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123 Denke Dir nun diesen Fall: Jemand hat wie i[n|m]
( Beispiel (111) den Gebrauch von heller & dunkler
gelernt. Ich gebe ihm nun die Aufgabe belie[g|b]ige
Gegenstände in Reihen zu ordnen nach dem Grad ihrer
Helligkeit. Er tut dies, indem er eine Reihe von Büchern
legt, eine Reihe von Tiernamen aufschreibt, & endlich
schreibt er noch die Reihe i, e, a, o, u. Ich frage
ihn, weshalb er diese Reihe hingeschrieben hat, & er
antwortet,: i ist doch heller als e, & e ist heller als
a, & a ist heller als o! - Ich werde über diese Idee
erstaunt sein, & doch sagen müssen, es ist etwas daran.
Vielleicht sage ich ihm: Aber i ist doch nicht in der
Weise heller wie als e, wie ein das Buch heller ist als
das!. Aber vielleicht zuckt er versteht mich das nicht,
zuckt mit den Achseln, & sagt: Aber @ i ist doch heller
als e, nein? -? -
Wir werden geneigt sein diesen Fall als eine
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Abnormität zu behandeln betrachten, & zu
sagen: Er muß «irgend»1ein Organ haben, womit
mit dem er sowohl färbige Gegenst Dinge als auch Laute
als heller & dunkler empfindet. <Und heller &
dunkler haben also für ihn eigentlich eine andere
Bedeutung als für uns.>2 Und wenn wir versuchen,
unsere, uns diese Idee klar //ganz klar// zu machen, //Und
wenn wir unsere Idee scharf in's Auge fassen,// so sieht
sie etwa so aus: //Und wenn wir diese unsre Idee ganz ans
Licht ziehen, so sieht sie etwa so aus:// Der Im
normalen Menschen zeigt ein
Instrument Helligkeit sichtbare Helligkeit & Dunkelheit
an & ein anderes die hörbare Helligkeit & Dunkelheit von
Lauten; - (in dem Sinne, in welchem wir sagen könnten
können, wir nähmen Strahlen gewisser zwischen gewissen
Wellenlängen «nähmen wir» mit den unsern Augen
«wahr,» andere mit unserm
Temperatursinn.) wahr. anderes Instrument
das, was man die Helligkeit & Dunkelh. von Lauten nennen
kann; in dem Sinn,
Das In unserm Subjekt im Fall (122)
aber ordne werden sowohl Farben als auch Laute nach den
Ausschlägen desselben Instruments geordnet (wie etwa etwa
eine photographische Platte etwa «auf»
einen Gebiet «Bereich» von
Wellenlängen reagiert, welche[s|n] d[as|en] wir nur mit
zwei Sinnesorganen wahrnehmen können.). //Platte ein
Gebiet anzeigt// einen Bereich
anzeigt// //zu dessen
Wahrnehmung wir zwei
brauchen.//
[Variante] //Der normale Mensch registriert Helligkeit &
Dunkelheit von Farben auf einem Instrument (der Seele,
oder des Gehirns) & das, was man Helligkeit & Dunkelheit
von Lauten nennen kann, auf einem andern (in dem Sinne
) Das Subje[c|k]t in (123) aber, ordnet sind wir
versucht zu sagen, möchten wir sagen, ordnet sowohl
Farben als & Laute nach den Ausschlägen desselben
Instruments (wie eine Photographische Platte etwa einen
Bereich ein Register //eine Klasse// von Wellenlängen
anzeigt
)//
Dieses Bild, ungefähr, liegt hinter unserer Idee, [das
Subjekt] «in (123)» müsse
die Worte heller & dunkler anders verstehen als wir.
Auf der andern Seite aber wissen wir in diesem Fall
nichts von der
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[e|E]xistenz eines besondern Instrumentes & die Annahme
ein solches existiere kann nur eine Hypothese (&
vielleicht eine ganz überflüssige unnütze) sein, oder ein
Bild mit dem wir die Tatsachen einprägsamer darstellen.
Aber erEr gebraucht doch gewiß das Wort dunkler
heller gewiß in einem //gewiß heller in einem
// andern
Sinn, wenn er sagt, i sei heller als e! - Unterscheidest
Du hier zwischen dem Sinn, in welchem er das Wort
gebraucht, & der Art des Gebrauches der Anwendung? D.h.,
willst Du sagen, daß, wenn [e|E]iner das Wort so wie er
gebraucht, wie er, müsse3 neben den offenbaren3
Unterschieden «des Gebrauchs» noch ein anderer
bestehen, & zwar «einer» im seelischen Vorgang?
//
& zwar einer, der im seelischen Vorgang beim Gebrauch
des Wortes liegt?// - Denke hier z.B. an das, was in der
Betrachtung (116) & (120) gesagt wurde. - Oder wolltest
willst Du nur sagen, daß der sein Gebrauch von lichter
& dunkler in diesem Satz doch gewiß ein andrer genannt
werden müsse sei,//, der Gebrauch
sei doch gewiß
// als
der im Satz [d|D]ieser Topf ist heller als der. Aber
ist diese Verschiedenheit noch etwas, «über &»1
außer allen besonderen Verschiedenheiten? den
Verschiedenheiten im Besondern? //Aber ist hier noch eine
Verschiedenheit, «über &» außer den
Verschiedenheiten im [E|e]inzelnen?// //Aber ist hier noch
eine Verschiedenheit, außer den einzelnen
Verschiedenheiten?// //Aber ist diese Verschiedenheit noch
etwas außer den Verschiedenheiten im Besondern?// Und die
der Verschiedenheiten sind freilich mannigfaltig
unzählige; //Und es sind unzählige Verschiedenheiten://
//Diese sind unzählig;// hier hinsehen dort & hinhören;
hier «eine Farben» malen, dort
«einen Laute» aussprechen; etc. Und
ferners, wenn ich «in (111)» dem Schüler in 1
sage:, Jetzt ordne d a, e, i, o, u die fünf
Vokale nach ihrer Dunkelheit, - so bin ich geneigt dabei
ein besonderes Gesicht zu machen so werde ich wohl
(vielleicht ein verschmitztes) & es in besonderem Tonfall
Ton zu sagen (vielleicht etwa zögernd);
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und diesem Ausdruck der Sti[t|m]me, des
Gesichts & etwa der Gebärde entspricht es, wenn ich z.B.
sage: Sie sind freilich nicht eigentlich hell & dunkel,
oder, SieEs sind gleichsam hellere & dunklere unter
ihnen//, Man kann gleichsam hellere &
dunklere unterscheiden//, u.s.f. & entsprechen oder die
Äußerungen «in» (122). Es verhält sich mit dem
Erlebnis den Erlebnissen der Unähnlichkeit, wie mit dem
Erlebnis der Ähnlichkeit. denen der Ähnlichkeit.
124 A.: - Körper[,| &] Laute & Töne sind bald
heller, bald dunkler. - B: Aber doch Körper & Laute
nicht im selben Sinn!. - A: Körper siehst Du & Laute
siehst Du nicht; i ist doch nicht heller als a,: wie
dieses Buch heller ist [d|al]s das! - A: Ich sage ja
nicht, daß ich die Laute sehen ansehen kann, oder auf den
Tisch stellen legen, sondern nur, daß sie auch bald
heller, bald dunkler heller & dunkler sind. - B: Dann
meinst Du mit heller & dunkler etwas anderes als
ich. - Ja, - wenn das Kriterium, für das was
er A meint in dem liegen soll, was er bei so einer
Gelegenheit sagt. - Es sollte aber eigentlich nicht
heißen, Dann meinst Du
, sondern: Du meinst
, denn
es ist eine Zusammenfassung & B zieht nicht einen
weiteren Schluß, sondern er faßt zusammen.
Worauf aber schließt B, wenn er sagt Dann meinst Du
?
- Er schließt auf gar nichts, oder in unbestimmter Weise
darauf, daß sich wohl auch andere Unterschiede in
zwischen der Auffassung des A & der seinen finden werden.
(Wie etwa, wenn man sagt: Du hättest bei dieser
Gelegenheit so gehandelt? Dann mußt Du ein ganz anderer
Mensch sein, als wie ich.)
Aber nehme ich «denn» nicht wahr, daß die
Relation lichter (oder dunkler) «zwischen
Färbigem» eine andre ist, als die
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Relation lichter zwischen Lauten?, - so wie ich
w[ä|a]hrnehme, daß die Relation lichter zwischen i & e
die gleiche ist, wie die zwischen e & a? Aber in
gewissen Fällen «unter Umständen» werden wir
auch geneigt sein zu sagen in diesem Fall von
verschiedenen Relationen zu reden. Man könnte sagen: Es
kommt darauf an, wie man sie vergleicht.
125 Stellen wir die Frage: - Sollen wir
sagen, daß die (beiden) Pfeile, und , in verschiedenen
Richtungen weisen, oder in der gleichen? - Auf den
ersten Blick wird man sagen sagt man: Natürlich in
verschiedenen. - Aber sieh die Sache so an: Wenn ich in
den Spiegel sehe & sehe das Spiegelbild meines Gesichtes,
so kann ich das als Kennzeichen dafür dafür betrachten
sein das das Kennzeichen dafür, daß ich meinen eigenen
Kopf im Spiegel sehe; sähe ich anderseits «im
Spiegel» den einen Kopf von hinten //einen
Hinterkopf// so könnte ich sagen: Es kann nicht mein Kopf
sein, sondern es «ist» einer, der in
umgekehrter entgegengesetzter Richtung schaut. So könnte
ich sagen: ein Pfeil & das Spiegelbild eines Pfeiles
zeigen in gleicher Richtung, wenn sie ihre Spitzen
einander zugekehrt sind, & in entgegengesetzter, wenn die
Spitze des einen dem Schwanzende der Feder des andern
zugekehrt ist. - Denke Dir Nimm an jemand hätte den
«gewöhnlichen Gebrauch des Wortes gleich
gelernt» Ausdruck die gleiche in den Verbindungen:
die gleiche Farbe, die gleiche Form, die gleiche
Länge; er kennt auch den Gebrauch des [w|W]ortes
zeigen in Verbindungen wie der Pfeil zeigt die Hand
zeigt «in der Richtung des» auf diesen den
Baumes. gerichtet in Verbindungen wie der
Pfeil ist auf den Baum gerichtet. - Nun zeigen wir ihm
die zwei Paare von Pfeilen:
und ; & fragen ihn, von welchen
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zweien er sagen möchte, sie seien gleich gerichtet. -
Wenn nun gewisse Anwendungen in seinen Gedanken obenauf
liegen, ist es da nicht leicht vorzustellen, daß er vom
ersten Paar sagen wird, sie seien gleich gerichtet?
(Vielleicht wendet man ein,: [w|W]enn man
das unter Richtung & das unter gleich versteht, dann
kann man nur das als gleiche Richtungen bezeichnen. So
Ebenso ist man versucht zu sagen: Wenn man das unter der
Negation versteht & das unter der Bejahung, so gibt eine
doppelte Negation eine Bejahung. Von dem Fehler in
dieser Auffassung müssen wir noch sprechen.)
126 Wenn wir eine Tonleiter hören, so sagen wir daß
nach jedem sieben Tönen der gleiche Ton wiederkehrt[;|.]
& [w|W]enn wir Einer gefragt würden, warum wir er das
d[ie|en] gleichen Ton nenn[en|t], so würden wir er
vielleicht antworten sagen: Es ist «ja» wieder
ein c. Aber das ist nicht, was ich hören will möchte,
denn ich würde «nun» fragen: Warum nennst Du
nennt man diesen Ton wieder c? - Darauf wäre die
Antwort vielleicht: Hörst Du denn nicht, daß es derselbe
Ton ist, nur um eine Oktav höher?! - Auch hier könnten
wir uns vorstellen, jemandem sei der Gebrauch des Wortes
gleich gelehrt worden, wie in (125), und4 nun werde,
nun werde
ihm die C-dur Tonleiter vorgespielt & er
gefragt, ob etwa die gleichen Töne in ihr immer
wiederkehren. Und wir können uns leicht verschiedene
Antworten auf diese Frage vorstellen. (Vergleiche (110).)
[ (Insbesondere könnte ich mir vorstellen, daß er
sich weigert die Pfeile
als gleich gerichtet zu bezeichnen, da es
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keine Stelle gibt, auf die sie beide zeigen.) ]
Machten Wenn wir den Versuch mit zwei Menschen A & B,
«machen», & A braucht gleich für
jeden achten Ton & B «auch» für die Dominant &
Octav jedes Tons, hatte - können wir sagen: A
& B höre Verschiedenes? - Wenn wir dies sagen, so laß uns
klar sein, ob wir behaupten wollen, es müsse eine
Verschiedenheit bestehen, noch außer der, die der Versuch
gezeigt hat.
127 Diese Unsere Erörterungen hängen mit dem
folgende[n|m] Problem zusammen: Nimm an, wir haben jemand
gelehrt, Zahlenreihen anzuschreiben nach der
Regeln von der Form Mache jede folgende Zahl
um n größer. @ Wir geben den Befehl eine solche Reihe
aufzuschreiben anzuschreiben in der abgekürzten Form
Addiere immer n!. Die Zahlzeichen in diesem Spiel sind
Gruppen von Strichen: |, ||, |||, ||||, etc.. - Wenn ich
sage, wir haben jemand dieses das Spiel gelehrt, so meine
ich natürlich, wir haben ihm «einerseits»5
allgemeine Erklärungen //Erklärungen allgemeiner Art//
gegeben, & Übungsbeispiele mit ihm gemacht.
Diese Beispiele hätten sich z.B. im Zahlenraum bis 86
bewegt. - Wir geben ihm nun einmal den Befehl Addiere
immer 1! & beobachten, daß er von 100 90 an,
wie wir sagen würden, immer 2, & von 180 an immer 3
addiert. Wir machen ihn darauf aufmerksam weisen ihn
zurecht & sagen: Schau, was Du tust Du solltest Ich
habe Dir gesagt addiere 1; schau doch doch wie Du
«die Reihe» angefangen hast! //bis 90
geschrieben hast!// - Nimm an der Schüler sagt, auf die
Zahlen 92, 94, etc weisend,: [i|I]ch bin
doch in der gleichen Weise weiter gegangen! Ich dachte,
so sollte ich's machen. - Es würde uns nun nichts
nützen, zu sagen: Aber siehst Du denn nicht
?, & ihm
die alten Regeln Erklärungen & Beispiele wieder
vorzuführen. - Wir könnten in so einem Fall sagen: Dieser
Mensch versteht von Natur
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aus diese «Regel jenen Befehl (nach
unsern auf unsere» Regeln Erklärungen & Beispiele
«hin») so, wie wir etwa die Regel verstünden
den Befehl auffassen würden: [a|A]ddiere bis 90 immer 1,
bis 180 immer 2, etc.!. <//Dieser Mensch faßt>2
128 (Dieser Fall hätte «eine gewisse»
[ä|Ä]hnlichkeit mit dem, dem daß ein Mensch, von Natur
aus, «auf» einer zeigenden Gebärde damit
reagiert, daß er in der Richtung von der Fingerspitze zur
Hand schaut. Verstehen ist hier reagieren.)
129 Was Du sagst kommt läuft4 also wohl darauf
hinaus, daß es sei, um den Befehl addiere immer 1
richtig zu befolgen, bei jedem Schritt eine neue
Einsicht, Intuition, nötig ist. - Aber was heißt es,
den Befehl richtig ausführen? Wie, & wann
soll es entschieden werden, welches an einem bestimmten
Punkt der richtige Schritt ist? - Der richtige Schritt
ist immer überall der, derjenige, der im Einklang ist mit
dem Befehl, wie er ihn der Befehlende gemeint
hat meint «war ist», übereinstimmt. - Das
heißt wohl: als Du ihm den Befehl gabst Addiere immer
1!, da hast Du gemeint, er solle nach 90 91 schreiben,,
& nach 290 291, & nach 1041 1042 & so weiter fort. Aber
wie hast Du damals [alles das] meinen können? ([j|J]a,
eine unendliche Anzahl Meinungen!)!? - Oder würdest Du
sagen,: es habet nur ein Meinen
stattgefunden, & jene aus welchem aber jede der besondern
Meinungen ihres Orts folgt? - Aber ist denn nicht die
Frage eben: Was folgt aus der allgemeinen Regel? -
Vielleicht sagst Du: - Ich habe «aber» doch
als ich den Befehl gab
[«schon» gewußt, daß er nach
auf 90 91 »schreiben soll« komm[en|t] folgt]
sollte<//Ich habe aber, als ich den Befehl gab, doch
schon gewußt, daß er nach 90 91 schreiben soll//>6:
[a|A]ddiere immer 1[!|.] - Hier wirst Du
«wirst» von der Grammatik des Wortes wissen
irregeführt. War dieses Wissen ein seelischer Akt, durch
welchen Du, als Du den Befehl gabst,
[den Übergang von 90 auf 91 schon ausführtest] also
d.h.: ein Akt vergleichbar dem Aussprechen des Satzes:
Nach 90 soll er 91 schreiben? Wenn ja, so frage
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Dich wieviele solcher Akte Du ausgeführt hast,
ausführtest, als Du den Befehl gabst. - Oder meinst Du
mit dem Wissen irgend eine Disposition zu gewissen
Denkhandlungen, - dann kann nur die Erfahrung lehren
zeigen, wozu diese Disposition disponiert es eine
Disposition ist. - Aber hätte man mich gefragt, welche
Zahl er nach 1568 schreiben soll, so hätte ich
geantwortet 1569. - Ich zweifle «vielleicht»
auch nicht daran, - aber es ist doch eine
Hypothese; etwa wie die, vergleichbar der, daß Du den N
aus dem Wasser gezogen hättest, wenn er hineingefallen
hinein gestürzt wäre. - Ich glaube Deine Idee ist die,
daß Du in dem geheimnisvollen Vorgang des Meinens, der
Intention, die alle Übergänge irgendwie machtest schon
gemacht hast, ohne sie wirklich zu machen. Deine Seele
fliegt gleichsam voran & macht alle die Übergänge,
während Dein Körper noch nicht bei ihnen dort angelangt
ist war. ehe Dein Körper noch dort angelangt ist. - Diese
[m|M]erkwürdige & uns immer wieder begegnende Idee steht
in Zusammenhang hängt zusammen mit diesem dem Gebrauch
«der Vergangenheitsform» des Wortes meinen:,
wenn wir sagen: Ich meinte, Du solltest nach 90 91
schreiben. Diese Vergangenheitsform scheint zu sagen,
daß damals ein (besonderer)
Vorgang Akt des Meinens bezüglich der in Bezug auf die
Folge dieser Zahlen stattgefunden ha[b|t]e; in
Wirklichkeit aber redet der bezieht sich dieser Satz von
auf keinem solchen Vorgang. //
daß damals ein besonderer
Akt des Meinens stattgefunden habe, bezüglich der Folge
dieser Zahlen;
// Man könnte diese Vergangenheitsform
durch diese Umformung des Satzes erklären: Hättest Du
mich damals gefragt, welcher Übergang an dieser Stelle
«dem Sinn» meine[m|s] Befehls gemäß
ist //der Intention meines Befehls entspricht//, so hätte
ich geantwortet
. Aber dies ist eine Hypothese.
(Vergleiche die Bemerkung über das Geführtwerden auf S.
218-219)
Denke an diesen Fall: Ich frage jemand: Wann hat
Gregor VII. gelebt? - Er: Meinst Du den der Heinrich
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VI. in Bann getan hat? Jemand fragt: Als Du von Strauß
sprachst, hast Du den gemeint, der die Blaue Donau
geschrieben hat? - Ich: Ja, den habe ich gemeint. <
Als ich von Strauß sprach, meinte ich den Komponisten
der Fledermaus. - >2 Bedeutet das,: daß ich damals
«habe, als ich ihn meinte,» daran
gedacht, haben muß daß Strauß er die Blaue
Donau Fledermaus geschrieben hat?,
? als ich ihn gemeint habe? //daß er der
Komponist der
ist.
130 Wenn wir sagen: Nach dem Sinne des Befehls
sollte er nach auf 90 91 schreiben, so erscheint es
hier, als eile eilte dieser Sinn wie ein Schatten dem
Befehl voraus, & alle Übergänge seien im Sinne in
schattenhafter Weise schon gemacht. - Aber wenn es so die
Übergänge in schattenhafter Weise gemacht worden wären
sind, - welcher Schatten macht was vermittelt die
Übergänge von den schattenhaften Übergängen zu den
wirklichen?//, - welcher Schatten vermittelt die Übergänge
von diesen Schatten-Übergängen zu den wirklichen?// - Wenn
die Worte7 «allein» //bloßen Worte// der Regel
des Befehls diese Übergänge von einer Zahl zur nächsten
nicht voraus genommen haben vorausnehmen konnten, so
konnte es auch kein seelischer Akt der etwa diese Worte
begleitet. //Wenn die Worte allein die Worte des Befehls
allein einen Übergang von einer Zahl zur nächsten
//
131 Wir begegnen der Vorstellung schattenhafter
«ätherischer» Gebilde in der Philosophie immer
wieder & wieder In der Philosophie begegnen Dir eine
Unmenge solcher
Es spukt in der Philosophie (überall)4
(allerorten) von solchen schattenhaften, ätherischen,
Gebilden Wesen. Sie zeigen allemal ein Mißverständnis
unserer Sprachlogik* (Pa an * Ihre Vorstellung4 Die
Vorstellung von ihnen drängt sich uns als (eine)
Erklärung einer «von uns» mißverstandenen
unverstandenen grammatischen Form //unverstandener
grammatischer Formen //auf. (Sie ist ein Zeichen das
Erzeugnis //Sie sind// die@ Ausgeburten einer
//Sie sind die Erzeugnisse einer// unverstandenen
Sprachlogik*. <* Paul Ernst4>6.) 8[Es erscheint
[d|D]er Sinn des Satzes «erscheint uns» als
Schatten einer Tatsache, «der Sinn» de[r|s]
Wunsches als Schatten seiner der
der Erfüllung, «der Sinn der Regel als Schatten des
ihr gemäßen Handelns», die Mo das Können
als Schatten des Tuns, die Möglichkeit als Schatten der
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Wirklichkeit. <//Die Vorstellung von ihnen drängt sich
uns als Erklärung einer grammatischen Form grammatischer
sprachlicher Formen auf. (Sie sind die
Erzeugnisse einer unverstandenen Sprachlogik*.)// Ihre
Vorstellung drängt sich uns auf als Erklärung gewisser
sprachlicher Formen. (Sie sind
)//>2]8
131 Es ist nicht ein Akt der Einsicht der uns die
Regel [a|A]ddiere immer 1 bei jedem Schritt so anwenden
läßt, wie wir sie «eben»1 anwenden. (Es sei
denn, daß es im besondern Fall ein Akt der Einsicht wäre.
Ich sage etwa: Ach Du meinst, ich solle jede Zahl um 1
größer machen als die vorige!) Eher «noch»
könnte man von einem Akt der Entscheidung reden. Aber
auch das ist wäre irreführend, denn es findet kein
Deliberieren statt, sondern er schreibt wir schreiben
(einfach) etwas hin, oder spricht sprechen etwas aus. -
Wir machen wollen hier wieder - wie in tausend andern
Fällen - den Fehler es nicht wahr haben, daß die Kette
der Gründe zu einem Ende kommt.
132 Nun vergleiche diese «beiden» Sätze:
Es ist doch gewiß Es heißt doch gewiß nicht die gleiche
Anwendung der Regel addiere immer 1, wenn man
«anfängt: 1, 2, 3, 4
&» nach 90 fortsetzt
schreibt: 92, 94, 96 etc. //
, wenn man die Reihe mit
1, 2, 3, 4
anfängt & nach 90 sie mit 90, 92, 94
fortsetzt// ; und: Es ist doch gewiß sicher nicht die
gleiche Anwendung von des Wortes dunkler, wenn man es
zuerst auf färbige Dinge, Gegenstände, & dann auf Laute
anwendet. //Es ist doch sicher nicht die gleiche
Anwendung der Regel addiere immer 1, wenn man die Reihe
mit 1, 2, 3, 4 etc.
anfängt & mit 90, 92, 94
fortsetzt & dann fortsetzt: 90, 92, 94
// 8[- Das
kommt darauf an, was Du die
gleiche Anwendung nennst. - Aber ich nenne
auch die Anwendung von heller & dunkler auf Laute
nicht]8
//: Es heißt doch gewiß, d[as|ie] Regel addiere immer 1
jetzt in anderem Sinn verwenden gebrauchen, wenn Du nach
90 fortfährst 92, 94, 96
, und Es heißt doch
gewiß, (das Wort) dunk[el|le]r
in einem andern Sinn verwenden gebrauchen,
wenn Du es [jetzt]9 auf Laute anwendest, früher
aber auf Färbiges, & früher auf Färbiges.// - Das kommt
drauf an, was Du einen andern Sinn nennst. - Aber ich
sage auch, Laute seien in einem
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andern Sinn heller & dunkler, als färbige
Gegenstände; & ich schreibe «auch» in der Reihe
[a|A]addiere immer 1 nach 90: 91, 92, 93
. - Nicht
mit einer bestimmten Rechtfertigung, - oder nicht
notwendig mit einer bestimmten Rechtfertigung. ¥
[S 284 283]
133 Es ist eine ungemein besonders sehr
verbreitete gewöhnliche Denkkrankheit, hinter allen
Handlungen der Menschen Zustände der Seele zu suchen zu
postulieren, aus denen die Handlunge, gleichsam, wie man
sagt, fließen entspringen. Man gibt (dann) Es entstehen
so die Pseudo Scheinerklärungen von der Art: diese
Handlung entspringe aus dem Charakter des Menschen,
«d[ie|as]ses Benehmen aus» dem Charakter des
Volkes Volkscharakter, etc., etc.. (Es beruhigt uns eben,
etwas zu sagen, was wie eine Erklärung klingt.//, was den
Klang die Form der Erklärung hat.//) - Sehen wir uns etwa
den Satz an Nimm an, jemand sagte: Die Mode ändert sich,
weil der Geschmack der Menschen sich ändert. - Wenn nun
ein Schneider heuer einen andern Schnitt des Frackes
entwirft als im vorigen Jahr, warum soll das4, die was
wir die Änderung des seines Geschmacks nennen, nicht zum
Teil, oder ganz, eben darin bestehen, daß er dies tut er
den Schnitt ändert?
Aber man sagt wir sagen: Einen neuen Schnitt zeichnen
ist doch nicht, seinen Geschmack ändern, so wie, etwas
sagen, nicht heißt, es meinen. Es müssen bestimmte
Empfindungen, geistige seelische Vorgänge Akte, das
Zeichnen, & Sprechen, begleiten. - Es ist
doch offenbar möglich, daß Einer einen neuen Schnitt
zeichnet, ohne seinen Geschmack geändert zu haben; sowie
er etwas sagen kann, ohne es zu meinen. Und das ist
natürlich gewiß wahr. Aber es folgt daraus nicht, daß
unter bestimmten Umständen das unterscheidende Merkmal
einer Geschmacksänderung nicht «einfach»1 darin
besteht, daß er jetzt etwas anderes
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zeichnet als vor einem Jahr. (Siehe das Beispiel 66).
< Übrigens ist ja selbstverständlich, daß
«es» bei @ diesem Zeichnen allerlei mannigfache
Empfindungen & seelische Akte Vorgänge geben wird. -
>2 Und ist, «in einem Fall»1 was er
zeichnet, nicht das Kriterium der Geschmacksänderung, so
folgt nun nicht,: daß es in einer der Veränderung einer
eigenen Region seines Geistes seiner Seele sozusagen
eine[m|s] Geschmackszentrums besteht
liegt.//
: daß es eine Veränderung ist, die in einer
eigenen Region seiner Seele, sozusagen einem
Geschmackszentrum, vorsichgegangen ist.//
: daß es eine
Veränderung in einer eigenen Region seiner Seele,
- sozusagen einem Geschmackszentrum,
- ist.//
Wir gebrauchen das Wort Geschmack nicht zur
Bezeichnung einer Empfindung. So etwas Dies irrtümlich
anzunehmen //Dies aber anzunehmen//, heißt, den d Gebrauch
dieses des Wortes viel einfacher darzustellen, als er in
Wirklichkeit ist.//
heißt, die Praxis unserer Sprache in
unrichtiger einer falschen Vereinfachung darstellen.//
Durch die eine Darstellung der Praxis unserer Sprache in
des Gebrauchs unserer Worte in
falscher
Ver[i|e]infachung entstehen eine Unmenge große Zahl
unserer der philosophischen Probleme. 8[(Denke «etwa
//z.B.//» an die Idee Auffassung, eine Eigenschaft,
z.B. Schönheit, von einem Gegenstand prädizieren, heiße
immer sei immer ein Ingrediens des Dinges, dem sie
zukommt; das Schöne enthalte die Schönheit, -
wie das Alkoholische den Alkohol.) //(Denke etwa an die
Idee,: die Eigenschaften eines Dinges seien
in ihm enthalten; sie seien also «immer»
Ingredienzien des Dings. Die Schönheit sei im Schönen
enthalten, wie der Alkohol im Alkoholischen.)]8 //(Denke
etwa an die Idee,: die Eigenschaften eines
Dings seien Ingredienzien, die in ihm enthalten sind. Die
Schönheit sei im Schönen enthalten; wie der Alkohol im
Alkoholischen.)//
134 Wenn immer wir es in diesen Untersuchungen mit
Worten Ausdrücken zu tun haben, «die» wie man
sagen würde, seelische Vorgänge oder Zustände
beschreiben, «mit Ausdrücken also» wie einen
Satz in dem & dem Sinne meinen,
«auffassen», eine Absicht
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haben, «von etwas überzeugt
sein», [etwas annehmen,
«etwas» glauben],
«bezweifeln», wünschen,
hoffen, etc., etc., ist es klärend, in unseren
Betrachtungen für das statt des Meinens, Glaubens,
Zweifelns u.s.f. [den
Gesichtsausdruck], die Gebärde,
[den Tonfall] zu substituieren, die für jene
seelischen V[ö|o]rgänge charakteristisch sind.//
, die
Gebärde des Meinens, Glaubens, Zweifelns
u.s.f. zu
substituieren.//
Stellen wir diese Betrachtung an: William James spricht
«irgendwo [nachlesen]» davon, daß wir mit den
Worten wenn, und, nicht bestimmte Gefühle
verbänden, daß man also von einem Wenn-Gefühl reden
könnte. etc. Diese Gefühle sollen die
Bedeutungen jener Wörter erklären. - Wie kommt man nun
auf die Idee, daß es solche Gefühle gibt? - Nun, man
spricht sich einen Satz vor, z.B., Wenn es heute regnet,
kann ich nicht ausgehen, & beobachtet was da geschieht.
Wenn Du das nun tust so wirst Du gleich merken, daß das
Wenn-Gefühl nicht immer gleich stark ist. Du bist
vielleicht geneigt zu sagen, daß Du den Satz einmal mehr,
einmal weniger mechanisch aussprichst. - Aber denke doch
daran wie Du ihn aussprichst, wenn Du ihn praktisch
gebrauchst. Denn im praktischen Gebrauch erfüllt er doch
wohl seine eigentliche Funktion. Du wirst sehen, daß Du
ihn da bei verschiedenen Gelegenheiten sehr verschieden
aussprichst & das das Wenn-Gefühl nicht bloß der Stärke
nach variiert. Und ferner: Du wirst sehen daß, was Du
dieses Gefühl nennst, mit einem bestimmten Tonfall, oder
einer Gebärde, ja einem Gesichtsausdruck, verbunden ist;
änderst Du den Tonfall so ändert sich das Gefühl denn es
ist, mindestens zum Teil, das Gefühl das Erlebnis dieses
Tonfalls. Versuche Mach das dies Experiment: Sage den
Wenn-Satz & schüttle dazu
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verneinend den Kopf.
Wenn uns nun nicht eine falsche Auffassung der
Grammatik des Wortes Bedeutung verführt, daß wir
glauben, es müsse ein Wenn-Gefühl geben, so
werden wir nun sagen: Es gibt Wenn-Gefühle & zwar in dem
Sinne, in dem es Wenn-Gebärden gibt, oder & einen
Wenn-Tonf[a|ä]lle. Diese sind für den
Gebrauch des Wortes wenn charakteristisch insofern sie
oft auftreten wenn wir das Wort oft mit ihnen in dieser
Weise aussprechen[;|.] [a|A]ber sie können auch ganz
fehlen & das Wort doch vollgiltig gebraucht sein.
So nun verhält es sich auch mit dem Gebrauch der Wörter
meinen, glauben, beabsichtigen intendieren etc.:
eine falsche - falsch vereinfachte - Auffassung ihrer der
«Bedeutung, d.h. ihrer» Grammatik, verleitet
uns, zu denken, es müsse jedem dieser Wörter dem Wort
//einem Wort// ein bestimmtes charakteristisches Erlebnis
entsprechen. Und auch hier macht man etwa den Versuch,
sagt sich einen Satz vor, etwa Ich glaube es wird heute
regnen, & beobachtet sich & denkt: [n|N]un, es geht
doch etwas Bestimmtes «dabei» vor, wenn ich
etwas glaube. Aber auch hier sieh weg von diesem
experimentellen Aussprechen des Satzes & denke daran wie
Du ihn für praktische Zwecke aussprichst. Geht da
wirklich immer das Gleiche vor? Und nun sieh auf [d|D]ein
Experiment & frage Dich ob, was da vorgegangen ist nicht
wieder mit der besonderen Art & Weise verknüpft ist, wie
Du den Satz ausgesprochen hast. Ja wenn Du so ein
Experiment machst so mimst Du ja das Glauben, & wie tust
Du es? Du machst einen gewissen Tonfall nach, «ein
Gesicht», eine Gebärde. (Vergleiche
(86)) Es verhält sich mit dem Erlebnis des Meinens,
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265
der Überzeugung etc. ganz so wie mit dem Wenn-Gefühl.
135 Wir sprechen von einem Ton der
Überzeugung & dies das täten wir nicht wenn dieser Ton
für d[ie|as] Überzeugtsein nicht irgendwie
charakteristisch wäre. - Aber es ist auch klar, daß
dieser Ton nicht überall fehlen kann, & dennoch mit auch
wo mit
Überzeugung geredet wird. //Aber es ist auch
klar, daß nicht alles diesen Ton hat, was mit Überzeugung
gesprochen gesagt wird & daß manches ihn hat, was nicht
mit Überzeugung gesprochen gesagt wird.// - Ganz
richtig,, sagst Du nun, das zeigt daß
Überzeugtsein eben etwas anderes ist, als im
Ton der Überzeugung reden. Und da es auch etwas anders
ist, als mit einer bestimmten Gebärde etc. reden, etc.,
so ist es eben eine spezifische Erfahrung, die zwar
manchmal von solchen Äußerungen begleitet wird, aber mit
ihnen nicht zu verwechseln ist. - Aber deswegen ist es
doch keine spezifische Erfahrung! Und ist es denn eine? -
Denn es muß nun keine sein. - Denke Dir Du verstündest
das Wort rot nicht, & jemand sagt Dir rot bedeute
eine spezifische Erfahrung. Da wirst Du fragen: Welche?
Und so ist es auch keine Erklärung zu sagen Überzeugung
sei eine bestimmte Erfahrung. Die Frage ist:
[w|W]elche3?? Erfahrung ist es? Wenn Du eine
Erfahrung so nennst, welche ist3 es? - Und
[W|w]illst Du diese Frage beantworten, so siehst Du bald,
daß Du das Wort gar nicht zur Bezeichnung einer Erfahrung
gebrauchst.
136 Wenn wir nachsehen wollen welche
besondere Erfahrung die der Überzeugung ist geschieht es
uns so, wie wenn wir finden wollen
Item Recto Page 266
266
nach der spezifischen Erfahrung des Lesens suchen (Siehe
S. 205.) Wir denken an irgend einen fixieren unsere
Aufmerksamkeit auf «die Empfindung in einem»
besondern Fall & glauben, «[wir|hier] haben
wir» die spezifische Erfahrung. - Wenn ich mir z.B.
sage: Ich bin überzeugt daß binnen fünf Jahren ein
fürchterlicher Krieg ausbricht, so finde ich, ich
empfinde ein schweres, drückendes Gefühl in der
Magengegend. Und wäre dies nicht meine Überzeugung so
hätte ich es nicht. Aber nun denke ich mir daß ich sagte:
Ich bin überzeugt, das Wetter wird heute schön bleiben.
Auch da ein Gefühl, das nicht wäre, wenn ich nicht
überzeugt wäre, - aber wo ist das Gemeinsame? Such es &
sieh ob es da ist, & was es etwa ist! Nur glaub' nicht,
es müsse da sein. Eines ist freilich gemeinsam: die
«selben» Worte; & das ist ja schon viel, & mit
ihnen geht vielleicht auch ein etwas ähnlicher Ton. -
Vergleiche übrigens mit den Empfindungen, die in den zwei
obigen Fällen die Überzeugung kennzeichnen
charakterisieren //für die Überzeugung charakteristisch
sind//, die Erfahrungen, wenn wir sagen: die mit dem Satz
gehen: Ich bin überzeugt, in dieser Rechnung ist ein
Fehler!!
Aber warum gebrauchen wir dann in diesen
verschiedenen Fällen das gleiche Wort? - Die Spiele die
wir mit ihm spielen haben eine gewisse Ähnlichkeit. - Und
auch die Empfindungen, die den Gebrauch des Wortes
begleiten haben eine gewisse Ähnlichkeit. - Denke, in
welche[m|n] Sprachspielen Du etwa den
Ausdruck ich bin überzeugt, daß
lernen könntest
würdest. (Vergleiche S. 186) Denken wir auch daran wie
wir man Leute etwa «ein» Kindern
das Wort sicher «oder gewiss» lehr[e|t]n;
wir sie man sag[e|t]n ihm etwa: einen Satz
vor wie: Er kommt ganz sicher!, & dabei übertrei spielt
der Tonfall der Worte die größte Rolle, & auch
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267
Gebärde & Gesicht Miene. Das Wort dient hauptsächlich als
der Träger ist vor allem Träger dieses Tonfalls.
137 Laß uns eine Analogie betrachten aus
dem Gebiet des Gesichtsausdrucks. Denke es wäre die
Frage: was «welches» ist der ch Zug der ein
Gesicht freundlich macht? //was ist der charakteristische
Zug eines freundlichen Gesichts?// Zuerst nimmt man
vielleicht an daß es gewisse freundliche Züge gibt,
deren jeder ein Gesicht bis zu einem gewissen Grade
freundlich@ macht, & je mehr solche Züge vorhanden sind
desto freundlicher ist das Gesicht. Auch deutet daraufhin
unsere Ausdrucksweise, wir sprechen von freundlichen
Augen, einem freundlichen Mund etc.. Aber es ist
unschwer zu sehen daß der freundliche Mund unter
bestimmten Umständen - & das heißt hier: zusammen mit
bestimmten andern G Zügen des Gesichts z.B. Runzeln der
Stirn etc. - nicht freundlich, ja unfreundlich, aussehen
kann. (Ein freundliches & ein unfreundliches Grinsen muß
sich nicht im Mund unterscheiden. Betrachte
Strichgesichter wie: ![Graphic](115041.gif)
. Sage nicht, was d[as|em] rechten
für uns keinen freundlichen Ausdruck gebe, sei eine
Asso[t|z]iation! Es ist gleichgültig, was den Eindruck
verursacht Es ist «auch» gewiß wahr,: diese
Gruppen von Punkten & Strichen hätten für uns
«gar»1 keinen Ausdruck, wenn nicht wir dieses
Schema nicht vom Gesicht des Menschen her kennten. Aber
das ist «hier» auch gleichgültig: Nun haben
diese Gruppen von Strichen sie Ausdruck, & wenn wir sie
anschauen, so sehen wir nur sie & hallu-
Item Recto Page 268
268
zinieren «dabei» nicht etwa ein Gesicht von
Fleisch & Blut «dahinter //hinter ihnen//».
<//& stellen uns nicht etwa
vor.//>2 Wir können
also diese Strichgesichter - & das ist für folgende
Betrachtungen wichtig - als Gesichter mit Ausdruck
«autonome Gebilde mit Gesichtsausdruck»
ansehen, die diesen von nirgends anders her borgen.)
Aber wenn es sich nun so verhält, ist es da nicht
unrichtig von einem freundlichen Mund, & dergleichen,
zu reden? - Sehen wir noch eine Redeweise@//Redewendung//
an, die wir oft gebrauchen: Es ist der Mund, der dieses
Gesicht so freundlich macht. Das heißt doch ungefähr:
Wäre der Mund anders, so hätte das Gesicht nicht den
freundlichen Ausdruck. - Aber das könnte man ja auch von
den ander Zügen sagen!: wären sie anders, so
hätte es den freundlichen Ausdruck auch mit diesem Mund
nicht; auch mit diesem Mund nicht. - Aber darum ist es
doch nicht unsinnig, zu sagen, es sei der Mund, der das
Gesicht freundlich mache: Wir denken eben hier an eine
bestimmte, verhältnismäßig einfache, Veränderung des
Gesichts die es aus einem seinen Ausdruck ins Gegenteil
verwandeln würde. Und ferners lenkt dieser Zug, wenn wir
das Gesicht betrachten, besonders unsere Aufmerksamkeit
auf sich. Auch: Halten wir uns die übrigen Züge des
Gesichts weg zu, so stellen wir uns normalerweise
automatisch ein freundliches Gesicht zu diesem Mund vor;
- obwohl auch das Gegenteil möglich wäre. (Ähnlich sagen
wir auch Es ist dieses Wort, was dem Satz seine Kraft
gibt., etc., etc.)
Es gibt eine große Familie freundlicher Gesichter; von
dieser «Familie» ist, sozusagen, ein wichtiger
Zweig der mit dem4 durch de[m|n] dieser Art freundlichen
Mund, dieser gekennzeichnet, ein anderer, der mit den4
durch die freundlichen Augen, etc.
Item Verso Page 269
269
Aber in der großen Familie boshafter Gesichter kann auch
dieser Mund vorkommen, & auch diese Augen. Und zwar wirkt
der freundliche Mund dieser hier nicht
freundlich,: so daß seine [f|F]reundlichkeit
etwa nur von der [b|B]osheit der andern Züge übertönt
würde. Wir sagen auch, der lächelnde Mund wird von den
Augen lügen gestraft, & nicht, das Gesicht sei
eigentlich doch nicht so unfreundlich, da doch immerhin
der Mund lächle.
138 Sehr verschiedene Züge kennzeichnen ein Reden
aus Überzeugung als solches das.//
kennzeichnen, was
Einer sagt, als Ausdruck der Überzeugung.// //Sehr
verschiedene Züge machen Sehr Verschiedenes macht,, was
Einer sagt, eine Äußerung zum Ausdruck der Überzeugung.//
Es gibt da Gefühle Empfindungen, von der Art
deren, die wi[r|e] «die», in den
Beisspielen in (136) & Gefühle die mit dem Ton, der
Miene, einer charakteristischen Körperhaltung, einer
Gebärde Geste der Überzeugung verbunden sind,
- aber es müssen er muß gar keine
«solchen» für die Überzeugtheit das
Überzeugtsein charakteristischen Erlebnisse gewesen sein,
haben, während er d[er|ie] Überzeugung Ausdruck gibt,
ausdrückt, &, was das Überzeugtsein ausmacht,
kann in dem darin liegen, was er vor oder & nachher tut.
Und daß ein das Tun von allerlei Gefühlen begleitet
ist, ist wieder selbstverständlich.
Das Erlebnis des Tons, der Miene etc. kannst Du doch
nicht für die Überzeugung //das
Überzeugtsein// charakteristisch nennen, da sie eben von
andern Erlebnissen lügengestraft werden können. - Aber
in diesem & jenem Fall werden sie eben nicht von etwas
anderm lügengestraft, & hier sind sie das hervorstechende
Merkmal der Über-
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270
zeugung. - Wie in diesem Gesicht der freundliche Mund der
hervorstechend hervortretend freundliche Zug. Gewiß, das
Reden in dieser Weise macht «für dich» das
Überzeugtsein nicht aus; aber wenn Du mich fragst: Was
für ein Erlebnis hattest Du da, als Du mit Überzeugung
sagtest:
so werde ich vielleicht sagen antworten
müssen: Ich «blickte vor mich
hin», sprach in@ diesem Ton,
(etc.); wenn auch dieses Erlebnisse
«das Überzeugtsein» nur in der besonderen
Situation, mit dem was vorher & nachherging, «& in
der Abwesenheit «gewisser» andrer
Tendenzen,» das Überzeugtsein charakterisierten. -
Aber man sagt doch oft: Ich habe in mit dem Gefühl der
Überzeugung geredet gesprochen. - Nun,
welches Gefühl ist das? - Stelle Dir solche Fälle vor@!
«& dann wirst Du es vielleicht sehen
finden». - Ich denke da hauptsächlich an
ein Gefühl im Gesicht (hervorgerufen durch einen
bestimmten ein Gefühl des Gesichtsausdrucks)
& an ein Gefühl in der Brust (ein Gefühl der Atmung).
Hier ist es wieder nützlich, sich zu fragen, zu fragen:
Wann habe ich das Gefühl der Überzeugung? Denn vergiß
nicht, denke daran, daß das, wovon Du Ub überzeugt bist,
ein Satz ist, - Anfang & Ende hat. Bist Du vom ersten
Buchstaben des Satzes bis zum letzten überzeugt? & immer
vom Gleichen? Oder bist Du von jedem Wort einzeln
überzeugt, & wann das «bist Du es»? -
Zieh auch keine irreführende Grenze zwischen Tun &
Erleben; als wäre es kein Erleben, so & so zu reden, etc.
(Vergleiche frühere Bemerkungen.) Denn, wie der Tonfall
der Überzeugung, so kann auch das Gefühl der
Überzeugung lügen gestraft werden. Der, der die
Überzeugung schauspielert & der sie hat, können genau das
selbe [E|e]rleben, während sie ihr Ausdruck geben; & auch
dann, wenn sie nicht etwa automatisch,
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271
«oder» ohne zu denken, reden[;|.] [w|W]ie ein
freundliches & ein unfreundliches Gesicht genau die
gleichen Augen haben kann. ¥ [S 280] Neuer Absatz]
139 Eine Ausdrucksweise, die dazu angetan sehr
geeignet ist, uns irrezuleiten ist diese: Er
sagt es & meint es. - Vergleiche Meinen, was Du sagst
wenn Du «a)» jemandem sagst: Ich werde mich
freuen [s|S]ie zu sehen, & b): Der Zug nach N geht um
3h30.. - Angenommen, Du hättest jemandem jene ersten
Worte gesagt, & würdest danach dann gefragt: Hast Du es
gemeint? - Du würdest dann vielleicht etwa an die Deine
Gefühle denken, die Du hattest als Du es diese die Worte
sagtest & wärst geneigt zu antworten: Hast Du es denn
nicht@ gemerkt, daß ich es gemeint habe?. Angenommen
aber, Du habest jemand die Information gegeben: Der Zug
nach N geht um 3h30; & nun fragte Dich jemand Hast Du
es Deine Worte gemeint?. Da wärst Du vielleicht
«einfach»1 geneigt zu sagen: Ja freilich[!|,]
warum soll ich sie nicht gemeint haben!
Im ersten Fall werden wir viell[l|e]icht von einem
charakteristischen bestimmten Gefühl reden, welches das
Meinen der Worte kennzeichnet, aber nicht im zweiten
Fall.
140 Vergleiche nun auch die Erlebnisse des Lügens in
den beiden Fällen! Im ersten wird das wohl oft das Lügen
kennzeichnen, daß unsere Worte nicht mit von den
entsprechenden Gefühlen begleitet sind, aber vielleicht
sogar von den entgegengesetzten. Wir fühlen
«etwa»: es fällt uns schwer ein freundliches
Gesicht zu machen. - Wenn wir lügen indem wir jemand eine
falsche Information über den die Abfahrtszeit des Zuges
geben, im Falle (b) eine Lüge sagen,
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272
so werden wir wohl auch beim Aussprechen der [l|L]üge
dabei ein@ anderes Erlebnis haben als bei einer wenn wir
jemand wahrheitsgemäßen Information über den Abgang des
Zuges informieren, aber der Unterschied wird nun nicht in
der Abwesenheit eines cha für das Meinen
charakteristischen Gefühls liegen, sondern etwa im
Vorhandensein eines Gefühls des Unbehagens, der
Unsicherheit, etc..
Es ist aber auch möglich, beim Aussprechen einer
[l|L]üge ganz entschieden das zu empfinden, was man ein
Gefühle des Meinens nennen könnte
dessen, was man sagt. (Es heiß10 heißt dann
manchmal von einem Menschen jemand Einem, er
habe diese eine Lüge schon so oft gesagt, daß er s[ch|ie]
schon beinahe selber glaubet.) «[Neue
141 Zeile]» Man kann will sollte hier aber
«vielleicht» einen Unterschied machen wollen
zwischen glauben, was man sagt, &
meinen, was man sagt. Wenn ich z.B. also sage ich hätte
kein Geld bei mir der Zug g[inge|eht] um 5h30, während
ich wohl weiß, daß ich welches habe, er um 3h geht, so
könnte man sagen, ich glaube zwar nicht, was ich sage,
sage es doch aber nicht automatisch, wie ein Papagei, &
meine es also. - Hier frage Dich wieder, wann Du es
meinst; & wie das Meinen das Sagen begleitet. Auch mache
diesen Versuch: Denke Der Zug geht um 3h30, aber ohne
Worte! - Auf die Frage Was geschah da, als Du das
sagtest & es meintest, & auch glaubtest? wirst Du in
vielen in einer großen Zahl von Fällen antworten müssen:
Ich habe es gesagt; mehr weiß ich nicht. (Von
dem Meinen alles dessen was man nicht automatisch
spricht, später)
Wenn Du man unter Meinen & Glauben
Item Verso Page 273
273
«einen» Akte verstehen willst, die der vor sich
geh[e|t]n, während wenn das Gemeinte & Geglaubte
«gedacht,» ausgesprochen wird, dann wird
Glauben in vielen Fällen das Gleiche bedeuten wie dem
Glauben Ausdruck geben.
142 Es ist interessant wichtig & interessant einen
Einwand hiergegen dagegen zu betrachten: Wie, wenn ich
«- wahrheitsgemäß -» sage Ich glaube, es wird
regnen, & jemand will einem Franzosen, der nicht Deutsch
versteht, erklären, was ich glaube. - Wenn
alles, was geschah, als ich jenen Satz glaubte, es werde
regnen, darin bestand, daß war, daß ich jenen Satz
aussprach, so sollte ja der Franzose erfahren, was ich
glaube, wenn man er meine Worte hört, oder wenn man ihm
sagt ihm gesagt wird: Il croit: es wird regnen. Nun
ist es klar, daß ihm das nicht sagen wird, was ich
glaube; & dies zeigt, daß wir ihm das Wesentliche nicht
mitgeteilt haben, nämlich den seelischen geistigen Akt
des Glaubens. - Aber [d|D]ie Antwort «aber»
ist, daß selbst wenn meine Worte von allerlei Erfahrungen
begleitet waren, & wenn wir im Stande wären, diese
zusammen mit den deutschen Worten dem Franzosen zu
übertragen übermitteln, er auch dann nicht gewußt hätte
wüßte, was ich glaube. Denn wissen, was ich glaube
heißt nicht: fühlen, was ich fühle während ich diese
Worte spreche. Ebenso wie es nicht heißt meine Absichten
bei diesem Schachzug kennen nicht heißt: fühlen wissen,
was ich fühle während ich den Zug mache. Obwohl dies zu
wissen Dir in gewissen Fällen sehr genauen Aufschluß über
meine Absichten geben würde.
Wir würden sagen, wir hätten dem Franzosen mitgeteilt,
was ich glaube, wenn wir ihm meine Worte in's
Französische übersetzt hätten. //Und
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274
wie teilen wir denn nun dem Franzosen mit, ihm denn nun
mit, was ich glaube? Nun, indem wir es in seine Sprache
übersetzen.// Und es ist möglich, daß wir ihm dadurch
nichts darüber mitteilen, was in mir vor sich ging
gegangen ist, als ich den Satz aussprach meiner Meinung
Ausdruck gab. Vielmehr haben wir ihm einen Satz gegeben
der in seiner Sprache eine ähnliche Stellung einnimmt,
wie mein Satz in der deutschen Sprache. - Und anderseits
kann man wieder man kann auch wieder sagen daß wir,
[wenigstens in gewissen Fällen], ihm viel genauer hätten
mitteilen können was ich glaubte
meinte, wenn er im Deutschen in der deutschen
Sprache zu hause «gewesen» wäre gut Deutsch
verstanden hätte, weil er dann, wie wir sagen könnten,
genau wüßte, was in mir vorgegangen ist, als ich redete
sprach.
Gegeben gewisse Umstände, so wird allerdings Meinen &
Nicht-meinen «Glauben, Beabsichtigen etc.»
durch das charakterisiert, was im Geist in der Seele des
Redenden vorgeht, oder nicht vorgeht.
Du wirst Dich hier wieder fragen können: Was für Fälle
gibt es da? Und wenn Du Dir Fälle des Meinens
vergegenwärtigst, so wirst Du sehen siehst Du, daß es
eine Unzahl verschiedenartiger Falle gibt; die
(aber11) alle mit einander auf
die eine oder «die» andere Art verwandt sind.
Das Meinen ist ein seelischer Vorgang beim Reden, -
vielleicht auch vorher, aber besonders während des
Redens. - Wenn ich etwas sage & meine es, so geht doch in
mir etwas anderes vor, als wenn ich es sage & nicht
meine. - Das Dieses letzte letztere ist, im großen &
ganzen wahr. Und nun sieh nach, was vorgeht. Und kümmere
Dich dabei nicht um das «was» doch eigentlich
vorgehen müßte doch vorgehen muß. Wir sind beim , wenn
wir Philosophieren, immer oft in der Versuchung, die
Dinge so darzustellen, wie der
Item Verso Page 275
275
kleine Maler Klecksel die Maler Klecksel als
Kind die
menschlichen Gesichter im Profile.
Es ist doch ein Unterschied im seelischen Vorgang,
wenn Du meinst, was Du sagst & wenn Du es nicht meinst.
- Es sind allerlei solche Unterschiede & in verschiedenen
Fällen ganz verschiedene. Aber es kann auch in besonderen
Fällen gar kein solcher Unterschied bestehen. bestehen.
Vergleiche4 Denke an «die»
charakteristischen Empfindungen4 Erlebnisse
Empfindungen des Meinens, wenn Du
«a)» zu jemandem sprichst:
a) Verzeih, es tut mir sehr leid, daß ich das gesagt
habe!
b) Ich freue mich, daß Du da bist!4 Ich hoffe, daß Du
kommen wirst! //Dich wiederzusehen!
c) Ich habe Hunger.
d) Es wird heute regnen
e) Ich werde Dich bestimmt morgen besuchen @@
f) Ich werde nie mehr in dieses Haus kommen! dieses Haus
nie mehr betreten!
g) Die Erde geht in einer Elipse um die Sonne.12
«Ich hoffe Dich wiederzusehen!: -» Worin
besteht i[n|m] Falle (b) das Meinen? es, dies Meinen? Man
könnte denken: darin, daß man ein Gefühl des Hoffens hat.
Aber wie ist so ein dieses Gefühl? Wie ist das Gefühl der
Hoffnung? - Ist es, z.B.,, übrigens, nur ein Gefühl des
Hoffens der Hoffnung im allgemeinen, oder dieser
Hoffnung? - Schau nach; siehst Du wirklich ein solches
Gefühl?, was das die Worte begleitet? die Hoffnung die
die Worte begleitet? - Vielleicht hattest Du bei diesen
Worten ein [g|G]efühl der Bedrückung («die»
Angst vor des beim Abschieds), & «& wenn Du es»
mit diesen Worten bei diesen Worten hattest &
hattest & unter diesen Umständen,
kann man sagen, Du fühltest Hoffnung.
Hast Du wirklich geglaubt gemeint, es wird regnen,
oder hast Du es nur so gesagt? - Nein, ich hab es
wirklich geglaubt gemeint. Etwas sagen & glauben,
meinen, kann z.B. heißen, es ohne Hintergedanken sagen; &
das bloße [s|S]agen es bloß sagen kann darin bestehen,
daß man es mit3 Hintergedanken sagt.
Item Recto Page 276
276
< Ich werde dieses Haus nie mehr betreten! Hast
Du es gemeint? - >2
Wie meint Einer er //man// im Fall Satz (f) das nie
mehr? - Braucht es einige Zeit diese Worte zu
meinen? (oder) kann man es tun, während man
sie ausspricht?
Wie wäre es gewesen, hätte ich er die Worte nicht
wirklich gemeint? - Frage Dich: wie sagt man diesen Satz
«sagt» wenn man ihn meint; wie, wenn man ihn
«eigentlich»1 nicht meint?
Ich habe es als es mehr als eine Übertreibung
gemeint. Daß ich das sage, darin liegt, zum Teil, daß
ich es so gemeint habe. (Vergleiche Traum & Erzählung -
Erinnerung - des Traums nach dem Erwachen Aufwachen.) -
Aber was ist das für eine Entdeckung, die ich da gemacht
habe mache? - Wie k[ö|o]nnte ich eine }
Entdeckung darüber machen, //Aber was habe ich }
da für eine Entdeckung gemacht? Wie kann ich denn }
entdecken
// worin das Meinen liegt besteht? - Ich schaue }
stelle mir den Fall mir ohne «vor ein bestimmtes ein }
gewisses» grammatisches Vorurteil an vor an & da }
//Ich versuc trachte mir den Fall vorzustellen, und da
// }
sehe ich, daß auch die spätere Entwicklung die }
Weiterentwicklung des seelischen Vorgangs, oder einfach, }
dessen, was ich sage was ich weiterhin sage, es bestimmt, }
ob ich den hier von Übertreibung reden soll. (Wer den
ei-Laut anhört, ohne an die Schreibung zu denken, hört,
daß er a-e klingt.)
Etwas im Scherz (im Ernst) meinen - Meinst Du jedes
Wort des eines Scherzes im Scherz? ¥ ¥13 [Absätze]
¥ [[S 277 u. S 278 u S 280]]
Wir werden ja in vielen Fällen - außer wenn wir
philosophieren - gar nicht davon reden, ob er daß Einer
meint, was er sagt: z.B., wenn er jemandem die Gesetze
des freien Falls erklärt. Wollen wir hier von meinen
reden, so fühlen wir eine gewisse Schwierigkeit; wir
wissen nicht recht, welchem Fall das Meinen
entgegengesetzt wird,. [o|O]b dem, daß der
Lehrer im Schlafe redet, oder dem, daß er eigentlich von
einer andern Mechanik überzeugt ist, etc.?
oder dem, daß er geistesabwesend gesprochen zerstreut
geredet hat «etc.». - Was ist der Unterschied
zwischen einem zerstreuten, geistesabwesenden, Reden &
einem andern nicht zerstreuten. Stelle Dir einen Fall
vor. - Fälle vor. -
Item Verso Page 277
277
¥ [Zu Seite 276] Ich gehe in einem Gang
«entlang» & stolpere über eine Stufe, & sage:
Ich habe geglaubt, es geht da eben weiter. - Was
geschah da, als Du ich es geglaubte hast? - -
Oder ich «bin derselben Meinung &» sage einem
Andern: Geh nur eben weiter!
Die seelischen Vorgänge während des Redens spielen die
gleiche Rolle wie« insbesondere,//, im
besondern,//» die Ausdrucksempfindungen (d.i., die
Empfindungen, die «die» ein das
Korrellate «sind» des Ausdrucks der
Überzeugung, des Zweifels, der Vermutung etc. etc..) Man
kann sagen: Wer es unter diesen Umständen so sagt, der
meint es. « (In dieser Umgebung ist dieser Mund ein
freundlicher Mund) » Es ist nichts da, was diesen
Ausdruck lügenstraft. Denn er dieser Ausdruck ist nicht
das Symptom dafür, daß etwas Anderes vorhanden
ist,: das eigentliche Meinen; sondern er ist
einer der Züge, die das Meinen ausmachen, freilich wenn
auch nur zusammen mit anderen
«Zügen14» & in der Abwesenheit gewisser
anderer. Züge.
Wir können uns den Fall denken, daß A
jemand gegen einen andern B falsch ist, immer er redet
mit ihm «immer» in der freundlichsten Weise
redet «denn er ist ein guter Schauspieler
ausgezeichneter Schauspieler» &, wie man sagt,
hinter seinem Rück15en, ihn nicht leiden kann haßt
aber haßt er ihn den B. A Er wird also etwa
wohl in der Abwesenheit des B schlecht4 übel von ihm
denken & reden «& ihm zu schaden trachten». -
Aber können wir uns auch da[ß|s] diesen Fall denken: daß
A ist falsch gegen B ist, er redet immer in der
freundlichsten Weise mit zu ihm«, «denn»
er ist ein ausgezeichneter Schauspieler»; aber in
auch in B's Abwesenheit redet er «auch» immer
in der freundlichsten Weise von ihm, sowohl zu Andern,
als auch zu sich selbst, & er tut auch nichts um B zu
schaden. - [Neue Zeile] Es lassen sich mit großem
Nutzen «für das Verständnis» ein Unzahl von
Fällen »verschiedener Fälle« vorstellen.
Es ist nicht wahr, wenn man sagt: Nur er kann
wirklich wissen, was ob er meint,
Item Recto Page 278
278
was er sagt. - Nein, es kommt vor, daß ich mit
Sicherheit weiß, daß er es meint, & daß ich allen seinen
nachträglichen Versicherungen, er hätte es nicht gemeint,
nicht glauben könnte. (Davon später mehr.) ¥ [S
281-282 Neuer Absatz]
«Ich verspreche jemandem:» Ich werde
bestimmt morgen zu Dir kommen. - (Was
geschieht da, wenn Du ich es das wirklich meinst?
meine?). - Nun denke Dir, Du gehst auf einen
ganz Unbekannten zu & sagst «ihm» diese Worte.
- Versuche sie zu meinen. - Aber wie kannst Du ich das,
Du ich weißt ja «gar //z.B.//»1 nicht, wo er
wohnt? - Aber wenn Du es Deinem Freund einem Bekannten
sagst, so mußt Du ja auch nicht an seine Adresse denken,
während Du es sagst4 sprichst. - Nehmen wir an, jemand
hätte [das wirklich] einem Unbekannten gesagt; & er
versichere sage uns uns dann: sage dann: Als ich es
sagte, hab ich es gemeint. - Wir werden ihn
fragen: Wie war das? - Hast Du ihn für einen Bekannten
gehalten angesehen; oder war es, als hättest Du ein
Gespräch mit ihm gehabt «& als sei dies der letzte
Satz des Gesprächs gewesen»; //& dies sei das Ende
des Gespräches;// oder hattest Du, sozusagen, ein
Vorgefühl, daß Du morgen zu diesem Menschen kommen
werdest; oder hast Du einfach plötzlich den Zwang
gespürt, auf diesen Menschen zuzugehen & ihm das «im
Ernst» zu sagen; oder meinst Du, Du habest es
«einfach» ohne Hinterg[a|e]danken gesagt, &
ohne daß Dir daran etwas sonderbar vorgekommen
Sonderbares aufgefallen wäre[,|?] ¥ [Zu Seite
276]
Denk an die Grammatik den Gebrauch des Ausdrucks:
jemanden matt setzen. Er bezieht sich auf eine gewisse
Handlung «im Spiel.»: jemandem den
König: den gegnerischen König nehmen. Aber wenn jemand,
sagen wir ein Kind, mit Schachfiguren & einem Schachbrett
spielt, & dabei, ohne zu denken
«ein paar Figuren aufs Brett setzt &», die
Bewegungen Handlung des Mattsetzens macht macht ausführt,
werden wir nicht sagen, es habe jemand matt
Item Verso Page 279
279
gesetzt.
Nimm an Denke: ich «ziehe &» gebe meinem
Gegner Schach-matt; jemand fragt mich: Hast Du ihn mit
die Absicht gehabt ihn matt zu setzen Hast Du? - Ich
sage, ja. Nun fragt er mich: Wie kannst Du das sagen? Du
weißt doch nur, daß in Dir das & das vorgegangen ist, wie
Du den Zug gemacht hast. - Ich könnte Antworten: Unter
diesen Umständen nämlich am Schluß einer Schachpartie -
war ist das3 die Absicht ihn matt zu setzen. -
Denn kann nicht nur der3 die Absicht haben jemand matt
zu setzen, der das Spiel versteht; d.h., der die Regeln
kennt & eine gewisse Praxis im Spiel hat? - Aber wie
können denn diese Bedingungen in die seine
«meine» seelischen Vorgänge beim Ziehen
eintreten? - Und doch hängt es von diesen ab, ob er mich
ich ihn jetzt absichtlich matt gemacht habe, oder nicht.
Oder: Kann jemand, der das Spiel nicht kennt, mich
matt setzen wollen? Und warum nicht? Ist es so ihm
unmöglich schwierig sich in diesem Fall in den richtigen
Geisteszustand zu versetzen? Und wenn es ihm nun doch
gelänge? -
Aber was geschah ging vor, als [er|ich] mich@ ihn mit
Absicht matt setzte? - Nimm an, [er|ich] sagte sich mir
die Worte: Nun wird er matt. - Aber diese Worte konnte
auch der sagen, der das Spiel nicht kennt; ja & er konnte
sie mit allen den gleichen «meinen»
Empfindungen wie der des Schachspielersr sagen, aber sie
bedeuten nichts; aber nicht, weil sie nicht von den
richtigen Erlebnissen begleitet werden sind, sondern,
weil sie nicht im Zusammenhang eines Sprachspiels stehen.
Item Recto Page 280
280
¥ [Zu S. 276]
Denke Oder denke Dir «etwa» diesen so einen
Fall: Du hattest Besuch; er war Dir unwillkommen &
langweilig; Du hattest die ganze Zeit Gedanken von der
Art: Wenn er nur schon ginge etc.. Als er weggeht sagst
Du ihm nun: Ich hoffe Du kommst Sie kommen bald wieder!
- & meinst es. Nachdem Du es gesagt hast, hoffst Du
wieder, er werde nie mehr wieder4 kommen. - Ist das
möglich? Und wenn Du glaubst meinst, daß nein, - warum
nicht? - Ich glaube, Du wirst Dich fragen: Wie3 kann das
zugehen? D.h., was heißt es hier, diesen Satz, ex
abrupto, zu meinen? - Nimm an, es sagte jemand: Das
könnte nur ein momentaner Wahnsinn sein. Aber ist dies
das eine Erklärung? Zugegeben, daß es ein Wahnsinn ist,
so will ich wissen,: Worin Ich will wissen: Worin
bestand hier das Meinen? -
- Etwas meinen besteht darin, daß man
verschiedenes denkt, fühlt, sagt & tut.
Es geschieht auch, daß wir sagen: Im Augenblicke, als
ich es sagte, war ich davon überzeugt. Und hier - könnte
man meinen - sollte es sich (doch) zeigen, worin das
Überzeugtsein besteht. Aber stelle Dir so einen Fall vor!
- Du findest nicht, was Du suchst. Dieses Überzeugtsein,
könnte man sagen, wird wohl seine Vorgeschichte gehabt
haben. ¥ [Zu S. 271]
Unter diesen Umständen«, am Schluß einer
Schachpartie.» - werde ich sagen müssen - heißt
das, was ich tat,: ihn absichtlich mit Absicht matt
setzen. Oder auch: unter diesen Umständen
heißt, das was in mir vorging: die Absicht
haben4, ihn matt zu setzen. (Man sagt auch
«z.B.»: Ich hatte jetzt die Absicht ih[n|m]
Item Verso Page 281
281
matt zu setzen machen Schach zu geben. Und würde ich
gefragt: Was meinst Du, wenn Du das sagst; was ist da
geschehen, wie Du die Absicht hattest? - - so würde
ich etwa beschreiben mich etwa an die Worte erinnern die
ich mir gesagt habe, die Züge, die ich mir
vorgestelltstellte, habe, etc..) - Und man
sagt auch: Ich habe jetzt die Absicht, ihm Schach zu
geben & da ist das nicht eine Beschreibung meines
seelischen Zustandes, - nach vorhergegangener
Introspektion -; es ist nicht, als sagte man:
[e|E]s fällt mir auf, ich habe jetzt die Absicht
, wie
man etwa sagen kann sagt Es fällt mir auf, ich habe
jetzt die Tendenz, [ü|Ü]bles von N. zu reden. Sondern,
daß ich das sage, ist ein Teil des Vorgangs, die Absicht
zu haben. D.h., wenn ich mich etwa nachträglich daran
erinnere & sagen soll, ob ich damals die diese Absicht
hatte & worin dies bestand, wie das war, so werde ich
sagen, ich hatte die Absicht, denn ich sagte
«zu» mir selbst (oder auch laut
denn das
kommt auf dasselbe auf's gleiche hinaus). Ich habe jetzt
die Absicht, etc. -
Warum interessieren wir uns hier, wie auch früher, als
wir vom Lesen und anderem sprachen, so sehr für die
Tatsachen der Psychologie? Was haben die diese mit
unserer Untersuchung zu tun? - Was uns interessiert, ist
der Gegensatz zwischen diesen Tatsachen dem wirklichen
Sachverhalt & dem, welchen wir unsere Ausdrucksweise uns
zu erwarten geneigt macht.
Denke an einen (bestimmten) Menschen, in dessen
Zuneigung (zu Dir) Du unbedingtes Vertrauen setzst - &
nun versuche Dir vorzustellen, daß,
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was er zu Dir spricht, falsch gemeint ist[; e|. E]r sei
also ein ganz unerhörter Schauspieler. Was hieße das?
d.h.,: welche Annahmen machst Du «nun» über
ihn? - Da wirst Du Dir vielleicht vorstellen, daß er,
wenn Du ihm den Rücken drehst, Dir bös nachschaut; oder,
während er das & das «Freundliche» zu Dir sage
spreche, spreche sage er zu in sich selbst etwas Unf16
Unfreundliches. Aber da müßte ich vielleicht sagen, er
sei verrückt, denn wenn er dies «auch» zu sich@
selbst sagte, so wäre es mir hier durchaus nicht klar,
daß ich nicht dem trauen sollte, was er laut sagt. ¥ [Zu
S. 278]
Was vom Worte meinen gilt, gilt auch von denken. -
Wir können oft nicht anders denken, als indem wir
halblaut zu uns «(selbst)»1 sprechen; &
niemand, der beschreiben sollte, was da
vorsichgeht, käme auf die Idee
den Gedanken zu sagen, daß dabei ein Vorgang, - das
Denken das Denken des Satzes - den Vorgang des
[s|S]prechens begleite. Wenn er nicht durch das die
Existenz des Wortpaares Sprechen-Denken dazu
verleitet wird, dadurch nämlich, daß unsere Sprache4 der
Gebrauch «von» diese[r|n] beiden Verben in
unserer Sprache vielfach «einen»1
parallelen läuft Gebrauch macht. Denke an den
Gebrauch der Ausdrücke: Er redet ohne zu denken, Denke
be[f|v]or Du sprichst!, Es gelingt mir nicht meinen
Gedanken in Worte zu fassen auszudrückenIch kann meinen
Gedanken nicht richtig ausdrücken, Er sagt eEines &
denkt dabei etwas aAnderes, Er spricht so meint kein
Wort von dem, was er sagt spricht. Sehr interessant
«& nützlich» ist es auch, die folgende
Absurdität zu überlegen, die vor einigen Jahren ein
französischer Staatsmann
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283
gesagt ausgesprochen hat: in der französischen Sprache
folgen die Wörter in der Ordnung, in welcher man denkt.
Wenn beim lauten Denken etwas das Sprechen begleitet,
so ist es etwa der Tonfall der Rede, der Ausdruck des
Gesichts & der Gebärde, & Ähnliches. Aber niemand würde
diese Vorgänge allein das Denken nennen.
Freilich, man sagt [i|I]ch glaube & sage, es wird
regnen; & das klingt, als liefen hier zwei Vorgänge mit
einander parallel: Glauben, es wird regnen, & Sagen, es
wird regnen.
Kehren wir zur «der unserer» Betrachtung
des unseres Gebrauchs von der Wörter heller & dunkler
zurück
Was ich mit dunkler meine, findet sich nicht in
der Beziehung der Laute; ich sage es von Lauten nur in
übertragener Bedeutung, d.h., nur vergleichsweise. -
Aber denkst Du also immer zuerst an Farben, wenn Du das
Wort auf Laute anwendest? - Nein, aber ich ziehe das
Wort nur zu, hole es gleichsam heran; es ist nicht das
eigentliche Wort für die Sache. Das Wort hat dann eine
andere Beziehung zu dem, was es bezeichnet. Oder: ich
habe Ich habe
ein anderes Erlebnis des Meinens. Dieses
Erlebnis ist z.B. gekennzeichnet durch das Zögern, wenn
wir «mit Ausdruck» sagen: o ist - gleichsam -
dunkler als e. (Statt des Wortes gleichsam steht
manchmal nur ein [z|Z]ögern der Rede & ein
unartikulierter Laut.) (Siehe S. 252-253.)
Man kann sagen: Körperliche & geistige Anstrengung
heißen beide so, denn das Element der Anstrengung ist in
beiden. Die Idee, das
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Bild, ist hier: Anstrengung heißt etwas, was in beiden
enthalten ist. Man kann aber auch sagen: Ich nenne
beides Anstrengung, weil eine Ähnlichkeit zwischen
ihnen besteht. Und; und man kann sich nun dann an alle
möglichen Ähnlichkeiten erinnern. Und man kann sich nun
in die Erinnerung rufen//
kann dann an kann sich nun auf
alle möglichen Ähnlichkeiten denken besinnen// (Denke an
geistige & körperliche Unruhe, oder Ruhe. Man könnte
sagen, die geistige Unruhe ist sei eine Art
körperlicher Unruhe. Und dergleichen
Ähnliches ist oft gesagt worden[.| (]z.B. Und Geist ist
auch nur etwas am Körper (Zaratustra). Diese Idee muß
uns noch beschäftigen.) Es gibt vielleicht Menschen, die
geneigt sind zu sagen: sich so auszudrücken: Ich nenne
Laute & Farben Färbiges heller & dunkler, weil das
gleiche Element in beiden Relationen da vorhanden ist.
Nehmen wir an, Denke Dir, [e|E]iner sagte: Ich sehe
in ihnen ein Gemeinsames. Was soll ich nun sagen? - Ich
f werde ihn fragen: Was ist das? - Er: Das kann ich Dir
nicht erklären, ich kann nur sagen, daß ich etwas
Gemeinsames //so etwas// //etwas solches// sehe. - Ich: Dann
sagst Du mir damit auch nichts neues, außer,: daß Du Dich
eben so ausdrücken willst; & das ist ja vielleicht in
mancher Beziehung interessant.
¥ [Zu S. 2[61|47] als neuer Absatz]
Es fragt mich jemand: Welche Farbe hat das Buch
dort? Ich antworte: Rot. Er: Warum nennst Du diese
seine Farbe rot? - Ich werde normalerweise unter
gewöhnlichen Umständen sagen müssen: Aus keinem Grunde.
- Ich habe hingesehen, & das Wort rot gesagt. Hier
möchte man sagen: Das kann doch nicht alles sein! Du
könntest doch auf eine Farbe schauen & ein Wort dabei
sagen & doch die
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285
Farbe nicht benennen. Und dann fällt uns leicht die
Erklärung ein: Wenn ich das Wort als Name dieser Farbe
ausspreche so kommt es mir in einer besondern Weise.
Fragt man aber, auf welche Weise, so können wir keine
Beschreibung von ihr geben. Nun könnte man fragen: fragt
man mich: Erinnerst Du Dich also, daß Dir das Wort
«bei so einer Gelegenheit»//, wenn Du eine Farbe
benannt hast,// immer in dieser selben Weise gekommen
ist? & ich muß wir müssen gestehen, daß wir uns an keine
besondere Weise erinnern. Ja es ist leicht zu sehen, daß
wir beim Benennen einer Farbe ganz verschiedenartige
Erfahrungen Empfindungen haben können. //ganz
Verschiedenartiges empfinden können.// Denke etwa an diese
Fälle: 1) Ich habe ein Eisen ins Feuer
gelegt, will es auf helle [r|R]otglut erhitzen & sage
Dir: Gib auf das Eisen acht & sage mir von Zeit zu Zeit,
welchen Hitzegrad es erreicht hat. Du beobachtest es &
sagst: Es fängt an hellrot zu werden. -
2) Wir stehen an einer Straßenkreuzung & ich sage: Schau
auf das Lichtzeichen? & sag mir wenn grün kommt; dann
lauf ich hinüber. Frage Dich: wenn Du nun in einem
solchen Falle Grün! sagst & in einem andern Lauf!,
kommen Dir diese beiden Wörter in verschiedener Weise,
oder auf die gleiche? Kannst Du hieruber irgendetwas im
allgemeinen sagen?
3) Ich frage Dich: Was hat der Stoff dort für eine
Farbe? Du denkst: Wie nennt man ihn nur? heißt ist er
das Preußisch Blau, oder Indigo?
Man kann die Frage auch so stellen: auch so fragen:
Wenn ich ihm sage Bring mir eine rote Blume, - wie soll
er wissen, welche Farbe er zu wählen
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hat[,|?] wenn er das Wort rot hört? //
: Ich
sage Einem: Bring mir eine rote Blume:; -:
- wie soll er wissen, welche Farbe er zu wählen hat, wenn
er das Wort rot hört?// - Sehr einfach: er soll die
Farbe nehmen, deren Bild die ihm beim Hören des Wortes
einfällt. - Aber wie soll er wissen, was die Farbe
ist, deren Bild ihm einfällt? Braucht es dafür ein
weiteres Kriterium? -
Es gibt (übrigens) auch ein
Spiel: die Farbe wählen, die einem beim Wort rot
einfällt. Und ein anderes: auf die Farbe zeigen, die Du
rot nennst.
Wenn wir in eine[m|r] Gespräch Diskussion über diese
Dinge sagen [d|D]er Name einer Farbe kommtBeim Benennen
einer Farbe kommt der Name in «einer»
bestimmte[r|n] Weise, so bekümmern wir uns nicht um
verschiedene Fälle & Möglichkeiten. Vielmehr, unsere
Stütze ist das Argument, daß eine Farbe benennen
verschieden ist vom Aussprechen (irgend) eines Wortes,
während man auf eine Farbe sieht. Und man könnte sagen:
Nimm an, ich zähle Gegenstände, welche auf meinem Tisch
liegen[:|;] einer ist blau, einer rot, einer
weiß, & einer schwarz. Ich schaue d sie der
Reihe nach an auf sie & sage:
Eins, zwei, drei, vier. Ist
es4 nun nicht leicht zu sehen, Siehst Du nun nicht, daß
hier in diesem Fall etwas anderes geschieht, während Du
man die Worte aussprichst, als was geschieht, wenn Du man
jemandem die Farben dieser Gegenstände hättest sagen
sollen nennst? - Und hättest Du nicht hier,
wie früher, sagen können: alles was
«dabei» geschieht, ist, daß ich «die Dinge
anschaue &» die Zahlwörter sage? - //alles, was
dabei geschieht, ist: ich sehe die Dinge an,
& sage spreche dabei die Zahlwörter aus?-// Nun ist
gewiss: in vielen Fällen ist das Zählen von Dingen von
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287
andern, charakteristischen,
Erlebnissen begleitet, als sagen welche das Angeben ihrer
Farben sie haben. Und es ist leicht zu sagen worin dieser
Unterschied besteht. Beim Zählen «von
Gegenständen» gibt es, z.B., eine gewisse
«charakteristische» Geste: wir zeigen mit dem
Finger der Reihe nach auf sie die Dinge & streichen sie,
gleichsam, «als schon gezählt» ab.
Man kann an verschiedene ähnliche Erfahrungen denken.
Anderseits gibt es Erfahrungen des Konzentrierens unserer
Erf Aufmerksamkeit auf die Farbe eines Dings von Dingen;
verschiedene Erfahrungen (eine von ihnen ist, daß uns der
Name einfällt den die Farbe in unsrer
Muttersprache hat.). Aber es ist nicht wahr, daß immer
wenn wir zählen & immer wenn wir Farben angeben, die
Vorgänge solche, mehr oder weniger
charakteristischen, Züge aufweisen.
(Vergleiche S.S. 206, 207)
Wenn uns diese Dinge philosophische Schwierigkeiten
bereiten, so werden wir«, - gleichsam,
- » den Versuch machen:
eine Farbe benennen, um zu sehen, was dabei
geschieht. Dabei starren wir etwa auf schauen wir
«etwa» unverwandt auf
ein bestimmtes Ding
einen bestimmten Gegenstand vor uns & sprechen seinen N
den Farbnamen immer wieder, im selben Ton & mit der
Gleichen Gebärde, aus,: versuchen ihn, -
gleichsam, - von der Farbe des Dinges
abzulesen. Und es ist kein Wunder daß wir dann dazu
geneigt sind neigen zu sagen, etwas ganz [b|B]estimmtes
geschehe, wenn wir eine Farbe benennen. Aber schaue von
diesem Versuch auf andere Fälle des Benennens von Farben!
-
Denke (hier11) an (die11) Fragen Sieh von hier auf die
Fragen «die uns beim Nachdenken über das» nach
dem Wesen des willkürlichen Handelns Wollens,
«des»1 willkürlichen Handelns begegnen.
Vergleiche etwa diese Fälle: Ich überlege mir, ob ich
einen bestimmte[s|n], eher schwere[s|n],
Gegenstand heben soll; ich entschließe mich dazu,
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es zu tun; dann setze ich meine Kraft ein, & hebe ihn. -
Hier, könnte man sagen, haben wir einen ausgewachsenen
voll entwickelten Fall des gefließentlichen,
willkürlichen Handelns des Wollens. - Vergleiche damit
den Fall: etwa: Du reichst jemand ein4 das brennendes
Zündholz «hin», nachem Du Dir Deine Zigarette
damit angezündet hast, & siehst«, - Du hast gesehen4
//Du siehst//», daß er sich seine
«auch» anzünden will. (Das Dies tust Du
gleichsam by the way.) Oder: Oder aber: Du bewegst
Deine Hand beim Schreiben eines Briefes. Oder Lippen,
Zunge, etc. beim Reden. - Ich habe «nun
früher»1 mit Absicht den irreführenden Ausdruck
gebraucht: ein ausgewachsener voll entwickelter
Fall;
denn dies drückt diese Worte drücken aus, was wir über
diese Fälle über Fäll[,|e], wie die beschriebenen, zu
denken geneigt sind: daß nämlich in dem einen das voll
aufgeblüht & aAller Augen sichtbar ist, was in allem
willkürlichem Handeln, wenn auch nicht so offensichtlich,
vorhanden ist liegt. was alles willkürliche Handeln
kennzeichnet, wenn auch nicht so offensichtlich. Unser
Bild & unsere Ausdrucksweise nehmen wir von einem
speziellen Fall her, & wenden sie //& wenden
sie nun// auf näher & weitschicht & entfernter
[v|V]erwandtes Fälle an //auf
nahe, & entfernt Verwandtes an//;
& möchten nun sagen,: eigentlich3 im Grunde haben wir
überall das Gleiche[,|.] wenn auch nicht so
ausgesprochen. Die Ausdrucksformen unserer Sprache passen
eigentlich4 augenscheinlich //augenfällig// //recht
eigentlich// auf gewisse [S|s]pezielle besondere
Anwendungen //Fälle der Anwendung// der Worte: wollen,
denken, meinen, lesen, etc.; auch lesen gehört
hierher. (So hätten wir das Buchstabieren das voll
entwickelte Lesen nennen können.) ((Vergleiche auch den
meinen Gebrauch «des Wortes Bild» den ich in
«der» Log. Phil. Abh.) vom Worte
Bild gemacht habe.) - Wir sprechen von einem Willensakt
& unterscheiden ihn von der gewollten ausgeführten
Handlung. Und in unserem dem ersten Beispiel finden sich
allerlei Akte, die diesen Fall unterscheiden von einem
von einem unterscheiden, in welchem4
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mein Arm mit dem Gewicht sich hebt. ich nichts andres
sagen kann, als daß mein Arm mit dem Gewicht sich gehoben
hat. <der bloßen Bewegung von Arm & Gesicht.>2 Aber
wo sind die Analoga zu diesen Akten in
anderen Fällen?
Diese Abwesenheit des Willensaktes - wie ich einmal
sagen will - ist William James aufgefallen & er
beschreibt z.B. den Akt des Aufstehens am Morgen so: er
liege im Bett und überlege ob es schon Zeit sei
aufzustehen, - & auf einmal finde er, daß er aufsteht.
Ähnlich sagt man manchmal plötzlich hörte ich mich die
Worte sagen
. Damit aber will man sagen, daß man habe
die Worte beinahe unabsichtlich unbeabsichtigt
ausgesprochen. Obwohl man doch wieder @ Was heißt es denn
aber, wenn ich sage: Wenn ich aufstehe geschieht nur
das. Im Gegensatz wozu? Was ist es denn, was nicht
geschieht? Und wenn etwas hier nicht geschieht, so
geschieht es ja wohl in andern Fällen. Nun, ich glaube,
wenn Einer ein schweres Gewicht mit Anstrengung hebt,
oder Schritt für Schritt einen Mu mühevollen Weg geht,
wird er nicht sagen: I find myself
. Es ist das Gefühl
der Muskelanstrengung, dessen Abwesenheit wir
Abwesenheit des Willensaktes nannten.
Hier ist ein [M|m]erkwürdiger seltsamer gibt es einen
merkwürdigen seltsamen Widerstreit zweier Ideen: Man
möchte sagen: [D|d]er Wille ist keine Erfahrung &,
- der Wille ist doch nur Erfahrung. Was
heißen diese beiden Sätze überhaupt & warum will man
beide sagen? - Wenn man den ersten Satz sagt, hat man ihn
durch Introspektion gewonnen? Hat man sich beim Wollen
beobachtet & gesehen, daß der Wille keine Erfah-
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rung ist? Man möchte sagen: Der Wille darf keine
Erfahrung sein! denn, wenn mir das Wollen auch nur
geschieht, dann ist es eben kein Wollen. - Und ist es
hier nicht wieder, als rängen wir mit dem Wesen der
Dinge?! - Aber sind nicht beide Teile gleicherweise auf
falscher Fährte? Denn wenn [e|E]iner sagt: Der Wille
ist3 eine Erfahrung -, im Gegensatz wozu? - Ich hätte
statt dessen auch sagen können: Das Wollen geschieht
mir. Nun wie verwenden wir (denn) das Wort den Ausdruck
etwas geschieht mir? Wir sagen nicht: Es geschieht
mir, daß mein Arm sich hebt, wenn ich ihn hebe; wir
sagen dies aber in gewissen andern Fällen. Und wir können
(allerdings) sagen: uns so ausdrücken: die Erfahrungen,
wenn sich in beiden Fällen der Arm hebt sind
verschiede[n|ne]. Den Ausdruck es geschieht mir, daß
ich den Arm hebe gebrauchen wir für gewöhnlich -
normalerweise - nicht; & wenn, dann heißt bedeutet er
«wohl»: ich hebe den Arm.
Was ist (nun) der Unterschied
zwischen den Beiden Erfahrungen, wenn ich einmal meinen
Arm hebe & ein andermal «es mir geschieht daß»
er sich hebt? Da gibt es verschiedene Fälle. Er wird z.B.
«von jemand einem Andere[m|n]» gegen meinen
Willen gehoben. D.h. ich mache eine Muskelanstrengung,
ihn nicht zu heben. Es gibt aber auch Fälle in denen wir
den Arm schlaff hängen lassen & er sich von selbst, weder
mit, noch gegen unsern Willen, hebt. Nur dann haben wir
«auch» nicht die gleichen Empfindungen in den
Armmuskeln, als wenn wir ihn heben.
Gefährlich ist hier die Verwechslung zwischen Wollen &
Wünschen. - Denn wenn ich meinen Arm hebe, so ist es
nicht so, daß ich zuerst wünsche, er möchte sich heben, &
nun tut er es
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tatsächlich. (Obwohl auch das in besondern Fällen
geschehen könnte.)
<103 >17 Wenn wir unsere Finger in bestimmter Art
verschränken, so sind wir nicht im Stande einen
bestimmten Finger auf Befehl zu heben, wenn der
Befehlende bloß auf den Finger zeigt, - ihn bloß unserm
Aug zeigt. Wenn er ihn dagegen berührt, so können wir ihn
bewegen. Man kann diese Erfahrung so beschreiben: wir
seien nicht im Stande, den Finger heben zu wollen. Aber
nicht nur ist das ganz anders, als wenn wir nicht im
Stande sind den Finger zu heben, «sondern» wir
müssen sagen, daß der Ausdruck im Stande sein & oder
das Wort versuchen hat im ersten Fall eine andere, wenn
auch verwandte Bedeutung.
(Man ist nun leicht etwa geneigt diesen Fall so zu
beschreiben: man könne für den Willen keinen Angriff
finden, ehe der Finger nicht berührt sei, ehe man den
Finger nicht fühle. Erst wenn man ihn fühle, könne der
Wille wissen, wo er anzugreifen habe. Aber diese
Ausdrucksweise ist irreführend[;|.] (Man; man
möchte sagen:) Wie soll ich denn wissen, wo
ich mit dem Willen anzupacken habe, wenn das Gefühl nicht
die Stelle bezeichnet? (Aber ich könnte
fragen: )Und wie weiß man denn, wenn das
Gefühl da ist, wohin ich den Willen zu lenken habe?()
Ich bin versucht zu sagen: Dieses Experiment, sowie
das, ein Viereck mit den Diagonalen im Spiegel zeichnen,
zeigt mir, so möchte4 ich man sagen4, daß
Wollen auch nur eine Erfahrung ist (der Wille auch nur
Vorstellung) Er kommt, wenn er kommt; ich kann führe
ihn nicht herbeiführen. - Oder: Man kann nicht
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wollen, wenn man will. Es geschieht einfach!
Was dieses Experiment aber tut, ist,: es legt uns eine
Betrachtungsweise nahe. Denn, indem es uns in die Lage
bringt zu sagen: ich kann das nicht wollen, wirft es
das Wollen mit andern Dingen zusammen, die auch nicht
kommen geschehen, weil ich wünsche, daß sie kommen
geschehen //kämen//. Es hätte oben heißen sollen: Ich kann
nicht immer wollen, wenn ich zu wollen wünsche. Oder, ich
kann eine willkürliche Handlung nicht immer ausführen
tun, wenn ich sie zu tun wünsche, «, oder, sie
geschieht nicht immer, wenn ich wünsche sie
geschähe,» auch, wenn sich keine Kraft meinem Willen
entgegensetzt.
(Wer lernt mit den die Ohren zu bewegen, lernt auch es
zu wollen. Dies ist ähnlich damit: Wer sprechen lernt,
lernt auch denken.)
Kannst Du wollen wenn Du es willst Das Wort wollen
ist hier falsch verwendet. Es schillert in zwei
Bedeutungen. (Frege). Es ist al[l|s] wäre mit dem Wollen
schon gewollt - & wäre als wäre noch nicht
gewollt. (Das Bild vom Schillern stellt die Sache darum
so gut richtig dar, ist darum so zutreffend, weil auch
der Eindruck des Schillerns in «einem»1
gewissen Sinne ein Farbeindruck ist.)
Dieser ganze Versuch einer Umarbeitung von Seite 118
bis hierher ist nichts wert.
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294
Item Verso Page 295
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Item Verso Page 297
Item Recto Page BCr
Item Verso Page BCv
1 Einfügungsstelle mit Wellenlinie
2 Einfügung auf dem oberen Rand
3 Unterstreichung gelöscht
4 Tilgung gelöscht
5 Einfügungsstelle mit Wellenlinie
unterstrichen - Unterstreichung gelöscht
6 Einfügung auf dem unteren Rand
7 Vgl. Ms.; Unterstreichung getilgt, Tilgung wieder
aufgehoben.
8 Text gestrichen
9 Umstellung gelöscht
10 Streichung bei Zeilenende.
11 Unterstreichung mit Wellenlinie - Unterstreichung
gelöscht
12 Vgl. Ms.; Position.
13 Vgl. Ms.; unterschiedliche Einfügungszeichen
auf den Seiten 276, 277, 278, 280, 282.
14 «Vgl. Ms.; Wellenlinie unter
Einfügungszeichen gestrichen.»
15 Trennung in kk.
16 Streichung bei Zeilenende.
17 Einfügung auf dem linken Rand
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Page last updated: 15. April 1996
Franz Hespe