Die Musik als „ancilla philosophiae“ – Überlegungen zu Ludwig Wittgenstein und Nikolaus Cusanus

Johannes Leopold Mayer

Abstract



In der Philosophie Nikolaus‘ Cusanus und Ludwig Wittgensteins ist Musik immer
wieder Mittel der Erkenntnis und verdeutlichender Beschreibung.

In beider Leben hat die Tonkunst eine bedeutsame Rolle gespielt und beide dürfen
– unabhängig von ihren ästhetischen Vorstellungen – als musikalisch sehr
gebildet, aber auch als sehr empfänglich bezeichnet werden. Zudem sind sie
Zeitzeugen enormer Veränderungen im Bereich der Musik. Lassen sich Erkenntnisse
über derartige Parallelitäten auch im Hinblick auf die Erkenntnis von Musik und
musikalischer Werke nützen? Vielleicht eröffnen sich hier - einerseits über
Epochengrenzen hinweg, andererseits aber auch durch die mögliche Parallelsetzung
von Epochenphänomenen – Möglichkeiten, durch die Suche nach Ergänzungen in den
Denksystemen des Kusaners und Wittgensteins, um damit Phänomenen der Kontinuität
in der Musik auf die Spur zu kommen, sie besser zu verstehen und auch besser zu
beschreiben.

Keywords


philosophy; 20th century philosophy; Wittgenstein Ludwig; music; philosophy of music

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