Das Problem des metaphysischen Subjekts im Wittgensteins „Tractatus”
Abstract
In diesem Vortrag wurden zwei Wege dargestellt, auf denen die Analyse des
Subjektbegriffes im Tractatus Wittgensteins durchgeführt
wurde:(1). Der erkenntnistheoretische Weg, auf dem Subjekt als Grenze der Welt und
als Konsequenz des Transzendentalismus und Solipsismus dargestellt wird. Und (2). Der
ontologische Weg, auf dem der Zusammenhang zwischen der Problematik des Subjekts und
der Frage nach den Gegenständen und der logischen Form deutlich wird. Die
Überlegungen dieser zwei Wege führen den Autor zu einer Interpretation, die auf die
Philosophie Schopenhauer und Kants zurückführt. Das Subjekt des Willens und die
transzendentale Vorstellung können als das absolute Subjekt verstanden werden. Solche
eine Interpretation lässt, wie es scheint, die Bemerkungen/Aussagen Wittgensteins
bezüglich des Mystizismus und des Unaussprechbaren besser verstehen.
Keywords
philosophy; 20th century philosophy; Wittgenstein Ludwig; metaphysical subject; subject of the will; semantic solipsism; realism; epistemological way; ontological way; mysticism
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