£ < > < / / > [ / | \ / | / ] { " / }

[margind/2\0/margind|0/margind] <R/144/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/<k/R/k>egel {amp/und} Erfahrungssatz{p/es}/s>

<s/Ist eine Re{hypl}gel ein Erfahrungssatz {dash} etwa über den Gebrauch der Sprache{qm/eis}/s>

<s/Ist eine Regel des Schachspiels ein Satz [s/2|darüber,/s| <i/der sagt,/i>/s] wie die Menschen seit dem Ereignis der Erfindung des Schachspiels es gespielt haben; <dnpc/<abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb>/dnpc> <abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb> etwa mit den Schachfiguren gezogen haben{p/eis}/s>

<s/Denn wenn davon die Rede ist daß die Men{hypl}schen das Schachspiel <us1/so/us1> gespielt ha{hypl}ben so muß <q/{udq/sudq}Schachspiel{udq/eudq}/q> so definiert sein, daß es Sinn hat davon auszusagen <us1/es/us1> sei einmal anders gespielt worden{p/es}/s>

<s/{lp}Es ist etwa [em/2\durch seine <i/mit [on/2\h/on|H/on]ilfe seiner/i> historische/em| [s/2|durch seine historische/s| mit Hilfe seiner historische<tran/n/tran>/s]/em] Konti{hypl}nuität definiert{p/es}{rp}/s>

<s/Sonst nämlich gehören die Regeln zur Definition des Schachspiels{p/es}/s>

<s/Daß jemand [em/2\d[o/2\er/o|ie/o]<el/ser/el>/em| [dsl/2|der/dsl| dieser/dsl]/em] Regel gemäß spielt, das ist ei<our/n/our>e Erfahrungstatsache; oder{colon} <q/{udq/sudq}<p/A/p> spielt dieser <pageshift/ <textpage/<recto><ref/63/ref><pagename/58/pagename>/textpage> <pagenum/58/pagenum> /pageshift> Regel gemäß{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}die meisten Menschen <our/s/our>pielen <dnpc/dieser/dnpc> nach dieser Regel{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}niemand spielt nach dieser Regel{udq/eudq}/q> sind Erfahrungs{hypl}sätze{p/es}/s>

<s/Die Regel ist kein Erfahrungssatz<dn/@@/dn>; sie ist in unsern Beispielen ein Teil solcher Sätze{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/145/R><sec/

<s/Wenn die Definition des Meters die Länge des <name/Pariser Urmeters/name> ist, so sagt der Satz <q/{udq/sudq}dieses Zimmer ist 4<abb/m/abb> lang{udq/eudq}/q> dasselbe wie{colon} <q/{udq/sudq}dieses Zimmer ist 4<abb/m/abb> lang {amp/und} <dnpc/die <ncr/<inc/Lan/inc>/ncr>/dnpc> 1<abb/m/abb> {equ} die Länge des <name/Pariser Urmeters/name>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Die Legende [s/2|zu/s| <i/auf/i>/s] einer Landkarte ist ein Verzeichnis von Regeln[s/2|, die der Beschreibung <uw1/des Landes/uw1> beigefügt sind{p/es}/s|<i/, welche [s/2|der/s| <i/einer/i>/s] geographischen Beschreibung beigefügt sind{p/es}/i>/s]/s>

<s/Sie sagen nichts über die Geographie des Landes aus; sowenig wie [dsl/2|<d/der Satz/d>/dsl| <i/die Erkl[trsn/2\a/trsn|ä/trsn]rung/i>/dsl] <q/{udq/sudq}1<abb/m/abb> ist die Länge des <name/Pariser Urme{hypl}ters/name><tra/{udq/eudq}/tra>/q> die Länge e<el/i/el>nes Gegenstandes angibt{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Wenn man die Regel dem <im/beschreibenden/im> Satze beifügt so ändert sich der Sinn des Satzes nicht{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/146/R><sec/

<s/Ich könnte auch sagen{colon} <c/I/c>ch will <im/nur/im> das mitteilen, was der Satz der Sprache mitteilt; {amp/und} die Regel ist nichts als ein Hilfsmittel <us1/dieser/us1> Mitteilung{p/es}/s>

<s/[em/2\<d/Die Regel ist keine Mit{hypl}teilung[o/2\,/o|{colon}/o]/d> [o/2\w/o|W/o]enn <d/sie/d> <i/die Regel/i>/em| [dsl/2|<c/D/c>ie Regel ist keine Mitteilung[dsl/2|,/dsl|{colon}/dsl] wenn sie/dsl| <c/W/c>enn die Regel/dsl]/em] dem Satz beigefügt wird, fügt sie seiner Mitteilung nichts hinzu{p/es}/s>

<s/Sie ist <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/also/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> keine <d/<i/{qm/doubt}{qm/doubt}{qm/doubt}{qm/doubt}/i>/d> <us1/Mitteilung/us1> über den Sprachgebrauch{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/147/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/Denken wir uns <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/etwa/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> ein Bild, einen Boxer in bestimmter Kampfstellung darstellend{p/es}/s>

<s/<el/Dieses/el> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/64/ref><pagename/59/pagename>/textpage> <pagenum/59/pagenum> /pageshift> <dnpc/<c/D/c>ieses/dnpc> Bild kann nun dazu gebraucht wer{hypl}den um jemandem mitzuteilen, wie er stehen, sich halten soll; oder, wie er sich nicht halten soll; oder, wie ein bestimmter Mann dort {amp/und} dort gestanden hat; oder <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Man könnte dieses Bild {lp}chemisch gesprochen[o/2\{rp}/o|{rp}/o] ein Satzradikal nennen{p/es}/s> <indl/6/indl>

<s/[dsl/2|<d/[s/2|Die/s| <i/<c/E/c>ine/i>/s] Regel ist quasi ein Satzradikal{p/es}/d>/dsl| <indl/3/indl> [s/2|<c/I/c>n diesem Sinne ist auch die Regel ein Satzradikal{p/es}/s| <el/{dobslash/alt}<c/I/c>n diesem Sinne kann man auch die Regel [pma/2\{sp/pma}/pma| ein Satzradikal/pma] nennen{p/es}{dobslash/alt}/el>/s]/dsl]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/148/R><sec/

<s/Man könnte die [em/2\Regel<d/n/d> <i/Regeln/i>/em| [s/2|[dsl/2|Regeln/dsl| Regel/dsl]/s| Regeln/s]/em] die Beschreibung eines Spiels nennen, oder die Vorschrift, die [s/2|sagt/s| <i/befie<tran/h/tran>lt/i>/s], wie man es spielen soll{p/es}/s>

<s/Aber <our/m/our>erken wir wohl{colon} die [em/2\<d/Regel/d> <i/Regeln/i> <d/[on/2\B/on|b/on]eschreibt <i/sagt/i>/d> <i/<d/{dobslash/alt}/d>sagen<d/{dobslash/alt}/d>/i>/em| [dsl/2|Regel [s/2|beschreibt/s| sagt/s]/dsl| Regeln sagen /dsl]/em] nicht <im/daß {amp/und}/im> wie eine Partie [dsl/2|<d/des/d>/dsl| <i/dieses/i>/dsl] Spiels je gespielt [dsl/3|<d/wurde, oder daß sie gespielt wurde/d>/dsl| <d/<i/worden ist/i>/d>/dsl| <i/wurde/i>/dsl][em/2\[o/2\{p} A/o|, a/o]uch/em|[dsl/2|{p/es} <c/A/c>uch/dsl|, auch/dsl]/em] [dsl/2|<d/befie<tran/h/tran>lt/d>/dsl| <i/befohlen/i>/dsl] sie niemandem, so zu spielen{p/es}/s>

<s/Sie beschreiben [em/2\<d/das/d> <i/nicht ein/i> Spiel <d/nicht/d>/em| [dsl/2|das Spiel nicht/dsl| nicht ein Spiel/dsl]/em], sondern sie definieren [dsl/2|<d/es/d>{p/es}/dsl| <i/eines{p/es}/i>/dsl]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/149/R><sec/

<s/Die Beschreibung einer Notation fängt charak{hypl}teristischerweise oft mit den Worten an{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>ir <us1/können/us1> auch so schreiben{colon} {sp/ses}{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Man könnte fragen{colon} <c/W/c>as ist das für eine Mitteilung{colon} <q/{udq/sudq}wir können {sp/ses}{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/150/R><sec/ <secml/{slash/sm}/secml><d/

<s/Sagte ich nicht, die Vorschriften, die den Gebrauch eines Wortes regeln, gäben ihm damit seine Bedeutung{qm/eis}/s>

<s/{lp}Konstituierten seine Bedeutung{p/es}{rp}/s> /d>

<s/Könnte ich <d/[s/2|nun/s| <i/aber/i>/s]/d> nicht sagen zwei Wörter {dash} schreiben wir sie <q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> {dash} hätten dieselbe Bedeutung, sie [s/2|sind/s| <i/seien/i>/s] beide <pageshift/ <textpage/<recto><ref/65/ref><pagename/60/pagename>/textpage> <pagenum/60/pagenum> /pageshift> Verneinungszeichen, aber <centered/ <p/<lat/non/lat> <lat/non/lat> p {equ} p/p>/centered><hl> {amp/und} <centered/<p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p {equ} <lat/ne/lat> p/p><com/Vgl{p} Faksimile; Position des Textes{p}/com>/centered>/s>

<s/{dash} In [dsl/2|<d/den Wortsprachen/d>/dsl| <i/vielen Sprachen/i>/dsl] bedeutet eine doppelte Verneinung <d/<im/sehr/im> oft/d> eine Verneinung{p/es} {dash}/s>

<s/Warum nenne ich dann aber beide <q/{udq/sudq}Verneinungen{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Was haben sie mit einan{hypl}der gemein{qm/eis}/s>

<s/Nun es ist klar, daß [em/2\<d/sie einen/d> <i/ein/i> große[o/2\n/o|r/o] Teil ihres Gebrauchs bei{hypl}den gemeinsam ist/em| [dsl/2|sie einen großen Teil ihres Gebrauchs <tra/gemein haben/tra>/dsl| ein großer Teil ihres Gebrauchs beiden gemeinsam ist/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/Das löst aber unser Problem noch nicht{p/es}/s>

<s/Denn wir möchten doch sagen{colon} <c/A/c>uch daß die doppelte Ver{hypl}neinung eine Bejahung ist, muß für beide stimmen, wenn wir nur die Ver{hypl}doppelung entsprechend auffassen{p/es}/s>

<s/Aber <us1/wie/us1>{qm/eis}/s>

<s/Nun so, wie es <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> durch Klammern ausgedrückt werden kann{p/es}/s> <centered/

<s/<p/{lp}<lat/ne/lat> <lat/ne/lat>{rp} p {equ} <lat/ne/lat> p/p>, <p/<lat/ne/lat> {lp}<lat/ne/lat> p{rp} {equ} p/p>/s> /centered> <indl/5/indl>

<s/[s/2|Es bietet sich uns gleich ein analoger <d/{lp}oder besser, spezieller{rp}/d> Fall der Geometrie[s/2| an{colon}/s|<i/{colon}/i>/s]/s| <i/<c/W/c>ir denken gleich an einen analogen Fall der Geometrie{colon}/i>/s] <q/{udq/sudq}<c/Z/c>wei halbe Drehungen ad{hypl}diert heben [dsl/2|<d/sich/d>/dsl| <i/einander/i>/dsl] auf{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}<c/Z/c>wei halbe Drehungen addiert [dsl/2|<d/gebe<tran/n/tran>/d>/dsl| sind/dsl] eine ha<tran/l/tran>be Drehung{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <centered/[bitmap/2\<graphics/Kreise; Kreis/graphics>/bitmap|115006/bitmap], [bitmap/2\<graphics/Kreise; Halbkreis/graphics>/bitmap|115007/bitmap]/centered>

<s/Es kommt eben darauf an, wie wir sie addieren{p/es}/s>

<s/{lp}Ich könnte es ebensowohl <q/{udq/sudq}sie addieren{udq/eudq}/q> nennen einen Gegenstand [dsl/2|<d/nach dem Schema <p/I/p> bewegen/d>/dsl| zweimal zu drehen, wie das Schema <p/I/p> zeigt/dsl]; oder auch ihn einmal um 180{degrees} zu drehen<d/,/d> {amp/und} dann, gleich{hypl}sam um diese D<our/re/our>hung zu bekräftigen, <pageshift/ <textpage/<verso><ref/66/ref><pagename/61/pagename>/textpage> <pagenum/61/pagenum> /pageshift> ihn in die erste Stellung zurück {amp/und} nocheinmal im ersten Sinn zu drehen{p/es} {lp}<p/II/p>{p/ordinal}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/151/R><sec/ <secml/{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Hier stoßen wir auf eine merkwürdige {amp/und} charakteristische Erscheinung in philo{hypl}sophischen Untersuchungen{colon} <c/D/c>ie Schwierig{hypl}keit {dash} könnte ich sagen {dash} ist nicht, die Lösung zu finden, sondern, etwas als die Lösung anzuerkennen, was aussieht, als wäre es erst eine Vorstufe zu ihr<dnpc/{udq/eudq}/dnpc>{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Wir haben schon alles gesagt{p/es} {dash}/s>

<s/Nicht etwas, was daraus folgt, sondern eben <us1/das/us1> ist die Lösung{em/ees}{udq/eudq}/s> /q> <indl/4/indl>

<s/Das hängt, glaube ich, damit zusam{hypl}men, daß wir fälschlich <i/<edcom/{lb}keine Beistriche{rb}/edcom>/i> eine Erklärung erwarten; während eine Beschreibung die Lösung der Schwierigkeit ist, wenn wir sie richtig in unsere Betrachtung einordnen{p/es}/s>

<s/Wenn wir bei ihr verweilen {amp/und} nicht versuchen, über sie hinauszukommen{p/es}/s> <indl/5/indl><el/

<s/Die Schwierigkeit ist hier[s/2|, {dash}/s|<i/{colon}/i>/s] Halt zu machen{p/es}/s> /el>/sec> <bl/1/bl> <R/152/R><sec/ <secml_H1/{brokenslash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Das ist bereits alles, was sich darüber sagen läßt{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}<p/<lat/non/lat> <lat/non/lat> p/p>{udq/eudq}/q> als Verneinung des verneinten Satzes <us1/auffassen/us1>, das ist [dsf/2|[dsl/2|<d/für uns das Gleiche wie/d>/dsl| <i/etwa/i>/dsl]{colon} eine Erklärung der Art <q/{udq/sudq}<p/<lat/non/lat> <lat/non/lat> p {equ} <lat/non/lat> {lp}<lat/non/lat> p{rp}/p>{udq/eudq}/q> zu geben{p/es}/dsf| <d/{dobslash/alt}das Gleiche, wie zu schreiben{colon} <q/{udq/sudq}<p/<lat/non/lat> <lat/non/lat> p {equ} <lat/non/lat> {lp}<lat/non/lat> p{rp}/p>{udq/eudq}/q>{p/es}{dobslash/alt}/d>/dsf]/s> <indl/5/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Wenn <q/{usq/susq}<lat/ne/lat>{usq/eusq}/q> eine Verneinung ist, so muß <q/[on/2\{udq/sudq}/on|{usq/susq}/on]<p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p/p>{usq/eusq}/q>, wenn es nur richtig aufge{hypl}faßt wird gleich <p/p/p> sein{p/es}{udq/eudq}/q>/s> <indl/5/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Wenn man <q/{usq/susq}<p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p/p>{usq/eusq}/q> als Negation von <p/p/p> nimmt, muß man die Verdoppelung anders auffassen{p/es}{udq/eudq}/q>/s> <indl/3/indl>

<s/Man möchte sagen[o/2\;/o|,/o] <q/{udq/sudq}<d/die /d><q/{usq/susq}Verdoppelung{usq/eusq}/q> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/67/ref><pagename/62/pagename>/textpage> <pagenum/62/pagenum> /pageshift> <us1/heißt/us1> dann etwas anderes, <us1/darum/us1> ergibt sie jetzt eine Verneinung{udq/eudq}/q>, also{colon} daß sie jetzt eine Verneinung ergibt, ist die Folge [em/2\ihrer <i/ihres/i> anderen Bedeutung <i/Wesens/i>/em| [s/2|ihrer anderen Bedeutung/s| ihres anderen Wesens/s]/em]{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Ich meine sie jetzt als Verstärkung{udq/eudq}/q>, würde man sagen{p/es}/s>

<s/Wir setzen statt der Meinung den Ausdruck der Meinung{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/153/R><sec/ <secml/{qm/sm}{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {brokenslash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/Worin mag das gelegen haben, daß[em/2\ <d/ich/d>, <d/<imw/zur Zeit/imw>/d> als ich die doppelte Verneinung sagte, <d/<im/ich/im>/d> sie als <i/verstarkte [on/2\v/on|V/on]erneinung {amp} nicht als Bejahung/i> Verstärkung <el/ge/el>meint<d/e/d> <el/war/el>/em|[dsl/3| ich, <imw/zur Zeit/imw> als ich die doppelte Verneinung sagte, sie als [s/2|Verstärkung/s| verst[trsn/2\a/trsn|ä/trsn]rkte Verneinung {amp/und} nicht als Bejahung/s] meinte{p/es}/dsl|, als ich die doppelte Verneinung sagte, ich sie als [s/2|Verstärkung/s| verst[trsn/2\a/trsn|ä/trsn]rkte Verneinung {amp/und} nicht als Bejahung/s] meinte/dsl|, als ich die doppelte Verneinung sagte, sie als [s/2|Verstärkung/s| verst[trsn/2\a/trsn|ä/trsn]rkte Verneinung {amp/und} nicht als Bejahung/s] gemeint war/dsl]/em]{qm/eis}/s>

<s/In den Umständen unter denen ich den Ausdruck gebrauche, im Bild, das mir etwa dabei vorschwebt <im/oder mit dem ich bereit bin die doppelte Negation zu vergleichen/im>, im Ton meiner Rede {lp}so wie ich auch im Ton die Klammern in <q/{udq/sudq}<p/<lat/ne/lat> {lp}<lat/ne/lat> p{rp}/p>{udq/eudq}/q> wiedergeben kann{rp}{p/es}/s>

<s/[dsl/2|<d/<q/{udq/sudq}<lat/ne/lat> <lat/ne/lat>{udq/eudq}/q>/d>/dsl| <i/<c/D/c>ie Verdoppelung/i>/dsl] als Verstärkung meinen, <dnpc/ist/dnpc> [dsl/2|<d/<uw1/kann von der Art sein/uw1>/d>/dsl| <i/ist dann von der Art/i>/dsl], [dsl/2|<d/es/d>/dsl| <im/sie/dsl] unter gewissen Umständen/im> als Verstärkung aussprechen{p/es}/s>

<s/Die Verdoppelung als Aufhebung meinen, heißt <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> Klammern setzen {lp}auch im [dsl/2|<d/mündlichen/d>/dsl| <i/gesprochenen/i>/dsl] Ausdruck{rp}{p/es}/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Ja, aber diese Klammern selbst können doch verschiedene Rollen spielen; denn wer sagt, daß <im/sie/im> in <q/{udq/sudq}<p/{tilde/neg}{lp}{tilde/neg}p{rp}/p>{udq/eudq}/q> im gewöhnlichen Sinn als Klammern aufzu{hypl}fassen seien {amp/und} nicht irgendwie anders; etwa die erste als Trennungsstrich zwischen den beiden <q/{usq/susq}{tilde/neg}{usq/eusq}/q>, die zweite [s/2|als Zugehör des <q/{usq/susq}<p/p/p>{usq/eusq}/q>/s| {dobslash/alt}als Schlußpunkt des Satzes{dobslash/alt}/s]{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Niemand sagt es{p/es}/s>

<s/Und Du hast ja Deine Auffassung wieder durch Worte ersetzt{p/es}/s>

<s/Was die Klammern bedeuten, wird sich in ihrem Gebrauch zeigen {amp/und}, in anderm Sinn, liegt es etwa im Aspekt {lp}gese<tra/{hypl}/tra>henen Rhythmus{rp} des Gesichtseindrucks <uw1/von/uw1> <q/{udq/sudq}<p/{tilde/neg}{lp}{tilde/neg}p{rp}/p>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/154/R><sec/ <secml/{slash/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Soll ich nun sagen{colon} die [em/2\Bedeutung <i/Bedeutungen/i> von {udq}non{udq} <pageshift/ <textpage/<verso><ref/68/ref><pagename/63/pagename>/textpage> <pagenum/63/pagenum>/pageshift> {amp} {udq}ne{udq} sei <i_H1/seien/i_H1>/em| [s/2|Bedeutung von <q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> sei/s| Bedeutungen von <q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> <i/seien/i>/s]/em] <us1/etwas/us1> verschieden{qm/eis}/s>

<s/Sie seien ver{hypl}schiedene Abarten der Verneinung{qm/eis}/s>

<s/{dash} Das wür{hypl}de niemand sagen{p/es}/s>

<s/Denn, würde man einwenden, heißt dann <q/{udq/sudq}geh nicht in dieses Zimmer{em/ees}{udq/eudq}/q> [s/2|<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/etwa/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/s| <i/[dsl/2|<d/am Ende/d>/dsl| vielleicht/dsl]/i>/s] nicht [s/2|ganz/s| <i/genau/i>/s] dasselbe, [dsl/2|<d/wenn ich <q/{udq/sudq}<p/nicht nicht<dnpc/{udq/eudq}/dnpc> <el/p{udq/eudq}/el>/p>/q> als <our/B/our>ejahung gebrau{hypl}che/d> <dnpc/{dobslash/alt}<c/D/c>enn, würde man einwenden heißt denn <q/{udq/sudq}geh nicht in dieses Zimmer{em/ees}{udq/eudq}/q>/dnpc>/dsl| wenn wir die Regel aufstellen <q/{udq/sudq}nicht nicht{udq/eudq}/q> solle <dnpc/verneinen/dnpc> als Verneinung gebraucht werden {amp/und} nicht als Bejahung/dsl]{qm/eis}/s>

<s/{dash} Dagegen aber möchte man einwenden{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>enn [em/2\d[o/2\er/o|ie/o] <el/beiden/el> S[o/2\a/o|ä/o]tz<el/e/el> <d/{usq}geh nicht in dieses Zimmer{usq} dasselbe heißt wie/d> {udq}ne p{udq} und {udq}non p{udq} <im/ganz/im> dasselbe sagen, wie/em| [dsl/2|der Satz <q/{usq/susq}geh nicht in dieses Zimmer{usq/eusq}/q> dasselbe heißt wie/dsl| die beiden Sätze <q/{udq/sudq}<p/<lat/ne/lat> p/p>{udq/eudq}/q> und <q/{udq/sudq}<p/<lat/non/lat> p/p>{udq/eudq}/q> ganz dasselbe sagen, wie/dsl]/em] kann dann <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat> <lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> nicht dasselbe bedeuten wie <q/{udq/sudq}<lat/non/lat> <lat/non/lat>{udq/eudq}/q>{qm/eis}<tra/{udq/eudq}/tra>/q>/s>

<s/Aber hier setzen wir eben einen Symbolismus voraus, <abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb>, nehmen ihn zum Vorbild, in welchem aus <p/<lat/ne/lat> p {equ} <lat/non/lat> p/p> folgt, daß die beiden Wörter in allen Fällen gleich verwendet werden{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Die Drehung um 180{degrees} {amp/und} die [on/2\N/on|V/on]erneinung sind im besonderen Fall tatsächlich dasselbe, {amp/und} die Anwendung des Satzes <p/{tilde/neg}{tilde/neg}p {equ} p/p> von der Art der Anwendung einer Geometrie{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/155/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/Denken wir, ich fragte{colon} <dnpc/{udq/sudq}/dnpc><c/Z/c>eigt es sich uns klar, wenn wir die Sätze aussprechen <q/{udq/sudq}dieser Stab ist 1<abb/m/abb> lang{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}hier steht 1 Soldat{udq/eudq}/q>, daß wir mit <q/{usq/susq}1{usq/eusq}/q> verschiedenes meinen, daß <q/{usq/susq}1{usq/eusq}/q> verschiedene Bedeutungen hat{qm/eis}/s>

<s/{dash} Es zeigt sich uns gar nicht{p/es}/s> <hl>

<s/[s/2|<uw1/Besonders/uw1>/s| <i/<uw1/<c/G/c>ar/uw1>/i>/s], wenn wir [em/2\<d/etwa/d> <i/einen Satz/i> sagen <im/wie/im>/em| [dsl/2|etwa sagen/dsl| einen Satz sagen wie/dsl]/em]{colon} <dnpc/{udq/sudq}auf der Fläche/dnpc> <q/{udq/sudq}auf je 1<abb/m/abb> steht 1 Soldat, auf 2<abb/m/abb> 2 Soldaten <abb/usw{p/abb}/abb>{udq/eudq}/q>/s> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/69/ref><pagename/64/pagename>/textpage> <pagenum/6[on/2\5/on|4/on]/pagenum> /pageshift>

<s/Gefragt <q/{udq/sudq}meinst Du dasselbe mit den beiden Einsern{udq/eudq}/q> würde man etwa antwor{hypl}ten{colon} <q/{udq/sudq}freilich meine ich dasselbe{colon} {dash} <us1/eins/us1>{em/ees}{udq/eudq}/q> {lp}wo{hypl}bei man <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/etwa/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> einen Finger in die Höhe hebt{rp}{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/156/R><sec/ <secml/{slash/sm}/secml>

<s/Was meint man damit{colon} <q/{usq/susq}<p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p/p>{usq/eusq}/q>, auch wenn es, nach dem Übereinkommen, <q/{usq/susq}<p/<lat/ne/lat> p/p>{usq/eusq}/q> bedeutet, <us1/könnte/us1> auch als aufgehobene Verneinung gebraucht werden{qm/eis}/s>

<s/{dash} Man möchte sagen{colon} <q/{udq/sudq}<q/{usq/susq}<lat/ne/lat>{usq/eusq}/q><dnpc/ könnte/dnpc>, mit der Bedeutung, die [em/2\man <i/wir/i> ihm gegeben hat <i/haben/i>/em| [s/2|man ihm gegeben hat/s| wir ihm gegeben haben/s]/em], <im/könnte/im> sich selbst aufheben, wenn wir es nur richtig [dsf/2|applizieren/dsf| <d/<i/anwenden/i>/d>/dsf]{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Was meint man damit{qm/eis}/s>

<s/{lp}Die beiden halben Drehungen <im/in der gleichen Richtung/im> könnten einander aufheben, wenn sie [s/2|richtig/s| <i/entsprechend/i>/s] zu{hypl}sammengesetzt würden{p/es}{rp}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Die <us1/Bewegung/us1> der Verneinung <q/{usq/susq}<lat/ne/lat>{usq/eusq}/q> [em/2\<uw1/kann/uw1> <i/<uw1/ist im Stande/uw1>/i> sich selbst auf<im/zu/im>heben/em| [s/2|<uw1/kann/uw1> sich selbst aufheben/s| <uw1/ist im Stande/uw1> sich selbst aufzuheben/s]/em]{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Aber wo ist diese Bewegung{qm/eis}/s>

<s/Man möchte natürlich von einer geisti{hypl}gen Be<our/w/our>egung der Verneinung reden, zu deren Ausführung das Zeichen <q/{usq/susq}<lat/ne/lat>{usq/eusq}/q> nur das Signal [dsl/2|<d/ist/d>/dsl| <i/gibt/i>/dsl]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/157/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/2/indl><i/

<s/{lb}Denk an andere Mittel der Verneinung, etwa durch die Tonhöhe{p/es}{rb}/s> /i>

<s/Wir können uns <d/ganz/d> leicht Menschen [s/2|mit einer <q/{usq/susq}primitiveren{usq/eusq}/q> Logik/s| <i/mit <q/{usq/susq}primitiverer{usq/eusq}/q> Logik/i>/s] denken, in der es etwas unserer Verneinung [trsn/2\e/trsn|E/trsn]ntsprechen{hypl}des nur für gewisse Sätze gibt; für solche etwa, die keine Verneinung enthalten{p/es}/s>

<s/In [em/2\<d/dieser/d> <i/der/i> Sprache <im/dieser Menschen/im>/em| [dsl/2|dieser Sprache/dsl| der Sprache dieser Menschen/dsl]/em] könnte man dann einen Satz wie <q/{udq/sudq}er geht in dieses Haus{udq/eudq}/q> verneinen; <d/würde man [em/2\<im/ihnen/im> aber <d/einem von ihnen/d>/em| [dsl/2|aber einem von ihnen/dsl| ihnen aber/dsl]/em] einen Satz sagen in welchem zwei/d> sie würden aber eine Verdopplung der Verneinung immer nur als Wiederholung <pageshift/ <textpage/<verso><ref/70/ref><pagename/65/pagename>/textpage> <pagenum/65/pagenum> /pageshift> der Verneinung nie als ihre Aufhebung verstehen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/158/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/[dsl/2|<d/Zu fragen/d>/dsl| <i/<c/D/c>ie Frage/i>/dsl], ob für diese Menschen die [s/2|Negation/s| <i/Verneinung/i>/s] dieselbe Bedeutung hat, wie für uns wäre dann analog der, ob die Ziffer <q/{usq/susq}2{usq/eusq}/q> für Menschen deren Zahlenreihe [dsl/2|<d/nur bis 5 geht/dsl|{dobslash/alt}/d> mit 5 endigt<d/{dobslash/alt}/d>/dsl] dasselbe bedeu<tra/{hypl}/tra>tet wie für uns{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/159/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Wer <q/{udq/sudq}<p/{tilde/neg}{tilde/neg}p {equ} p/p>{udq/eudq}/q> {lp}oder auch <q/{udq/sudq}<p/{tilde/neg}{tilde/neg}p {ekv} p/p>{udq/eudq}/q>{rp} einen <q/{udq/sudq}notwendigen Satz der Logik{udq/eudq}/q> nennt[em/2\<el/{lp}/el><d/, aber <i/und/i>/d> nicht <d/geneigt ist, ihn/d> eine Bestimmung über die von uns angenommene Darstellungs{hypl}art<el/{rp}/el> <d/zu nennen,/d>/em| [dsl/2|, [s/2|aber/s| und/s] nicht geneigt ist, ihn eine Bestimmung über die von uns angenommene Darstellungsart zu nennen,/dsl| {lp}und nicht eine Bestimmung über die von uns angenommene Darstellungsart{rp}/dsl]/em] der hat auch <el/die/el> Tendenz zu sagen, dieser Satz gehe aus der Bedeu{hypl}tung der Verneinung hervor{p/es}/s>

<s/Wenn in einer [em/2\<d_c/dialektischen/d_c> Redeweise <d/<im/des Dialekts/im>/d>/em| [dsf/2|dialektischen Redeweise/dsf| Redeweise des Dialekts/dsf]/em] die doppelte Vernei{hypl}nung als Verneinung gebraucht wird, wie in <q/{udq/sudq}er hat nirgends nichts gefunden{udq/eudq}/q>, so sind wir geneigt zu sagen{colon} <us1/eigentlich/us1> heiße das, er habe überall etwas gefunden{p/es}/s>

<s/Überlegen wir was dieses <q/{udq/sudq}eigentlich{udq/eudq}/q> heißt{em/ees} {dash}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/160/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Unser Problem könnte man sehr klar so stellen{colon} <c/A/c>ngenommen wir hätten zwei Systeme der Längenmessung; eine Länge wird in beiden durch ein Zahlzeichen ausgedrückt[dsf/2|<el/,/el>/dsf|<dncr/,/dncr>/dsf] [dsl/2|<d/{amp/und} ihm/d>/dsl| <i/diesem/i>/dsl] folgt ein Wort, welches das Maßsystem [dsl/2|<d/bezeichnet{p/es}/d>/dsl| <i/angibt{p/es}/i>/dsl]/s>

<s/Das eine System bezeichnet eine Länge als <q/{udq/sudq}<p/n/p> Fuß{udq/eudq}/q> {amp/und} Fuß ist eine Längeneinheit im gewöhn{hypl}lichen Sinne; im andern System wird eine Länge mit <q/{udq/sudq}<p/n W/p>{udq/eudq}/q> bezeichnet {amp/und} 1 Fuß {equ} 1 <p/W/p>{p/es}/s>

<s/Aber <pageshift/ <textpage/<recto><ref/71/ref><pagename/66/pagename>/textpage> <pagenum/66/pagenum> /pageshift> <p/2 W {equ} 4 Fuß, 3 W {equ} 9 Fuß/p>, <abb/u{p/abb}s{p/abb}w{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/{dash} Also heißt der Satz <q/{udq/sudq}dieser Stock ist 1 <p/W/p> lang{udq/eudq}/q> dasselbe wie, <q/{udq/sudq}dieser Stock ist 1 Fuß lang{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/<k/F/k>rage{colon} <c/H/c>at in diesen beiden Sätzen <q/{udq/sudq}<p/W/p>{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}Fuß{udq/eudq}/q> dieselbe Be{hypl}deutung{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/161/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Die Frage ist falsch gestellt{p/es}/s>

<s/Das [s/2|sehen wir, wenn wir/s| <i/sieht man, wenn wir {sp/pea}/i>/s] Bedeutungsgleichheit durch eine Gleichung ausdrücken{p/es}/s>

<s/Die Frage kann dann nur lauten{colon} <q/{udq/sudq}ist <p/W/p> {equ} Fuß, oder nicht{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash} [s/2|die/s| <i/<c/D/c>ie/i>/s] Sätze, in denen diese Zeichen stehen, verschwin{hypl}den in dieser Betrachtung{p/es} {dash}/s>

<s/Ebensowenig kann man natürlich in dieser Termino{hypl}logie fragen<dnpc/ {udq/sudq}ist/dnpc>, ob <q/{udq/sudq}ist{udq/eudq}/q> das gleiche bedeutet wie <q/{udq/sudq}ist{udq/eudq}/q>; wohl aber, ob [em/2\{udq}{epsilon}{udq} <i/die Copula/i> das gleiche bedeu{hypl}tet wie {udq}{equ}{udq} <i/das Gleichheitszeichen/i>/em| [s/2|<q/{udq/sudq}{epsilon/aff}{udq/eudq}/q> das gleiche bedeutet wie <q/{udq/sudq}{equ}{udq/eudq}/q>/s| die [trsn/2\C/trsn|K/trsn]opula das gleiche bedeutet wie das Gleichheitszeichen/s]/em]{p/es}/s>

<s/Nun, wir sagten ja{colon} <p/1 Fuß {equ} 1 W/p>; {dash} aber Fuß {notequ} <p/W/p>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/162/R><sec/ <secml_H1/{int/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Unsere Schwierigkeiten können gelöst werden; {amp/und} sie brauchen zu ihrer Lö{hypl}sung nicht neue<dn/r/dn> {amp/und} feine Entdeckungen, tiefer dringende Analysen {amp/und} dergleichen, so<el/n/el>dern eine Zusammenstellung der rich{hypl}tigen Beispiele{p/es}/s> <el/

<s/{lp}Das erlösende Wort{p/es}{rp}/s> /el>/sec> <bl/2/bl> <R/163/R><sec/ <secml_H1/{int/sm}/secml_H1>

<s/Wenn man sagt <q/{udq/sudq}<p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p/p>{udq/eudq}/q> könnte auch als aufgehobene Verneinung gebraucht werden, so soll das doch wohl heißen, daß der Kalkül mit <im/der Regel/im> <p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p {equ} p/p> sich ganz in einen mit der Regel <p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p {equ} <lat/ne/lat> p/p> übersetzen läßt{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/164/R><sec/

<s/Hat nun <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> dieselbe Bedeutung wie <q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Kann ich <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> statt <q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q> setzen{qm/eis}/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Nun, an <pageshift/ <textpage/<verso><ref/72/ref><pagename/67/pagename>/textpage> <pagenum/67/pagenum> /pageshift> gewissen Stellen [s/2|ja/s| <i/wohl/i>/s], an andern nicht{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} Aber danach fragte ich nicht{p/es}/s>

<s/Meine Frage war{colon} kann man, ohne weitere Qualifikation <lat/ne/lat> statt <lat/non/lat> gebrauchen{qm/eis}/s>

<s/{dash} Nein{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/165/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}<q/{usq/susq}<lat/ne/lat>{usq/eusq}/q> {amp/und} <q/{usq/susq}<lat/non/lat>{usq/eusq}/q> heißen in <us1/diesem/us1> Fall genau dasselbe{p/es}{udq/eudq}/q><dnpc/{p/es}/dnpc>/s>

<s/{dash} Und zwar, <us1_c/was/us1_c>{qm/eis}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Nun, man solle das {amp/und} das <us1/nicht/us1> tun{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Aber [dsl/2|<d/hier/d>/dsl| <i/damit/i>/dsl] hast Du <d/ja/d> nur gesagt, daß in diesem Fall <p/<lat/ne/lat> p {equ} <lat/non/lat> p/p> ist {amp/und} das l[trsn/2\ä/trsn|e/trsn]ugnen wir <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/ja/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> nicht{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Wenn Du erklärst <p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p {equ} <lat/ne/lat> p/p>, <p/<lat/non/lat> <lat/non/lat> p {equ} p/p>, so gebrauchst Du die bei{hypl}den Wörter e<our/ben/our> in verschiedener Weise; {amp/und} hält man dann an der Auffassung fest, daß, was sie in gewissen Kombinationen ergeben von ihrer Bedeutung <q/{usq/susq}abhängt{usq/eusq}/q>, der Bedeutung, die sie mit sich herumtragen, dann muß man also sagen, sie müssen verschiedene Bedeutungen haben, wenn sie, auf glei{hypl}che Weise zusammengesetzt verschiedene Resultate ergeben können{p/es}/s>

<s/<crossed/{bar} <abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>, man muß dann sagen{colon} <p/<lat/ne/lat> <lat/ne/lat> p/p> kann nicht etwas Anderes ergeben als <p/<lat/non/lat> <lat/non/lat> p/p> wenn die Bedeutungen von <q/{udq/sudq}<lat/ne/lat>{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q> wirklich dieselben sind{p/es}/crossed> <d_c/

<s/Und wir drücken das nur anders aus{p/es}/s> /d_c>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/166/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1>

<s/Man möchte etwa von der Funktion des Wortes in diesem Satz reden{p/es}/s>

<s/Aber worin besteht diese Funktion{qm/eis}/s>

<s/Wie tritt sie zu Tage{qm/eis}/s>

<s/Denn es ist ja nichts verborgen[s/2|<uw1/;/uw1>/s|<i/,/i>/s] wir sehen ja den ganzen Satz{em/ees}/s>

<s/Die Funktion muß sich [s/2|im Kalkül/s| {dobslash/alt}im Laufe des Kalk<our/ü/our>ls{dobslash/alt}/s] zeigen{p/es}/s> <hl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/73/ref><pagename/68/pagename>/textpage> <pagenum/68/pagenum> /pageshift> <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/Man will <im/[s/2|<usb/nun/usb>/s| <i/<usb/aber/usb>/i>/s]/im> sagen{colon} <q/{udq/sudq}[em/2\[o/2\{udq}/o|{usq}/o]non[o/2\{udq}/o|{usq}/o] /em|[dsl/2|<q/{udq/sudq}<lat/non/lat>{udq/eudq}/q>/dsl|<q/{usq/susq}<lat/non/lat>{usq/eusq}/q>/dsl]/em] <us1/tut/us1> dasselbe mit <q/{usq/susq}<p/p/p>{usq/eusq}/q>, was <q/{usq/susq}<lat/ne/lat>{usq/eusq}/q> tut, {dash} es kehrt ihn um{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Aber das sind nur andere Worte für <q/{udq/sudq}<p/<lat/non/lat> p {equ} <lat/ne/lat> p/p>{udq/eudq}/q> {lp}[dsl/2|<d/welches/d>/dsl| <i/was/i>/dsl] nur [dsl/2|<d/stimmt/d>/dsl| <i/gilt/i>/dsl], wenn <q/{udq/sudq}<p/p/p>{udq/eudq}/q> nicht [dsl/2|<d/selbst/d>/dsl| <i/selbst/i>/dsl] ein verneinter Satz ist{rp}{p/es}/s>

<s/Immer wieder der Gedanke, daß, was wir vom Zei{hypl}chen sehen nur eine Auße<our/ns/our>eite zu einem Innern ist, worin sich [s/2|die eigentlichen [s/2|Operationen/s| <i/Prozesse/i>/s] des Sinnes {amp/und} der Bedeutung abspie{hypl}len/s| {dobslash/alt}die [on/2\E/on|e/on]igentlichen Operationen der Meinung abspielen{dobslash/alt}/s]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/167/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Ist es nun nicht merkwürdig, daß ich sage das Wort <q/{udq/sudq}ist{udq/eudq}/q> werde in zwei ver{hypl}schiedenen Bedeutungen {lp}als <q/{usq/susq}{epsilon/aff}{usq/eusq}/q> {amp/und} <q/{usq/susq}{equ}{usq/eusq}/q>{rp} gebraucht, {amp/und} nicht sagen möchte, [s/2|seine Bedeutung [s/2|<uw1/bestehe darin/uw1>, daß es wie <q/{usq/susq}{epsilon/aff}{usq/eusq}/q> {amp/und} wie <q/{usq/susq}{equ}{usq/eusq}/q> ge<tra/{hypl}/tra>braucht werde{qm/eis}/s| <i/sei sein Gebrauch als <q/{usq/susq}{epsilon/aff}{usq/eusq}/q> {amp/und} <q/{usq/susq}{equ}{usq/eusq}/q>{qm/eis}/i>/s]/s| {dobslash/alt}seine Bedeutung sei sein Gebrauch als <q/{usq/susq}{epsilon/aff}{usq/eusq}/q> {amp/und} als <q/{usq/susq}{equ}{usq/eusq}/q>{qm/eis}{dobslash/alt}/s]/s> <indl/3/indl>

<s/Man [s/2|will/s| <i/möchte/i>/s] sagen diese beiden Arten des Gebrauchs geben nicht <us1/eine/us1> Bedeutung; <dnpc/sie/dnpc> die Personalunion durch das gleiche Wort [s/2|sei/s| <i/ist/i>/s] ein <d/<our/b/our>loßer/d> <uw1_c/unwesentlicher/uw1_c> Zufall{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/168/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Aber wie kann ich entscheiden, welches ein wesentlicher {amp/und} welches ein unwesent{hypl}licher<el/,/el> <im/zufälliger/im> Zug der Notation ist{qm/eis}/s>

<s/Liegt den<el/n/el> eine Realität hinter der Notation nach der sich <uw1_c/ihre [dsl/2|<d/Struktur/d>/uw1_c>/dsl| <i/Grammatik/i>/dsl] richtet{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Denken wir an einen ähnlichen Fall im Spiel{colon} <c/I/c>m Damespiel wird eine Dame dadurch geke<our/n/our>nzeichnet, daß man zwei Spielsteine auf{hypl}einanderlegt{p/es}/s>

<s/Wird ma<our/n/our> nun nicht sagen, [em/2\daß es <i/es sei/i> für das Spiel unwesentlich ist <i/, daß {sp}/i>/em| [s/2|daß es für das Spiel unwesentlich ist, daß/s| es sei für das Spiel unwesentlich, daß {sp/pea}/s]/em] eine <pageshift/ <textpage/<verso><ref/74/ref><pagename/69/pagename>/textpage> <pagenum/69/pagenum> /pageshift> Dame aus zwei Steinen besteht{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/169/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Sagen wir{colon} die Bedeutung eines Steines {lp}einer Figur{rp} ist ihre Rolle im Spiel{p/es}/s>

<s/{dash} Nun werde vor Beginn [dsl/2|<d/einer/d>/dsl| <i/jeder/i>/dsl] Schachpartie <d/immer/d> durch das Los entschieden [dsf/2|<im/welcher der Spieler/im>/dsf| <d/wer/d>/dsf] [on/2\w/on|W/on]eiß erhält[em/2\<el/{p}/el> <d/indem <d/man die/d> <d/der eine die beiden Schachkönige/d>/d> <i/Dazu halte/i> <i/der/i> ein<el/e/el> <d/<im/der/im>/d> Spieler in jeder <im/geschlossenen/im> Hand einen Schachkönig <d/hält/d> {amp} der andere <i/wähle/i> <im/<uw1/auf gut Glück/uw1>/im> eine der beiden Hände<el/{p}/el> <d/wählt/d>{p}/em|[dsl/2| indem <dnpc/man die/dnpc> [dsl/2|der eine die beiden Schachkönige/dsl| ein Spieler in jeder geschlossenen Hand einen Schachkönig/dsl] hält {amp/und} der andere <uw1/auf gut Glück/uw1> eine der beiden Hände wählt{p/es}/dsl|{p/es} <c/D/c>azu halte der eine Spieler in jeder geschlossenen Hand einen Schachkönig {amp/und} der andere wähle <uw1/auf gut Glück/uw1> eine der beiden Hände{p/es}/dsl]/em]/s>

<s/Wird man es nun zur Rolle des Königs im Schachspiel rechnen, daß er <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/so/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> [s/2|beim/s| <i/zum/i>/s] Auslosen verwendet wird{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/170/R><sec/ <d_H1/<secml/{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1>/d_H1> <indl/1/indl>

<s/Ich bin <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/also/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> geneigt auch im Spiel zwischen wesentlichen {amp/und} unwesentlichen Regeln zu unterscheiden{p/es}/s>

<s/Das Spiel, [dsl/2|<d/könnte/d>/dsl| <i/möchte/i>/dsl] ich sagen, hat nicht nur Regeln, sondern auch einen Witz{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw115:12/relocate-opt| <R/171/R><sec/ <secml/{slash/sm}/secml>

<s/<edinst/<im/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 70{rb}/im> <el/<p/A/p>/el>/edinst>/s>

<s/Denken wir uns <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/aber/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> die beiden Ämter in einer Person vereinigt als ein altes Herkommen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> /relocate-opt] <R/172/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Wozu das gleiche Wort[o/2\,/o|{qm/eis}/o] wir machen ja im Kalkül keinen Gebrauch von dieser Gleichheit{em/ees}/s>

<s/Wozu [s/2|<uw1/für beide Verwendungen/uw1>/s| <i/für [trsn/2\B/trsn|b/trsn]eides/i>/s] die gleichen Steine{qm/eis} {dash}/s>

<s/Aber was heißt es hier <q/{udq/sudq}von der Gleichheit Ge{hypl}brauch machen{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Ist es denn nicht ein Ge{hypl}brauch, wenn wir eben das gleiche Wort ge{hypl}brauchen{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/173/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/Hier scheint es nun als hätte der Gebrauch des <pageshift/ <textpage/<recto><ref/75/ref><pagename/70/pagename>/textpage> <pagenum/70/pagenum> /pageshift> gleichen Worts, des gleichen Steins, einen <us1/Zweck/us1> {dash} wenn die Gleichheit nicht zufällig, un{hypl}wesentlich, ist{p/es}/s>

<s/Und als sei der Zweck, daß man den Stein wiedererkennen<dnpc/,/dnpc>, {amp/und} wissen könne, wie man zu spielen hat{p/es}/s>

<s/Ist da von einer physischen oder einer logi{hypl}schen Möglichkeit die Rede{qm/eis}/s>

<s/Wenn das Letztere, so gehört eben die Gleichheit der Steine [s/2|zum/s| <i/ins/i>/s] Spiel{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/174/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Das Spiel soll doch durch die Regeln bestimmt sein{em/ees}/s>

<s/Wenn also eine Spielregel vorschreibt, daß zum Auslosen vor der [em/2\<i/Schach{hypl}/i>[o/2\P/o|p/o]artie/em| [dsl/2|Partie/dsl| Schachpartie/dsl]/em] die Könige zu nehmen sind, so gehört das, wesentlich, zum Spiel{p/es}/s>

<s/Was könnte man dagegen einwenden{qm/eis}/s>

<s/[em/2\<d/Nun,/d> [o/2\d/o|D/o]aß/em| [dsl/2|<c/N/c>un, daß/dsl| <c/D/c>aß/dsl]/em] man den Witz dieser [s/2|Vorschrift/s| <i/Regel/i>/s] nicht einsehe{p/es}/s>

<s/Etwa, wie man auch [em/2\<d/nicht/d> den Witz einer Regel <el/nicht/el> einsähe, <d/die vorschrie{hypl}be/d> <i/nach der/i> jede[o/2\n/o|r/o] Stein <d/erst/d> dreimal umzudrehen <d/bevor/d> <i/wäre/i>, ehe <i/Vorschrift einsähe, jeden Stein dreimal {sp/pma}/i>/em| [s/2|[dsl/2|nicht den Witz einer Regel/dsl| den Witz einer Regel nicht/dsl] einsähe, [dsl/2|die vorschriebe jeden Stein erst dreimal umzudrehen bevor/dsl| nach der jeder Stein dreimal umzudrehen wäre, ehe/dsl]/s| [dsl/2|nicht den Witz einer Vorschrift/dsl| den Witz einer Vorschrift nicht/dsl] einsähe, jeden Stein dreimal umzudrehen ehe/s]/em] man mit ihm zieht{p/es}/s>

<s/Fänden wir diese Regel in einem Brettspiel, so würden wir un<our/s/our> wundern {amp/und} Vermutungen über den [dsl/2|<d/Grund/d>/dsl| <i/Zweck/i>/dsl] <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/zu/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> so einer Regel anstellen{p/es}/s>

<s/[s/2|{lp}<q/{udq/sudq}Sollte diese Vorschrift verhindern daß man ohne Überlegung zieht{udq/eudq}/q>{rp}/s| {dobslash/alt}{lp}<c/W/c>ie man sich <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/etwa/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> fragt{colon} <c/W/c>as ist der Ursprung des <q/{usq/susq}Abhebens{usq/eusq}/q> nach dem Mischen der Spielkarten{qm/eis}{rp}/s]/s> /sec> <bl/1/bl> <R/175/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Wenn ich den Charakter des Spiels richtig verstehe{udq/eudq}/q>, [s/2|könnte/s| <i/möchte/i>/s] ich sagen, <q/{udq/sudq}so gehört das nicht wesentlich dazu{udq/eudq}/q><our/{p/es}/our>/s> /sec> <bl/2/bl> <centered/<el/<edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:12/fetch-opt|{im} <abb/<k/S<tra/{p/abb}/tra>/k>/abb> 69 <p/A/p>/fetch-opt]/s> /edinst>/el>/centered> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/76/ref><pagename/71/pagename>/textpage> <pagenum/71/pagenum> /pageshift> <R/176/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Man sagt{colon} [em/2\d[o/2\as/o|er/o]/em| <npc/das/npc> der/em] Gebrauch des gleichen Wortes ist <uw1/hier/uw1> unwesentlich[s/2|, weil <dnpc/es/dnpc> [dsl/2|<d/er/d>/dsl| <i/[em/2\die<d/se/d> Gleichheit/em| [dsl/2|diese Gleichheit/dsl| die Gleichheit/dsl]/em]/i>/dsl] keine Übergänge überbrückt{p/es}/s|{dobslash/alt}, weil die Gleich{hypl}heit der Wortgestalt <uw1/hier/uw1> nicht [s/2|[em/2\<el/da/el>zu<d/m/d>/em| <npc/zum/npc> dazu/em] dient, einen Übergang [dsf/2|zu [dsl/2|<d/überbrücken/d>/dsl| <i/vermitteln/i>/dsl]/dsf| <d/<i/herzustellen/i>/d>/dsf]{p/es}/s| <i/eine Brücke zu einem Übergang ist{p/es}/i>/s]{dobslash/alt}/s]/s>

<s/Aber damit be{hypl}schreibt man nur den Charakter des Spiels, welches man spielen will{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/177/R><sec/

<s/Eine der Versuchungen, der wir beim Philoso{hypl}phieren widerstehen müssen, ist<d/,/d> die, zu [s/2|glau{hypl}ben/s| <i/denken/i>/s], wir müßten unsere Begriffe exakter machen, als sie nach dem gegenwärti{hypl}gen Stand unserer Einsicht sind{p/es}/s>

<s/Dieser Abweg führt in eine Art mathematischer Philosophie, welche glaubt, mathema{hypl}tische Probleme lösen zu müssen, damit wir zur philosophischen Klarheit kommen{p/es} {lp}[person/2\Ram{hypl}sey/person| Ramsey, Frank Plumpton/person]{p/es}{rp}/s>

<s/Wir brauchen nur eine richtige Beschrei{hypl}bung der gegenwärtigen Lage{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/178/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Sage mir, was Du mit einem Satz anfängst, wie Du ihn verifizierst, <abb/etc{p/abb}/abb>, {amp/und} ich werde ihn ver{hypl}stehen{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/179/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Die Frage <q/{udq/sudq}wie kann man das wissen{udq/eudq}/q> fragt nach einem [s/2|grammatischen/s| <i/logischen/i>/s] Zusam{hypl}menhang, wenn <q/{udq/sudq}kann{udq/eudq}/q> die logische Möglich{hypl}keit <uw1_c/bedeutet/uw1_c>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/180/R><sec/<el/<indl/1/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Was ist ein Sessel<el/{qm/eis}/el>{udq/eudq}/q>/s> /el><hl><indl/1/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Wie sieht ein Sessel aus{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Sind das etwa [trs/2\von einander/trs| voneinander/trs] unabhängige Fragen{qm/eis}/s> <indl/1/indl>

<s/Wie haben wir denn die Bedeutung des Wortes <pageshift/ <textpage/<recto><ref/77/ref><pagename/72/pagename>/textpage> <pagenum/72/pagenum> /pageshift> <q/{udq/sudq}Sessel{udq/eudq}/q> gelernt{qm/eis}/s>

<s/Wie wurde sie uns denn erklärt{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/181/R><sec/ <secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}{backslash/sm}/secml_H1><secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Die Frage nach der <im/[s/2|Möglichkeit der/s| <i/Art der/i>/s]/im> Verifikation des Satzes ist nur eine besondere Form der Frage <q/{udq/sudq}wie meinst Du das{qm/eis}{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Die Antwort ist ein Beitrag zur Grammatik des Satzes{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/182/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Wie weiß man, wenn es regnet{qm/eis}/s>

<s/Wir sehen, fühlen, den Regen{p/es}/s>

<s/Die Bedeutung des Wortes <q/{udq/sudq}Regen{udq/eudq}/q> wurde uns [s/2|mit/s| <i/an/i>/s] [dsf/2|diesen/dsf| <d/<i/solchen/i>/d>/dsf] Erfahrungen erklärt{p/es}/s> <im/

<s/Ich sage, sie sind <q/{usq/susq}Kriterien{usq/eusq}/q> dafür, daß es regnet{p/es}/s> /im>

<s/<q/{udq/sudq}Was ist Regen{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}wie sieht Regen aus{udq/eudq}/q> sind logisch verwandte Fragen{p/es}/s>

<s/{dash} Die Erfahrung habe nun gelehrt, daß ein plötzliches Fallen des Barometers {amp/und} ein Regenguß immer zu{hypl}sammengehen; dann werde ich ein solches Fallen des Barometers als ein <us1/Symptom/us1> für das [on/2\n/on|N/on]iedergehen eines Regengusses ansehen{p/es}/s>

<s/Ob ein Phänomen ein Symptom des Regens ist, lehrt die Erfahrung; was als Kriteri{hypl}um des Regens gilt ist [s/2|<uw1/Sache der Abmachung/uw1>/s| <i/unsere Bestimmung/i>/s] {lp}Definition{rp}{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/183/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}{backslash/sm}/secml_H1>

<s/Es ist nichts gewöhnlicher, als daß [dsl/2|<d/der Gebrauch/d>/dsl| <i/die Bedeutung/i>/dsl] eines Ausdrucks in der Weise schwankt, daß ein Phänomen bald als Symptom bald als Kriterium angesehen wird{p/es}/s>

<s/Und meistens wird dann in einem solchen Fall der Wechsel der Bedeutung nicht gemerkt{p/es}/s>

<s/In der Wissen{hypl}schaft ist es üblich Phänomene die [s/2|genaue Messungen/s| {dobslash/alt}Messungen bestimmter Art{dobslash/alt}/s] zu{hypl}lassen zu definierenden Kriterien eines Ausdrucks zu machen; {amp/und} man ist dann geneigt zu <pageshift/ <textpage/<verso><ref/78/ref><pagename/73/pagename>/textpage> <pagenum/73/pagenum> /pageshift> meinen, nun sei die eigentliche Bedeutung <us1/gefunden/us1> worden{p/es}/s>

<s/Eine Unmenge von Verwirrun{hypl}gen ist auf diese Weise zustande gekommen{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Es gibt Grade der [s/2|Erwartung/s| <i/Hoffnung/i>/s], aber es ist unsinnig von einer Messung der Hoffnung zu reden, wenn wir dem Wort <q/{udq/sudq}Hoffnung{udq/eudq}/q> seinen <d/normalen/d> Gebrauch lassen{p/es}/s>

<s/Nun <dnpc/setzt/dnpc> <i/gibt/i> man etwa einem meßbaren Phänomen das manchmal mit [s/2|der Hoffnung/s| <i_H1/Vergnügen /i_H1>/s] zusammen geht <dnpc/statt/dnpc> den Namen <q/{udq/sudq}[s/2|Hoffnung/s|<i_H1/Vergnügen/i_H1>/s]{udq/eudq}/q> {amp/und} sagt, man habe eine Methode gefunden [s/2|die Hoffnung/s| <i_H1/Vergnügen /i_H1>/s] zu messen{p/es}/s>

<s/Es ist wahr, daß <us1/in gewissen Fällen/us1> <dnpc/das/dnpc> ein meßbares Phänomen<d/,/d> den Platz <dnpc/den/dnpc> einnimmt, den [s/2|früher/s| <i/vor ihm/i>/s] ein nicht meßbares hatte{p/es}/s>

<s/Das Wort, was diese[on/2\m/on|n/on] Platz bezeichnete, wechselt dann seine Bedeutung, {amp/und} seine alte Bedeutung ist mehr oder we{hypl}niger obsolet geworden{p/es}/s>

<s/Man beruhigt sich dann [s/2|<uw1/dabei/uw1>/s| <i/<uw1/damit/uw1>/i>/s], der eine Begriff sei der genau<our/ere/our>, <dnpc/@@,/dnpc> der andere der ungenauere; {amp/und} [dsl/3|<d/meint/d>/dsl| <d/sieht/d>/dsl| <i/beachtet/i>/dsl] nicht, daß hier in jedem besondern Fall ein anderes [s/2|Verhältnis von <q/{udq/sudq}genau{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}ungenau{udq/eudq}/q> vorliegt/s| {dobslash/alt}Verhältnis zwischen dem <q/{usq/susq}genauen{usq/eusq}/q> {amp/und} <q/{usq/susq}ungenauen{usq/eusq}/q> vorliegt{dobslash/alt}/s]{p/es}/s> <el/

<s/Es ist der alte Fehler die besondern Fälle nicht zu prüfen{p/es}/s> /el> <indl/4/indl><crossed_H1/

<s/Das führt dann dahin, daß wir glau{hypl}ben jedes Phänomen, welches Grade zuläßt, müsse sich <q/{usq/susq}eigentlich{usq/eusq}/q> messen lassen{p/es}/s>

<s/So <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> die Wahrscheinlichkeit daß mein Freund mich heute besuchen wird{p/es}/s> /crossed_H1>/sec> <bl/2/bl> <R/184/R><sec/ <secml_H1/{backslash/sm}/secml_H1><secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Das Schwanken <uw1/de<our/r/our> Grammatik/uw1> zwischen Kriterien {amp/und} Symptomen läßt es dann er{hypl}scheinen als gäbe es überhaupt nur Symp{hypl}tome{p/es}/s>

<s/Wir sagen dann etwa{colon} [dsl/2|<d/es ist Erfahrungs{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/79/ref><pagename/74/pagename>/textpage> <pagenum/74/pagenum> /pageshift>tatsache/d>/dsl| <q/<im/{udq/sudq}[on/2\d/on|<c/D/c>/on]ie Erfahrung lehrt/im>/dsl] daß es regnet, wenn [em/2\d[o/2\er/o|as/o]/em| <npc/der/npc> das/em] Barometer fällt, aber [dsl/2|<d/es ist ebenso Erfahrungstat{hypl}sa[on/2\g/on|c/on]he/d>/dsl| <i/sie lehrt auch/i>/dsl] daß es regnet, wenn wir ein be{hypl}stimmtes Gefühl der Nässe {amp/und} Kälte, oder einen bestimmten Gesichtseindruck haben{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Als [dsl/2|<d/<uw1/Erhärtung/uw1> dessen/d>/dsl| <i/Argument dafür/i>/dsl] [dsf/2|<uw1/gibt <i/man/i> dann an/uw1>/dsf| <d/<i/<uw1/sagt man dann/uw1>/i>/d>/dsf], daß [dsl/2|<d/wir uns ja irren können/d>/dsl| diese Sinnes{hypl}eindrücke uns täuschen können/dsl]{p/es}/s>

<s/Aber man bedenkt dabei nicht, daß <d/gerade/d> die Tat{hypl}sache, daß sie uns gerade den Regen vor{hypl}täuschen auf einer Abmachung beruht{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/185/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Nicht [dsf/2|darum handelt es sich <imw/hier/imw>,/dsf| <d/<i/das ist maßgebend, {sp/pea}/i>/d>/dsf] daß unsere Sinneseindrücke uns belügen können, son{hypl}dern, daß wir ihre [dsf/2|Sprache/dsf| <d/<i/Lügen/i>/d>/dsf] verstehen{p/es}/s>

<s/{lp}Und diese Sprache beruht, wie jede andere, auf Übereinkunft{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/186/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/Man ist etwa geneigt zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\e/on|<c/E/c>/on]s regnet, oder es regnet nicht; wie ich das weiß, wie mich die Kunde davon erreicht hat, ist eine andere Sache{p/es}<tra/{udq/eudq}/tra>/q>/s>

<s/Aber stellen wir also die Frage so{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>as nenne ich denn<el/{colon}/el> <q/{usq/susq}eine Kunde davon, daß es regnet{usq/eusq}/q>{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{lp}Oder habe ich auch von dieser Kunde nur Kunde er{hypl}halten{qm/eis}{rp}/s>

<s/{dash} Und was kennzeichnet denn diese <q/{usq/susq}Kunde{usq/eusq}/q> als Kunde von etwas{qm/eis}/s>

<s/Leitet uns da nicht die Form unseres Ausdrucks irre{qm/eis}/s>

<s/Ist das eben nicht [s/2|ein irreleitendes Gleichnis/s| {dobslash/alt}eine [s/2|irreleitende/s| <i/irreführende/i>/s] Metapher{dobslash/alt}/s]{colon} <q/{udq/sudq}mein Auge gibt mir Kunde davon, daß dort ein Sessel steht{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/80/ref><pagename/75/pagename>/textpage> <pagenum/75/pagenum> /pageshift> <bl/1/bl> <R/187/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Der [s/2|Sessel/s| <i_H1/Regen /i_H1>/s] existiert unabhängig davon, ob ihn jemand wahrnimmt{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/[s/2|Ist das ein Erfahrungssatz[o/2\{qm/eis}/o|;/o] oder eine ver{hypl}schleierte Festsetzung <im/der Grammatik/im>{qm/eis}/s| {dobslash/alt}<c/I/c>st das ein Erfah{hypl}rungssatz{qm/eis}{dobslash/alt}/s]/s>

<s/Soll es sagen, die Erfahrung habe gelehrt, daß ein Sessel nicht ver{hypl}schwindet, wenn man sich von ihm wegwendet{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/188/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Welches ist die <q/{usq/susq}wirkliche Lage{usq/eusq}/q> des Körpers, den ich unter Wasser sehe, was, die <q/{usq/susq}wirk{hypl}liche Farbe{usq/eusq}/q> des Tisches{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/[s/2|Welches/s| <i/<c/W/c>elche/i>/s] <us1/nennst/us1> Du <q/{udq/sudq}die wirkliche Lage{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/<k/D/k>u selbst kannst es ent{hypl}scheiden{p/es}/s>

<s/{dash} Wie findet man die wirkliche Lage; was willst Du als Methode der [on/2\b/on|B/on]estimmung der wirklichen Lage [s/2|gelten lassen/s| <i/anerkennen/i>/s]{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Die Frage nach der Verifi[trsn/2\c/trsn|k/trsn]ation ist eine Frage nach der <us1/Methode/us1>{p/es} {lp}Methodologie{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/189/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Es wird niemals Menschen mit zwei Köpfen geben<tra/{p/es}/tra>{udq/eudq}/q>/s>

<s/[em/2\<d/So ein <i/Dieser/i> Satz {dobslash/alt}/d>[o/2\e/o|E/o]in solcher Satz<d/{dobslash/alt}/d>/em| [dsl/2|[s/2|<c/S/c>o ein/s| <c/D/c>ieser/s] Satz/dsl| <c/E/c>in solcher Satz/dsl]/em] scheint irgendwie ins Unendliche, <our/U/our>nverifizierbare zu reichen {amp/und} sein Sinn von jeder Verifi[trsn/2\c/trsn|k/trsn]ation unabhängig zu sein{p/es}/s>

<s/Aber wenn wir seinen Sinn erforschen wollen, so meldet sich<d/<el/{lp/sdoubt}/el>/d>, [dsf/3|<uw1_c/ganz richtig/uw1_c>/dsf| <d/<i/<uw1/mit Recht/uw1>/i>/d>/dsf| <d/<i/<uw1/sogleich/uw1>/i>/d>/dsf],<d/<el/{rp/edoubt}/el>/d> die Frage{colon} <c/K/c>önnen wir die Wahrheit eines solchen Satzes je wissen, {amp/und} <us1/wie/us1> <our/k/our>önnen wir sie wissen; {amp/und} welche Gründe können wir haben, was der Satz sagt anzu{hypl}nehmen, oder abzulehnen{qm/eis}/s>

<s/{dash} Nun [em/2\<d/wird/d> <i/sagt/i> man vielleicht <d/sagen/d>/em| [dsl/2|wird man vielleicht sagen/dsl| sagt man vielleicht/dsl]/em]{colon} es ist ja nach dem Sinn gefragt worden, {amp/und} nicht <dnpc/ob/dnpc> danach, ob, {amp/und} wie man ihn wis{hypl}sen kann{p/es}/s>

<s/Aber die Antwort auf die Frage <q/{udq/sudq}wie kann <pageshift/ <textpage/<recto><ref/81/ref><pagename/76/pagename>/textpage> <pagenum/76/pagenum> /pageshift> man diesen Satz wissen{qm/eis}{udq/eudq}/q> ist nicht eine psy{hypl}chologische, [dsl/4|sondern sie <dnpc/sagt, mit welchen andern Sätzen er/dnpc> <d/[s/2|erklärt/s| <i/beschreibt/i>/s] [s/2|seinen/s| <i/den/i>/s] Zusam{hypl}menhang im Kalkül mit andern Sätzen/d>{p/es}/dsl| <d/{dobslash/alt}erklärt <our/s/our>einen Zusammenhang {lp}des Kalküls{rp} mit andern Sätzen{dobslash/alt}/dsl| {dobslash/alt}er<our/k/our>lärt seinen logischen Zu{hypl}sammenhang, <im/seinen/im> Zusammenhang im Kalkül, mit andern Sätzen{dobslash/alt}/d>{p/es}/dsl| <iupmm/{dobslash/alt}sondern sie erklärt seinen logischen, quasi rechnerischen, Zusammen{hypl}hang mit andern Sätzen{dobslash/alt}/iupmm>/dsl]<tran/{p/es}/tran>/s>

<s/Und die <im/möglichen/im> Gründe den Satz anzu{hypl}nehmen sind nicht pe<tran/r/tran>sönliche Angelegenhei{hypl}ten, sondern Teile des Kalküls<d/ <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/zu dem der Satz gehört/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d>{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Wenn ich frage{colon} wie <us1/kann/us1> [dsl/3|<d_c/man/d_c>/dsl| <d/<i/ich/i>/d>/dsl| <i/man/i>/dsl] den Satz <q/{udq/sudq}jemand ist im Nebenzimmer{udq/eudq}/q> verifizieren, oder[dsl/2|<d/,/d>/dsl|{colon}/dsl] wie kann [dsl/2|<d/ich/d>/dsl| <i/man/i>/dsl] herausfinden, daß jemand im Nebenzimmer ist, {dash} so ist etwa eine Antwort{colon} <q/{udq/sudq}indem [em/2\<d/ich/d> <i/man/i> in<npcn/{app}/npcn>s Nebenzimmer geh[o/2\e/o|t/o] {amp} nachs<el/i/el>eh[o/2\e/o|t/o]/em| [dsl/2|ich in<npcn/{app}/npcn>s Nebenzimmer gehe {amp/und} nachsehe/dsl| man in<npcn/{app}/npcn>s Nebenzimmer geht {amp/und} nachsieht/dsl]/em]{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wenn nun gefragt wird{colon} <q/{udq/sudq}wie <us1/kann/us1> [dsl/2|<d/ich/d>/dsl| <i/man/i>/dsl] ins Nebenzimmer kommen, wenn die Tür versperrt ist{udq/eudq}/q>, <d/{dash}/d> so bedeutet das <q/{udq/sudq}kann{udq/eudq}/q> hier die physi{hypl}sche M[trsn/2\o/trsn|ö/trsn]glichkeit, nicht, wie in der [s/2|ersten/s| <i/vorigen/i>/s] Frage, die logische{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/190/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Die Ursachen, warum wir einen Satz glauben, sind für die Frage, was es denn ist, was wir glauben allerdings irrelevant; aber nicht so die Gründe, die ja mit dem Satz grammatisch verwandt sind {amp/und} uns sagen, wer er ist{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/191/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Der Instinkt führt uns richtig, der zur Frage führt{colon} wie kann man so etwas wissen; was für einen Grund können wir haben, das anzunehmen; aus welchen Erfahrungen würden wir so einen Satz ableiten; <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/82/ref><pagename/77/pagename>/textpage> <pagenum/77/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/192/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}/secml_H1> <indl/4/indl>

<s/Der Sinn des Satzes ist ja nicht etwas, was wir, wie die Struktur der Materie, er{hypl}forschen, {amp/und} was vielleicht zum Teil uner{hypl}forschlich ist{p/es}/s>

<s/{lp}Ungelöste Probleme der Ma{hypl}thematik{p/es}{rp}/s>

<s/So daß wir später <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/erst/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> noch einmal daraufkommen [em/2\könn<el/t/el>en/em| [dsl/2|können/dsl| könnten/dsl]/em], daß die{hypl}s<our/er/our> Satz von andern Wesen, als wir sind, auf andere Art gewußt werden kann{p/es}/s>

<s/{lp}Ich rede nicht von Symptomen{p/es}{rp}/s>

<s/[dsl/2|<d/Daß/d>/dsl| <i/<c/S/c>o daß/i>/dsl] er dieser Satz mit diesem Sinn bliebe, dieser Sinn aber Eigen{hypl}schaften hätte, die wir jetzt nicht ahnen{p/es}/s>

<s/Der S<our/a/our>tz, oder sein Sinn, ist nicht das pneumatische Wesen, was sein Eigenleben hat {amp/und} nun Abenteuer be{hypl}steht, von denen wir nichts zu wissen brauchen{p/es}/s>

<s/Wir hätten ihm quasi Geist von unserm Geist ein{hypl}gehaucht, aber nun hat er sein Eigenleben {dash} wie unser Kind {dash} und wir können ihn nur [s/2|beo{hypl}bachten {amp/und} <uw1/untersuchen/uw1>{p/es}/s| {dobslash/alt}beobachten {amp/und} sein We{hypl}sen zu erforschen trachten{p/es}{dobslash/alt}/s] {lp}Mathematik{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/193/R><sec/ <secml/{"ü"/sm}{int/sm}/secml>

<s/Wenn man nun fragt{colon} hat es Sinn zu sa{hypl}gen <q/{udq/sudq}es wird <us1/nie/us1> das {amp/und} das geben<dnpc/@{udq/eudq}{qm/eis}{udq/eudq}/dnpc>{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Nun, welche Evidenz gibt es dafür; {amp/und} was folgt daraus{qm/eis}/s>

<s/{dash} Denn, wenn es keine Evidenz gibt {dash} nicht, daß wir noch nicht im Stande waren sie zu erhalten, sondern daß keine im Kalkül <us1/vorge{hypl}sehen/us1> wurde {dash}, dann ist damit der Charakter dieses Satzes bestimmt{p/es}/s>

<s/So wie das Wesen einer Zah{hypl}lenart <im/dadurch/im> bestimmt ist<d/, dadurch, daß kein/d> [dsf/2|daß/dsf| <d/<i/wenn/i>/d>/dsf] wir sagen, <dnpc/daß/dnpc> diese Zahlen seien mit [s/2|[on/2\r/on|R/on]ationalzahlen/s| <i/rationalen Zahlen/i>/s] unver{hypl}gleichbar{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/83/ref><pagename/78/pagename>/textpage> <pagenum/78/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/194/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Das {amp/und} das wird nie geschehen{udq/eudq}/q> {dash} man glaubt durch diesen Satz in die unendliche Zu{hypl}kunft zu reichen{p/es}/s>

<s/[s/2|Quasi, zum mindesten eine Eisenbahn/s| <i/<c/W/c>enigstens eine Eisenbahn {sp/pea}/i>/s] dorthin gelegt zu haben, wenn wir auch noch nicht die ganze Strecke bereist haben{p/es}/s> <indl/2/indl>

<s/[s/2|Es liegt da die Idee/s| <i/<c/D/c>em liegt die Idee {sp/pea}/i>/s] zu Grunde, daß das Wort <q/{udq/sudq}nie{udq/eudq}/q> die Unendlichkeit bereits <uw1/mitbringe/uw1>, da das eben seine Bedeutung ist{p/es}/s> <indl/2/indl> <wlilm/

<s/Es kommt darauf an{colon} <c/W/c>as kann ich mit [s/2|diesem/s| <i/so einem/i>/s] Satz anfangen[dsl/2|<d/,/d>/dsl|{qm/eis}/dsl] [dsf/2|<c/D/c>enn/dsf| <d/<i/denn/i>/d>/dsf] auf die /wlilm> Frage, <q/{udq/sudq}was sagt er{qm/eis}{udq/eudq}/q> [s/2|kommt ja wieder ein/s| <i/kommt wieder ein {sp/pea}/i>/s] Satz zur Antwort, [s/2|{amp/und} der führt mich so lange nicht weiter, als ich aus der Erklärung nichts über die Züge erfahre/s| <i/{amp/und} der führt mich nicht weiter, eh<our/e/our> ich <im/nicht/im> etwas über die Züge erfahre{sp/pea}/i>/s], die ich mit den Figuren machen darf{p/es}/s>

<s/{lp}[s/2|Als ich/s| <i/<dnpc/ehe/dnpc> [on/2\s/on|<c/S/c>/on]olange ich {sp/pea}/i>/s] sozusagen nur immer wieder die gleiche Spielstellung vor mir sehe {amp/und} keine andern, die ich aus ihr bilden kann{p/es}{rp}/s>

<s/So höre ich, <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>, daß keine Erfahrung den Satz beweisen kann, {amp/und} das beruhigt mich über seine unendliche Bedeutung{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/195/R><sec/

<s/Aus keiner Evidenz geht hervor, daß dieser Satz wahr ist{p/es}/s>

<s/[em/2\Ja, aber ich kann <d/ihn/d> doch <us1/glau{hypl}ben/us1>[o/2\{p}/o|,/o] <d/{dobslash/alt}Ja, aber ich kann doch <us1/glauben/us1>, was er sagt{em}{dobslash/alt}/d> <uw1/daß das der Fall ist, <d/{dobslash/alt}daß/d> was/uw1> er sagt{em} {dobslash/alt}daß es sich so verhält, wie er sagt{em}{dobslash/alt}/em| [dsl/2|[dsf/2|<c/J/c>a, aber ich kann [trs/2\ihn/trs| ihm/trs] doch <us1/glauben/us1>{p/es}/dsf| <c/J/c>a, aber ich kann doch <us1/glauben/us1>, was er sagt{em/ees} /dsf]/dsl| <c/J/c>a, aber ich kann doch <us1/glauben/us1>, [s/2|<uw1/daß das der Fall ist, <dnpc/daß/dnpc> was/uw1> er sagt{em/ees}/s| daß es sich so verhält, wie er sagt{em/ees} /s]/dsl]/em]/s>

<s/Aber was heißt <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/das/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>{colon} <q/{udq/sudq}glauben, daß es sich so verhält{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Reicht <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/etwa/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> dieser Glaube in die Unendlichkeit; fliegt er der Verifikation voran{qm/eis} {dash}/s>

<s/Was heißt es, [dsl/2|<d/diesen Satz/d>/dsl| <i/das/i>/dsl] glauben{colon} [dsl/2|<d/ihn/d>/dsl| <i/diesen Satz/i>/dsl] mit <pageshift/ <textpage/<verso><ref/84/ref><pagename/79/pagename>/textpage> <pagenum/79/pagenum> /pageshift> bestimmten Empfindungen sagen{qm/eis} in der {amp/und} der Weise handeln{qm/eis}/s>

<s/{dash} Und diese Handlungen inter{hypl}essieren uns nur, sofern sie zeigen, wie wir den Satz im Kalkül [s/2|verwenden{p/es}/s| <i/gebrauchen{p/es}/i>/s]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/196/R><sec/ <d/<secml/@{int/sm}/secml>/d> <indl/2/indl>

<s/Jemand fragt mich{colon} <q/{udq/sudq}warum häl<tran/t/tran>st Du Deine Wange{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash} ich antworte{colon} <q/{udq/sudq}Zahnschmerzen{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Das heißt offenbar dasselbe wie <q/{udq/sudq}ich habe Zahn{hypl}schmerzen{udq/eudq}/q>; aber weder [s/2|stelle ich mir die feh{hypl}lenden Worte im Geiste vor, noch/s| <i/ergänze ich die fehlenden Worte im Geiste, noch {sp/pea}/i>/s] gehen sie mir im Sinn ab{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}[dsf/2|Daher/dsf| <d/<i/<c/A/c>lso/i>/d>/dsf] ist es auch möglich, daß ich den Satz <q/{udq/sudq}ich habe Zahnschmerzen{udq/eudq}/q> so meine, als sagte ich nur das letzte Wort; oder, als wäre [s/2|der ganze Satz/s| <i/das ganze Satzzeichen/i>/s] nur <us1/ein/us1> Wort{p/es}{udq/eudq}/q>/s> <indl/3/indl>

<s/{lp}Man sagt[o/2\{colon}/o|,/o] <d/{udq/sudq}/d><q/{usq/susq}Hut {amp/und} Stock{em/ees}{usq/eusq}/q> [em/2\heiß[o/2\t/o|e/o]/em| [dsl/2|heißt/dsl| heiße/dsl]/em] eigentlich{colon} <q/{usq/susq}gib mir [dsl/2|<d/meinen/d>/dsl| <i/den/i>/dsl] Hut {amp/und} [dsl/2|<d/meinen/d>/dsl| <i/den/i>/dsl] Stock{em/ees}{usq/eusq}/q><d/{udq/eudq}/d>{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/197/R><sec/<secml/<el/{uparr}/el>{slash/sm}/secml><indl/2/indl>

<s/Daran könnte man sehen, was es mit dem Meinen {amp/und} der Bedeutung auf sich hat{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/198/R><sec/ <secml/A/secml> <indl/2/indl>

<s/<c/D/c>enken wir an die folgende Verwendung der Sprache{colon} <c/I/c>ch schicke jemand einkaufen{p/es}/s>

<s/Ich gebe ihm <dnpc/auf dem/dnpc> <i/einen/i> Zettel auf diesem stehen die Zeichen <q/{udq/sudq}drei rote Äpfel{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Er trägt den Zettel zum Kaufmann; [dsl/2|<d/dieser/d>/dsl| <i/der/i>/dsl] <dnpc/[s/2|sucht/s| <i/sucht/i>/s]/dnpc> <dnpc/sieht nach/dnpc> <i/öffnet/i> die Lade, auf welcher das Zeichen <q/{udq/sudq}Äpfel{udq/eudq}/q> steht; dann schlägt er in einer Tabelle das Wort <q/{udq/sudq}rot{udq/eudq}/q> nach {amp/und} findet i<our/h/our>m gegenüber ein färbiges [dsl/2|<d/Quadrat/d>/dsl| <i/Täfelchen/i>/dsl]; nun [dsl/2|<d/zählt er/d>/dsl| sagt er/dsl] <d/<im/etwa/im>/d> die Reihe der [dsl/2|<d/Kardinalzahl<our/w/our>örter, die er auswendig kann/d>/dsl| <i/Grundzahlwörter/i> ich nehme an er [s/2|kann/s| <i/weiß/i>/s] sie auswendig/dsl], <im/bis zum Wort <q/{udq/sudq}drei{udq/eudq}/q>/im> {amp/und} bei jedem [s/2|Z<our/a/our>hlwort/s| <i/Wort/i>/s] nimmt er einen Apfel aus der Lade der die Farbe des Täfelchens hat{p/es}/s>

<s/So {amp/und} <pageshift/ <textpage/<recto><ref/85/ref><pagename/80/pagename>/textpage> <pagenum/80/pagenum> /pageshift> ähnlich operiert man mit Worten{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Wie weiß er aber, wo {amp/und} wie er das Wort <q/{udq/sudq}rot{udq/eudq}/q> nach{hypl}schlagen soll {amp/und} <dnpc/wie/dnpc> was er mit dem Wort <q/{udq/sudq}drei{udq/eudq}/q> anzufangen hat{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Nun, ich nehme eben an, er <us1/handelt/us1>, wie ich es be{hypl}schrieben habe{p/es}/s>

<s/Die Erklärungen haben [em/2\ir{hypl}gend<el/{cl/lig}/el>wo/em| [dsl/2|irgend wo/dsl| irgendwo/dsl]/em] ein Ende{p/es}/s>

<s/{dash} Was ist aber die Bedeu{hypl}tung des Wortes <q/{udq/sudq}drei{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Von einer solchen war hier gar nicht die Rede; nur davon, wie das Wort <q/{udq/sudq}drei{udq/eudq}/q> gebraucht wird{em/ees}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/199/R><sec/ <secml/A/secml> <indl/2/indl>

<s/Das Wort <q/{udq/sudq}Bedeutung{udq/eudq}/q> hat, wenn es syste{hypl}matisch verwendet wird, einen gefährlichen Beigeschmack des [trsn/2\o/trsn|O/trsn]k<tran/k/tran>ulten{p/es}/s>

<s/Darum ist es gut, wenn wir die <uw1/Erscheinungen/uw1> der Sprache an primitiven [em/2\Verwendungs<d/formen/d><i/arten/i>/em| [dsl/2|Verwendungsformen/dsl| Verwendungsarten/dsl]/em] der Sprache <uw1/studieren/uw1>{p/es}/s>

<s/An [dsl/2|<d/Sprachspielen/d>/dsl| Formen <dnpc/der/dnpc> {amp/und} Verwendungen der Sprache/dsl] wie sie <dnpc/dem/dnpc> <i/das/i> Kind gebraucht wenn es anfängt zu sprechen{p/es}/s> <indl/5/indl>

<s/Das <our/L/our>ehren der Sprache ist hier kein Erklären sondern ein Abrichten{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/200/R><sec/ <secml/A/secml> <indl/3/indl>

<s/Denken wir uns etwa folgendes Sprachspiel{colon} <c/M/c>an spricht zu [dsf/2|einem Kind/dsf| <d/<i/dem Le<our/r/our>nenden/i>/d>/dsf] indem man das elektri{hypl}sche Licht [em/2\i[o/2\n/o|m/o] <d/einem Rau/d> Zimmer/em| [dsl/2|in einem Rau<tran/m/tran>/dsl| im Zimmer/dsl]/em] andreht{colon} <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q>[o/2\;/o|,/o] dann, indem man es abdreht{colon} <q/{udq/sudq}<c/F/c>inster{udq/eudq}/q>; <dnpc/@/dnpc> man tut das mehrere [trsn/2\m/trsn|M/trsn]ale<d/,/d> [em/2\<d_c/variiert/d_c> <d/<i/indem man/i>/d> die Zeitlängen/em| [dsf/2|variiert die Zeitlängen/dsf| indem man die Zeitlängen <tra/variiert/tra>/dsf]/em] {amp/und} spricht mit [em/2\ein{hypl}dringlicher Betonung <i/m Tonfall/i>/em| [dsl/2|eindringlicher Betonung/dsl| eindringlichem Tonfall/dsl]/em], begleitet die Worte etwa auch mit Gesten{p/es}/s>

<s/Dann dreht man <d_c/etwa/d_c> im Nebenzimmer das Licht an [s/2|oder/s| <i/{amp/und}/i>/s] ab <dnpc/{amp/und} bringt/dnpc> {amp/und} bringt das Kind dazu, daß es uns mitteilt{colon} <pageshift/ <textpage/<verso><ref/86/ref><pagename/81/pagename>/textpage> <pagenum/81/pagenum> /pageshift> <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q>, oder <q/{udq/sudq}<c/F/c>inster{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Soll ich nun <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}<c/F/c>inster{udq/eudq}/q> Sätze nen{hypl}nen{qm/eis}/s>

<s/Nun, wie ich will{p/es}/s>

<s/{dash} Und wie ist es mit der <q/<q/{usq/susq}[trsn/2\U/trsn|Ü/trsn]bereinstimmung mit der Wirklichkeit[trsn/2\{udq/eudq}/q>/trsn|{usq/eusq}/q>/trsn]{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/201/R><sec/ <secml/A/secml> <indl/1/indl>

<s/Wenn ich bestimmte einfache Sprachspiele beschreibe, so geschieht es nicht, um [s/2|mit ihnen/s| <i/von ihnen aus/i>/s] nach <dnpc/<i/an/i>/dnpc> {amp/und} nach die <imw/wirklichen/imw> Vorgänge der [dsl/2|<d/norma{hypl}len/d>/dsl| <i/ausgebildeten/i>/dsl] Sprache zu beschreiben, <d/<el/{dash}/el>/d> was nur zu Ungerechtigkeiten [dsl/2|<d/führt/d>/dsl| <i/führen würde/i>/dsl]{p/es} {lp}[person/2\Nicod/person| Nicod, Jean/person] {amp/und} [person/2\Russell/person| Russell, Bertrand/person]{p/es}{rp}/s>

<s/<dnpc/Sondern ich stelle die Sprachspiele als Vergleichsobjekte hin/dnpc> <c/V/c>ielmehr lassen wir die Sprachspiele als das stehn, was sie sind<el/{p/es}/el> <dnpc/{amp/und} lassen sie/dnpc>/s>

<s/Sie sollen bloß ihre aufklärende Wirkung auf unsere Probleme ausstrahlen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/202/R><sec/

<s/Man könnte nun einwenden{colon} <q/{udq/sudq}<c/D/c>ie Worte <q/{usq/susq}Licht{usq/eusq}/q> {amp/und} <q/{usq/susq}<c/F/c>inster{usq/eusq}/q> sind hier <dnpc/nicht/dnpc> als Sätze gemeint {amp/und} nicht einfach als Wörter{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/[dsl/2|<d/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>/d>/dsl| <im/<c/D/c>as heißt/im>/dsl], sie sind hier <dnpc/so <im/nicht/im> gebraucht/dnpc> nicht so gebraucht, wie wir sie in der gewöhnlichen Sprache gebrauchen {lp}obwohl wir tatsächlich auch oft <us1/so/us1> sprechen{p/es}{rp}/s> <indl/3/indl>

<s/Wenn [em/2\<d/ich/d> <d/<i/Einer/i>/d> <im/jemand/im> plötzlich ohne sichtbaren Anlaß das Wort {udq}Licht{udq} aussprech[o/2\e/o|i/o]<el/cht/el><d/,/d> <im/{amp} nichts dazusetzt/im><el/,/el>/em| [dsl/2|ich plötzlich ohne sichtbaren Anlaß das Wort <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q> ausspreche/dsl| [dsl/2|Einer/dsl| jemand/dsl] plötzlich ohne sichtbaren Anlaß das Wort <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q> ausspricht {amp/und} nichts dazusetzt,/dsl]/em] so wird man allerdings <dnpc/sagen{colon} {udq/sudq}was heißt das/dnpc> <dnpc/fragen {udq/sudq}was meinst Du/dnpc> fragen{colon} <q/{udq/sudq}warum sagst Du <q/{usq/susq}Licht{usq/eusq}/q>, was soll{app}s damit{qm/eis}{udq/eudq}/q> oder{colon} <q/{udq/sudq}was meinst Du mit <q/{usq/susq}Licht{usq/eusq}/q>{qm/eis} <q/{usq/susq}Licht{usq/eusq}/q> ist doch kein Satz{em/ees}{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Aber ebenso unverständlich wäre es uns, wenn er einen [dsl/2|<d/kompletten/d>/dsl| <i/vollständigen/i>/dsl] Satz ohne jeden Anlaß {amp/und} Zusammenhang ausgesprochen hätte etwa <q/{udq/sudq}da kommt er{udq/eudq}/q> oder <q/{udq/sudq}der Himmel ist <pageshift/ <textpage/<recto><ref/87/ref><pagename/82/pagename>/textpage> <pagenum/82/pagenum> /pageshift> blau{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Und anderseits würden wir es so gut wie jeden Satz verstehen, wenn Einer, der [em/2\<d/einen Gegenstand/d> im Finstern <i/etwas/i>/em| [dsl/2|einen Gegenstand im Finstern/dsl| im Finstern etwas/dsl]/em] sucht, einem Andern zuriefe{colon} <q/{udq/sudq}Licht{em/ees}{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <hl><el/

<s/Das Aussprechen des Wortes <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q> war, im obigen Fall, noch kein [s/2|kompletter/s| <i/vollständiger/i>/s] Zug des Spieles, auf das wir gefaßt waren{p/es}/s> /el>/sec> <bl/1/bl> <R/203/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/[s/2|Reden wir/s| <i/<c/A/c>ber reden wir {sp/pea}/i>/s] doch nicht vom Meinen als einem unbestimmten {amp/und} nicht verstandenen Vorgang, sondern vom wirklichen, <q/{usq/susq}praktischen{usq/eusq}/q>, Gebrauch des Wortes, von den Handlungen, die wir mit ihm ausführen{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Reden wir vom Meinen nur, wenn es ein Teil des Sprachkalküls ist {lp}etwa der Teil, der aus Vorstellungsbildern besteht{rp}{p/es}/s>

<s/Und dann brauchen wir eigentlich das Wort <q/{udq/sudq}meinen{udq/eudq}/q> nicht, denn das scheint immer anzudeuten, daß es sich um Vorgän{hypl}ge handelt, die der Sprache nicht an{hypl}gehören, sondern ihr <uw1/gegenüberstehn/uw1>; {amp/und} daß es Vorgänge von wesentlich anderer Natur sind als der sprachlichen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <centered/<el/<edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:13/fetch-opt|{im} {lb}<c/A/c>ls neuer Absatz <abb/S{p/abb}/abb> 83 <p/A/p>/fetch-opt]/s> /edinst>/el>/centered> <R/204/R><sec/

<s/Wie unterscheidet sich aber <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q>, wenn es den Wunsch nach Licht ausdrückt, von <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q>, wenn es [s/2|konstatiert/s| <i/mitteilt/i>/s] daß es im Zimmer licht ist{qm/eis}/s>

<s/<dnpc/Wir können/dnpc> <c/V/c>ielleicht da{hypl}durch, daß wir es in anderem Ton ausspre{hypl}chen, {dash} mit anderer Empfindung {lp}Meinung als Begleitung{rp}{p/es}/s>

<s/Oder es kommt bloß in einem andern Spielzusammenhang vor{p/es}/s>

<s/Denken wir, man fragte{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>ie unterscheidet sich ein Zug im Damespiel vo<our/n/our> der gleichen Bewegung eines Steins im Schlagdamespiel{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> <indl/3/indl>

<s/<dnpc/Vielleicht/dnpc> <c/D/c>er Unterschied kann sein, daß er das <pageshift/ <textpage/<verso><ref/88/ref><pagename/83/pagename>/textpage> <pagenum/83/pagenum> /pageshift> eine Mal auf die Frage <q/{udq/sudq}was meinst Du{udq/eudq}/q> antwor{hypl}tet{colon} <q/{udq/sudq}ich meine Du sollst Licht machen{udq/eudq}/q>, das [trs/2\andremal/trs| andre Mal/trs] <q/<q/{udq/sudq}ich meine[s/2|, es ist licht{udq/eudq}/q>/s|<i/, es ist das Licht angezündet{udq/eudq}/q>/i>/s]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/205/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Wenn ein Mann im Ertrinken <q/{udq/sudq}Hilfe{em/ees}{udq/eudq}/q> schreit, {dash} konstatiert er die Tatsache, daß er Hilfe be{hypl}darf{qm/eis} daß er ohne Hilfe ertrinken werde{qm/eis}/s> <indl/2/indl>

<s/Dagegen gibt es den Fall, in dem man, quasi sich beobachtend, sagt[dsl/2|<d/,/d>/dsl|{colon}/dsl] <q/{udq/sudq}ich habe jetzt den Wunsch nach {sp/ses}{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw115:13/relocate-opt| <R/206/R><sec/<indl/1/indl>

<s/<edinst/<im/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 82{rb}/im> <el/<p/A/p>/el>/edinst>/s>

<s/Wenn das Meinen für uns irgend eine Bedeu{hypl}tung, Wichtigkeit, haben soll, so muß dem System der Sätze ein System der Meinungen zu{hypl}geordnet sein, <us1/was/us1> <us1/immer/us1> für Vorgänge die Meinungen sein mögen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> /relocate-opt] <R/207/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Inwiefern stimmt nun das Wort <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q> im Sprachspiel mit einer Wirklichkeit überein, oder nicht überein{qm/eis}/s> <indl/2/indl>

<s/Wie gebrauchen wir das Wort <q/{udq/sudq}übereinstim{hypl}men{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wir sagen <q/{udq/sudq}die beiden Uhren stimmen über{hypl}ein{udq/eudq}/q>, wenn sie die gleiche Zeit zeigen; <q/{udq/sudq}die beiden Maßstäbe stimmen überein{udq/eudq}/q>, wenn gewisse Teil<tra/{hypl}/tra>striche zusammenfallen {lp}übereinstimmen{rp}; <dnpc/{udq/sudq}/dnpc>ein Plan [s/2|stimmt/s| <i/stimme/i>/s] mit einer Gegend überein[o/2\;/o|{p/es}/o] <d/[s/2|was [on/2\e/on|E/on]iner auf dem Klavier spielt,/s| <i/die Melodie, die ich höre,/i>/s] mit den Noten{p/es}/d>/s>

<s/<dnpc/In jedem Fall muß/dnpc> <c/W/c>ir sagen, <q/{udq/sudq}[dsl/2|<d/zwei/d>/dsl|<i/die beiden/i>/dsl] Längen stimmen überein{udq/eudq}/q>, wenn sie gleich sind; aber auch, wenn sie in einem <im/andern/im><el/,/el> von uns [dsl/2|<d/festgesetzten/d>/dsl| <i/festgelegten/i>/dsl], Verhält{hypl}nis stehen {lp}Maßstab [dsf/2|des/dsf| <d/<i/eines/i>/d>/dsf] Planes{rp}{p/es}/s> <d/

<s/Und daß sie überein{hypl}stimmen, heißt dann nichts anderes, als daß <pageshift/ <textpage/<recto><ref/89/ref><pagename/84/pagename>/textpage> <pagenum/84/pagenum> /pageshift> sie im Verhältnis des Maßstabs stehen{p/es}/s> /d>

<s/So muß also in jedem Fall erst [s/2|festge{hypl}setzt/s| <i/erklärt/i>/s] werden, was unter <q/{udq/sudq}Übereinstimmung<tra/{udq/eudq}/q>/tra> zu verstehen ist{p/es}/s>

<s/{dash} So ist es <d/nun/d> auch mit der Über{hypl}einstimmung einer Längenangabe [dsf/2|mit der Länge eines Gegenstandes/dsf| <d/{dobslash/alt}mit einer Länge{dobslash/alt}/d>/dsf]{p/es}/s>

<s/Wenn ich sage{colon} <q/{udq/sudq}dieser Stab ist <our/2{phigh/dec}5/our><abb/m/abb> lang{udq/eudq}/q>, so kann ich <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> eine Erklärung geben, wie man verfährt, um nach diesem Satz mit einem [dsl/2|<d/Maßstab die/d>/dsl| Maßband die/dsl] Länge des Stabes zu kontrollieren; wie man etwa nach diesem Satz [dsf/2|einen 2{phigh/dec}5<abb/m/abb> langen Meßstreifen erzeugt/dsf| <d/{dobslash/alt}einen Meßstreifen der angegebenen Länge erzeugt{dobslash/alt}/d>/dsf]{p/es}/s>

<s/Und ich sage nun, der Satz stimmt mit der Wirklichkeit überein, wenn der so konstruierte Meßstreifen mit dem Stab übereinstimmt{p/es}/s>

<s/{lp}[dsl/2|<d/<uw1/Diese/uw1> Konstruktion/d>/dsl| <i/<c/D/c>iese Anfertigung/i>/dsl] [dsl/4|<d/<uw1/eines/uw1>/d>/dsl| <d/<i/des/i>/d>/dsl| <d/<i/des/i>/d>/dsl| <im/eines/im>/dsl] Meßstreifens illustriert übrigens, was ich in der [int-ref/2\TLP/int-ref|Ab<our/h/our>andlung/int-ref] damit meinte[s/2|,/s|<i/{colon}/i>/s] der Satz komme bis an die Wirklichkeit heran{p/es}{rp}/s> <indl/4/indl>

<s/Als ich nun [em/2\de[o/2\m/o|n/o]/em| [dsl/2|dem/dsl| den/dsl]/em] Andern das Sprachspiel lehrte {amp/und} sagte{colon} <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q> {lp}indem ich Licht machte{rp} {amp/und} <q/{udq/sudq}<c/F/c>inster{udq/eudq}/q> {lp}indem ich [s/2|das Licht/s| <i/es/i>/s] abdrehte{rp}, hätte ich auch sagen können, {amp/und} mit keiner andern Bedeutung{colon} <q/{udq/sudq}das heißt <q/{usq/susq}Licht{usq/eusq}/q>{udq/eudq}/q> {lp}[dsl/2|<d/indem/d>/dsl| <i/wobei/i>/dsl] ich [on/2\l/on|L/on]icht mache{rp} {amp/und} <q/{udq/sudq}das heißt <q/{usq/susq}<c/F/c>inster{usq/eusq}/q>{udq/eudq}/q> <abb/etc{p/abb}/abb>, {amp/und} auch ebensogut{colon} <q/{udq/sudq}das stimmt mit <q/{usq/susq}Licht{usq/eusq}/q> überein{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}das stimmt mit <q/{usq/susq}<c/F/c>inster{usq/eusq}/q> überein{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/208/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Man denkt <im/leicht/im> beim Worte <q/{udq/sudq}Übereinstimmung{udq/eudq}/q> nur an Ähnlichkeit, in dem Sinne, in welchem zwei Gegenstände ähnlich sind, wenn man sie leicht mit einander verwechseln kann {lp}wenn sie [dsl/2|<d/ähnlich ausschauen{rp}/d>/dsl| <i/einander gleich sehen{rp}/i>/dsl]{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/90/ref><pagename/85/pagename>/textpage> <pagenum/85/pagenum> /pageshift> <bl/2/bl> <R/209/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/[s/2|Wir gebrauchen [dsl/2|<d/den Ausdruck/d>/dsl| <i/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/das Wort/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/i>/dsl] <q/{udq/sudq}Überein{hypl}stimmung mit der Wirklichkeit{udq/eudq}/q> nicht als metalogischen Ausdruck, sondern als Teil der gewöhnlichen {dash} praktischen {dash} Sprache{p/es}/s| {dobslash/alt}<c/D/c>er Aus{hypl}druck <q/{udq/sudq}Übereinstimmung mit der Wirklichkeit{udq/eudq}/q> gehört <im/für uns/im> nicht der <our/M/our>etalogik an, sondern dem [em/2\<d/gewöhnlichen {dash}/d> praktischen <d/{dash}/d> Gebrauch unserer <d/<imw/gewöhnlichen/imw>/d> Spra{hypl}che/em| [dsl/2|gewöhnlichen {dash} praktischen {dash} Gebrauch unserer Sprache/dsl| praktischen Gebrauch unserer gewöhnlichen Sprache/dsl]/em]{p/es}{dobslash/alt}/s]/s> <indl/3/indl>

<s/Man kann <im/etwa/im> sagen{colon} <c/I/c>m Sprachspiel <q/{udq/sudq}Licht {dash} <c/F/c>inster{udq/eudq}/q> kommt der Ausdruck <q/{udq/sudq}Überein<tra/{hypl}/tra>stimmung mit der Wirklichkeit{udq/eudq}/q> nicht vor{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/210/R><sec/ <secml/{int/sm}{tick/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/[person/2\<k/F/k>reges/person| Frege, Gottlob/person] Ansicht, daß in [s/2|der/s| <i/einer/i>/s] Behauptung <dnpc/ein@/dnpc> eine Annahme steckt die dasjenige ist, was behauptet wird, basiert eigentlich auf der M[trsn/2\o/trsn|ö/trsn]glichkeit jeden Behauptungssatz in der Form zu schreiben{colon} <q/{udq/sudq}<c/E/c>s wird behauptet, daß das {amp/und} das der Fall ist{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/211/R><sec/ <secml/{"A"/sm}{int/sm}{tick/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Aber wir könnten sehr gut auch jede Be{hypl}hauptung in Form einer Frage mit nach<our/f/our>ol{hypl}gender Bejahung {lp}oder Verneinung{rp} schreiben{p/es}/s>

<s/<abb/Z{p/abb}B{p/abb}/abb> {dash} statt{colon} <q/{udq/sudq}<c/E/c>s regnet{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}<c/R/c>egnet es{qm/eis} <c/J/c>a{em/ees}{udq/eudq}/q>/s> <indl/3/indl>

<s/Würde das zeigen, daß in jeder Behauptung eine Frage steckt{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/212/R><sec/ <secml/{"A"/sm}{tick/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Wir könnten uns eine menschliche Sprache denken, in der es keine Behauptungssätze gibt, sondern nur Fragen {amp/und} die Be<our/j/our>ahung {amp/und} Verneinung{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/91/ref><pagename/86/pagename>/textpage> <pagenum/86/pagenum> /pageshift> <bl/1/bl> <R/213/R><sec/ <secml/{"A"/sm}{tick/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Man hat natürlich das Recht ein Behaup{hypl}tungszeichen zu verwenden <our/wenn/our> <im/man/im> es im Gegensatz, etwa, zu einem Fragezeichen gebraucht{p/es}/s>

<s/<uw1/Irrelei{hypl}tend/uw1> ist es nur, wenn man <uw1/meint/uw1>, daß die Behauptung nun aus zwei Akten besteht, dem Erwägen {amp/und} dem Behaupten {lp}Beilegen des Wahr{hypl}heitswertes, oder <abb/dergl{p/abb}/abb>{rp} {amp/und} daß wir diese Akte nach dem geschriebenen Satz ausführen, ungefähr wie wir nach Noten singen{p/es}/s> <indl/4/indl><crossed/

<s/[em/2\<d/Mit/d> [o/2\d/o|D/o]em <i/Mit dem/i> Singen nach Noten ist <d_c/nun/d_c> aller{hypl}dings das <im/laute, oder leise,/im> Lesen des geschriebenen Satzes analog <i/zu/i> <i/vergleich[o/2\bar/o|en/o]/i>/em| [s/2|[dsl/2|<c/M/c>it dem Singen nach Noten ist nun allerdings das laute, oder leise, Lesen des geschriebenen Satzes [s/2|analog/s| vergleichbar/s]/dsl| <c/D/c>em Singen nach Noten ist nun allerdings das laute, oder leise, Lesen des geschriebenen Satzes [s/2|analog/s| vergleichbar/s]/dsl]/s| <c/M/c>it dem Singen nach Noten ist nun allerdings das laute, oder leise, Lesen des geschriebenen Satzes zu vergleichen/s]/em][s/2|; aber nicht [dsf/2|eine/dsf| <d/<i/die/i>/d>/dsf] Tätigkeit den Satz zu den{hypl}ken{p/es} /s|{dobslash/alt}; aber nicht ein <q/{usq/susq}Denken{usq/eusq}/q> <im/oder <q/{usq/susq}Meinen{usq/eusq}/q>/im> des Satzes{p/es}{dobslash/alt}/s]/s>

<s/Ist <im/also/im> ein Behauptungszeichen im geschriebenen Satz, so wird wieder ein Behauptungs<us1/zei{hypl}chen/us1> im gelesenen sein {lp}etwa die Betonung, <d/oder/d> der Stimmfall{rp}{p/es}/s>

<s/Aber <dnpc/nicht, als ob im geschriebenen/dnpc> das Denken des Satzes be{hypl}steht nicht darin, daß wir nach den Signa{hypl}len <dnpc/{lp}[s/2|Wörtern/s| <i/Zeic<tran/hen/tran>/i>/s]/dnpc> des Satzes Gedankenoperationen {dash} <abb/u{p/abb}a{p/abb}/abb> auch das Behaupten {dash} ausführten{p/es}/s>

<s/Und als seien im Satz die Zeichen, {amp/und} die Bedeutungen im Denken{p/es}/s> /crossed> [fetch-opt/2\vw115:14/fetch-opt|<el/<edinst/

<s/{lb}Statt des <c/D/c>urchstrichenen <abb/S{p/abb}/abb> 87 <p/A/p>{rb}/s> /edinst>/el>/fetch-opt]/sec> <bl/2/bl> <R/214/R><sec/ <secml/{"A"/sm}{tick/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Man könnte die Funktion des [person/2\Fregeschen/person| Frege, Gottlob/person] Behauptungszeichens auch darin sehen, daß es den Anfang der Behauptung bezeich{hypl}net{p/es}/s>

<s/Es entspräche dann dem großen An{hypl}fangsbuchstaben, oder dem Schluß<dnpc/<p/pu<our/nkt/our>/p>/dnpc>punkt des vorhergehenden Satzes{p/es}/s>

<s/Das Behauptungs{hypl}zeichen <dnpc/unterscheidet dann einfach/dnpc> ist dann eine <our/v/our>on zwei Klammern, die den selbständigen Satz von einem unterscheiden, der Teil eines andern <pageshift/ <textpage/<verso><ref/92/ref><pagename/87/pagename>/textpage> <pagenum/87/pagenum> /pageshift> ist{p/es}/s>

<s/{lp}Dies ist zum Teil gewiß auch der Idee [person/2\Freges/person| Frege, Gottlob/person] gemäß{p/es}{rp}/s>

<s/Und diesen Unterschied stark hervorzuheben ist <d/gewiß/d> wichtig{p/es}/s>

<s/Denn unsere philosophischen S<our/ch/our>wierigkei{hypl}ten die Negation {amp/und} das Denken betreffend rühren in gewissem Sinn daher, daß wir nicht <uw1_c/sehen/uw1_c>, daß [em/2\<d/die/d> <i/ein/i> S[o/2\ä/o|a/o]tz<d/e/d>/em| [dsl/2|die Sätze/dsl| ein Satz/dsl]/em] <q/{udq/sudq}<p/{prop} {tilde/neg}p/p>{udq/eudq}/q> [dsl/2|<d/{amp/und}/d>/dsl| <i/oder/i>/dsl] <q/{udq/sudq}<p/{prop} ich denke p/p>{udq/eudq}/q> mit dem Satz <q/{udq/sudq}<p/{prop} p/p>{udq/eudq}/q> wohl <q/{udq/sudq}<p/p/p>{udq/eudq}/q> ge{hypl}mein hat, aber nicht <q/{udq/sudq}<p/{prop} p/p>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw115:14/relocate-opt| <R/215/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml><edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 86 statt des <c/G/c>estrichenen{rb}/s> /edinst>

<s/Mit dem Singen nach Noten ist nun allerdings das laute {lp}oder leise{rp} Lesen nach dem geschriebenen Satz zu vergleichen; aber die Zeichen des Satzes sind nicht Signale zu [s/2|psychischen/s| <i/seelischen/i>/s] Tätigkeiten des Meinens{p/es}/s>

<s/[em/2\<d/Nicht, also/d> [o/2\a/o|A/o]ls/em| [dsl/2|<c/N/c>icht also, als/dsl| <c/A/c>ls/dsl]/em] seien im Satz die Zeichen[s/2|, <d/{amp/und}/d> die/s|<i/, {amp/und} die/i>/s] Bedeutun{hypl}gen im Denken{p/es}/s> /sec> /relocate-opt] <bl/2/bl> <R/216/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml>

<s/Wir könnten uns auch eine Sprache denken die nur aus Befehlen besteht{p/es} <dnpc/<c/S/c>o eine Spra<tran/che/tran>/dnpc>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/217/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml>

<s/Denken wir an die große Mannigfaltigkeit der Sprachspiele{colon}/s> <hl> [margind/2\4/margind|4/margind]

<s/<c/E/c>ine Mitteilung machen, wie{colon} <q/{udq/sudq}Licht{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}<c/F/c>inster{udq/eudq}/q>;<hl> einen Befehl geben {lp}<q/{udq/sudq}mach [on/2\l/on|L/on]icht{em/ees}{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}[on/2\L/on|l/on]ösch aus{em/ees}{udq/eudq}/q>{rp}; <hl> auf Fragen {dash} <q/{udq/sudq}<c/L/c>icht{qm/eis}{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}<c/F/c>inster{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash} mit <q/{udq/sudq}ja{udq/eudq}/q> oder <q/{udq/sudq}nein{udq/eudq}/q> antworten;<hl> einen Befehl ausführen;<hl> fragen, {amp/und} die Antworten auf ihre Richtigkeit prüfen;<hl> negative, disjunktive Befehle ausführen; <hl> eine Vermutung aussprechen {lp}<q/{udq/sudq}welche Karte werde ich jetzt aufschlagen{udq/eudq}/q>{rp} {amp/und} sie verifizieren<our/;/our><hl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/93/ref><pagename/88/pagename>/textpage> <pagenum/88/pagenum> /pageshift> eine Notation in eine andere transformie{hypl}ren;<hl> Schlüsse ziehen;<hl> ein angewandtes Rechenexempel lösen;<hl> eine Zeichnung herstellen {amp/und} sie beschreiben;<hl> einen Hergang erzählen;<hl> eine Erzählung erdichten;<hl> eine Hypothese aufstellen {amp/und} prüfen;<hl> eine Tabelle anlegen;<hl> grüßen; <hl> ein Tier [s/2|abrichten, daß es auf den Ruf folgt;/s| <i/auf Zeichen [s/2|dressieren/s| {dobslash/alt}abrichten{dobslash/alt}{p/es}/s]/i>/s] <abb/etc{p/abb}/abb> <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}<hl> <el/einen Witz erzählen[trsn/2\,/trsn|{p/es}/trsn]/el>/s> /sec> [margind/2\0/margind|0/margind] <bl/2/bl> <R/218/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml> <indl/4/indl>

<s/Es hilft hier immer sich darauf zu besinnen, wie das Kind [em/2\au<d/s/d>/em| [dsl/2|aus/dsl| a[trsn/2\u/trsn|n/trsn]/dsl]/em] solchen Sprach{hypl}spielen sprechen lernt{p/es}/s>

<s/[em/2\<im/Es hilft/im> [o/2\A/o|a/o]uch <im/sich/im> einen primi{hypl}tiven Volksstamm <d/mit/d> eine<d/r/d> <i/vorzustellen, der/i> primitiven Sprache <d/zu fingieren/d> besitzt/em| [dsl/2|<c/A/c>uch einen primitiven Volksstamm mit einer primitiven Sprache zu fingieren/dsl| <c/E/c>s hilft auch sich einen primitiven Volksstamm vorzustellen, der eine primitive Sprache besitzt/dsl]/em]{p/es}/s>

<s/Eine Sprache etwa die nur aus Befehlen im Krieg besteht; oder aus Befehlen {amp/und} Berichten{p/es}/s>

<s/Etwa aus gezeich{hypl}neten Berichten in einer einfachen zeichne{hypl}rischen Darstellungsform{p/es}/s>

<s/{lp}Denke daran, wie die <us1/Schrift/us1> einmal nu[on/2\n/on|r/on] <our/für/our> sehr spe{hypl}zielle<dn/n/dn> Zwecke<dn/n/dn> verwendet wurde{p/es}{rp}/s>

<s/{dash} Auch der Erwachsene lernt neue Sprachformen, wenn er eine neue Rechnungsart [em/2\<d/kennen {amp}/d> <i/lernt {amp} ihre/i> [o/2\a/o|A/o]nwend[o/2\e/o|u/o]n<el/g/el> <d/lernt/d>/em| [dsl/2|kennen {amp/und} anwenden lernt/dsl| lernt {amp/und} ihre Anwendung/dsl]/em]; <im/oder/im> wenn er lernt eine gra{hypl}phische Darstellung <im/von Messungsresultaten/im> zu machen, oder abzulesen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/219/R><sec/

<s/Denke daran daß man Würfeln ein Spiel nennt, [dsl/2|<d/{amp/und}/d>/dsl| <i/aber/i>/dsl] auch Tauziehen, {amp/und} auch Reigentanzen{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Dem falschen {lp}<abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb> unvorteilhaften{rp} Zug im Schach entspricht etwas im Damespiel, [s/2|{amp/und} auch i<our/m/our> Kartenspielen/s| <i/{amp/und} auch etwas im Bridgespiel <abb/etc{p/abb}/abb>;/i>/s] aber nichts in einem Abzählspiel{p/es}/s> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/94/ref><pagename/89/pagename>/textpage> <pagenum/89/pagenum> /pageshift> <indl/2/indl>

<s/Der falsche Zug in diesem Sinne gehört wesentlich zum Spiel; er ist nicht eine Verunreinigung des Spiels, wie ein falscher Schritt im [em/2\Tanz<el/{p}/el><d/en/d>/em| [dsl/2|Tanzen/dsl| Tanz{p/es}/dsl]/em]/s> <indl/5/indl>

<s/Denke [dsl/2|<d/nun/d>/dsl| <i/nun/i>/dsl] an [em/2\<d/die/d> <i/die/i> <d/verschiedene/d> Rolle<d_c/n/d_c>, <d/die die/d> [o/2\U/o|u/o]nwahrh[o/2\ei/o|rer/o]<d/t/d> <im/Sätze/im> in Sprachspielen<el/{p}/el> <d/spielen kann/d>/em| [dsl/2|<dnpc/die/dnpc> verschiedene Rollen, die die Unwahrheit in Sprachspielen spielen kann/dsl| die Rollen, unwahr<npcn/h/npcn><npcn/r/npcn>er Sätze in Sprachspielen{p/es}/dsl]/em]/s>

<s/Das Subje[trsn/2\c/trsn|k/trsn]t [em/2\eines <i/im/i> psychologischen Expe{hypl}rimentes <i/Experiment/i>/em| [dsl/2|eines psychologischen Experimentes/dsl| im psychologischen Experiment/dsl]/em] soll sagen, was es gesehen hat; <d/<abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>/d> {dash} es beschreibt seine Erfahrung falsch{p/es}/s>

<s/{dash} Der Meteorologe macht eine Prognose des zu{hypl}künftigen Wetters; sie trifft nicht ein{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/220/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Wenn wir nicht sehen, daß es eine <us1/Menge/us1> von Sprachspielen gibt, <d/so/d> sind wir geneigt zu fragen{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>as ist eine Frage{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Ist [s/2|es/s| <i/sie/i>/s] die Feststellung, daß [em/2\<d/wir/d> <i/ich/i> das {amp} das nicht <d/wissen/d> <i/weiß/i>/em| [dsl/2|wir das {amp/und} das nicht wissen/dsl| ich das {amp/und} das nicht weiß/dsl]/em][o/2\{qm/eis}/o|;/o] oder die Fest<our/st/our>ellung daß ich wünsche der Andere möchte mir sagen {sp/ses}{qm/eis}/s>

<s/Oder ist es die Beschrei{hypl}bung meines seelischen Zustandes der [on/2\u/on|U/on]ngewißheit{qm/eis}/s>

<s/Und ist der Ruf <q/{udq/sudq}Hilfe{em/ees}{udq/eudq}/q> so eine Beschreibung{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/221/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Denke daran, wie Verschiedenes <q/{udq/sudq}Be{hypl}schreibung{udq/eudq}/q> genannt wird{p/es}/s>

<s/Denke an die Beschreibung de[trsn/2\s/trsn|r/trsn] Lage eines Körpers durch eine Zeichnung, einen Plan {amp/und} anderseits an die Beschrei{hypl}bung des Verlaufs einer Schmerzempfin{hypl}dung{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/222/R><sec/ <secml/{"v"/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/<dnpc/Den Untersch<tran/ied/tran>/dnpc> <c/M/c>an kann freilich statt der gewöhnlichen Notation der Frage <our/e/our>ine Notation der Feststellung oder Beschreibung <pageshift/ <textpage/<recto><ref/95/ref><pagename/90/pagename>/textpage> <pagenum/90/pagenum> /pageshift> einführen{colon} <q/{udq/sudq}ich will wissen, ob {sp/ses}{udq/eudq}/q> oder <q/{udq/sudq}ich bin im Zweifel, ob {sp/ses}{udq/eudq}/q> {dash} aber damit hat man die verschiedenen Sprachspiele einander nicht näher gebracht{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/223/R><sec/

<s/Es ist uns, als könnten wir sagen, der fragende Tonfall sei dem Sinn der Frage angemessen{p/es}/s> <indl/4/indl>

<s/Ist der Schrei dem Schmerz ange<tra/{hypl}/tra>messen{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/224/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Man sagt <im_H1/manchmal/im_H1>{colon} die Affen sprechen nicht, weil ihnen die geistigen Fähigkeiten feh{hypl}len{p/es}/s>

<s/Das heißt{colon} <q/{udq/sudq}sie denken nicht, da{hypl}rum sprechen sie nicht{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Aber sie spre{hypl}chen eben nicht, [dsl/2|<d/{amp/und} das ist alles{p/es}/d>/dsl| <i_H1/<abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb> sie spielen keine Sprachspiele/i_H1> <i/oder besser{colon} sie <us1/verwenden die Sprache nicht/us1>/i><com/Vgl{p} Faksimile; der Nachtrag in Bleistift {udq}d{p}h{p} sie spielen {lp}{sp}{rp}{udq} ist mit {udq}oder besser{colon} {lp}{sp}{rp}{udq} in Tinte überschrieben{p}/com>{p/es}/dsl]/s>

<s/Befehlen, fragen, erzählen, plauschen<d/,/d> sind so natürliche Handlungen, wie gehen, essen, trinken, spielen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/225/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Das hängt [s/2|damit zusammen, daß man meint, das Lernen/s| <i_H1/mit der Idee zusammen, das Lernen/i_H1>/s] der Sprache bestehe darin, daß man Gegenstände benennt, {amp/und} zwar{colon} Menschen, Formen, Farben, Schmerzen, Stimmungen, Zahlen, <abb/etc{p/abb}/abb>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/226/R><sec/ <secml/{tick/sm}/secml>

<s/Wie gesagt {dash} das Benennen ist etwas Ähnliches, wie einem Ding ein Namens{hypl}täfelchen anheften{p/es}/s>

<s/Man kann das eine Vorbereitung zum Gebrauch eines Worts nennen{p/es}/s>

<s/Aber <us1/worauf/us1> ist es eine Vorberei{hypl}tung{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/96/ref><pagename/91/pagename>/textpage> <pagenum/91/pagenum> /pageshift> <bl/1/bl> <R/227/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Wir benennen die Dinge, {amp/und} können nun über sie reden{p/es}<dnpc/{udq/eudq}/dnpc>/s>

<s/Uns in der Rede auf sie be{hypl}ziehen<tra/{p/es}/tra>{udq/eudq}/q>/s>

<s/Als ob mit dem Akt des Benen{hypl}nens schon das, was wir weiter tun, gege<tra/{hypl}/tra>ben sei{p/es}/s>

<s/Als ob es nur [on/2\e/on|E/on]ines gäbe, was heißt{colon} <q/{udq/sudq}von Dingen reden{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Während wir doch das Verschiedenartigste mit un{hypl}sern Sätzen tun{p/es} <dnpc/@/dnpc>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/228/R><sec/

<s/Denken wir [em/2\<d/doch/d> nur <im_H1/zum Beispiel <i/allein/i> /im_H1>/em| [dsl/2|doch nur/dsl| nur [s/2|zum Beispiel/s| allein/s]/dsl]/em] an die Ausrufe {dash} mit ihren ganz verschiedenen Funktionen{colon} Wasser{em/ees} {dash} <c/F/c>ort{em/ees} {dash} <c/A/c>u{em/ees} {dash} Hilfe{em/ees} {dash} <c/S/c>chön{em/ees} {dash} <c/N/c>icht{em/ees} {dash}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/229/R><sec/

<s/Bist Du nun noch geneigt diese Wörter <q/{udq/sudq}Namen{udq/eudq}/q> zu nennen{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/230/R><sec/ <secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1><secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/<q/{udq/sudq}Wie wäre es, wenn die Menschen ihre Schmerzen nicht äußerten {lp}nicht stöhn{hypl}ten, das Gesicht verzögen, <abb/etc{p/abb}/abb>{rp}, {dash} dann könnte man einem Kind nicht das Wort <q/{udq/sudq}[on/2\W/on|Z/on]ahnschmerzen{udq/eudq}/q> beibringen{p/es}{udq/eudq}/q> {dash}/s>

<s/Nun, nehmen wir an das Kind sei ein Gen<el/i/el>e {amp/und} erfinde selbst einen Namen für den Schmerz, obwohl ihm keiner ge{hypl}lehrt wurde{em/ees} {dash} /s>

<s/Aber nun könnte es sich freilich mit diesem Wort nicht verständlich machen{em/ees} {dash}/s>

<s/Also versteht es den Namen, kann aber seine Bedeu{hypl}tung niemandem erklären{qm/eis}/s>

<s/{dash} Aber was heißt es denn, daß er <q/{udq/sudq}seinen Schmerz <us1/benannt/us1> hat{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wie hat er das gemacht{colon} den Schmerz <imw/<doubt/{lp/sdoubt}zu{rp/edoubt}/doubt>/imw> benennen{qm/eis}{qm/eis}/s>

<s/Und, was immer er <pageshift/ <textpage/<recto><ref/97/ref><pagename/92/pagename>/textpage> <pagenum/92/pagenum> /pageshift> getan hat, was hat es für einen Zweck{qm/eis} {dash}/s>

<s/Wenn man sagt <q/{udq/sudq}er hat dem Schmerz einen Namen gegeben{udq/eudq}/q>, so vergißt man, daß schon viel in der Sprache vorberei{hypl}tet sein muß, damit das bloße Be{hypl}nennen einen Sinn hat{p/es}/s>

<s/Und wenn <our/w/our>ir davon reden, daß er dem Schmerz einen Namen gibt, so ist <our/di/our>e Grammatik des Wortes <q/{udq/sudq}Schmerz{udq/eudq}/q> hier das [on/2\v/on|V/on]orbereitete; es zeigt den Posten an, an den <dnpc/wir/dnpc> das neue Wort gestellt wird{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/231/R><sec/

<s/Warum ist der Gedanke[em/2\, <el/{dash}/el> die Erwartung, der Glaube, <el/{dash}/el>/em|[s/2|, die Erwartung, der Glaube,/s| {dash} die Erwartung, der Glaube {dash}/s]/em] keine bloße Spielerei{qm/eis}/s> <hl>

<s/Was hat mein Gedanke mit dem zu tun, was der Fall ist{qm/eis}/s>

<s/{dash} Was macht uns die Erwartung zur Erwartung der Wirk{hypl}lichkeit{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Ich habe das Gefühl{colon} <c/N/c>ur die Stellung{hypl}nahme zum Bild kann es uns zum Bild der Wirklichkeit machen; <abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb>, kann es mit der Wirklichkeit so verbinden, gleichsam wie eine Lasche, die die Überleitung von dem Bild zur Wirklichkeit herstellt, die beiden in der rechten Lage [trs/2\zu einander/trs| zueinander/trs] haltend, dadurch, daß beide für sie dasselbe bedeu{hypl}ten{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Und es ist wahr{colon} das Portrait erhält seine Bedeutung für uns dadurch daß unsere Einstellung zu ihm {amp/und} unsere Einstellung zu dem Menschen etwas gemein haben{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/232/R><sec/

<s/[s/2|Was verbindet den Glauben, die Überzeugung, mit der Wirklichkeit{qm/eis}/s| <ilom_H1/<c/W/c>as verbindet den Ausdruck des [abb/2\Gl{p/abb}/abb| Glaubens/abb] mit [abb/2\d{p/abb}/abb| der/abb] [abb/2\W{p/abb}/abb| Wirklichkeit/abb]{qm/eis}/ilom_H1>/s]/s>

<s/Ich [trco/2\<im/vielleicht/im> möchte/trco| möchte <im/vielleicht/im>/trco] sagen{colon}/s> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/98/ref><pagename/93/pagename>/textpage> <pagenum/93/pagenum> /pageshift> <indl/2/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Der Glaube ist in uns, die Wirklichkeit au{hypl}ßer uns; die beiden sind [trs/2\von einander/trs| voneinander/trs] iso{hypl}liert{p/es}/s>

<s/Was [em/2\<d/hat/d> <i/kann/i> dann mein Glaube für eine Bedeutung haben/em| [dsl/2|hat dann mein Glaube für eine Bedeutung/dsl| kann dann mein Glaube für eine Bedeutung haben/dsl]/em]{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} Nun, wer glaubt, macht wirklich nur ein Bild {amp/und} die Verbindung des Bildes mit der Wirklichkeit ist keine andere, als die durch die besondere Entstehung dieses Bildes gemachte oder durch Erklä{hypl}rungen der Zeichen des Bildes{p/es}/s>

<s/Aber uns Bilder zu machen ist Teil unseres Lebens{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/233/R><sec/<iupm/

<s/Denk Dir, jemand malte ein Bild<dn/@/dn> der Heimkunft seines Freundes, an die er glaubt{p/es}/s>

<s/Er betrachtet es gläubig{p/es}/s>

<s/Han{hypl}delt diesem Glauben entsprechend{p/es}/s> /iupm> /sec> <bl/2/bl> <R/234/R><sec/ <secml_H1/{backslash/sm}/secml_H1><secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Hat es einen Sinn zu fragen{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>oher weißt Du, daß Du [s/2|das/s| <i/es/i>/s] glaubst{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash} {amp/und} ist etwa die Antwort{colon} <q/{udq/sudq}ich erkenne es durch Intro{hypl}spektion{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/In <us1/manchen/us1> Fällen wird man so etwas <clilm/sagen können, in [s/2|manchen/s| <i/den meisten/i>/s] nicht{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/235/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Es hat Sinn zu fragen <q/{udq/sudq}liebe ich sie wirklich,/clilm> mache ich mir das nicht nur vor{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Und der Proze[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] der Introspektion ist das Wachrufen von Erinnerungen; [dsl/2|<d/das Vorstellen/d>/dsl| <i/von Vorstellungen/i>/dsl] möglicher Situationen {amp/und} der Gefühle die man hätte, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/236/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/<k/I/k>ntrospektion nennt man einen Vorgang des <us1/Schauens/us1>, {dash} im Gegensatz zum <us1/Sehen/us1>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/237/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Wenn ich das Wort <q/{udq/sudq}glauben{udq/eudq}/q> so [dsl/2|<d/gebrauche,/d>/dsl| <i/verstehe,/i>/dsl] daß ich geneigt <our/b/our>in zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}ich <us1/kann/us1> nicht glauben {amp/und} es nicht wissen, daß ich glaube{udq/eudq}/q> <i/dann/i> hat es, eben darum, keinen Sinn zu sagen{colon} <pageshift/ <textpage/<recto><ref/99/ref><pagename/94/pagename>/textpage> <pagenum/94/pagenum>/pageshift> <indl/2/indl> <q/{udq/sudq}ich weiß, daß ich das {amp/und} das glaube{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Wie es keinen Sinn hat zu sagen <q/{udq/sudq}ich weiß, daß ich Zahnschmerzen habe{udq/eudq}/q>, wenn ich <q/{udq/sudq}nicht Zahn{hypl}schmerzen haben <us1/kann/us1>, ohne<dn/s/dn> es zu wissen{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/{lp}Wenn also <q/{udq/sudq}ich habe Zahnschmerzen{udq/eudq}/q> nicht heißen soll <q/{udq/sudq}ich habe Schmerzen, die vom schlechten Zahn herrühren{udq/eudq}/q>{p/es}{rp}/s> <indl/1/indl>

<s/{lp}Denke auch an die Frage{colon} <q/{udq/sudq}wie merkst Du, daß Du [dsl/2|<d/Z<tran/ahnschmerzen/tran>/d>/dsl| Schmerzen/dsl] hast{qm/eis}{udq/eudq}/q>; oder gar{colon} <q/{udq/sudq}wie merkst Du, daß Du fürchterliche Schmerzen hast{qm/eis}{udq/eudq}/q><d/{p/es}/d><dnpc/{rp}/dnpc>/s>

<s/{dash} Dagegen{colon} <q/{udq/sudq}wie merkst Du, daß Du Schmerzen bekommen wirst{qm/eis}{udq/eudq}/q><d/{p/es}/d>{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/238/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/{lp}Hierher gehört die Frage{colon} welchen Sinn hat es von der Verifi[trsn/2\c/trsn|k/trsn]ation des Satzes <q/{udq/sudq}ich habe Zahnschmerzen{udq/eudq}/q> zu reden{qm/eis}/s>

<s/Und hier sieht man deutlich, daß die Frage <q/{udq/sudq}wie wird dieser <our/S/our>atz verifiziert{qm/eis}{udq/eudq}/q> von einem Gebiet der Gramma{hypl}tik zum andern ihren Sinn ändert{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/239/R><sec/

<s/Ist <q/{udq/sudq}[on/2\i/on|<c/I/c>/on]ch glaube {sp/ses}{udq/eudq}/q> der <us1/Ausdruck/us1> des Glaubens; oder die Beschreibung [s/2|des [dsl/2|<d/Geistes/d>/dsl| psychischen Erlebnisses/dsl]/s| {dobslash/alt}des seelischen Zustandes{dobslash/alt}/s]{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/240/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Ist der Satz [dsl/2|<d/<q/{udq/sudq}es regnet{udq/eudq}/q> die/d>/dsl| <q/{udq/sudq}es wird regnen{udq/eudq}/q> die/dsl] Beschreibung meiner Geistestätigkeit, <dnpc/{dash}/dnpc> da er doch die Wiedergabe meines Gedan{hypl}kens ist, daß es regnen wird{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wir werden nicht so leicht geneigt sein, den Satz die Beschreibung der Geistestätig{hypl}keit zu nennen, wenn wir bedenken, daß das Denken im Reden bestehen kann, <pageshift/ <textpage/<verso><ref/100/ref><pagename/95/pagename>/textpage> <pagenum/95/pagenum>/pageshift> keine Begleitung des Gedankenausdrucks ist{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/241/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/Man kann in Worten glauben{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/242/R><sec/

<s/Anderseits, warum sollen wir nicht sagen, daß die Aussage <q/{udq/sudq}ich glaube {sp/ses}{udq/eudq}/q> die Beschrei{hypl}bung des seelischen Zustandes ist{qm/eis}/s>

<s/Es ist ja damit nichts <uw1/verredet/uw1>{p/es}/s>

<s/Denn <q/{udq/sudq}see{hypl}lischer Zustand{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}Beschreibung eines see{hypl}lischen Zustandes{udq/eudq}/q> heißt [s/2|eben/s| <i/ja/i>/s] so [trsn/2\V/trsn|v/trsn]ieles{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/243/R><sec/

<s/Man könnte nun die Sache so {dash} falsch {dash} auffassen{colon} <c/D/c>ie <ts/<com/Vgl{p} Faksimile; es folgen Typoskriptausschnitte aus vw213{colon} S{p} 393ff{p}/com> Frage <q/{udq/sudq}wie wei[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t Du, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] Du Zahnschmerzen hast{udq/eudq}/q> wird darum nicht gestellt, weil man dies von den Zahnschmerzen <doubt/{lp/sdoubt}<usb/selbst/usb>{rp/edoubt}/doubt> aus erster Hand erfährt, während man, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ein Mensch im andern Zimmer ist, aus zweiter Hand, etwa durch ein Geräusch, erfährt{p/es}/s>

<s/Das eine wei[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ich durch unmittelbare Beobachtung, das andere erfahre ich indirekt{p/es}/s>

<s/Also{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>ie wei[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t Du, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] Du Zahnschmerzen hast{udq/eudq}/q> {dash}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Ich wei[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] es, weil ich sie habe{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}<c/D/c>u entnimmst es daraus, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] Du sie hast[dsl/2|<d_H2/{colon}/d_H2>/dsl|<i_H2/{qm/eis}/i_H2>/dsl] aber mu[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t Du dazu nicht schon wissen, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] Du sie hast{qm/eis}{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/{dash} {dash} Der [trsn/2\Ue/trsn|Ü/trsn]bergang von den Zahnschmerzen zur Aussage <q/{udq/sudq}ich habe Zahnschmerzen{udq/eudq}/q> ist eben ein ganz anderer, als der vom Geräusch zur Aussage <q/{udq/sudq}in diesem Zimmer ist je{hypl}mand{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Das hei[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t, die [trsn/2\Ue/trsn|Ü/trsn]bergänge [s/2|gehören ganz andern Sprachspielen an/s| {dobslash/alt}ge{hypl}hören zu ganz verschiedenen Sprachspielen{dobslash/alt}/s]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/244/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Ist, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ich Zahnschmerzen habe <space/ein Grund/space> zur Annahme, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ich Zahnschmerzen habe{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <misc/ <R/245/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/{lp}Man kann die Philosophen dadurch <usb/verwirren/usb> <i/{lp}<eng/confound/eng>{rp}/i>, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] man nicht blo[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] da Unsinn spricht, wo auch sie es tun, sondern auch solchen, den zu sagen sie sich scheuen<doubt/ {lp/sdoubt}<usb/würden/usb>{rp/edoubt}/doubt>{p/es}{rp}/s> /sec> /misc> <bl/2/bl> <R/246/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Erschlie[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t man aus der Wirklichkeit einen Satz{qm/eis}/s>

<s/Al{hypl}so etwa <q/{udq/sudq}aus den wirklichen Zahnschmerzen, darauf, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] man Zahnschmerzen hat{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Aber das ist doch nur eine unkorrekte Ausdrucksweise; es mü[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]te hei<npcn/s/npcn>{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/101/ref><pagename/96/pagename>/textpage> <pagenum/<i_h/96/i_h>/pagenum>/pageshift>[trsn/2\s/trsn|ß/trsn]en{colon} man schlie[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] man Zahnschmerzen hat daraus, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] man Zahnschmer{hypl}zen hat {lp}offenbarer Unsinn{rp}{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/247/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/24/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Warum glaubst Du, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] Du Dich an der <i_H2/heißen/i_H2> Herdplatte verbrennen wirst{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} Hast Du Gründe für diesen Glauben, und brauchst Du Gründe{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/248/R><sec/ <indl/8/indl>

<s/Hast Du diese Gründe {dash} gleichsam {dash} immer bei Dir, wenn Du es glaubst{qm/eis}/s> <indl/8/indl>

<s/Und glaubst Du es immer {dash} ausdrücklich {dash} wenn Du Dich etwa wehrst, die Herdplatte anzurühren{qm/eis}/s> <indl/8/indl>

<s/Meint man mit <q/{usq/susq}Gründen [s/2|<usb/des Glaubens/usb>/s| {dobslash/alt}für den Glauben{dobslash/alt}/s]{usq/eusq}/q> dasselbe, wie mit <q/{usq/susq}Ursachen des Glaubens{usq/eusq}/q> {lp}Ursachen des Vorgangs des Glaubens{rp}{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/249/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/24/indl>

<s/Was für einen Grund habe ich, anzunehmen, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] mein Finger, wenn er den Tisch berühren, einen Widerstand spüren wird{qm/eis}/s>

<s/Was für ei{hypl}nen Grund, zu glauben, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] dieser Bleistift sich nicht schmerzlos durch meine Hand stecken lä[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t{qm/eis}/s>

<s/Wenn ich dies frage, melden sich hundert Gründe, die einander [s/2|gar nicht/s| <i_H2/kaum/i_H2>/s] zu Wort kommen lassen wollen{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Ich habe es doch selbst ungezählte Male erfahren; und ebenso oft von ähnlichen Erfahrungen gehört; wenn es nicht so wäre, würde {sp/ses}; <abb/etc{p/abb}/abb>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/250/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Glaube ich, wenn ich auf meine Tür zugehe, ausdrück{hypl}lich, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] sie sich öffnen lassen wird, {dash} da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] dahinter ein Zimmer und nicht ein Abgrund sein wird, <abb/etc{p/abb}/abb>{qm/eis}/s> <indl/8/indl>

<s/Setzen wir statt des Glaubens den Ausdruck des Glaubens{p/es} {dash}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/251/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Was hei[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t es, etwas aus einem bestimmten Grunde glauben{qm/eis}/s>

<s/Entspricht es, wenn wir statt des Glaubens den Ausdruck des Glau{hypl}bens setzen, dem, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] [em/2\Einer {dobslash/alt}man{dobslash/alt} den Grund sagt, ehe er {dobslash/alt}man{dobslash/alt}/em| [s/2|Einer den Grund sagt, ehe er /s| man den Grund sagt, ehe man/s]/em] das Begründete sagt{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/252/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Hast Du es aus diesen Gründen geglaubt{qm/eis}{udq/eudq}/q> ist dann eine ähnliche Frage, wie{colon} <q/{udq/sudq}hast Du, als Du mir sagtest, 25 {x/xmult} 25 sei 625, die <pageshift/ <textpage/<verso><ref/102/ref><pagename/97/pagename>/textpage> <pagenum/<i_h/97/i_h>/pagenum>/pageshift> Multiplikation wirklich ausgeführt{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/253/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/24/indl>

<s/Die Frage [s/2|<q/{udq/sudq}warum glaubst Du das{udq/eudq}/q>/s| {dobslash/alt}<q/{udq/sudq}aus welchen Grün{hypl}den glaubst Du das{udq/eudq}/q>{dobslash/alt}/s] könnte <usb/bedeuten/usb>{colon} <q/{udq/sudq}aus welchen Gründen leitest Du das jetzt ab {lp}hast Du es jetzt abgeleitet{rp}{udq/eudq}/q>; aber auch{colon} <q/{udq/sudq}welche Gründe kannst Du mir nachträglich für diese Annahme angeben{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/254/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Ich könnte also unter <q/{usq/susq}Gründen{usq/eusq}/q> zu einer Meinung tatsächlich nur das verstehen, was [dsl/2|<d_H2/der Andere/d_H2>/dsl| <i_H2/Einer/i_H2>/dsl] sich vorgesagt hat, ehe er zu der Meinung kam{p/es}/s>

<s/Die Rechnung, die er tatsächlich ausgeführt hat{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/255/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Frage ich jemand{colon} <q/{udq/sudq}warum glaubst Du, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] diese Arm{hypl}bewegung einen Schmerz mit sich bringen wird{qm/eis}{udq/eudq}/q>, und er antwortet{colon} <q/{udq/sudq}weil sie ihn einmal hervorgebracht und einmal nicht hervorgebracht hat{udq/eudq}/q>, so werde ich sagen{colon} <q/{udq/sudq}das ist doch kein Grund zu Deiner Annahme{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <indl/8/indl>

<s/Wie nun, wenn er mir darauf antwortet{colon} <q/{udq/sudq}oh doch{em/ees} ich habe diese An{hypl}nahme noch immer gemacht, wenn ich diese Erfahrung gemacht hatte{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Da würden wir <d_H2/doch/d_H2> sagen{colon} <q/{udq/sudq}Du scheinst mir die Ursache {lp}psychologische Ursache{rp} Deiner Annahme anzugeben, aber nicht den Grund{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/256/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Warum glaubst Du, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] das geschehen wird{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Weil ich es zweimal beobachtet habe{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <indl/8/indl>

<s/Oder{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>arum glaubst Du, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] das geschehen wird{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Weil ich es mehrmals beobachtet habe; und es geht offenbar <space/so/space> vor sich{colon} {sp/ses}{udq/eudq}/q> {lp}es folgt eine Darlegung einer <usb/umfassenden/usb> Hypothese{rp}{p/es}/s>

<s/Aber diese Hypothese, die{hypl}ses Gesamtbild, mu[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] Dir einleuchten{p/es}/s>

<s/Hier geht die Kette der Gründe <space/nicht/space> weiter{p/es}/s>

<s/{dash} {lp}Eher könnte man sagen, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] sie sich schlie[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t{p/es}{rp}/s> /sec> <blankend/8/blankend> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/103/ref><pagename/98/pagename>/textpage> <pagenum/<i_h/98/i_h>/pagenum>/pageshift> <R/257/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Man möchte sagen{colon} <c/W/c>ir schlie[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]en nur dann aus der früheren Erfahrung auf die zukünftige, wenn wir die Vorgänge verstehen {lp}im Besitze der richtigen Hypothese sind{rp}{p/es}/s>

<s/Wenn wir den richtigen, tatsächli{hypl}chen, Mechanismus zwischen den beiden [trsn/2\B/trsn|b/trsn]eobachteten Rädern annehmen{p/es}/s>

<s/Aber den{hypl}ken wir doch nur{colon} <c/W/c>as ist denn [s/2|das/s| {dobslash/alt}unser{dobslash/alt}/s] Kriterium dafür, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] unsere Annahme die richtige ist{qm/eis} {dash}/s> <indl/8/indl>

<s/Das Bild und die Daten überzeugen uns und führen uns nicht wieder weiter {dash} zu andern Gründen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/258/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Wir sagen{colon} <q/{udq/sudq}diese Gründe sind überzeugend{udq/eudq}/q>; und da{hypl}bei handelt es sich nicht um Prämissen, aus denen das <space/folgt/space>, wovon wir überzeugt wurden{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/259/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Wenn man sagt{colon} <q/{udq/sudq}die gegebenen Daten sind insofern Gründe, zu glauben, <p/p/p> werde geschehen, als dies aus den Daten zusammen mit dem angenommenen Naturgesetz folgt{udq/eudq}/q>, {dash} dann kommt das eben darauf hinaus, zu sagen, das Geglaubte folge aus den Daten <space/nicht/space>, sondern komme viel{hypl}mehr <doubt/<i/{qm/doubt} {dash/doubt}/i> einer neuen Annahme gleich{p/es} <i/{dash/doubt} {qm/doubt}/i>/doubt>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/260/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/28/indl>

<s/Wenn man nun fragt{colon} wie <space/kann/space> aber frühere Er{hypl}fahrung ein Grund zur Annahme sein, es werde später das und das eintreffen, {dash} so ist die Antwort{colon} welchen allgemeinen Begriff vom Grund zu solch einer An{hypl}nahme haben wir denn{qm/eis}/s>

<s/Diese Art Angabe über die Vergangenheit nennen wir eben Grund zur Annahme, es werde das in Zukunft geschehn{p/es}/s>

<s/{dash} Und wenn man sich wundert, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] wir ein solches [s/2|Sprachspiel/s| {dobslash/alt}Spiel{dobslash/alt}/s] spielen, dann be{hypl}rufe ich mich auf die <space/Wirkung/space> einer vergangenen Erfahrung {lp}da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ein gebranntes Kind das Feuer fürchtet{rp}{p/es}/s> /sec> <blankend/8/blankend> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/104/ref><pagename/99/pagename>/textpage> <pagenum/<i_h/99/i_h>/pagenum>/pageshift> <R/261/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/24/indl>

<s/Wer sagt, er ist durch Angaben über Vergangenes nicht davon zu überzeugen, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] in Zukunft etwas geschehen wird, der mu[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] etwas anderes mit dem Wort <q/{udq/sudq}überzeugen{udq/eudq}/q> meinen, als wir es tun{p/es}/s>

<s/{dash} Man könnte ihn fragen{colon} <c/W/c>as willst Du denn hören{qm/eis}/s>

<s/Was für Angaben nennst Du Gründe [s/2|um<i/{qm/doubt}/i>/s| {dobslash/alt}da{hypl}für{dobslash/alt},/s] das zu glauben{qm/eis}/s>

<s/Was nennst Du <q/{udq/sudq}überzeugen{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Welche Art des <q/{udq/sudq}[trsn/2\Ue/trsn|Ü/trsn]ber{hypl}zeugens{udq/eudq}/q> erwartest Du Dir{p/eis} {dash}/s>

<s/Wenn <space/das/space> keine Gründe sind, was sind d<ncr/e/ncr>nn Gründe{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wenn Du sagst, das<dn/s/dn> [s/2|sind/s| [on/2\G/on|{dobslash/alt}/on]seien{dobslash/alt}/s] keine Gründe, so mu[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]t Du doch angeben können, was der Fall sein mü[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]te, damit wir mit Recht sagen könnten, es seien Gründe für [s/2|unsern Glauben/s| {dobslash/alt}unsere Annahme{dobslash/alt}/s] vorhanden{p/es}/s>

<s/<q/{usq/susq}Keine Gründe{usq/eusq}/q> {dash}{colon} im Gegensatz wozu{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/262/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/24/indl>

<s/Denn, wohlgemerkt{colon} Gründe sind hier nicht Sätze, aus denen das Geglaubte <space/folgt/space>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/263/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/18/indl>

<s/Aber [on/2\N/on|n/on]icht, als ob [em/2\man {dobslash/alt}wir{dobslash/alt} sagen könnte <d/@kön/d> {dobslash/alt}woll{hypl}ten{dobslash/alt}/em| [s/2|man sagen könnte <dnpc/<inc/@ kön/inc>/dnpc>/s| wir sagen wollten/s]/em]{colon} <c/F/c>ür<npcn/{app}/npcn>s Glauben genügt eben weniger, als für das Wissen{p/es} {dash}/s>

<s/Denn hier handelt es sich nicht um eine Annäherung an das logische Folgen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/264/R><sec/ <secml/{qm/sm}{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/18/indl>

<s/Irregeführt werden wir durch die [s/2|Ausdrucksweise/s| {dobslash/alt}Rede{hypl}weise{dobslash/alt}/s]{colon} [s/2|<q/{udq/sudq}<c/D/c>as ist ein [s/2|guter/s| {dobslash/alt}richtiger{dobslash/alt}/s] Grund zu unserer Annahme, denn er macht das Eintreffen des Ereignisses wahrscheinlich{udq/eudq}/q>{p/es}/s| {dobslash/alt}<q/{udq/sudq}<c/D/c>ieser Grund ist gut, denn er macht das Eintreffen des Ereignisses wahrscheinlich{udq/eudq}/q>{p/es}{dobslash/alt}/s]/s>

<s/Hier ist es, als ob wir nun etwas [trsn/2\w/trsn|W/trsn]eiteres über den Grund ausgesagt hätten, [s/2|was seine Zugrundelegung/s| {dobslash/alt}was ihn als <doubt/{lp/sdoubt}<usb/guten/usb>{rp/edoubt}/doubt> Grund{dobslash/alt}/s] rechtfertigt; während mit dem Satz, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] dieser Grund das Eintreffen wahrscheinlich macht, nichts gesagt ist, wenn nicht, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] dieser Grund [s/2|dem/s| {dobslash/alt}einem{dobslash/alt}/s] bestimmten [s/2|Standard/s| <i_H2/Maßstab/i_H2>/s] des guten Grundes entspricht, {dash} der [s/2|Standard/s| <i_H2/Maßstab/i_H2>/s] aber nicht begründet ist{em/ees}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/265/R><sec/ <secml/{qm/sm}{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/24/indl>

<s/Ein guter Grund ist einer<el_H2/,/el_H2> der <space/so/space> aussieht{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/266/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Das ist ein guter Grund, denn er macht das Eintref{hypl}fen wahrscheinlich{udq/eudq}/q> erscheint uns so wie{colon} <q/{udq/sudq}das ist ein guter Hieb, denn er macht den Gegner kampfunfähig{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/105/ref><pagename/100/pagename>/textpage> <pagenum/<i_h/100/i_h>/pagenum>/pageshift> <R/267/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/24/indl>

<s/Man möchte sagen{colon} <q/{udq/sudq}ein guter Grund ist er nur da{hypl}rum, weil er das Eintreffen <space/wirklich/space> wahrscheinlich macht{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Weil er sozusagen wirklich einen Einflu[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] auf das Ereignis hat, also quasi einen erfahrungsmä[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn]igen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/268/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Warum nimmst Du an, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] er besserer Stimmung sein wird, weil ich Dir sage, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] er gegessen hat{qm/eis} ist denn das ein Grund{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Das ist ein guter Grund, denn das Essen hat erfahrungsgemä[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] einen Einflu[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] auf seine Stimmung{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Und das könnte man auch so sagen{colon} <q/{udq/sudq}<c/D/c>as Essen macht es wirklich wahrscheinlicher, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] er guter Stimmung sein wird{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <indl/9/indl>

<s/Wenn man aber fragen wollte{colon} <q/{udq/sudq}<c/U/c>nd ist alles das, was Du von der früheren Erfahrung vorbringst, ein guter Grund, anzunehmen, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] <im/es/im> sich auch diesmal so verhalten wird{udq/eudq}/q>, so kann ich nun nicht sagen{colon} ja, denn das macht das Eintreffen der Annahme w[on/2\h/on|a/on]hrscheinlich{p/es}/s>

<s/Ich habe oben meinen Grund mit Hilfe des Standards für den guten Grund gerechtfertigt; jetzt kann ich aber nicht den Standard rechtfertigen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/269/R><sec/ <indl/24/indl>

<s/Wenn man sagt <q/{udq/sudq}die Furcht ist begründet{udq/eudq}/q>, so ist nicht wieder begründet, da[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] wir das als guten Grund zur Furcht ansehen{p/es}/s>

<s/Oder vielmehr{colon} es kann hier nicht wieder von einer Begründung die Rede sein{p/es}/s> /ts> /sec> <bl/3/bl> <R/270/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/Die Rechtfertigung durch die Erfahrung hat ein Ende{p/es}/s>

<s/Hätte sie keins, so wäre sie keine Rechtfertigung{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/271/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/2/indl>

<s/Das R[trsn/2\ai/trsn|ä/trsn]sonnement, das zu einem endlo{hypl}se<our/n/our> Regre[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] führt, ist nicht darum auf{hypl}zugeben, <q/{usq/susq}weil wir so nie das Ziel errei{hypl}chen können{usq/eusq}/q>, sondern weil es hier ein Ziel <d/gar/d> nicht gibt, sodaß es gar keinen Sinn hat zu sagen <q/{usq/susq}wir können es nicht erreichen{usq/eusq}/q>{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/106/ref><pagename/101/pagename>/textpage> <pagenum/101/pagenum>/pageshift> <bl/1/bl> <R/272/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Wir meinen leicht, wir müßten den <dnpc/end<tran/losen/tran>/dnpc> Regre[trsn/2\ss/trsn|ß/trsn] ein paar Stufen weit durchlau{hypl}fen {amp/und} ihn dann <im/sozusagen/im> in Verzweiflung aufge{hypl}ben{p/es}/s>

<s/Während seine Ziellosigkeit {lp}das Fehlen eines Zieles im Kalkül{rp} aus der An{hypl}fangsposition zu entnehmen ist{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/273/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Ich lege meine Hand auf die Herdplatte, fühle u<our/n/our>erträgliche Hitze {amp/und} ziehe die Hand schnell zurü<our/ck/our>{p/es}/s>

<s/War es nicht möglich, daß die Hitze der Platte im nächsten Augenblick aufgehört hätte{qm/eis}/s>

<s/Konnte ich es wissen{qm/eis}/s>

<s/Und war es nicht möglich, daß ich gerade durch mein Zurückziehen mi<our/c/our>h [em/2\weiter<el/em/el> Schmerz<d/en/d>/em| [dsl/2|weiter Schmerzen/dsl| weiterem Schmerz/dsl]/em] aussetzte{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/Es müßte also kein guter Grund sein zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}ich habe sie zurückgezogen, weil die Platte zu heiß war{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/274/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Wenn man mich fragte{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\b/on|<c/B/c>/on]ist Du sicher, daß Du es <us1/deswegen/us1> getan hast{qm/eis}{udq/eudq}/q> {dash} wäre da irgend<tra/{hypl}/tra>ein Zweifel{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Sollte man sagen{colon} <q/{udq/sudq}<c/I/c>ch weiß, daß ich es <dnpc/aus <inc/d/inc>/dnpc> deshalb tun <us1/wollte/us1>; nicht{colon} daß der Arm sich aus dieser Ursache zurückgezo{hypl}gen hat{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s> <d/

<s/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>, ich weiß das Motiv, nicht die Ursache{p/es}/s> /d>/sec> <bl/1/bl> <R/275/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl> <d/

<s/<q/{udq/sudq}Ich habe es nicht mehr länger ausgehalten, ich mußte die Hand zurückziehen{udq/eudq}/q>/s> /d><hl>

<s/Das heißt also wohl[dsl/2|<d/,/d>/dsl|{colon}/dsl] Du weißt das Motiv, nicht die Ursache{p/es}/s>

<s/{dash} Und wie weißt Du, daß Du <pageshift/ <textpage/<recto><ref/107/ref><pagename/102/pagename>/textpage> <pagenum/102/pagenum>/pageshift> es aus diesem Motiv getan hast{qm/eis}/s>

<s/{dash} <q/{udq/sudq}Ich erinnere mich daran, es darum getan zu haben{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} Aber <us1/woran/us1> erinnerst Du Dich{qm/eis}/s>

<s/An das, was Du Dir damals gesagt hast; an die Gefühle der Angst; an den K<im/r/im>ampf in den Muskeln [on/2\d/on|D/on]eines Arms{qm/eis}/s> <indl/5/indl>

<s/Es gibt sehr verschiedene Fälle, in denen wir sagen{colon} <q/{udq/sudq}das war das Motiv meiner <dnpc/<inc/M/inc>/dnpc> Handlung{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/276/R><sec/

<s/Mit den Worten <q/{udq/sudq}wollen{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}willkürlich{udq/eudq}/q> {lp}im Gegensatz zu <q/{udq/sudq}unwillkürlich{udq/eudq}/q>{rp} beschreibt man eine [on/2\m/on|M/on]enge verschiedener Erfah{hypl}rungen{p/es}/s>

<s/Denke daran, wenn wir beim Essen die Hand mit dem Löffel heben {dash} weil wir sie heben wollen; anderseits wenn wir ein Gewicht zu heben uns anstrengen, es zu heben <us1/versuchen/us1>{p/es}/s>

<s/Ist eine sol{hypl}che Erfahrung des [on/2\v/on|V/on]ersuchens auch im ersten Fall {amp/und} nur insofern modi{hypl}fiziert als es uns so leicht gelingt den Löffel zu heben{qm/eis}/s>

<s/{dash} Oder ich schreibe{colon} schreibe ich unwillkürlich{qm/eis}/s>

<s/{dash} Aber ist mein Schreiben von Willensakten begleitet{qm/eis}/s>

<s/Will ich einen Buchstaben schreiben be{hypl}vor ich ihn schreibe{qm/eis}/s>

<s/Und wie verschieden ist es wieder, wenn ich nachdenken <us1/will/us1>, mich erinnern <us1/will/us1>, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/s>

<s/Zwischen allen diesen Fällen bestehen verschiedene <dnpc/Fami{hypl}lienähnlichkeiten/dnpc> einander übergreifende Analogien<dnpc/,/dnpc> <el/{lp}/el>Familienähnlichkeiten{rp}{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/277/R><sec/

<s/Was man im Falle des Armhebens <q/{usq/susq}wollen{usq/eusq}/q> nennt hängt mit der Erfahrung der <pageshift/ <textpage/<verso><ref/108/ref><pagename/103/pagename>/textpage> <pagenum/103/pagenum>/pageshift> Muskelempfindung zusammen{p/es}/s>

<s/Man versuche sich vorzustellen daß man [s/2|seinen/s| <i/einen/i>/s] Arm hebt {lp}willkürlich hebt{rp} ohne aber zu <us1/fühlen/us1>, daß er sich <dnpc/hebt/dnpc> {lp}oder man ihn{rp} hebt, sondern bloß mit den Augen wahrnehmend, daß er sich hebt{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/278/R><sec/ <secml/{tick/sm}{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Wenn wir unsere Finger [s/2|entsprechend/s| <i/in [em/2\<im/einer/im> bestimmte[o/2\r/o|n/o] /em| [dsl/2|bestimmter/dsl| einer bestimmten/dsl]/em] Weise/i>/s] verschränken so sind wir nicht im Stande einen <dnpc/Finger/dnpc> bestimmten Finger auf Befehl zu heben wenn der Befehlende bloß auf den Finger zeigt {dash} ihn bloß unserem Aug<tran/e/tran> zeigt{p/es}/s>

<s/Wenn er ihn dagegen berührt so können wir ihn bewegen{p/es}/s>

<s/Man [s/2|kann/s| <i/möchte/i>/s] diese Erfah{hypl}rung so beschreiben{colon} wir seien nicht im Stande, den Finger heben zu <us1/wollen/us1>{p/es}/s>

<s/Aber [s/2|nicht nur ist das ganz anders als, wenn/s| <i/der Fall ist ganz verschieden von dem, wenn/i>/s] wir nicht im Stande sind den Finger zu heben<crossed/, weil ihn etwa jemand hält, sondern d<our/er/our> Ausdruck <q/{udq/sudq}nicht im Stande sein{udq/eudq}/q> oder das Wort <q/{udq/sudq}versuchen{udq/eudq}/q> [em/2\<d/bedeutet/d> <i/hat/i> im ersten Fall <d/etwas/d> <i/eine/i> andere<d/s/d>, wenn auch ähn{hypl}liche, Bedeutung/em| [dsl/2|bedeutet im ersten Fall etwas anderes, wenn auch <tra/ähnliches/tra>/dsl| hat im ersten Fall eine andere, wenn auch ähnliche, Bedeutung/dsl]/em]/crossed>{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Man ist nun leicht geneigt den ersten Fall so zu beschreiben, man könne für den Willen keinen <us1/Angriff/us1> finden ehe der Finger nicht berührt sei, ehe man den Finger nicht fühle{p/es}/s>

<s/Erst wenn man ihn fühle könne der Wille wissen, wo er an{hypl}zugreifen habe{p/es}/s>

<s/Aber diese Ausdrucksweise ist irreführend; man möchte sagen{colon} <q/{udq/sudq}wie soll ich denn wissen, wo ich mit dem Willen anzupacken habe, wenn das Gefühl nicht die Stelle bezeichnet{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Aber ich kö<our/n/our>nte fragen{colon} <q/{udq/sudq}<c/U/c>nd wie weiß man denn, wenn das Gefühl <pageshift/ <textpage/<recto><ref/109/ref><pagename/104/pagename>/textpage> <pagenum/104/pagenum>/pageshift> da ist, wohin ich den Willen zu lenken habe{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> /sec> <bl/2/bl> <R/279/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1><secml/{tick/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/<q/{udq/sudq}Das Wollen ist auch nur eine Erfahrung{udq/eudq}/q>, möchte man sagen {lp}der <q/{usq/susq}Wille{usq/eusq}/q> auch nur <q/{usq/susq}Vorstellung{usq/eusq}/q>{rp}{p/es}/s>

<s/Er kommt, wenn er kommt, <clilm/{amp/und} ich kann ihn nicht herbeiführen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/280/R><sec/

<s/<q/{usq/susq}Nicht herbeiführen{usq/eusq}/q>{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wie <us1/was/us1>{qm/eis} {dash}/s>

<s/Was kann/clilm> ich denn herbeiführen{qm/eis}/s>

<s/Womit vergleiche ich das Wollen, wenn ich [dsl/2|<d/das/d>/dsl| <i/dies/i>/dsl] <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/von ihm/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> sage{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/281/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Im Gegensatz wozu nenne ich denn hier das Wollen <q/{udq/sudq}eine Erfahrung{udq/eudq}/q>, [s/2|{amp/und}/s| <i/oder/i>/s] sage, es komme, wenn es komme{qm/eis}{em/ees}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/282/R><sec/

<s/Wo ist die Antithese, auf die ich hier denke, zu Hause{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/283/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Von der Bewegung meines Armes<im/, <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb>/im>, würde ich nicht sagen, sie komme, wenn sie komme[s/2|, ich könne sie nicht <uw1/herbeiführen/uw1>{p/es}/s|<i/, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}/i>/s]/s>

<s/[em/2\[o/2\{amp}/o|Un/o]<el/d/el>/em| [dsl/2|{amp/Und}/dsl| <c/U/c>nd/dsl]/em] hier ist die Domäne, in der wir sinnvoll sagen, daß uns etwas nicht einfach ge{hypl}schieht, sondern daß wir es tun{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Ich brauche nicht abwarten bis mein Arm sich <imw/vielleicht/imw> heben wird, {dash} ich kann ihn heben{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/[s/2|Und hier/s| <i/<c/H/c>ier/i>/s] setze ich die Bewegung meines Arms etwa dem entgegen, [s/2|daß die Wind{hypl}richtung sich ändern wird{p/es}/s| <i/daß sich das heftige Klopfen meines Herzens legen wird{p/es}/i>/s]/s> /sec> <bl/1/bl> <R/284/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><d/

<s/<q/{udq/sudq}Aber mußt Du das Wollen nicht [s/2|auch/s| <i/doch/i>/s] abwarten{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> /d>

<s/Die Handlung geschieht, wenn ich will{p/es} {dash}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Aber willst Du auch, wenn Du <pageshift/ <textpage/<verso><ref/110/ref><pagename/105/pagename>/textpage> <pagenum/105/pagenum>/pageshift> willst{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} Das heißt nichts{p/es}/s>

<s/Und daß es nichts heißt kommt daher, daß hier das Wort <q/{udq/sudq}wollen{udq/eudq}/q> grammatisch falsch aufge{hypl}faßt wird, wie das Wort <q/{udq/sudq}Zeit{udq/eudq}/q>[s/2|, wenn/s|<tra/{p/es}/tra> <i/<c/D/c>as ist wie wenn/i>/s] man denkt, die Zeit [s/2|müsse sich mit einer bestimm{hypl}ten Geschwindigkeit bewegen/s| {dobslash/alt}müsse mit einer be{hypl}stimmten Geschwindigkeit verfließen{dobslash/alt}/s]{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/285/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/<q/{udq/sudq}Ich kann es nicht herbeiführen{udq/eudq}/q><d/ {dash}/d>{qm/eis}/s>

<s/Doch, ich kann es herbeiführen, in dem Sinne, in dem ich [s/2|überhaupt/s| <i/irgend/i>/s] etwas herbeiführen kann{p/es}/s>

<s/Ich kann es nicht <us1/wollen/us1>{p/es}/s>

<s/Und das heißt, es hat keinen Sinn zu sa{hypl}gen<d/{p/es}/d> <q/{udq/sudq}ich habe es willkürlich<dnpc/,/dnpc> {lp}oder unwill{hypl}kürlich{rp} gewollt{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <centered/<el/<edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:15/fetch-opt|{lb}{im} <abb/<k/S/k><tra/{p/abb}/tra>/abb> 111 <p/A/p> als [dsl/2|<d/neuer/d>/dsl| <i/eigener/i>/dsl] Absatz{p/es}/fetch-opt]/s> /edinst>/el>/centered> <R/286/R><sec/<secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/So führt man das Wollen herbei, wenn man sich absi<our/c/our>htlich in eine Zwangs{hypl}lage versetzt{p/es}/s>

<s/Wenn man <abb/z{p/abb}B{p/abb}/abb> ins tiefe Wasser springt um <our/s/our>chwimmen zu lernen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/287/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Denke an das Paradox{colon} <q/<q/{usq/susq}daß es etwas Wei{hypl}ches eigentlich nicht gibt[s/2|; denn auch das Weichste hat, wenn ich etwa auf ihm liege, eine bestimmte Form {amp/und} eine ebenso bestimmte, als wäre sie aus Stahl{usq/eusq}/q>{p/es}/s|{dobslash/alt}; denn auch d<our/as/our> weichste Kissen hat, wenn ich [em/2\d<d/a/d>rauf/em| [dsl/2|darauf/dsl| drauf/dsl]/em] liege <us1/eine bestimmte/us1> Form, [dsl/2|<d/die <im/auch/im> nicht be{hypl}stimmter wäre/d>/dsl| {amp/und} die könnte auch nicht be{hypl}stimmter sein/dsl], wenn sie aus Stahl wäre{usq/eusq}/q>{p/es}{dobslash/alt}/s]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/288/R><sec/

<s/Man sagt{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\V/on|v/on]ielleicht wird es Dir einmal geschehen, daß Du das siehst, oder hörst{udq/eudq}/q>; aber <pageshift/ <textpage/<recto><ref/111/ref><pagename/106/pagename>/textpage> <pagenum/106/pagenum>/pageshift> man sagt nicht{colon} <q/{usq/susq}vielleicht wird es Dir einmal geschehen, daß Du das willst{usq/eusq}/q>{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Denn{udq/eudq}/q>, möchte man sagen, <q/{udq/sudq}wenn Du willst {lp}Lust hast{rp} kannst Du jederzeit wollen{p/es}/s>

<s/Denn Du tust es ja selbst; nicht der Körper, der nur teilweise von [on/2\d/on|D/on]ir abhän{hypl}gig ist, sondern <us1/Du/us1>{p/es}<tra/{udq/eudq}/tra>/q>/s> /sec> <bl/1/bl> <R/289/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/Das wollende Subjekt stellt man sich hier als [em/2\<i/etwas/i> [o/2\m/o|M/o]asseloses[o/2\, t/o|{lp} T/o]rägheitsloses<el/{rp}/el> <d/Wesen/d>/em| [dsl/2|masseloses, trägheitsloses Wesen/dsl| etwas Masseloses {lp}Trägheitsloses{rp}/dsl]/em] vor, als einen Motor der in sich selbst keinen Trägheitswiderstand zu über<tra/{hypl}/tra>winden hat{p/es}/s>

<s/Und also nur Treibendes {amp/und} nicht auch Getriebenes ist{p/es}/s>

<s/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>{colon} [extref/2\<c/M/c>an kann sagen <q/{udq/sudq}ich will, aber mein Körper folgt mir nicht{udq/eudq}/q>, aber nicht{colon} <q/{udq/sudq}mein Wille folgt mir nicht{udq/eudq}/q>{p/es} {lp}[person/2\Augustinus/person| Augustinus, Aurelius/person]{rp}/extref| Augustinus, Aurelius; Confessiones 8, 8{div}9/extref]/s> <hl>

<s/Aber in dem Sinn, in welchem es mir nicht mißlingen kann, zu wollen, kan<our/n/our> ich es auch nicht versuchen{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/290/R><sec/ <iupm/<secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Und doch sagt man{colon} <q/{udq/sudq}<c/I/c>ch glaube, Du wirst das einmal wollen{p/es}<dnpc/ {dash}/dnpc>{udq/eudq}/q>{dash}/s> /iupm> /sec> <bl/1/bl> <R/291/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Und man könnte sagen{colon} <q/{udq/sudq}<c/I/c>ch kann nur insofern jederzeit <us1/wollen/us1>, als ich nie versuchen kann zu wollen{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/292/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Und zu sagen, ich könne nicht zu wollen versuchen ist natürlich keine Aussage über die Naturgeschichte des Willens{p/es}/s>

<s/Das Zeitwort <q/{udq/sudq}wollen{udq/eudq}/q> legt es uns nahe, die Tätigkeit des Wollens mit der Tätigkeit der Ausführung des Gewollten zu vergleichen {amp/und} die grammatische Verschiedenheit für eine Verschie{hypl}denheit der Eigenschaften zu nehmen{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/112/ref><pagename/107/pagename>/textpage> <pagenum/107/pagenum>/pageshift> <R/293/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/<q/{udq/sudq}Das Wollen ist auch nur eine Erfahrung {sp/ses}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Wogegen richtet sich das{qm/eis}/s>

<s/Und wenn die Annahme, die hier zurückgewiesen wird, unrichtig war; wie konnte man diesen Feh{hypl}ler machen{qm/eis}/s>

<s/Was hat uns zu ihm verführt{qm/eis}/s>

<s/Was ist die Vorstellung, die Analogie, die am Grunde der Anschauung liegt, es gäbe ein passives Prinzip, die Vorstellung, {amp/und} ein akti{hypl}ves, den Willen{qm/eis}/s> /sec> <edinst/<centered/<el/

<s/[fetch-opt/2\vw115:17/fetch-opt|{im} {lb}<abb/<k/S/k>{p/abb}/abb> 108 <p/A/p><dnpc/{rb}/dnpc> als eigener Absatz{p/es}{rb}/fetch-opt]/s> /el>/centered> /edinst> <bl/2/bl> <R/294/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/<us1/<k/T/k>un/us1> scheint selbst gar kein Volumen der Erfahrung zu haben{p/es}/s>

<s/Es scheint wie ein ausdehnungsloser Punkt, die Spitze einer Nadel{p/es}/s>

<s/Diese Spitze scheint das eigen{hypl}tliche Agens{p/es}/s>

<s/Und alles Geschehen in der Erscheinung nur Folge dieses Tuns{p/es}/s>

<s/<q/{udq/sudq}Ich <us1/tue/us1>{udq/eudq}/q> scheint einen bestimmten Sinn zu haben, abgelöst von <dnpc/<inc/<ncr/deje/ncr>/inc>/dnpc> jeder Erfah{hypl}rung{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/295/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Denke ich aber an eine <us1/Anwendung/us1> dieses Ausdrucks, so ist <doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/da/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt> immer eine Erschei{hypl}nung im Spiele{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/296/R><sec/

<s/Das was den Eindruck er<our/w/our>eckt, daß es ein Tun gibt abgelöst vom Erfahren ist die Existenz der Ausdrucksweise{colon} <q/{udq/sudq}<us1/[on/2\i/on|<c/I/c>/on]ch tue/us1> das{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}<us1/<c/I/c>ch hebe/us1> den Ar<our/m/our>{udq/eudq}/q>, im Gegensatze zu <q/{udq/sudq}<c/M/c>ein Arm hebt sich{udq/eudq}/q>, oder <q/{udq/sudq}<c/I/c>ch fühle, sehe, wie mein Arm sich hebt{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/297/R><sec/

<s/Wir sind unter dem Eindruck dieser [em/2\Aus{hypl}drucksform<i/weise/i>/em| [s/2|Ausdrucksform/s| Ausdrucksweise/s]/em], wenn wir das unmittelbar Gege{hypl}bene als Tun {amp/und} Wahrnehmen sehen{p/es}/s> /sec> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/113/ref><pagename/108/pagename>/textpage> <pagenum/108/pagenum>/pageshift> <bl/1/bl> <R/298/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/Aber vergessen wir [on/2\e/on|E/on]ines nicht{colon} <c/W/c>enn <q/{usq/susq}ich meinen Arm hebe{usq/eusq}/q>, <q/{usq/susq}hebt sich mein Arm{usq/eusq}/q>; {amp/und} das Problem entsteht{colon} <c/W/c>as ist das, was übrigbleibt, wenn ich von der Tatsache, daß ich meinen Arm hebe, die abziehe, daß mein Arm sich hebt<tra/{qm/eis}/tra>/s> /sec> <bl/1/bl> <R/299/R><sec/

<s/Bedenken wir auch, daß die Tätigkeit des Deliberierens von de<our/n/our> Erfahrungen beim wirklichen Ausführen der Bewegung unabhän{hypl}gig sind{p/es}/s>

<s/<abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>, dieses Deliberieren, Überlegen, Wählen, könnte geschehen, auch ein Ent{hypl}schluß gefaßt werden, {amp/und} die willkürli{hypl}che Handlung doch nicht stattfinden{p/es}/s>

<s/Und umgekehrt konnte die willkürliche Handlung ohne <us1/jede/us1> vorausgehende Über{hypl}legung ausgeführt werden{p/es}/s> /sec> [relocate-opt/2\vw115:17/relocate-opt|<bl/2/bl> <R/300/R><sec/<edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S<tra/{p/abb}/tra>/abb> 107{rb} <p/A/p>/s> /edinst>

<s/Es ist freilich in dieser Konzeption gleich eine Schwierigkeit, daß nämlich das, was der Wille ausführt, sich in der Vorstellung zeigen muß{p/es}/s> <indl/3/indl><edinst/

<s/[fetch-opt/2\vw115:18/fetch-opt|{lb}Auf dieser Zeile{colon} <abb/S{p/abb}/abb> 109 <p/A/p>{rb}/fetch-opt]/s> /edinst>/sec> /relocate-opt] <bl/1/bl> <R/301/R><sec/ <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Kann nun eine willkürliche Handlung nicht verursacht werden{qm/eis}/s>

<s/{dash} Und ist sie dadurch gezwungen{qm/eis}/s>

<s/Wenn ich arre<tran/s/tran>tiert {amp/und} von der Polizei abgeführt werde, so gehe ich gezwungen{p/es}/s>

<s/Ist nun das Gleiche der Fall wenn ich im Garten spazieren gehe{qm/eis}/s> <im/

<s/Ist denn die Ursache ein Zwang{qm/eis}{qm/eis}/s> /im>

<s/Ist es richtig zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\i/on|<c/I/c>/on]ch <us1/fühle/us1> mich in diesem Falle nur nicht gezwungen, weil mir die Ursache, weswegen ich mich <pageshift/ <textpage/<verso><ref/114/ref><pagename/109/pagename>/textpage> <pagenum/109/pagenum>/pageshift> bewege, wie ich es tue, nicht bekannt ist{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Wäre die Kenntnis eines Naturgesetzes ein Gefühl des Zwanges{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/302/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/2/indl>

<s/Ist das Gefühl<im/, die Erfahrung,/im> des Zwanges die direkte [dsl/2|<d/Erfahrun<tran/g/tran>/d>/dsl| Wahrnehmung/dsl] der Ursache, die man sonst nur aus der Koinzidenz er{hypl}schließt{qm/eis}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/303/R><sec/ [relocate-opt/2\vw115:18/relocate-opt|<edinst/

<s/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 108 <p/A/p> auf einer neuen Zeile{rb} <p/A/p>/s> /edinst>

<s/Was ist das, was wir wollen{qm/eis}/s>

<s/<us1/Was/us1> ist das Objekt des Wollens{qm/eis}/s> /relocate-opt] /sec> <bl/2/bl> <R/304/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Vergleiche verschiedene Bedeutungen der Worte <q/{udq/sudq}Zwang{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}herbeiführen{udq/eudq}/q>, <q/{udq/sudq}versuchen{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/305/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/1/indl>

<s/Wenn wir <d/Flüssigkeit/d> durch [s/2|ein Röhrchen oder einen Strohhalm einsaugen, so sind wir geneigt/s| <i/einen Strohhalm trinken, so sind wir geneigt {sp/pea}/i>/s] zu meinen, wir saugen mit dem Mund, den Wangen, weil wir in ihnen den Luftdruck spüren, aber keine Anstrengung in den Brustmuskeln, die die Kraft a<our/us/our>üben{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/306/R><sec/

<s/<d/{udq/sudq}/d>Ist das Deliberieren, das zur Handlung führt, selbst eine Erfahrung oder eine Tätig{hypl}keit{qm/eis}<d/{udq/eudq}/d>/s>

<s/<d/{dash}/d> Und allgemein{colon} ist der Gedanke eine Erfahrung oder eine Tätigkeit{qm/eis}/s>

<s/{dash} Wie willst Du ihn nennen{qm/eis}/s>

<s/{lp}Man liest oft in Erzählungen den Ausdruck{colon} <q/{udq/sudq}plötzlich hörte er sich die Worte sagen {sp/ses}{udq/eudq}/q>{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/307/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Geschieht es uns, daß wir wünschen, oder <pageshift/ <textpage/<recto><ref/115/ref><pagename/110/pagename>/textpage> <pagenum/110/pagenum>/pageshift> <us1/tun/us1> wir es{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Ja, hat diese Frage einen Sinn{qm/eis}/s>

<s/Es hat freilich Sinn zu fragen{colon} <q/{udq/sudq}<c/H/c>ast Du den Arm absichtlich gehoben, oder hat er sich von selbst gehoben{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/Und die Frage, ob das Wünschen ein Tun oder ein Erfahren sei, kann etwa bedeuten[dsl/2|<d/,/d>/dsl|<i/{colon}/i>/dsl] ob das Wünschen ähnlicher ist dem willkürlichen Heben des Armes, oder der Erfahrung, daß mein Arm sich hebt{p/es} {lp}[person/2\Lichtenberg/person| Lichtenberg, Georg Christoph/person]{colon} <q/{udq/sudq}<c/E/c>s denkt{p/es}{udq/eudq}/q>{rp}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/308/R><sec/

<s/Es hat auch keinen Sinn zu fragen{colon} <q/{udq/sudq}ist das Wollen, eigentlich, eine Erfahrung{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s> <hl> <indl/4/indl>

<s/Die eigentümliche, zähe Schwierigkeit dieser Frage zeigt schon, daß es eigentlich keine Frage ist{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/309/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Das Wollen kommt, wenn es kommt{udq/eudq}/q>, {amp/und} das heißt, es müßte eigentlich etwas sein, was da ist, ehe es da ist{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <misc/ <R/310/R><sec/

<s/[s/2|Das philosophische Problem scheint [s/2|unlösbar; bis/s| <i/unlösbar{p/es} <c/B/c>is/i>/s] man sieht, daß es [s/2|eine Krankheit/s| <i/ein Leiden/i>/s] der Darstellungsform gibt{p/es}/s| {dobslash/alt}<c/D/c>as philosophische Problem scheint unlösbar{p/es} <c/B/c>is man sieht, daß es eine Krankheit gibt, [s/2|die in der Darstellungs{hypl}form sitzt{p/es}/s| <i/die ihren Sitz in der Darstellungsform hat{p/es}/i>/s]{dobslash/alt}/s]/s> /sec> /misc> <bl/2/bl> <R/311/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/Meine Wahl ist frei, heißt nichts anderes als{colon} ich [s/2|kann wählen/s| <i/wähle manchmal/i>/s]{p/es}/s>

<s/Und <im/daß/im> ich manch{hypl}mal wähle, steht doch nicht in Zweifel{p/es}/s>

<s/Was man <q/{udq/sudq}frei{udq/eudq}/q> nennt, ist <us1/nur/us1> die Wahl an sich{p/es}/s>

<s/Zu sagen[dsf/2|<el/,/el>/dsf|<d/{colon}/d>/dsf] <q/{udq/sudq}wir glauben nur, daß wir wählen{udq/eudq}/q>, ist Unsinn{p/es}/s>

<s/Der Vorgang, den <pageshift/ <textpage/<verso><ref/116/ref><pagename/111/pagename>/textpage> <pagenum/111/pagenum>/pageshift> wir <q/{udq/sudq}wählen{udq/eudq}/q> nennen, findet statt, ob man das Resultat der Wahl nach Naturgesetzen vorraussagen kann, oder nicht{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw115:15/relocate-opt| <R/312/R><sec/<edinst/

<s/<im/{lb}Zu <abb/S{p/abb}/abb> 105{rb}/im> <p/A/p>/s> /edinst>

<s/Mein Ausdruck kam daher, daß ich mir das Wollen als ein Herbeiführen dachte, {dash} aber nicht als ein Verursachen, sondern {dash} ich möchte sagen {dash} als ein direktes, nicht{div}kausales, [s/2|Bewegen/s| {dobslash/alt}Herbeiführen{dobslash/alt}/s]{p/es}/s>

<s/Und dieser Idee liegt die Vorstellung zu Grunde, daß der kausa{hypl}le Nexus [s/2|durch einen Mechanismus, eine Reihe von Zahnrädern oder dergleichen, gebil{hypl}det wird{p/es}/s| <i/die Verbindung zweier Maschinenteile durch einen Mechanis{hypl}mus, etwa eine Reihe von Zahnrädern, ist{p/es}/i>/s]/s>

<s/[em/2\Die<d/se/d>/em| [dsl/2|<c/D/c>iese/dsl| <c/D/c>ie/dsl]/em] Verbindung kann auslassen, wenn der Mechanismus gestört wird{p/es}/s>

<s/{lp}Man denkt nur an die Störungen, denen ein Mechanis{hypl}mus normalerweise ausgesetzt ist; nicht daran, daß etwa die Zahnräder plötzlich weich werden, oder einander durchdringen, <abb/etc{p/abb}/abb>{p/es}{rp}/s> <edinst/

<s/[int-ref/2\vw115:16/int-ref|{lb}<c/S/c>iehe Maschinschrift <abb/S{p/abb}/abb> 401{rb}/int-ref]/s> /edinst>/sec> <bl/2/bl> /relocate-opt] <R/313/R><sec/ <indl/1/indl>

<s/Das Motiv ist nicht eine Ursache <q/{usq/susq}von innen gesehen{usq/eusq}/q><uw1/{em/ees}/uw1>/s>

<s/{lp}Das Gleichnis von <q/{usq/susq}innen {amp/und} außen{usq/eusq}/q> hier, wie so oft, gänzlich irreführend{p/es}/s>

<s/{dash} Es ist <dnpc/von der/dnpc> verwandt der Idee von der Seele, einem Lebewesen, im Kopfe{p/es}/s>

<s/Aber [s/2|wir vermengen diese Idee mit andern unverträglichen, wie die/s| <i/diese Idee ist mit andern unverträglichen vermengt, wie die {sp/pea}/i>/s] Metaphern im Satz <q/{udq/sudq}der Zahn der Zeit, der alle Wunden heilt, <abb/etc{p/abb}/abb>{udq/eudq}<tran/{p/es}/tran>/q>{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/314/R><sec/

<s/Man nimmt an daß ein Mensch das Motiv seiner Tat weiß[s/3|; {dash} das sagt uns etwas über die Bedeutung des Wortes <q/{udq/sudq}Motiv{udq/eudq}/q>{p/es}/s| <pageshift/ <textpage/<recto><ref/117/ref><pagename/112/pagename>/textpage> <pagenum/112/pagenum>/pageshift>{dobslash/alt}; {dash} das zeigt uns, wie wir das Wort <q/{udq/sudq}Motiv{udq/eudq}/q> gebrauchen{p/es}{dobslash/alt} /s|{dobslash/alt}; {dash} das sagt uns etwas darüber, wie wir das Wort <q/{udq/sudq}Motiv{udq/eudq}/q> gebrauchen{p/es}{dobslash/alt}/s]/s> /sec> <bl/1/bl> <R/315/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Nach den Gründen zu einer Annahme gefragt, <us1/besinnt/us1> man sich auf diese Gründe{p/es}/s>

<s/Geschieht hier dasselbe[s/2|, wie, wenn man über die Ursachen eines Ereignisses nachdenkt{qm/eis}/s|{dobslash/alt}, wie, wenn man nachdenkt, was <imw/wohl/imw> die Ursachen eines Ereignisses gewesen sein mögen{qm/eis}{dobslash/alt}/s]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/316/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Wie weißt Du, daß das wirklich der Grund ist, weswegen Du es glaubst{qm/eis}{udq/eudq}/q>, das ist ähn{hypl}lich, als fragte <el/ich/el>{colon} <q/{udq/sudq}wie weißt Du, daß es <us1/das/us1> ist, was Du glaubst{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/Denn, wenn er die Gründe angibt, <d/<doubt/<el/{lp/sdoubt}/el><uw1/so/uw1><el/{rp/edoubt}/el>/doubt>/d> beschreibt er ein Operieren mit Gedanken, das zu dem Geglaubten führt {lp}ihn etwa geführt hat{rp}; einen Vorgang der seiner Art nach zu dem des Glaubens gehört{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Der Unterschied zwischen der Frage nach der Ursache {amp/und} der Frage nach dem Grund ist etwa der, zwischen den Fragen{colon} <q/{udq/sudq}<c/W/c>as ist die Ursache der Bewegung dieses Körpers von <p/A/p> nach <p/B/p>{udq/eudq}/q> {amp/und} <q/{udq/sudq}[on/2\a/on|<c/A/c>/on]uf welchem Wege ist er von <p/A/p> nach <p/B/p> gekommen{udq/eudq}/q>{p/es}/s>

<s/{lp}Hier sieht man, wie <im/auch/im> die Angabe der Ursache als Angabe eines Weges aufgefaßt werden kann{p/es}{rp}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/317/R><sec/

<s/<q/{udq/sudq}Man kann die Ursache einer Erscheinung nur vermuten{udq/eudq}/q> {lp}nicht wissen{rp}; das muß <dnpc/ein Sat<tran/z/tran>/dnpc> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/118/ref><pagename/113/pagename>/textpage> <pagenum/113/pagenum>/pageshift> <mark-ref/vw213:32/mark-ref> <us1/grammatische/us1> Bedeutung haben{p/es}/s>

<s/Es [dsl/2|<d/sagt/d>/dsl| <i/heißt/i>/dsl] nicht, daß wir mit dem besten Willen die Ursa{hypl}che nicht wissen können{p/es}/s>

<s/{lp}<q/{udq/sudq}Wir können in der Zahlenreihe, soweit wir auch zählen, kein Ende erreichen{udq/eudq}/q> <abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb>{colon} von einem <q/{udq/sudq}Ende der Zahlenreihe{udq/eudq}/q> kann keine Rede sein{p/es}{rp}/s> <indl/3/indl>

<s/Nun hat es <im/einen/im> Sinn, zu sagen{colon} <q/{udq/sudq}[on/2\i/on|<c/I/c>/on]ch kann die Ursache dieser Erscheinung nur ver{hypl}muten{udq/eudq}/q>; <abb/d{p/abb}h{p/abb}/abb>, es ist mir noch nicht gelungen, sie {lp}im gewöhnlichen Sinne{rp} <q/{usq/susq}festzustellen{usq/eusq}/q>{p/es}/s>

<s/Im Gegensatz also zu dem Fall, in dem es mir gelungen ist, in dem ich die Ursa{hypl}che weiß{p/es}/s>

<s/{dash} Sage ich aber als metaphysischen Satz, <q/{udq/sudq}ich kann die Ursache immer nur ver{hypl}muten{udq/eudq}/q>, so heißt das{colon} ich will <uw1/im Falle der/uw1> Ursache immer nur das Wort <q/{udq/sudq}vermuten{udq/eudq}/q> {amp/und} nicht das Wort <q/{udq/sudq}wissen{udq/eudq}/q> gebrauchen und so [em/2\<im/verschiedene/im> Gebiete <d/verschiedener/d> <im/der/im>/em| [dsl/2|Gebiete verschiedener/dsl| verschiedene Gebiete der/dsl]/em] Grammatik auseinan{hypl}derhalten{p/es}/s>

<s/{lp}Das ist also, wie wenn ich sage{colon} ich will in Gleichungen immer das Zeichen <q/{udq/sudq}{equ}{udq/eudq}/q> {amp/und} nicht das Wort <q/{udq/sudq}ist{udq/eudq}/q> gebrauchen{p/es}{rp}/s>

<s/Was an unserm ersten Satz irreführt ist das Wort <q/{udq/sudq}nur{udq/eudq}/q>; aber freilich gehört das eben ganz zu dem Gleichnis, das im Ge{hypl}brauch des Wortes <q/{udq/sudq}können{udq/eudq}/q> liegt{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/318/R><sec/

<s/Wie hängt die Furcht mit dem furchtbaren Anblick zusammen{qm/eis} oder mit der furchtbaren <dnpc/@/dnpc> Vorstellung{qm/eis}/s>

<s/{dash} Soll ich sagen{colon} <q/{udq/sudq}sich vor <dnpc/etwas/dnpc> etwas fürchten heißt, es [dsl/2|<d/sehe<tran/n/tran>/d>/dsl| wahrnehmen/dsl] {amp/und} sich fürchten{udq/eudq}/q>{qm/eis}/s>

<s/Wenn man nun mehreres gleichzeitig sieht oder hört, ist da ein Zweifel darüber, welches das Furcht Einflößende ist{qm/eis}/s>

<s/{dash} Oder weiß man es [s/2|eben/s| <i/etwa/i>/s] aus früherer Erfah{hypp}<pageshift/ <textpage/<recto><ref/119/ref><pagename/114/pagename>/textpage> <pagenum/114/pagenum> /pageshift>rung, vor welchem von allen diesen man sich fürchtet{qm/eis}/s> <hl> <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1> <indl/3/indl>

<s/Ich möchte sagen{colon} [s/2|das Fürchten ist/s| <i/sich vor etwas fürchten ist/i>/s] eine Beschäftigung mit dem Gegenstand der Furcht{p/es}/s>

<s/{dash} Die Furcht <us1/begleitet/us1> nicht den Anblick{p/es}/s>

<s/Sondern das Furchtbare {amp/und} die Furcht haben die Struktur des Gesichts{p/es}/s>

<s/Denken wir uns, daß wir den Zügen eines Gesichts mit den Augen in Erregung folgen; sie gleich{hypl}sam zitternd nachfahren{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> [fetch-opt/2\vw115:19/fetch-opt|<endarrback>/fetch-opt] <R/319/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml><secml_H1/ {slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/So ist das Gesicht, das uns Furcht oder Ent{hypl}zücken einflößt {lp}der Gegenstand der Furcht, des Entzückens, <abb/etc{p/abb}/abb>{rp} darum nicht [dsl/2|<d/die/d>/dsl| ihre/dsl] Ursache, sondern {dash} man könnte sagen {dash} ihre Richtung{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> [relocate-opt/2\vw115:19/relocate-opt| <R/320/R><sec/<arrback/<qmlm/<qmrm/<crossed/

<s/Das wovor man sich fürchtet braucht nicht die Ursache der Furcht zu sein{p/es}/s>

<s/Wenn ich sage{colon} <q/{udq/sudq}ich fürchte mich, weil er mich anschaut{udq/eudq}/q>, so konstatiert das <q/{udq/sudq}weil{udq/eudq}/q> keinen kausalen Zusammenhang{p/es}/s> /crossed>/qmrm>/qmlm>/sec> <bl/1/bl> <R/321/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <secml_H1/{slash/sm}{slash/sm}/secml_H1>

<s/Es ist zu unterscheiden zwischen dem Gegen{hypl}stand der Furcht {amp/und} der Ursache der Furcht{p/es}/s> /arrback> <bl/2/bl>/relocate-opt]/sec> <R/322/R><sec/<el/

<s/<q/{udq/sudq}Der [trsn/2\S/trsn|s/trsn]chmerzlose Zustand setzt die Fähigkeit voraus <im/Schmerzen zu fühlen{udq/eudq}/q> {amp/und} das kann keine physiologische Fähigkeit sein{p/es}/im>/s> /el>

<s/Wenn ich sage <q/{udq/sudq}ich habe keine Schmerzen im Arm{udq/eudq}/q>, heißt das, daß ich eine Art schattenhaftes Ge{hypl}fühl habe, welches die Stelle andeutet, in die der Schmerz, wenn er käme, ein<our/t/our>reten würde{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/[trs/2\In wiefern/trs| <c/I/c>nwiefern/trs] enthält der [trsn/2\G/trsn|g/trsn]egenwärtige<el/,/el> <dnpc/Zustand/dnpc> <pageshift/ <textpage/<verso><ref/120/ref><pagename/115/pagename>/textpage> <pagenum/115/pagenum>/pageshift> schmerzlose, Zustand die Möglichkeit der Schmerzen{qm/eis}/s> <indl/4/indl>

<s/Wenn einer sagt[dsl/2|<d/,/d>/dsl|{colon}/dsl] <q/{udq/sudq}<c/D/c>amit das Wort <q/{usq/susq}Schmerzen{usq/eusq}/q> Bedeutung habe, ist es notwen{hypl}dig, daß man Schmerzen als solche er{hypl}kennt, wenn sie auftreten{udq/eudq}/q>, so kann man antworten{colon} <c/E/c>s ist nicht notwendiger, <d/daß man Schmerzen als solche erkennt, wenn sie auftreten/d><npc/,/npc> als daß man das Fehlen der Schmerzen erkennt{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/323/R><sec/ <indl/3/indl>

<s/<q/{udq/sudq}<k/S/k>chmerzen{udq/eudq}/q> heißt, sozusagen der ganze Maßstab {amp/und} nicht einer seiner Teilstriche{p/es}/s>

<s/Daß der Zustand auf einem bestimmten Teilstrich steht, ist durch einen <us1/Satz/us1> [s/2|ausgedrückt{p/es}/s| <i/auszudrücken{p/es}/i>/s]/s> /sec> <bl/2/bl> <R/324/R><sec/ <indl/2/indl>

<s/Ist absolute Stille zu verwechseln mit innerer Taubheit[dsf/2|<el/,/el>/dsf|<d/{qm/eis}/d>/dsf] ich meine der Unbe{hypl}kanntheit mit dem Be<our/g/our>riff des Tons{qm/eis}/s>

<s/Wenn das der Fall [dsl/2|<d/ist/d>/dsl| wäre/dsl], so könnte man den Mangel des Gehörsinnes nicht von dem Mangel eines andern Sinnes unterschei{hypl}den{p/es}/s> <indl/3/indl>

<s/Ist das aber nicht genau dieselbe Fra{hypl}ge wie{colon} <c/I/c>st der Mann, der jetzt nichts Rotes um sich sieht, in derselben Lage, wie der, der unfähig ist, rot zu sehen{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/Worin äußert sich die Fähigkeit <im/rot/im> zu sehen {amp/und} worin die Bekanntschaft mit dem Be{hypl}griff des Tons{qm/eis}/s> <indl/3/indl>

<s/Man wird sagen{colon} <dnpc/{udq/sudq}/dnpc><c/E/c>r muß wissen was <q/{udq/sudq}Ton{udq/eudq}/q> heißt{p/es}/s>

<s/Aber was heißt es, das zu wissen{qm/eis}/s>

<s/{dash} Ich sage{colon} <q/{udq/sudq}ich weiß was <q/{usq/susq}rot{usq/eusq}/q> heißt{udq/eudq}/q>{p/es}/s> <pageshift/ <textpage/<recto><ref/121/ref><pagename/116/pagename>/textpage> <pagenum/116/pagenum>/pageshift>

<s/{dash} Jemand fragt{colon} <q/{udq/sudq}<c/B/c>ist Du sicher{qm/eis}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} Was würde ich da tun, um mich davon zu überzeugen{qm/eis}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/325/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/3/indl>

<s/Man scheint etwas über den Zustand der Schmerzlosigkeit zu sagen, wenn man sagt, daß er die Möglich{hypl}<dn/z/dn>keit des Schmerzes enthalten muß{p/es}/s>

<s/Man redet aber nur vom System der Bilder, das wir verwenden{p/es}/s> /sec> <bl/1/bl> <R/326/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml> <indl/1/indl>

<s/Man <our/m/our>öchte sagen{colon} <q/{udq/sudq}<c/D/c>as Grau muß bereits im Raum von dunkler {amp/und} heller vorgestellt sein, wenn ich davon reden will, daß es dunkler oder heller werden kann{p/es}{udq/eudq}/q>/s>

<s/{dash} <abb/D{p/abb}h{p/abb}/abb>{colon} es <us1/kann/us1> zum Verständnis des Satzes gehören, daß man etwas Helleres {amp/und} Dunkleres <doubt/{lp/sdoubt}<uw1/tat{hypl}sächlich/uw1>{rp/edoubt}/doubt> vor sich sieht, {amp/und} man sagt dann etwa{colon} <q/{udq/sudq}dieses Grau kann <us1/so/us1> oder auch <us1/so/us1> werden<d/{p/es}/d>{udq/eudq}/q>, indem man auf die Muster zeigt{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/327/R><sec/

<s/Kann ich mir Schmerzen in der Spitze meines Nagels denken, oder in meinen Haaren{qm/eis} {dash}/s>

<s/Sind diese<dn/s/dn> Schmerzen nicht ebenso, {amp/und} ebenso wenig vorstellbar, wie die<dnpc/, die/dnpc> an irgend einer Stelle [dsl/2|<d/des/d>/dsl| <i/meines/i>/dsl] Körpers, wo ich <im/<doubt/{lp/sdoubt}jetzt{rp/edoubt}/doubt>/im> ge{hypl}rade keine Schmerzen habe {amp/und} mich an keine erinnere{qm/eis}/s>

<s/{dash} Das Bild der M[trsn/2\o/trsn|ö/trsn]glichkeit ist in den Gedanken, das heißt, in der <us1/Sprache/us1>{p/es}/s> /sec> <bl/2/bl> <R/328/R><sec/ <secml/{slash/sm}{slash/sm}/secml>

<s/Das Gefühl ist, als müßte [s/2|<p/nicht{div}p/p>, um <pageshift/ <textpage/<verso><ref/122/ref><pagename/117/pagename>/textpage> <pagenum/117/pagenum>/pageshift> <p/p/p> zu verneinen, es/s| <i/der verneinende Satz, um <our/ei/our>nen Satz zu verneinen, ihn/i>/s] erst in gewissem Sinne wahr machen{p/es}/s>

<s/{lp}<im/Vergleiche/im> Erwartung {amp/und} Erfüllung{p/es}{rp}/s> <hl>

<s/<q/{udq/sudq}<p/{prop/prop} {tilde/neg}p/p>{udq/eudq}/q> enthält nicht <dnpc/<q/{udq/sudq}<p/{prop/prop} p/p>{udq/eudq}/q>/dnpc> <q/{udq/sudq}<p/{prop/prop}p/p>{udq/eudq}/q>{p/es}/s> /sec> <blankend/33/blankend> <bl/2/bl><check/end of vw115{div}b/check>

Next part


Return to menue of available Transcriptions
The Wittgenstein Archives, Allégt. 27, N-5007 Bergen, Norge
+47 55 58 94 74
+47 55 58 94 70
wab@hit.uib.no

WAB home page

Last updated 01.11.2000 alois.pichler@hit.uib.no