigung{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl>/relocate-opt] [relocate-opt/2\vw114:97/relocate-opt| <R/97/R><sec/ <edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 171 <abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p>{rb} <el/<p/A/p>/el>/s> /edinst>

<s/<q/{udq/sudq}<k/S/k>prache{udq/eudq}/q> das ist ein Wort wie <q/{udq/sudq}Tastatur{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Es gibt Maschinen die eine Tastatur <uw1/enthalten/uw1>{p/es}/s>

<s/Nun könnte ich mich aus irgendwelchen Gründen für Formen von Tastaturen interessieren {lp}[dsl/2|<d/wirklich verwen<tran/dete/tran>/d>/dsl| solche die im Gebrauch sind/dsl] {amp/und} auch andere bloß von mir ersonnene{rp}{p/es}/s>

<s/Und eine Tasta{hypl}tur erfinden könnte heißen etwas erfinden was die gewünschte Wirkung hat; aber auch <dnpc/auch/dnpc> neue Formen ersinnen die den alten auf mannigfache Weise analog sind{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl>/relocate-opt] <R/98/R><sec/ [relocate-opt/2\vw114:99/relocate-opt|<indl/3/indl>

<s/<edinst/<i/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 172 <abb/Bd{p/abb}/abb> <p/X/p>{p/ordinal}{rb}/i> <el/<p/B/p>/el>/edinst>/s>

<s/<q/{udq/sudq}Die Regeln eines Spiels sind willkürlich{udq/eudq}/q> heißt{colon} der Begriff <q/{udq/sudq}Spiel{udq/eudq}/q> ist nicht durch die <dnpc/ps<tran/ychischen/tran>/dnpc> Wirkungen, die das Spiel auf uns haben soll, definiert{p/es}/s> /relocate-opt] /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw114:101/relocate-opt| <R/99/R><sec/

<s/<edinst/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 175 <abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p>{rb} [dsl/2|<d/<p/A/p>/d>/dsl| <p/C/p>/dsl]/edinst>/s>

<s/Ist die Philosophie ein Geschöpf der Wortsprache{qm/eis}/s>

<s/Ist die Wortsprache eine Bedingung für die Existenz der Philosophie{qm/eis}/s>

<s/Richtiger würde man fragen{colon} <c/G/c>ibt es außer{hypl}halb des Gebietes unserer Wortsprachen auch etwas der Philosophie [trsn/2\a/trsn|A/trsn]naloges{qm/eis}/s>

<s/Denn die Philosophie, <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/das/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> sind die philosophi{hypl}schen Probleme, <abb/d{p/abb}i{p/abb}/abb> die bestimmten indivi{hypl}duellen Beunruhigungen, die wir <q/{udq/sudq}philoso{hypl}phische Probleme{udq/eudq}/q> nennen{p/es}/s>

<s/Das ihnen <us1/Gemeinsame/us1> reicht soweit [s/2|als/s| <i/wie/i>/s] das Gemein{hypl}same zwischen verschiedenen Gebieten<dnpc/{p/es}/dnpc> <el/unserer Sprache/el><tra/{p/es}/tra>/s> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/41/ref><pagename/36/pagename>/textpage> <pagenum/36/pagenum>/pageshift> <indl/4/indl>

<s/Betrachten wir nun ein bestimmtes philosophisches Problem, etwa das{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>ie ist es möglich einen Zeitraum zu messen, da <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/doch/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> Vergangenheit {amp/und} Zukunft nicht ge{hypl}genwärtig <d/sind/d> {amp/und} die Gegenwart nur ein Punkt ist{udq/eudq}/q> {dash}; so ist das Charakteristische da{hypl}ran, daß <im/sich/im> hier eine Verwirrung in Form einer Frage äußert, [s/2|welche/s| <i/die/i>/s] diese Verwir{hypl}rung nicht anerkennt{p/es}/s>

<s/Daß [dsl/3|<d/er/d>/dsl| <d/{dobslash/alt}der Fragen{hypl}de{dobslash/alt}/d>/dsl| der Frager<d/{dobslash/alt}/d>/dsl] durch eine bestimmte Ände{hypl}rung seiner Ausdrucksweise von seinem Problem <us1/erlöst/us1> wird{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl>/relocate-opt] <R/100/R><sec/ [relocate-opt/2\vw114:102/relocate-opt|<edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 175 <abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p>{rb} <p/A/p>/s> /edinst>

<s/Ein dem philosophischen <us1/analoges/us1> Problem, oder eine Beunruhigung, könnte etwa dadurch entstehen, daß je{hypl}mand auf allen Tasten des Manuals <us1/spiel{hypl}te/us1>, daß das Ergebnis nicht wie Musik klänge, {amp/und} daß er doch versucht wäre zu [s/2|glauben/s| <i/denken/i>/s], es müsse Musik sein{p/es} <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s> /relocate-opt] /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw114:103/relocate-opt| <R/101/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1><el/

<s/{lb}Etwas, was auf den ersten Blick ausschaut wie ein Satz {amp/und} keiner ist<tran/{p/es}/tran>{rb}/s> <edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 175 <abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p>{rb} <p/B/p>/s> /edinst> /el> <indl/6/indl>

<s/[em/2\<d/Ich möchte hier/d> <i/Der folgende/i> <d/die Erfindung ein/d> <d/einen/d> Vorschlag zur Konstruktion einer <d/Motor/d>[o/2\s/o|S/o]traßenwalze <im/wurde mir/im> mit<im/ge/im>teil[o/2\e/o|t/o]<d/n/d> <d/<d/we/d> der/d> <i/{amp} scheint/i> mir philosophisches Interesse zu haben<el/{p}/el> <d/scheint/d>{p}/em| [dsl/2|<c/I/c>ch möchte hier [dsl/2|die Erfindung ein<tran/er/tran>/dsl| einen Vorschlag zur Konstruktion einer/dsl] [dsl/2|Motorstraßenwalze/dsl| Straßenwalze/dsl] mitteilen [dsl/2|we<tran/lcher/tran>/dsl| der/dsl] mir philosophisches Interesse zu haben scheint{p/es}/dsl| <c/D/c>er folgende Vorschlag zur Konstruktion einer Straßenwalze wurde mir mitgeteilt {amp/und} scheint mir philosophisches Interesse zu haben{p/es}<npc/{p/es}/npc>/dsl]/em]/s> <im/

<s/Der Irrtum des <our/E/our>rfinders hat mit einem philosophischen Irrtum Verwandtschaft{p/es}/s> /im>

<s/[em/2\<d/Das Wesentliche/d> [o/2\der/o|Die/o] Erfindung/em| [dsl/2|<c/D/c>as Wesentliche der/dsl| <c/D/c>ie Erfindung/dsl]/em] [dsl/3|<d/war/d>/dsl| <d/<i/ist/i>/d>/dsl| <im/besteht darin/im>/dsl], daß der Motor sich im [on/2\i/on|I/on]nneren der hohlen Walze [em/2\befinde[o/2\n/o|t/o] <d/sollte/d>/em| [dsl/2|befinden sollte/dsl| befindet/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/Die Kur{hypl}belwelle läuft durch die Mitte der <d/<im/hohlen/im>/d> Walze {amp/und} ist an beiden Enden durch Speichen mit [s/2|dem [em/2\Walzenrand<d/<ncr/e/ncr>/d>/em| [dsl/2|Walzenrande/dsl| Walzenrand/dsl]/em]/s| <i/ihr/i>/s] verbunden{p/es}/s>

<s/Der Zylinder des Benzin{hypl}motors ist an der Innenseite der Walze befestigt{p/es}/s>

<s/Auf den ersten Blick sieht diese <pageshift/ <textpage/<verso><ref/42/ref><pagename/37/pagename>/textpage> <pagenum/37/pagenum>/pageshift> Konstruktion wie eine Maschine aus{p/es}/s>

<s/<d/{dash}/d> [s/2|Aber sie ist/s| {dobslash/alt}<c/T/c>atsächlich aber ist sie{dobslash/alt}/s] ein starres System {amp/und} der Kolben kann sich im Zylinder nicht [em/2\<d_c/aus {amp/und} ein/d_c> <d/<i/noch/i>/d>/em| [dsf/2|aus {amp/und} ein/dsf| aus noch ein/dsf]/em] bewegen{p/es}/s>

<s/Wir haben [s/2|sie/s| <i/ihn/i>/s] selbst [s/2|jeder/s| <i/der/i>/s] Bewegungsmöglichkeit beraubt {amp/und} wissen es nicht{p/es}/s> <hl> <centered/[bitmap/2\<graphics/Technische Darstellung; Maschine/graphics>/bitmap|115004/bitmap]/centered>/sec> <bl/1/bl>/relocate-opt] <sepline> <bl/1/bl> <R/102/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml>

<s/Wir sagen{colon} <q/{udq/sudq}der Hahn ruft die Hühner durch sein Krähen herbei{udq/eudq}/q>; aber liegt dem nicht schon der Vergleich mit unserer Sprache {lp}Wortsprache{rp} zugrunde{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wird der Aspekt nicht ganz verändert, wenn wir uns vorstellen durch irgend eine phy{hypl}sikalische Einwirkung ziehe das Krähen die Hühner an{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Wenn aber gezeigt würde in welcher Weise die Worte <q/{udq/sudq}komm zu mir{em/ees}{udq/eudq}/q> auf den Angesprochenen einwirken, so daß<im/, unter gewissen Bedingungen,/im> am Schluß gewi[on/2\ß/on|s/on]se Muskeln inner<our/v/our>iert werden {amp/und} er zu mir kommt, {dash} würde damit jener Satz den Charakter des Satzes verlieren{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/103/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml> <indl/4/indl>

<s/Unsere Sprache, unsere Wortsprache, ist vor <us1/allem/us1> <el/das/el> was wir <q/{udq/sudq}Sprache nennen{udq/eudq}/q>, {amp/und} dann Anderes nach seiner Analogie oder Vergleich{hypl}barkeit mit ihr{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/104/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Das Achselzucken, wenn wir es {lp}etwa in einem Gespräch{rp} <us1/meinen/us1>, als Antwort <pageshift/ <textpage/<recto><ref/43/ref><pagename/38/pagename>/textpage><pagenum/38/pagenum> /pageshift> geben, wird allerdings anders <us1/erlebt/us1> als [s/2|ein Achselzucken das etwa durch/s| <i/dieselbe Bewegung wenn sie durch {sp/pea}/i>/s] einen Schmerz in der Schulter bewirkt wird{p/es}/s>

<s/Und wir fragen [s/2|auch/s| <i/etwa/i>/s]{colon} [dsl/2|<d/<q/{udq/sudq}war das ein Achselzucken oder hat es nur so ausge{hypl}schaut{udq/eudq}/q>{p/es}/d>/dsl| <q/{udq/sudq}war das als Achselzucken ge{hypl}meint, oder war es nur eine zufällige Bewegung{qm/eis}{udq/eudq}/q>/dsl]/s>

<s/{dash} Würden wir aber das Achsel{hypl}zucken ein Zeichen nennen, wenn wir es nicht in Verbindung mit der Wortsprache gebrauchten{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/105/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/<imw/[s/2|Der Fall/s| {dobslash/alt}<c/D/c>ie Fälle{dobslash/alt}/s]{colon}/imw> <q/{udq/sudq}<uw1/[on/2\J/on|j/on]/uw1>emand<el/em/el> ein Zeichen geben wollen<dnpc/{p/es}/dnpc>{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/{dash} Ich bedeute jemand mit einer Bewegung der Hand, daß er sich setzen soll; unmittel{hypl}bar neben ihm steht ein Anderer; aus der Richtung meines Blicks {amp/und} meiner Ge{hypl}bärde ist nicht zu entnehmen welchem von Beiden ich [s/2|das/s| <i/ein/i>/s] Zeichen gebe{p/es}/s>

<s/Nun fragt man mich[dsf/2|<el/{colon}/el>/dsf|<d/,/d>/dsf] <q/{udq/sudq}welchen hast Du gemeint{udq/eudq}/q><dnpc/,/dnpc>, {amp/und} ich antworte{colon} <q/{udq/sudq}den <p/A/p>{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Worin [s/2|lag/s| <i/bestand/i>/s] dieses Meinen{qm/eis}/s>

<s/Oder{colon} <c/W/c>orin lag der Unterschied zwischen den Vorgängen, mit diesem Zeichen den <p/A/p> {amp/und} den <p/B/p> zu meinen{p/eis}/s>

<s/<npc/Mußte das/npc> <crossed/[dsl/2|<d/Kriterium darin liegen daß irgend etwas/d>/dsl| Unterscheidende ein Vorgang sein welcher/dsl] [em/2\den <d/des Zeigens/d> <i/der/i> <i/{dobslash/alt}die{dobslash/alt}/i> Handbewegung, des Blickes <i/{dobslash/alt}den Blick{dobslash/alt}/i>/em| [s/2|den [dsl/2|des Zeigens/dsl| der Handbewegung/dsl], des Blickes/s| die Handbewegung, den Blick/s]/em], <abb/etc{p/abb}/abb>, begleitete{qm/eis} konnte es nicht darin liegen, daß <dnpc/ich auf/dnpc> <el/ich/el> mich ärgerte wenn <dnpc/sich @/dnpc> auf mein Zeichen der <p/A/p> stehen blieb; oder darin, daß ich auf die Frage <q/{udq/sudq}wen hast Du gemeint{udq/eudq}/q> antwortete{colon} <q/{udq/sudq}den <p/A/p>{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Oder in einer Kombina{hypl}tion dieser {amp/und} andrer{qm/eis}/s> /crossed>/sec> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/44/ref><pagename/39/pagename>/textpage><pagenum/39/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/106/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Mache diesen [on/2\v/on|V/on]ersuch{colon} <us1/<c/S/c>age/us1> <q/{udq/sudq}hier ist es kalt{udq/eudq}/q> {amp/und} <us1/meine/us1> <q/{udq/sudq}hier ist es warm{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Kannst Du es{qm/eis}/s>

<s/{dash} Und was tust Du dabei{qm/eis}/s>

<s/Und gibt es nur eine Art das zu tun{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/107/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Der Hund meint etwas<imw/ damit/imw>, wenn er mit dem [dsl/2|<d/Schweif/d>/dsl| <i/Schwanz/i>/dsl] wedelt{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/[s/2|[dsl/2|<d/Was betrachten wir als Kriterium dafür{qm/eis}/d>/dsl| <i/<c/W/c>ie [dsl/2|<d/würden/d>/dsl| <i/können/i>/dsl] wir das begründen{qm/eis}/i>/dsl]/s| {dobslash/alt}<c/W/c>ie könnte man das begr[trsn/2\u/trsn|ü/trsn]nden{qm/eis}<dnpc/{udq/eudq}/dnpc>{dobslash/alt}/s]/s> /sec> <bl/1/bl> <R/108/R><sec/<mark-ref/vw116:012/mark-ref> <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1><secml/{"v"/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Wir würden kaum fragen, ob das Krokodil etwas damit meint, wenn es mit offenem Rachen auf einen Menschen zukommt{p/es}/s>

<s/Und wir würden erklären{colon} das Krokodil könne nicht denken {amp/und} darum sei eigentlich hier von einem Meinen keine Rede{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/109/R><sec/

<s/Wenn wir die Achsel zucken, so sind [s/2|die begleitenden psychischen Erlebnisse,/s| <i/dabei die seelischen Erlebnisse, {sp/pea}/i>/s]<dnpc/ nicht wesentlich verschieden/dnpc>[s/2| die Meinungs<tra/{hypl}/tra>erlebnisse,/s|{dobslash/alt}<npc/,/npc> was man die Meinungserlebnisse nennen könnte,{dobslash/alt}/s] nicht wesentlich ver{hypl}schieden von denen beim [on/2\a/on|A/on]ussprechen eines Wortes ode[on/2\i/on|r/on] Satzes{colon} <q/{udq/sudq}vielleicht {dash} {udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}ich weiß nicht{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}weiß [person/2\Gott/person| Gott/person]{udq/eudq}/q> <abb/etc{p/abb}/abb> {dash}/s>

<s/Diese Worte können gewiß so unwillkürlich {lp}ich meine aber nicht papageienhaft{rp} ausgesprochen werden wie eine Geste gemacht werden kann{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/45/ref><pagename/40/pagename>/textpage><pagenum/40/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/110/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<lat/<ct/Ad hoc/ct>/lat> <q/{udq/sudq}erfunden{udq/eudq}/q> sind natürlich meine Wörter {amp/und} Gesten nicht; aber nicht alles, was nicht erfunden ist, ist von früher vereinbart{p/es}/s> <indl/7/indl>

<s/<q/{udq/sudq}<ct/<fr/<k/C/k>ontra<npcn/c/npcn>t social<npcn/e/npcn>/fr>/ct>{udq/eudq}/q><tran/{p/es}/tran> <c/A/c>uch hier ist in Wirklichkeit <us1/kein/us1> Vertrag geschlossen worden; aber die Situation ist mehr oder weniger <dnpc/der/dnpc> ähnlich, analog, der, in welcher wir wären, wenn {sp/ses}{p/es}/s>

<s/Und sie ist <imw/vielleicht/imw> mit Nutzen unter dem Gesichtspunkt eines solchen Ver{hypl}trages zu betrachten{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/111/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Was heißt es, zu wissen, was eine Pflanze ist{qm/eis}/s>

<s/Was heißt es, es zu wissen {amp/und} es nicht sagen zu können{qm/eis}/s> <indl/2/indl>

<s/{lp}[person/2\<k/S/k>o[trsn/2\c/trsn|k/trsn]rates/person| Sokrates/person]{colon} <q/{udq/sudq}Du weißt es<d/,/d> {amp/und} kannst hellenisch reden, also mußt Du es doch sagen können{p/es}{udq/eudq}/q>{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/112/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Hat dieses Wissen die Multiplizität eines Satzes, der nicht ausgesprochen wurde{qm/eis}/s>

<s/So daß, wenn der Satz ausgesprochen würde, ich ihn als den Ausdruck meines Wissens anerken{hypl}nen würde{qm/eis}/s>

<s/ {dash} Ist es nicht vielmehr so, daß jede exa[trsn/2\c/trsn|k/trsn]te Definition als Ausdruck unseres Verstehens abgelehnt werden müßte{qm/eis}/s>

<s/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>{colon} müßten wir nicht von so einer sagen, sie bestimme zwar eine[on/2\m/on|n/on], dem unsern verwandten Begriff, aber nicht diesen selbst{qm/eis}/s>

<s/Und die Verwandtschaft sei etwa die zweier Bilder, deren eines aus unscharf begrenzten Farb{hypl}flecken, das andere aus ähnlich geformten <pageshift/ <textpage/<verso><ref/46/ref><pagename/41/pagename>/textpage><pagenum/41/pagenum> /pageshift> {amp/und} verteilten, aber scharf begrenzten bestün{hypl}de{qm/eis}/s>

<s/Die Verwandtschaft wäre dann eben{hypl}so unleugbar, wie die Verschiedenheit{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/113/R><sec/

<s/Vergleiche{colon}<com/Vgl{p} Faksimile; Position des Textes{p}/com><hl> <el/1/el> <q/{udq/sudq}Wissen was eine Pflanze ist{udq/eudq}/q><hl> [fetch-opt/2\vw115:8/fetch-opt|<endarrback>/fetch-opt] <el/3/el> <q/{udq/sudq}Wissen [s/2|wieviel 25 {x/xmult} 25 ist{udq/eudq}/s| <i/wie hoch der <name/Stephansturm/name> ist{udq/eudq}/q>/i>/s]<hl> <el/4/el> <q/{udq/sudq}Wissen wie eine Klarinette klingt{udq/eudq}/q><hl> [relocate-opt/2\vw115:8/relocate-opt|<arrback/ <el/2/el> <q/{udq/sudq}Wissen wie man das Wort <q/{usq/susq}Pflanze{usq/eusq}/q> gebraucht{udq/eudq}{p/es}/q>/arrback><hl>/relocate-opt]/s>

<s/[dsl/2|<d/Im dritten <uw1/Fall/uw1> wäre es allerdings seltsam zu sagen, man wisse es, könne es aber nicht sagen{p/es}/d>/dsl| <c/W/c>enn wir uns darüber wundern daß [on/2\e/on|E/on]iner etwas wissen, {amp/und} es nicht sagen kann, werden wir da nicht durch eine scheinbare Analogie mit einem Fall wie <abb/No<tra/{p/abb}/tra>/abb> 3 geleitet{qm/eis}/dsl]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/114/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Ich weiß[s/2|, was eine Pflanze ist{colon}/s|<i/, was Pflanzen sind{colon}/i>/s] ich kann [on/2\d/on|D/on]ir [dsl/2|<d/w<tran/elche/tran>/d>/dsl| [s/2|Pflanzen/s| <i/welche/i>/s]/dsl] zeigen, aufzeichnen, beschreiben{p/es}{udq/eudq}/q>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/115/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Was nennen wir denn [dsf/2|<el/eine/el>/dsf| <d/<npc/{udq/sudq}/npc>die/d>/dsf] <q/{udq/sudq}Antwort auf die Frage{colon} <q/{usq/susq}was ist eine Pflanze{usq/eusq}/q>{udq/eudq}/q>{p/eis}/s>

<s/Nun etwa{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\s/on|<c/S/c>/on]iehst Du, das, das, {amp/und} das sind Pflanzen{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Auch eine Verbaldefinition <im/der Botanik etwa,/im> würden wir eine <d/{udq/sudq}/d>Antwort<d/{udq/eudq}/d> nennen; aber sie wäre eine andere Antwort und nicht mit der ersten äquivalent{p/es}/s>

<s/Sowenig, wie die Erklärung <im/des Schrittmaßes/im>, die etwa vor einigen <our/h/our>undert Jahren ein Vater seinem Sohn gege<our/b/our>en hat mit der{colon} <q/{udq/sudq}ein Schritt {equ} 75 <abb/cm/abb>{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Diese Antworten sind verwandt aber nicht äquivalent {amp/und} die zweite ist nicht <uw1/vielleicht/uw1> die eigentlich richtige, die die erste ungenaue selbstver{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/47/ref><pagename/42/pagename>/textpage><pagenum/42/pagenum> /pageshift>ständlich ersetzt wenn wir nur einmal die richtige kennen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/116/R><sec/

<s/Ich sage{colon} <q/{udq/sudq}der Boden war ganz mit Blu{hypl}men bedeckt{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wollte jemand eine Erklä{hypl}rung dessen was ich meine so wäre etwa die gemäßeste ich könnte ihm ein <im/gemaltes/im> Bild eines solchen Bodens zeigen{p/es}/s>

<s/Und ich würde ihm sagen{colon} <q/{udq/sudq}siehst Du, so hat es ausgesehen{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Will ich nun, daß er [em/2\versteh[o/2\t/o|e/o]/em| [dsl/2|versteht/dsl| verstehe/dsl]/em], jede Blüte {amp/und} jedes Gras sei genau in der Lage <dnpc/{amp/und} von/dnpc> gewesen, wie <dnpc/es/dnpc> sie auf dem Bild zu sehen sind{qm/eis}/s>

<s/{dash} Und wenn das nicht, ist [s/2|es/s| <i/das/i>/s] ein Fehler des Bildes {amp/und} meine ich, daß ein anderes mög{hypl}lich wäre welches die genauen Lagen zeigte{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/117/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Ist ein verschwommener Begriff überhaupt ein Begriff{qm/eis}{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Ist eine unscharfe Photo{hypl}graphie [s/2|das/s| <i/ein/i>/s] Bild eines Menschen{qm/eis}/s>

<s/Kann man ein unscharfes Bild [s/2|überall/s| <i/immer/i>/s] mit Vorteil durch ein scharfes ersetzen{qm/eis}/s>

<s/Ist das unscharfe [em/2\<co/nicht oft/co>/em| [dsl/2|nicht oft/dsl| oft nicht/dsl]/em] <im/gerade/im> das was [s/2|wir brauchen/s| <i_H1/man braucht/i_H1>/s]{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/118/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Was ist eine <q/{usq/susq}exa[trsn/2\c/trsn|k/trsn]te{usq/eusq}/q> Definition im Gegen{hypl}satz zu einer unexa[trsn/2\c/trsn|k/trsn]ten{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Nun<d/,/d> etwa, eine Definition in der <dnpc/die Wörter/dnpc> nicht das Wort <q/{udq/sudq}ungefähr{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}beiläufig{udq/eudq}/q>, [s/2|{amp/und}/s| <i/oder/i>/s] ähnliche vorkommen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/48/ref><pagename/43/pagename>/textpage><pagenum/43/pagenum>/pageshift> <R/119/R><sec/ <indl/4/indl>

<s/Denken wir an ein anderes Beispiel{colon} den Gebrauch des Wortes <q/{udq/sudq}eiförmig{udq/eudq}/q> oder <q/{udq/sudq}Osterei{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wir würden einen Gegenstand von dieser Gestalt <centered/[bitmap/2\<graphics/Kreise; Ellipse {lp}horizontal orientiert{rp}/graphics>/bitmap|115005/bitmap]/centered> nicht <d/mehr/d> als Osterei gelten lassen {amp/und} doch nicht sagen können bei welchem Verhältnis der Länge {amp/und} Breite etwas anfängt ein Osterei zu sein{p/es}/s>

<s/Ja, wenn Einer nun ein solches Ver{hypl}hältnis angäbe, so könnten wir es nie als die richtige Begrenzung unseres Begriffes [dsl/2|<d/angeben/d>/dsl| anerkennen/dsl]{p/es}/s>

<s/Sondern wir [dsl/2|<d/müßten/dsl| {dobslash/alt}/d>würden<d/{dobslash/alt}/d>/dsl] entweder sagen{colon} <q/{udq/sudq}<our/<c/N/c>/our>ein, das nenne ich kein Osterei, [dsl/2|<d/das/d>/dsl| <i/es/i>/dsl] ist zu schlank {lp}oder zu dick, <abb/etc{p/abb}/abb>{rp}{udq/eudq}/q> {dash} oder{colon} <q/{udq/sudq}ja, das <us1/ist/us1> ein Osterei, aber der Grenzfall ist es nicht gerade{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Diesen gibt es eben nicht in unse{hypl}rem Kalkül {amp/und} wer einen Grenzfall einführte, führte einen neuen Kalkül ein{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/120/R><sec/

<s/[s/2|Beim/s| <i/<c/F/c>ürs/i>/s] Preisschießen gibt es Statuten, welche be{hypl}stimmen wie die Preise nach der Lage der Schüsse auf der Scheibe zu verteilen sind{p/es}/s>

<s/Muß es nun <d/auch/d> für alle [s/2|denkbaren/s| <i/vorstellbaren/i>/s] Grenzfälle Regeln geben{p/eis}/s>

<s/Würde man sagen, die Preisverteilung gelte nicht, weil für diesen Fall in den Regeln nicht [s/2|vorgesehen/s| {dobslash/alt}vorgesorgt{dobslash/alt}/s] war; selbst wenn dieser Fall beim Preisschießen gar nicht eingetreten ist{p/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/121/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Wenn man sagt <q/{udq/sudq}[person/2\Moses/person| Moses/person] hat nicht existiert<tra/{udq/eudq}/tra>/q>, so kann das verschiedenerlei bedeuten{p/es}/s>

<s/Es kann heißen{colon} die Is[on/2\t/on|r/on]aeliten haben [dsl/2|<d/keinen/d>/dsl| nicht <us1/einen/us1>/dsl] <pageshift/ <textpage/<recto><ref/49/ref><pagename/44/pagename>/textpage><pagenum/44/pagenum> /pageshift> Führer gehabt als sie [s/2|<d_c/von/d_c>/s| <i/aus/i>/s] <name/[trsn/2\Ae/trsn|Ä/trsn]gypten/name> [em/2\<d_c/aus/d_c>gezo{hypl}gen/em| [dsf/2|ausgezogen/dsf| gezogen/dsf]/em] sind<dnpc/{colon}/dnpc> {dash} oder{colon} ihr Führer hat nicht <q/{udq/sudq}[person/2\Moses/person| Moses/person]{udq/eudq}/q> geheißen {dash} oder{colon} es hat keinen Menschen gegeben der alles das voll{hypl}bracht hat, was die Bibel von [person/2\Moses/person| Moses/person] erzählt{p/es} <abb/etc{p/abb}/abb>, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/{dash} [person/2\<k/R/k>ussell/person| Russell, Bertrand/person] würde sagen, daß der Name <q/{udq/sudq}[person/2\Moses/person| Moses/person]{udq/eudq}/q> durch verschiedene Beschreibungen definiert [s/2|werden/s| <i_H1/sein/i_H1>/s] kann{p/es}/s>

<s/<d/{lp}/d><abb/Z{p/abb}B{p/abb}/abb>{colon} <q/{udq/sudq}der Mann welcher zu dieser Zeit {amp/und} an diesem Ort lebte {amp/und} damals <q/{usq/susq}[person/2\Moses/person| Moses/person]{usq/eusq}/q> genannt wurde{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}der Mann, welcher die Israeliten durch die Wüste führte{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}der Mann, welcher als Kind von der Tochter [s/2|des Pharao/s| [person/2\<i_H1/Pharaos/i_H1>/person| Ramses II/person]/s] aus dem <name/Nil/name> [s/2|gefischt/s| <i_H1/g<tran/e/tran>zogen/i_H1>/s] wurde{udq/eudq}/q> <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Und je nachdem wir die eine oder andere Defini{hypl}tion annehmen bekommt der Satz <q/{udq/sudq}[person/2\Moses/person| Moses/person] hat existiert{udq/eudq}/q> einen andern Sinn {amp/und} ebenso jeder andere Satz der von [person/2\Moses/person| Moses/person] handelt{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Man wird auch, wenn uns jemand sagt <q/{udq/sudq}<abb/N/abb> existiert nicht{udq/eudq}/q>, fragen{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>as meinst Du{qm/eis} willst Du sagen, daß {sp/ses}, oder daß {sp/ses}, <abb/etc{p/abb}/abb>{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> <indl/5/indl> <el/

<s/[s/2|Wenn ich nun <im/<abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>/im> sage/s| <i_H1/<c/O/c>der wenn ich sage/i_H1>/s] <q/{udq/sudq}<abb/N/abb> ist gestorben{udq/eudq}/q>, so [em/2\<d/hat/d> <i/kann/i> es mit dem Gebrauch <i/der Bedeutung/i> des Namens <el/{usq}N{usq}/el>/el> <d/Wenn ich nun sage <com/Streichung aufgrund einer neuen Sektionseinteilung{p}/com>/d> <d/{udq}N{udq} gewöhnlich unge/d> etwa <d/fo/d> diese Bewandtnis haben/em| [dsl/2|hat es mit [s/2|dem Gebrauch/s| der Bedeutung/s] des Namens <dnpc/<c/W/c>enn ich nun sage/dnpc> [dsl/2|<q/{udq/sudq}<abb/N/abb>{udq/eudq}/q> gewöhnlich unge<tran/fähr/tran>/dsl| <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> etwa/dsl] [dsl/2|fo<tran/lgende/tran>/dsl| diese/dsl] Bewandtnis/dsl| kann es mit [s/2|dem Gebrauch/s| der Bedeutung/s] des Namens <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> etwa [dsl/2|fo<tran/lgende/tran>/dsl| diese/dsl] Bewandtnis haben/dsl]/em]{colon} <c/I/c>ch glaube, daß ein Mensch gelebt hat, den ich 1{p/ordinal}{rp} dort {amp/und} dort gesehen habe, der 2{p/ordinal}{rp} so {amp/und} so ausschaut, 3{p/ordinal}{rp} das {amp/und} das ge{hypl}tan hat {amp/und} 4{p/ordinal}{rp} in der bürgerlichen Welt den Namen <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> führt{p/es}/s>

<s/Gefragt, was ich unter <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> verstehe, würde ich [on/2\a/on|A/on]lles das, oder [on/2\e/on|E/on]iniges davon, {amp/und} bei verschiedenen Ge<our/le/our>genheiten Verschiedenes aufzählen{p/es} {dash}/s> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/50/ref><pagename/45/pagename>/textpage><pagenum/45/pagenum> /pageshift>

<s/<npc/<upm_H1/und ebenso/upm_H1>/npc> <c/M/c>eine Definition von <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> wäre also etwa{colon} <q/{udq/sudq}der Mann, von dem [em/2\<d/das/d> alles das/em| [dsl/2|das alles/dsl| alles das/dsl]/em] stimmt{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wenn aber <d/nun/d> etwas davon sich als falsch erwiese, {dash} [dsl/2|<d/[em/2\<d/wäre/d> <im/werden wir nun den/im> <d/der Satz {udq}<abb/N/abb> ist gestorben{udq} nun/d> als falsch <d/anzusehen{qm} auch, wenn/d> ansehen; auch, wenn/em| [dsl/2|wäre der Satz <q/{udq/sudq}<abb/N/abb> ist gestorben{udq/eudq}/q> nun als falsch anzusehen{qm/eis} auch, wenn/dsl| werden wir nun den Satz <q/{udq/sudq}<abb/N/abb> ist gestorben{udq/eudq}/q> als falsch ansehen; auch, wenn/dsl]/em] etwas was [dsl/2|<d/uns/d>/dsl| <i/uns/i>/dsl] ganz nebensächlich ist/d>/dsl| [em/2\werde<d/n wir/d> <i/ich/i>/em| [dsl/2|werden wir/dsl| werde ich/dsl]/em] nun den Satz <q/{udq/sudq}<abb/N/abb> ist gestorben{udq/eudq}/q> für falsch er{hypl}klären auch wenn sich <im/nur/im> etwas mir ganz Nebensächliches, was ich in die Erklärung des Namens <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> hineingenom{hypl}men habe, als falsch herausstellt/dsl]{p/eis}/s>

<s/Ich werde dann meistens [s/2|ohne weite{hypl}res bereit/s| <i_H1/wohl bereit {sp/pea}/i_H1>/s] sein die Definition etwas abzuändern{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Das kann man nun so ausdrücken, daß ich den Namen <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> ohne eine feste Bedeutung gebrauche{p/es}/s>

<s/{lp}Was seinem Ge{hypl}brauch so wenig Eintrag tut wie einer Brücke, daß sie kein absolut starrer Körper ist{p/es}{rp}/s> <l> <el_H1/

<s/<dnpc/Sol<tran/l/tran>/dnpc> [em/2\Heißt das nun daß ich nicht <i/Soll man nun sagen das heiße, daß ich ein Wort gebrauche dessen Bedeutg ich nicht kenne/i>/em|[s/2|<c/H/c>eißt das nun daß ich nicht ein Wort gebrauche dessen [abb/2\Bedeutg/abb| Bedeutung/abb] ich kenne/s| <c/S/c>oll man nun sagen das heiße, daß ich ein Wort gebrauche dessen Bedeutung ich nicht kenne/s]/em], daß also, was ich sage Unsinn ist{qm/eis}/s> /el_H1>/sec> <bl/2/bl> <R/122/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Und hier erinnere ich mich daran, daß [person/2\Ram{hypl}sey/person| Ramsey, Frank Plumpton/person] einmal betont hat, die Logik sei eine <q/{udq/sudq}normative Wissenschaft{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/[s/2|Die genaue Idee, welche ihm dabei vorgeschwebt hat, kann ich nicht sagen{p/es}/s| {dobslash/alt}<c/I/c>ch weiß nicht die genaue Idee, [pma/2\{sp/pma}/pma| welche ihm dabei vorgeschwebt/pma] hat{p/es}<dnpc/{udq/eudq}/dnpc>{dobslash/alt}/s]/s>

<s/Sie war aber [dsf/2|<d_c/zweifellos/d_c>/dsf| <d/gewiß/d>/dsf] eng verwandt <im/mit/im> der, welche mir erst später klar wurde, daß wir nämlich in der Philo{hypl}sophie den <dnpc/<inc/Ge/inc>/dnpc> Gebrauch der Worte mit [s/2|Spielen nach niedergelegten Regeln/s| <i/Kalkülen nach festen Regeln/i>/s] <us1/vergleichen/us1>, aber nicht sagen können, wer die Sprache gebrauche, [em/2\<d/spiele/d> müsse <pageshift/ <textpage/<recto><ref/51/ref><pagename/46/pagename>/textpage><pagenum/46/pagenum> /pageshift> <d/ein Spiel nach/d> irgend einen Kalkül nach festen Regeln <uw1/betreiben/uw1>/em| [dsl/2|spiele <tra/irgend einen Kalkül nach festen Regeln/tra>/dsl| müsse [dsl/2|ein Spiel nach/dsl| irgend einen Kalkül nach/dsl] festen Regeln <uw1/betreiben/uw1>/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/{dash} Sagt man nun aber, daß unser<dn/e/dn> Sprachgebrauch sich solchen Kalkülen nur nähert, so [s/2|stehen wir/s| <i/steht man/i>/s] damit unmittelbar am Rande einer Reihe von Konfusionen{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Denn nun kann es scheinen, als redeten wir in der Logik von einer <us1/idealen/us1> Sprache{p/es}/s>

<s/Als wäre unsre Logik gleichsam eine Logik für den luftleeren Raum{p/es}/s>

<s/Während <dnpc/man/dnpc> die Logik doch nicht <us1/von/us1> einer Sprache redet {lp}wie die Physik von einer Naturerscheinung{rp}, {amp/und} man also höchstens sagen kann, wir <us1/konstruierten/us1> ideale Sprachen{p/es}/s>

<s/Aber hier ist wieder das Wort <q/{udq/sudq}ideal{udq/eudq}/q> irreführend, denn es scheint nun als wären diese Sprachen besser, vollkommener, als die Umgangsspra{hypl}che {amp/und} als brauchte es also den Logiker damit der den Menschen endlich zeige, [s/2|wie sie einen richtigen Satz sprechen <uw1/sollen/uw1>{p/es}/s| <i/wie ein richtiger Satz ausschaut{p/es}/i>/s]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/123/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1>

<s/Unsere Untersuchung trachtet nicht die eigentliche, exakte Bedeutung der Wörter zu <us1/finden/us1>; wohl aber <us1/geben/us1> wir den Wörtern im V<our/erl/our>auf unsrer Untersuchung oft exakte Bedeutungen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/124/R><sec/

<s/Denn was soll ich die <q/{usq/susq}Regel{usq/eusq}/q> nennen, <q/{usq/susq}nach der er vorgeht{usq/eusq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Die Hypothese, welche seine Spielhandlungen, soweit ich sie kenne, zufriedenstellend beschreibt, {dash} oder die <pageshift/ <textpage/<verso><ref/52/ref><pagename/47/pagename>/textpage><pagenum/47/pagenum> /pageshift> Regel, die er beim Spielen nachschlägt, {dash} oder die Regel die er mir, wenn ich ihn nach seiner Regel frage, zur Antwort gibt{p/eis}/s>

<s/Wie aber[s/2|, wenn die <uw1_c/[em/2\Beobachtung<d/en/d>/em| [dsl/2|Beobachtungen/dsl| Beobachtung/dsl]/em]/uw1_c> [dsl/2|<d/der Spielhandlung/d>/dsl| <i/des Spiels/i>/dsl] keine klare Regel [s/2|zeigt/s| {dobslash/alt}erkennen läßt{dobslash/alt}/s]/s|<i/, wenn man aus der Beobachtung des Spiels keine klare Regel entnimmt/i>/s]<d/, {amp/und} er keine Regel nachschlägt,/d> {amp/und} die Frage keine <d/Regel/d> zu Tage fördert{qm/eis}/s>

<s/Denn er gab mir zwar auf meine Frage, was er unter <q/{usq/susq}<abb/N/abb>{usq/eusq}/q> ver{hypl}stehe, eine Erklärung, war aber bereit diese Erklärung zu widerrufen {amp/und} abzuän{hypl}dern{p/es}/s>

<s/Wie soll ich also die Regel be{hypl}stimmen, nach der er spielt{qm/eis} er weiß sie selbst nicht{p/es}/s>

<s/Oder richtiger{colon} <c/W/c>as soll der Ausdruck <q/{udq/sudq}Regel nach welcher er spielt{udq/eudq}/q> hier noch besagen{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/125/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1>

<s/Wir können uns doch sehr wohl vorstellen, daß sich Menschen auf einer Wiese damit unterhielten, mit einem Ball zu spielen<d/,/d> {amp/und} zwar so, daß sie verschiedene <im/geregelte/im> Spiele anfin{hypl}gen, manche davon nicht beendeten, dazwi{hypl}schen den Ball <d/auch/d> planlos in die Höhe würfen {amp/und} auffingen, dann <im/wieder/im> [em/2\<d/würden sie <i/einige/i>/d> versu{hypl}ch[o/2\en/o|ten/o]/em| [dsl/2|würden [s/2|sie/s| einige/s] versuchen/dsl| versuchten/dsl]/em], wie hoch [em/2\<d/jeder/d> <i/sie/i> den Ball werfen k[o/2\a/o|ö/o]nnen/em| [dsl/2|jeder den Ball werfen kann/dsl| sie den Ball werfen können/dsl]/em] oder einander mit dem Ball im Scherz bewerfen <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Und nun sagte Einer{colon} die ganze Zeit hindurch spielen die Leute ein Ballspiel {amp/und} richten sich daher <dnpc/nach/dnpc> bei jedem Wurf nach bestimmten Regeln{p/es}/s> <el_H1/

<s/Und wäre es anderseits richtig zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}sie <us1/spielen/us1> also nicht mit dem Ball{p/es}{udq/eudq}/q><tran/{qm/eis}/tran>/s> /el_H1>/sec> <bl/2/bl> <R/126/R><sec/

<s/Welches ist die Bedeutung eines Wortes wenn der Redende sie nicht angeben kann{qm/eis}/s>

<s/Nun, wir <pageshift/ <textpage/<recto><ref/53/ref><pagename/48/pagename>/textpage><pagenum/48/pagenum> /pageshift> werden <im/vielleicht/im> sein <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/tatsächliches/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> Verhalten als ein Schwanken zwischen mehreren verwandten Bedeutungen beschreiben können{p/es}/s>

<s/Ich frage ihn{colon} <q/{udq/sudq}was hast Du eigent{hypl}lich gemeint{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash} und als Antwort wird er mir [trsn/2\v/trsn|V/trsn]erschiedenes angeben {amp/und} sich vielleicht an mich wenden, daß ich ihm [dsf/2|ein/dsf| <d/<i/sein/i>/d>/dsf] Regel{hypl}verzeichnis einrichte, da[trsn/2\ß/trsn|s/trsn] seinem Zweck entspricht{p/es}/s>

<s/{dash} Es wird sich dann in un{hypl}serm Gespräch oft die Redensart finden{colon} <q/{udq/sudq}Du wolltest also eigentlich sagen {sp/ses}{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Und diese kann <im_H1/leicht/im_H1> ganz mißverstanden wer{hypl}den{colon} sie [em/2\<d/ist/d> <im/muß/im> nämlich keine Beschreibung <d/des <i/seines/i> Geisteszustandes als er/d> eines Vorgangs <im/sein/im>/em| [dsl/2|ist nämlich keine Beschreibung <dnpc/[s/2|des/s| seines/s] Geisteszustandes als er/dnpc> eines Vorgangs/dsl| muß nämlich keine Beschreibung eines Vorgangs sein/dsl]/em] der <d/etwa/d> darin besteht daß man das eine sagt während man das andere sagen will; als wäre, was man <q/{udq/sudq}eigentlich sagen wollte{udq/eudq}/q> damals schon irgendwie, wenn auch nicht in lauten Worten, ausgedrückt ge{hypl}wesen{p/es}/s> /sec> <centered/<el/<edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:9/fetch-opt|{im} {lb}neuer Absatz <abb/S{p/abb}/abb> 53 <p/A/p>{rb}/fetch-opt]/s> /edinst>/el>/centered> <bl/2/bl> <R/127/R><sec/

<s/{lp}Eine der irreführendsten Redeweisen ist die Frage <q/{udq/sudq}was [dsl/2|<d/meinst Du/d>/dsl| <i/meine ich/i>/dsl] damit{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash}/s>

<s/Man könnte in den meisten Fällen darauf antworten{colon} <q/{udq/sudq}<c/G/c>ar nichts {dash} ich <us1/sage/us1> {sp/ses}{udq/eudq}/q>{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/128/R><sec/<secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/<i_H1/<edcom/{lb}Gehört nicht hierher{rb}/edcom>/i_H1> <c/W/c>as geschieht, wenn wir uns bemühen, etwa beim Schreiben eines Briefes, den richtigen Ausdruck unserer Gedanken zu finden{qm/eis}/s>

<s/Diese <uw1/Redeweise/uw1> vergleicht den Vorgang dem einer Übersetzung oder Beschreibung{colon} [on/2\D/on|d/on]ie Gedanken sind da, <pageshift/ <textpage/<verso><ref/54/ref><pagename/49/pagename>/textpage><pagenum/49/pagenum> /pageshift> etwa schon vorher {amp/und} wir suchen nur noch nach ihrem Ausdruck{p/es}/s>

<s/[em/2\<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/Und/uw1><el/{rp/edoubt}/el> d<i/D/i>ieses/em| [s/2|<c/U/c>nd dieses/s| <c/D/c>ieses/s]/em] Bild trifft in verschiedenen Fällen mehr oder weniger zu{p/es}/s>

<s/{dash} Aber was kann hier nicht alles geschehn{em/ees}/s>

<s/Etwa{colon} ich gebe mich einer Stimmung hin, {amp/und} der Ausdruck <us1/kommt/us1>; oder{colon} es schwebt mir ein Bild vor[s/2| {amp/und} ich trachte es zu beschreiben/s|<i/, das ich [pma/2\{sp/pma}/pma| zu beschreiben trachte/pma]/i>/s]; oder{colon} es fiel mir ein englischer Ausdruck ein {amp/und} ich will mich auf den entsprechenden deutschen besinnen; oder{colon} es kommt mir eine Gebärde {amp/und} ich frage mich,<dnpc/,/dnpc> <q/{udq/sudq}welches ist denn der Satz, der dieser Gebärde ent{hypl}spricht{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Endlich fällt mir einer ein {amp/und} scheint der Gebärde angemessen; <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Wenn man nun fragte{colon} <q/{udq/sudq}hast Du den Gedanken, ehe Du den Ausdruck hattest{udq/eudq}/q>, was müßte man da antwor{hypl}ten{qm/eis}/s>

<s/Und was auf die Frage{colon} <q/{udq/sudq}worin bestand der Gedanke, wie er vor dem Aus{hypl}druck vorhanden war{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/129/R><sec/

<s/<el_H1/<edcom/{lb}Ich glaube, dieser Satz<im/, oder ein ähnlicher/im> gehört zu einer Untersuchung <us1/was/us1> <ncr/er/ncr> <urw/4/urw> <check/sjekk/check> Frage des augenblicklichen Verstehens <our/<abb/etc{p/abb}/abb>/our>{rb}/edcom> <edinst/[fetch-opt/2\vw114:67/fetch-opt| <our/<abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p> {slash}109 {slash}1/our>/fetch-opt]/edinst>/el_H1> <iupmm/ <edcom/gehört zu<ncr/{colon}/ncr> <q/{udq/sudq}<c/W/c>as ist ein Satz{qm/eis} [on/2\w/on|<c/W/c>/on]as ist ein Wort{qm/eis}<tra/{udq/eudq}/tra>/q>/edcom> <c/U/c>nsere <our/a/our>lltä{hypl}glichen Begriffe <q/{udq/sudq}Satz{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}Wort{udq/eudq}/q> <abb/etc<tra/{p/abb}/tra>/abb> sind viel zu wüst, <uw1/zu ungeklärt/uw1>{p/es} <c/S/c>ollte man nicht von den Sinnesdaten der Sätze <abb/etc<tra/{p/abb}/tra>/abb> reden{qm/eis}/iupmm> /s> <hl>

<s/<mark-ref/vw114:69/mark-ref><c/H/c>ier ist es schwer gleichsam den Kopf oben zu behalten, {dash} zu sehen, daß wir bei den Dingen des alltäglichen Den{hypl}kens bleiben müssen {amp/und} nicht auf den Abweg zu geraten, wo es scheint, als müßten wir [s/2|letzte/s| {dobslash/alt}die letzten{dobslash/alt}/s] Fein{hypl}heiten beschreiben, die wir doch wieder mit unsern Mitteln gar nicht be{hypl}schreiben könnten{p/es}/s> [relocate-opt/2\vw114:68/relocate-opt|

<s/Es ist <im/uns/im>, als sollten wir ein zerstörtes Spinnennetz mit [em/2\un{hypl}ser<d/e/d>n/em| [dsl/2|unseren/dsl| unsern/dsl]/em] Fingern [s/3|[dsf/2|[s/2|<uw1/zurecht/uw1> richten/s| <i/in Ordnung bringen/i>/s]{p/es}/dsf| <d/{dobslash/alt}<uw1/wieder herstellen/uw1>{dobslash/alt}{p/es}/d>/dsf]/s| <el/{dobslash/alt}wieder richten<tran/{p/es}/tran>{dobslash/alt}/s| {dobslash/alt}wieder in Ord<tra/{hypl}/tra>nung bringen<tran/{p/es}/tran>{dobslash/alt}/el>/s]/s> /relocate-opt] <pageshift/ <textpage/<recto><ref/55/ref><pagename/50/pagename>/textpage><pagenum/50/pagenum> /pageshift><iupm/

<s/{lcb}Diese Bemerkung bezieht sich auf den Fall, wenn wir scheinbar von den Dingen des Alltags zu immer schwerer fa[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]baren hinabsteigen {amp/und} in den brauenden Nebeln zu ertrinken drohen<tra/{p/es}/tra>{rcb}/s> /iupm> /sec> <bl/1/bl> <R/130/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/5/indl>

<s/Was versteht man unter <q/{udq/sudq}allen Regeln des Tenn<our/i/our>sspiels{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Alle Regeln die in einem bestimmten Buche stehn, oder alle, die der Spieler im Kopf hat, oder alle, die je ausge{hypl}sprochen wurden, oder gar, alle, die sich angeben lassen{qm/eis}/s>

<s/{dash} Daher wollen wir lieber nicht so vag von <q/{usq/susq}allen Regeln{usq/eusq}/q> re{hypl}den, sondern nur von bestimmten Regeln, oder allen Regeln eines Verzeichnisses; und dergleichen{p/es}/s>

<s/Und das Gleiche gilt von den Regeln über die Verwendung eines Wortes{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/131/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Es ist nicht unsere Aufgabe, [s/2|unsere Sprache/s| <i/die Wortsprache/i>/s] zu verbessern, exa[trsn/2\c/trsn|k/trsn]ter zu machen, oder gar <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/zu versuchen,/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> an ihre Stelle eine <q/{usq/susq}ideal ex<tran/a/tran>kte{usq/eusq}/q> zu setzen{p/es}/s>

<s/Wir haben von einer solchen gar keinen Begriff{p/es}/s>

<s/Damit sage ich nicht, daß wir für unsere Zwecke nicht auf pr[on/2\e/on|ä/on]ziseren <dnpc/als/dnpc> Ausdruck [s/2|dringen, als/s| <i/dringen müssen als {sp/pea}/i>/s] den [s/2|<uw1/üblichen/uw1>/s| <i/<uw1/gebräuchlichen/uw1>/i>/s]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/132/R><sec/ <mr/{tick/sm}/mr> <indl/3/indl>

<s/Die Verkehrsregelung in den Straßen erlaubt {amp/und} verbietet gewisse[dsl/2| <d_H1/<uw1/Verkehrshandlungen/uw1>/d_H1>/dsl| <i_H1/Handlungen {lp}der Fahrer {amp/und} Fußgänger{rp}/i_H1>/dsl]; aber sie versucht nicht [em/2\<i_H1/ihre/i_H1> sämtliche<el_H1/n/el_H1> Bewe{hypl}gungen <d_H1/der Fußgänger {amp} Fahrzeuge/d_H1>/em| [dsl/2|sämtliche Bewegungen der Fußgänger {amp/und} Fahrzeuge/dsl| ihre sämtlichen Bewegungen/dsl]/em] [s/2|durch Vor{hypl}schriften zu regeln/s| {dobslash/alt}durch Regeln zu leiten{dobslash/alt}/s]{p/es}/s>

<s/Und es wäre unsinnig von einer idealen Verkehrs{hypl}ordnung zu reden, die das täte[s/2|; wir wüßten nicht, wie wir uns dieses Ideal zu denken hätten /s|{dobslash/alt}; wir wüßten nicht, was wir uns unter diesem Ideal zu denken hätten{dobslash/alt}/s]{p/es}/s>

<s/Wünscht <our/E/our>iner die Verkehrsordnung in irgendwelchen Punkten <pageshift/ <textpage/<recto><ref/56/ref><pagename/51/pagename>/textpage><pagenum/51/pagenum> /pageshift> strenger zu gestalten, so bedeutet das nicht, er wünsche [em/2\sich <i/sie/i> so einem Ideal zu nähern <i/anzunähern/i>/em| [s/2|sich so einem Ideal zu nähern/s| sie so einem Ideal anzunähern/s]/em]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/133/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Wir verstehen was es heißt{colon} eine Taschenuhr wird auf die genaue Stunde gestellt, {dash} oder{colon} sie wird gerichtet daß sie genau geht{p/es}/s> <indl/1/indl>

<s/Wie aber wenn man fragte{colon} ist diese Genauig{hypl}keit eine <us1/ideale/us1> Genauigkeit, oder[s/2|, wie weit nähert sie sich ihr{qm/eis}/s|<i/, wie nahe kommt sie ihr{qm/eis}/i>/s]/s>

<s/{dash} Wir können freilich von Zeitmessungen <dnpc/<inc/Gehe/inc>/dnpc> reden, bei welchen es eine andere {amp/und}, in [em/2\<im/<us1/einem/us1>/im> gewisse[o/2\m/o|n/o]/em| [dsl/2|gewissem/dsl| <us1/einem/us1> gewissen/dsl]/em] Sinne, größere Genauig{hypl}keit gibt als bei der Zeitmessung mit der Taschen{hypl}uhr{p/es}/s>

<s/Wo die Worte <q/{udq/sudq}die Uhr auf die genaue Stunde stellen{udq/eudq}/q> eine andere {lp}wenn auch verwandte{rp} Bedeutung haben, {amp/und} die Uhr ablesen ein anderer Proze[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ist, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Wenn ich nun jemandem sage{colon} <q/{udq/sudq}Du solltest pünktlicher zum [dsl/2|<d/Unterricht/d>/dsl| <i/Essen/i>/dsl] kommen, Du weißt daß es genau um 1 Uhr anfängt{udq/eudq}/q>, {dash} wird man sagen, daß die Genauigkeit, von der hier die Rede ist, hinter der idealen, <dnpc/der sich die/dnpc> zurücksteht, der sich die Zeitmes{hypl}sung im Laboratorium [em/2\<d/zu/d>nähert/em| [dsl/2|zunähert/dsl| nähert/dsl]/em]{qm/eis}/s>

<s/Gibt es <us1/ein/us1> Ideal der Genauigkeit{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/134/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Gibt es ein komplettes Regelverzeichnis für die Verwendung eines Wortes{qm/eis}/s> <i/

<s/Wie hat man sich das vorzustellen{qm/eis}/s> /i> <indl/2/indl>

<s/Gibt es ein komplettes Regelverzeichnis für die Verwendung einer Figur im Schachspiel{qm/eis}/s>

<s/Könnten wir uns [s/2|nicht Zweifel konstruie{hypl}ren die das normale Regelverzeichnis nicht beseitigt/s| {dobslash/alt}nicht [s/2|zweifelhafte Fälle/s| <i/Zweifel<el/s/el>fälle/i>/s] konstruieren [s/2|in de{hypl}nen das/s| <i_H1/die das /i_H1>/s] normale Regelverzeichnis nicht ent{hypl}scheidet{dobslash/alt}/s]{qm/eis}/s>

<s/[s/2|Fragen wir etwa{colon}/s| <i/<c/D/c>enke etwa an so eine Frage{colon}/i>/s] wie ist es festzustel{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/57/ref><pagename/52/pagename>/textpage><pagenum/52/pagenum> /pageshift>len wer zuletzt gezogen hat, wenn die Zuver{hypl}lä[on/2\ß/on|ss/on]igkeit des Gedächtnisses der Spieler ange{hypl}zweifelt wird{p/eis}/s>

<s/Macht aber die Möglich{hypl}keit eines solchen Zweifels das Schach{hypl}spiel zu einem nicht ganz idealen Spiel{qm/eis} und welchen Begriff haben wir von diesem Ideal{qm/eis}/s> <indl/5/indl>

<s/Es scheint da <d_H1/fast/d_H1> als wäre<dn/n/dn> alles was wir <d/ein/d> <q/{usq/susq}Ideal{usq/eusq}/q> nennen nur ein ange{hypl}nähertes Ideal gegen das ideale Ideal{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/135/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1>

<s/Man kann fragen{colon} <c/W/c>enn wir nicht eine ideale Exaktheit im Gegensatz zu der alltäglichen anstreben, wozu a<el/r/el>beiten wir an der Grammatik unserer Sprache überhaupt herum{qm/eis}/s>

<s/Und die Antwort ist{colon} <c/W/c>ir wollen <dnpc/nicht das/dnpc> Verwirrungen {amp/und} Beunruhigungen be{hypl}seitigen die aus der Schwierigkeit entspringen, das System unsrer Ausdrucksweise zu <our/ü/our>bersehen{p/es}/s>

<s/Wir werden <uw1/dazu/uw1> Unterscheidungen <us1/hervorheben/us1>, die in den Formen [s/2|unserer Sprache/s| <i/unserer gewöhnlichen Notation/i>/s] nur einen schwachen, <uw1/schwer sichtbaren/uw1> Aus{hypl}druck finden{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Dadurch kann es allerdings den Anschein haben als setzten wir uns vor die Sprache zu reformieren{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/136/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <d/

<s/Wir wollen nicht das Regelsystem in unerhörter Weise [on/2\f/on|v/on]erfeinern oder komplettieren{p/es}/s> /d>

<s/So eine Reform für bestimmte praktische Zwecke<el/,/el> <dnpc/ist wohl denkbar/dnpc> die Verbesserung unserer Terminologie zur Vermeidung von Mißverständnissen <imb/<edcom/{lb}kein Beistrich{rb}/edcom>/imb> ist wohl denkbar{p/es}/s> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/58/ref><pagename/53/pagename>/textpage><pagenum/53/pagenum> /pageshift>

<s/{lp}Wenn zwei Mitglieder einer Familie <q/{usq/susq}<name/Paul/name>{usq/eusq}/q> heißen, so ist es oft zweckmäßig, den einen von ihnen bei einem andern Namen zu nennen{p/es}{rp}/s>

<s/Aber das sind nicht die Fälle, mit denen wir es zu tun haben{p/es}/s>

<s/Die Konfusionen die uns beschäftigen entstehen, gleichsam, wenn die Sprache feiert, nicht wenn sie ar{hypl}beitet{p/es}/s>

<s/{lp}Man könnte sagen{colon} <q/{udq/sudq}wenn sie leer{hypl}läuft{udq/eudq}/q>{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/137/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1>

<s/Wir wollen nicht das Regelsystem in unerhör{hypl}ter Weise verfeinern oder [s/2|komplettieren{p/es}/s| <i/vervollständigen{p/es}/i>/s]/s> <hl>[fetch-opt/2\vw115:7/fetch-opt|<edinst/

<s/{im} {lb}in dieser Zeile{colon} <abb/S{p/abb}/abb> 30 <p/A/p>{rb}/s> /edinst>/fetch-opt]/sec> [relocate-opt/2\vw115:9/relocate-opt|<bl/2/bl> <R/138/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 48{rb} <p/A/p>/s> /edinst>

<s/<q/{udq/sudq}<k/D/k>u wolltest also eigentlich sagen{udq/eudq}/q> mit dieser Redeweise leiten wir jemand von einer Ausdrucksform zu einer andern{p/es}/s>

<s/Man ist, wie gesagt, versucht zu meinen, das, was er eigentlich <q/{udq/sudq}sagen<dn/@/dn> wollte{udq/eudq}/q>, was er <q/{udq/sudq}meinte{udq/eudq}/q> sei <dnpc/als er es meinte/dnpc> noch ehe wir es ausspr<our/a/our>chen in seinem Geist ausgedrückt gewesen{p/es}/s>

<s/{lp}Man sagt in gewissen Fällen, es habe ihm vorgeschwebt{colon} auch dieser Ausdruck beschreibt sehr [em/2\m<i_H1/M/i_H1>annigfa{hypl}che<i_H1/s/i_H1> <uw1/Vorgänge/uw1>/em| [s/2|mannigfache <uw1/Vorgänge/uw1>/s| Mannigfaches/s]/em]{p/es}{rp}/s>

<s/Was uns dazu bewegt einen Aus{hypl}druck aufzugeben {amp/und} [s/2|statt seiner/s| <i/an seiner Stelle/i>/s] einen andern <dnpc/z<tran/u/tran>/dnpc> anzunehmen kann <dnpc/sehr/dnpc> von man{hypl}nigfacher Art sein{p/es}/s>

<s/[s/2|[em/2\<d/Um/d> [o/2\d/o|D/o]as/em| [dsl/2|<c/U/c>m das/dsl| <c/D/c>as/dsl]/em] zu verstehen, ist es <d/sehr/d> nützlich, das Verhältnis <dnpc/zu betrach{hypl}ten, in welchem/dnpc> [em/2\d[o/2\ie/o|er/o]/em| <npc/die/npc> der/em] Lösung eines mathema{hypl}tischen Problems zum <im/ursprünglichen/im> Sinn der Fragestellung zu betrachten{p/es}/s| {dobslash/alt}<c/D/c>as zu verstehen, ist es nützlich das Verhältnis zu betrachten, in welchem die Lösun{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/59/ref><pagename/54/pagename>/textpage> <pagenum/54/pagenum> /pageshift>gen mathematischer Probleme [s/2|zum ursprün{hypl}glichen Sinn/s| <i/zum Anlaß {amp/und} Ursprung/i>/s] der Fragestellung stehen{p/es}{dobslash/alt}/s]/s> <dnpc/

<s/Das Verhältnis der Begriffe <q/{usq/susq}regelmäßiges Fünfeck{usq/eusq}/q> in der Frage{p/es}/s> /dnpc>

<s/Das Verhältnis der Begriffe <q/{usq/susq}Dreiteilung des Winkels mit Lineal {amp/und} Zirkel{usq/eusq}/q>, wenn Einer nach der Dreiteilung sucht, {amp/und} anderseits, wenn bewiesen [s/2|wird/s| <i_H1/ist/i_H1>/s], daß sie unmöglich ist{p/es}/s> /sec> /relocate-opt] <bl/2/bl> <R/139/R><sec/

<s/Nehmen wir an, es fragt mich jemand {lp}wie oben{rp}{colon} <q/{udq/sudq}was verstehst Du unter <q/{usq/susq}[person/2\Moses/person| Moses/person]{usq/eusq}/q>{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> <indl/2/indl>

<s/Ich erkläre nun{colon} <q/{udq/sudq}unter <q/{usq/susq}[person/2\Moses/person| Moses/person]{usq/eusq}/q> ver{hypl}stehe ich den Mann, wenn es einen sol{hypl}chen gegeben hat, der die Israeliten aus <name/Ägypten/name> geführt hat, wie immer er damals genannt worden sein mag {amp/und} was immer er sonst getan oder nicht getan haben mag{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Aber [s/2|über die Worte dieser/s| <i/über den Gebrauch der Worte dieser {sp/pea}/i>/s] Erklärung sind ganz [s/2|<uw1/analoge/uw1>/s| <i/ähnliche/i>/s] Zweifel möglich wie über [s/2|den Namen/s| <i/den Gebrauch des Namens/i>/s] <q/{udq/sudq}[person/2\Moses/person| Moses/person]{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/{lp}Was nennst Du <q/{udq/sudq}<name/Ägypten/name>{udq/eudq}/q>[dsf/2|<el/;/el>/dsf|<d/{qm/eis}/d>/dsf] wen, <q/{udq/sudq}die Israeliten{udq/eudq}/q>{qm/eis} <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}{rp}/s>

<s/Ja diese Fragen kommen auch nicht zu einem Ende, wenn wir etwa bei Wörtern, wie <q/{udq/sudq}rot{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}dunkel{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}süß{udq/eudq}/q>, angelangt wären{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Aber wie hilft mir dann eine Erklärung zum Verständnis, wenn sie doch nicht die letzte ist{qm/eis}/s> <dnpc/

<s/Dann [em/2\komme <i/stehe/i> ich ja also nie auf festen <i/festem/i>/em| [s/2|komme ich ja also nie auf festen/s| stehe ich ja also nie auf festem/s]/em] Grund[dsf/2|<el/{em/ees}/el>/dsf|<d/{qm/eis}/d>/dsf]/s>

<s/<d_c/Die Erklärung ist dann ja nie beendet/d_c>, <d/ich verstehe also nie was er meint{p/es}{dobslash/alt}/d> <d_c/ich/d_c>/dnpc> <i/<our/<c/I/c>ch/our>/i> verstehe also noch immer nicht, {amp/und} nie, was er meint{p/es}<dnpc/{dobslash/alt}/dnpc>{udq/eudq}/q>/s>

<s/<d/Nun,/d> <q/{udq/sudq}Ver{hypl}ständnis{udq/eudq}/q> nenne ich <im/aber gerade/im>, was mir eine Er{hypl}klärung gibt[o/2\,/o|{p/es}/o] <d/sie [em/2\hat <i/sollte nur/i> <us1/die/us1> Schwierigkeit beseitigt <d/<i/beseitigen/i>/d>/em| [s/2|hat <us1/die/us1> Schwierigkeit beseitigt/s| sollte nur <us1/die/us1> Schwierigkeit beseitigen/s]/em] <us1/die ich hatte/us1>{p/es}/d>/s>

<s/Als ich nach einer Erklärung fragte, <pageshift/ <textpage/<verso><ref/60/ref><pagename/55/pagename>/textpage><pagenum/55/pagenum> /pageshift> [s/2|<uw1/war es das, was ich brauchte{p/es} <c/D/c>ie Antwort/uw1> hat/s| <i/fragte ich gerade nach einer solchen Antwort{p/es} <c/S/c>ie hat {sp/pea}/i>/s] <us1/die/us1> Schwierigkeit beseitigt, <us1/die ich hatte/us1>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/140/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/<dnpc/{udq/sudq}/dnpc> Ist der Begriff <q/{usq/susq}rot{usq/eusq}/q> un[on/2\f/on|d/on]efinierbar{qm/eis}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Undefinierbar{udq/eudq}/q>, darunter stellt man sich etwas <dnpc/wie/dnpc> vor wie unanalysierbar; {amp/und} zwar so, als wäre [dsl/2|<d/der betreffende/d>/dsl| <i/hier ein/i>/dsl] <us1/Gegenstand/us1> unanalysierbar {lp}wie ein che{hypl}misches Element{rp}{p/es}/s>

<s/Dann wäre die Logik also doch eine Art <us1/sehr/us1> allgemeiner Na{hypl}turwissenschaft{p/es}/s>

<s/{dash} Aber die Unmöglich{hypl}keit der Analyse entspricht einer von uns <us1/angenommenen/us1> <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el>festgesetzten<el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> [s/2|Weise/s| <i/Art {amp/und} Weise/i>/s] der Darstellung{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <centered/<el/<edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:10/fetch-opt|<endarrback>{im}/fetch-opt]/s> /edinst>/el>/centered> <R/141/R><sec/<ind>

<s/Wir könnten [dsl/2|<d/sagen/d>/dsl| <i/fragen/i>/dsl]{colon} <d/{udq/sudq}/d><c/W/c>ie denn, <q/{usq/susq}undefinierbar{usq/eusq}/q><our/{em/ees}/our>/s>

<s/[s/2|Könnten/s| <i/<c/K/c>önnen/i>/s] wir denn <us1/versuchen/us1> es zu definieren{qm/eis}/s>

<s/Und wie{qm/eis}<d/{udq/eudq}/d>{dash}/s> /sec> [margind/2\12/margind|14/margind] <ind> [relocate-opt/2\vw115:10/relocate-opt|<arrback/<edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:11/fetch-opt|<dnpc/{im}/dnpc> {lb}<c/H/c>ierher gehört als eigener Absatz ein Satz aus <abb/Bd<tra/{p/abb}/tra>/abb> <p/X/p>{p/ordinal} der ungefähr lautet{colon} <q/{udq/sudq}<c/D/c>as einzige Korrelat [dsl/2|<d/zu/d>/dsl| <im/in unserer Ausdrucksweise zu/im>/dsl] einer Naturnotwendigkeit ist eine willkürliche Regel{p/es}{udq/eudq}/q>{rb}/fetch-opt]/s> /edinst>/arrback>/relocate-opt] [margind/2\1/margind|4/margind] <bl/2/bl> <R/142/R><sec/<secml_H1/{tick/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Es ist von der größten Bedeutung, daß wir uns zu einem Kalkül der Logik immer ein Beispiel <d/seiner Anwendung/d> denken, auf welches der Kalkül <d/wirklich/d> <i/eine/i> Anwendung findet, {amp/und} <im/daß wir/im> nicht Beispiele[dsl/2|<d/, von denen wir/d>/dsl| <i/geben {amp/und}/i>/dsl] sagen, sie seien eigentlich nicht die idealen, diese <imw/aber/imw> hätten wir noch nicht{p/es}/s>

<s/Das ist das Zeichen einer falschen Auf{hypl}fassung{p/es}/s>

<s/{lp}[person/2\<k/R/k>ussell/person| Russell, Bertrand/person] {amp/und} ich haben, in verschiedener Weise an ihr laboriert{p/es}/s>

<s/Vergleiche was ich i<our/n/our> der [dsl/2|<d/<q/{udq/sudq}[int-ref/2\TLP/int-ref|Abhandlung/int-ref]{udq/eudq}/q>/d>/dsl| [int-ref/2\TLP/int-ref|<q/{udq/sudq}[abb/2\Log{p/abb} phil{p/abb} Abh{p/abb}/abb|<c/L/c>ogisch{div}philosophischen Abhandlung/abb]{udq/eudq}/q>/int-ref]/dsl] über Elementarsätze <pageshift/ <textpage/<recto><ref/61/ref><pagename/56/pagename>/textpage><pagenum/56/pagenum> /pageshift> {amp/und} Gegenstände sage{p/es}{rp}/s>

<s/Kann ich den Kalkül überhaupt verwenden, dann ist dies auch die ideale Verwendung, {amp/und} <us1/die/us1> Verwendung <uw1/um die/uw1> es sich handelt{p/es}/s>

<s/Einerseits will man nämlich das Beispiel nicht als das eigentliche anerkennen, weil man in ihm eine Mannigfaltigkeit sieht, der der Kalkül nicht Rechnung trägt{p/es}/s>

<s/An{hypl}derseits ist es doch das Urbild des Kal{hypl}küls {amp/und} er davon hergenommen, {amp/und} auf eine geträumte Anwendung kann man nicht warten{p/es}/s>

<s/Man muß sich also ei<our/n/our>gestehen, welches das eigentliche [s/2|<uw1/Urbild/uw1>/s| <i/Vorbild/i>/s] des Kal{hypl}küls ist{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Nicht <im/aber/im>, als habe man damit einen Feh{hypl}ler begangen, den Kalkül von <us1/daher/us1> genom{hypl}men zu haben[s/2|; sondern der Fehler/s|<i/{p/es} <c/D/c>er Fehler {sp/pea}/i>/s] liegt darin, dem Kalkül seine [s/2|wirkliche/s| <i/eigentliche/i>/s] Anwendung <our/j/our>etzt nicht zuzugestehen[s/2| <uw1/{amp/und} sie/uw1>/s|<i/, sondern sie/i>/s] <dnpc/in/dnpc> <dnpc/einer/dnpc> für [s/2|eine nebulose Ferne/s| <i_H1/einen idealen Fall/i_H1>/s] zu versprechen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/143/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Denken wir [person/2\Spengler/person| Spengler, Oswald/person] sagte{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\i/on|<c/I/c>/on]ch <us1/vergleiche/us1> verschiedene Kulturperioden dem Leben von Familien; innerhalb einer Familie gibt es eine Familienähnlichkeit, während es auch zwischen Mitgliedern verschiedener Familien Ähnlichkeiten gibt; die Familien{hypl}ähnlichkeit unterscheidet sich von der andern so {amp/und} so{p/es} <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Das [s/2|Vergleichsobjekt/s| <i/Vorbild/i>/s], der Gegenstand, von welchem [s/2|eine/s| <i/diese/i>/s] Betrachtungs{hypl}weise abgezogen ist, soll uns angegeben werden, damit die [em/2\Betrachtung<d/en/d> nicht <our/un/our>ge{hypl}recht <d/werden/d> <i/wird/i>/em| [dsl/2|Betrachtungen nicht ungerecht werden/dsl| Betrachtung nicht ungerecht wird/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/Denn nun wird alles was vom Vorbild gilt auch vom Gegenstand unserer <pageshift/ <textpage/<verso><ref/62/ref><pagename/57/pagename>/textpage><pagenum/57/pagenum> /pageshift> Betrachtung behauptet; {amp/und} behauptet{colon} <dnpc/{udq/sudq}/dnpc>es <us1/müsse immer/us1> {sp/ses}{p/es}/s>

<s/Das ist der Ursprung einer Art von Dogmatismus{p/es}/s>

<s/Man vergißt die Stellung des Urbilds in der Betrach{hypl}tung{colon} <c/E/c>s ist <d/gleichsam/d> die Maßeinheit [s/2|mittels/s| <i/mit/i>/s] der wir das Betrachtete messen{p/es}/s>

<s/[em/2\<d/Und/d> [o/2\d/o|D/o]er Dogmatismus <im/aber/im>/em| [dsl/2|<c/U/c>nd der Dogmatismus/dsl| <c/D/c>er Dogmatismus aber/dsl]/em] behauptet, daß jeder [em/2\<d/der/d> gemessene<d/n/d> Gegenst[o/2\ä/o|a/o]nd<d/e/d>/em| [dsl/2|der gemessenen Gegenstände/dsl| gemessene Gegenstand/dsl]/em] genau eine ganze Zahl von Maßeinheiten lang sein muß{p/es}/s>

<s/Es ist [dsf/2|allerdings/dsf| <d/<i/freilich/i>/d>/dsf] wahr, daß [s/2|die/s| <i/eine/i>/s] Maßeinheit <im/für einen <d/bestimmten/d> Zweck/im> gut gewählt war, [dsl/2|<dnpc/in welchem/dnpc> <d/wenn <im/sich/im> viele der Längen, die wir messen wollen <dnpc/sich/dnpc> mit ihr <dnpc/in/dnpc> angenähert in ganzen Zah{hypl}len angeben lassen{p/es} {dobslash/alt}wenn mit ihr{dobslash/alt}/d>/dsl| wenn sie viele der Längen, die wir messen wollen, <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/an{hypl}genähert/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> in ganzen Zahlen ausdrückt{p/es}<d/{dobslash/alt}/d>/dsl]/s> /sec> <check/end of vw115{div}a/check>/<bl/2/bl>

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