Übersetzen als normative Tätigkeit
Abstract
Die Translationswissenschaft versteht sich heute eher deskriptiv als präskriptiv.
Nach starker epistemologischer Debatte wurde die Frage nach der vermeintlichen
Treue zum Original scheinbar ad acta gelegt. Dennoch
verbleibt ein Disput zwischen Realisten und Relativisten in Themen wie Ethik und
Evaluierung. Hier wird die Position vertreten, dass Wittgensteins Begriffe von
Bild und Weltbild diesen Streit auflösen können. Dabei wird der Statut der
Übersetzung im Tractatus mit dem Spätwerk verglichen.
Keywords
philosophy; 20th century philosophy; Wittgenstein Ludwig; translation; norm; epistemology; relativism; descriptivism; fidelity; frame of reference; grammar
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